Den Zwölfen zum Gruße!
Was passiert eigentlich nach der Beleidigung eines der Zwölfe in Anwesenheit eines Rondrageweihten? Nach dem Ehrenkodex muss der Ronnie im Zweikampf die Ehre des Gottes verteidigen.
Diesen Zweikampf sollte er tunlichst auch gewinnen, wenn es nicht gerader ein frisch gebackener Geweihter ist. Nun können sich natürlich recht einfach Situationen ergeben, in denen unser Ronnie ganz schön alt aussehen kann:
Adjan der Angeber beleidigt die Zwölfe aufs Unappetitlichste. (In Anbetracht der Tatsache, dass Minderjährige diese Zeilen lesen könnten, decken wir über den genauen Wortlaut hier einmal den Mantel des Schweigens...)
Ronnie:"Schweige er stille! Diese Worte soll er bereuen! Ich werde ihn lehren, was es heißt, den Namen der Götter in den Schmutz zu ziehen"
Adjan der Angeber: "Soso, ihr fordert mich also? Nun gut, dann wähle ich als Geforderter die Waffen. Großzügig wie mich Rastullah nun einmal erschaffen hat, lasse ich euch die Wahl: Kettenstab oder Zweililien!
Ronnie:
Adjan der Angeber: "Zufällig führe ich auf meinem Packpferd immer ein Paar dieser Waffen mit mir - ich habe mich nämlich darauf spezialisiert, alle diese rondragefälligen Helden mit ihren kleinlichen Duellforderungen so richtig schlecht aussehen zu lassen...
Was nun? Der normale Rondrageweihte wird sich vermutlich vor allem (vielleicht sogar ausschließlich) in den klassischen Disziplinen Schwert, Anderthalbhänder, Zweihänder und vielleicht auch Lanze geübt haben. Je nach Kultur vielleicht auch in Säbel oder Fechtwaffen. Dies sind ja schließlich die traditionellen Duellwaffen.
Die Regel, dass der Geforderte die Waffen wählt, wird der Ronnie nicht verletzen. Oder ist dies vielleicht gar kein Duell? Schreit die Situation vielleicht nach einem "Ziehe er seine Waffe und verteidige er sich!" Also Zweikampf und kein Duell?
Und was ist eigentlich mit dem verordneten Landfrieden?