Steife Prise, Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett
Ich habe schon viele Scheibenwelt-Romane gelesen und dieser sticht tatsächlich deutlich hervor, da er unerwartet Düster und Ernst ist.
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Ich habe schon viele Scheibenwelt-Romane gelesen und dieser sticht tatsächlich deutlich hervor, da er unerwartet Düster und Ernst ist.
Blut der Götter von Karl-Heinz Witzko habe ich jüngst verschlungen. Eine düstere, spannende Geschichte, in einer Fantasywelt, die einerseits vertraut wirkt, andererseits immer wieder Neues und Überraschendes bietet. Der Protagonist ist eine Person mit vielen Facetten und bewegt sich in einem gut durchdachten, innerweltlich logischen Hintergrund. Er interagiert mit vielen verschiedenen, liebevoll ausgearbeiteten oder überzeugend skizzierten Nebenfiguren. Der Wechsel zwischen der eigentlichen Geschichte, die vom Protagonisten und anderen vorangetrieben wird, sowie Hintergrundinformationen ist gut balanciert. Der Spannungsbogen wird in Ruhe aufgebaut, das Ende ist überraschend. Trotz des - schon im Titel erkennbaren - blutigen Themas blitzt immer wieder Witzkos Humor auf. Einer der vergnüglichsten Fantasykrimis der letzten Jahre.
Blut der Götter von Karl-Heinz Witzko habe ich jüngst verschlungen. Eine düstere, spannende Geschichte, in einer Fantasywelt, die einerseits vertraut wirkt, andererseits immer wieder Neues und Überraschendes bietet. Der Protagonist ist eine Person mit vielen Facetten und bewegt sich in einem gut durchdachten, innerweltlich logischen Hintergrund. Er interagiert mit vielen verschiedenen, liebevoll ausgearbeiteten oder überzeugend skizzierten Nebenfiguren. Der Wechsel zwischen der eigentlichen Geschichte, die vom Protagonisten und anderen vorangetrieben wird, sowie Hintergrundinformationen ist gut balanciert. Der Spannungsbogen wird in Ruhe aufgebaut, das Ende ist überraschend. Trotz des - schon im Titel erkennbaren - blutigen Themas blitzt immer wieder Witzkos Humor auf. Einer der vergnüglichsten Fantasykrimis der letzten Jahre.
Danke für die Einschätzung, dann werde ich mir das KHW Buch noch schnell kaufen...
Ich habe jetzt Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanna Clarke durch. Eigentlich Fantasy, doch ziemlich ungewöhnlich:
Während früher, bis etwa ins 14. Jahrhundert, Magie in England gang und gäbe war, ist sie heute (1806-1817) verschwunden; es gibt nur noch theoretische Magier, die jedoch nicht zaubern können. Mr. Norrell führt die "neue englische Magie" ein, die sich im Gegensatz zu den Gepflogenheiten früherer Magier, keiner Feenpakte bedient. Er und etwas später sein Schüler Jonathan Strange arbeiten an der Anerkennung der Magie, wobei sie sich vor allem in den Napoleonischen Kriegen beweisen. Und später geht dann so einiges schief...
Interessant wir das Buch durch den Stil von Susanna Clarke. Es liest sich wie ein Gesellschaftsroman des frühen 19. Jahrhunderts, etwa von Jane Austen, Charlotte Bronte oder William Thackeray. Der Aufbau ist gemächlich, viele Nebenfiguren werden eingeführt, alltägliche Dinge werden geschildert.
Klare Empfehlung für jeden, der einmal Fantasy abseits des üblichen lesen und sich auf ein kleines stilistisches Experiment einlassen möchte.
Außer natürlich viel DSA-Kram und -Romane lese ich zur Zeit auch den 7. Fall von Peter Grant, also "Die Glocken von Whitechapel" von Ben Aaronovitch.
Kann ich nur empfehlen. Fantastische Kriminalkrimis, mit Humor gewürzt und architektonisch untermalt.
Ansonsten kann ich noch den "Eisernen Druiden" empfehlen, obwohl die Covers etwas kitschig wirken.
Phönix und Affe von Judith C. Vogt (Splittermondreihe, Band 3). Flüssig zu lesen, es fiel mir nicht schwer, mich auf die Splittermondwelt einzulassen. Vogt schreibt im gewohnt gekonnten Stil, beschreibt Hintergrund, Haupt- wie auch Nebenakteure überzeugend. Die beiden Protagonisten kämpfen sich durch eine an China angelehnte Fantasygegend, reisen viel, man lernt nebenbei noch "Land und Leute" kennen. Klare Leseempfehlung für asiensettinginterressierte Leser.
DSA-Kram und -Romane
Welche Romane hast du denn gerade in Arbeit?
DSA-Kram und -Romane
Welche Romane hast du denn gerade in Arbeit?
Hab gerade die letzten beiden Al'Anfa-Romane "Rabenerbe" und "Rabenbund" und "Kurs Südmeer" gelesen und werde wohl bald mit der Reihe "Blut der Castesier" beginnen.
Al'Anfa-Romane "Rabenerbe" und "Rabenbund"
Warst du zufrieden mit Heike Wolfs Arbeit?
Al'Anfa-Romane "Rabenerbe" und "Rabenbund"
Warst du zufrieden mit Heike Wolfs Arbeit?
War sehr zufrieden, fand die 2 Romane sehr stimmungsvoll, die Charaktere sehr gut dargestellt und ich steh einfach auf das Setting.
Habe jetzt "Rheanne" von Anne Troja gelesen. Ein Fantasy-Krimi, Mord auf einem Schiff. Liest sich ganz flüssig.
Allerdings stört mich etwas:
Ganz schlechte Krimis offenbaren als Täter auf der letzten Seite jemanden, der bis dahin nie in Erscheinung trat. Um das zu umgehen, drehen manche Autoren das einfach komplett um und präsentieren den Täter als ersten. Wenn man das weiß, ist die Überraschung weg.
Im Februar mit der Reihe angefangen, habe ich heute Band 22 der Amelia-Peabody-Reihe (mal wieder^^) von Elizabeth Peters ausgelesen.
Damals wie heute gilt für mich, dass mir etwa die ersten 2/3 Bände dieser Krimi-Reihe im meist ägyptischen-Exkavationsumfeld zwischen 1884 und 1922 besser gefallen. Die sollte man zwar alle nicht lesen, wenn man an vorwiegend ausgefeilten Krimi-Plots interessiert ist, sondern wenn man wunderbare Figuren mag im Krimi-Plot, aber die späteren Bände sind mir immer noch etwas zu zäh, zu viel anderes nebenbei, zu wenig/seichter Plot (und Ramses' Agenten-Plots finde ich persönlich ohnehin nicht so spannend) und haben dann mit die meisten Seiten. Zum Ende hin wird es wieder besser, gerade die 21 kommt mit einer recht straffen Handlung, bei der ich öfter lachen konnte, daher.
Die drei Sonnen von Liu Cixin. Wirklich gute Science Fiction aus China. Evtl. kennt ihr es unter dem englischen Titel The Three Body Problem.
Bei mir war jetzt David Eddings Belgariade mit Band 4 "Die Königin" dran. Habe ich zwar schon in den 80ern oder 90ern gelesen, als die Geschichte zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt wurde. Aber ich war schon gespannt, wie die neue Übersetzung so ist. Ein paar kleinere Unterschiede sind mir aufgefallen, aber nichts gravierendes.
Ich muss gestehen, dass ich im Augenblick deutlich weniger lese, als sonst. Im Augenblick habe ich mehrere Dinge angefangen, unter anderem "Eroberer der Meere", ein historisches Sachbuch und von Simon Scarrow "Schlacht und Blut", da ich die Napoleonischen Kriege sehr interessant finde. Bin aber noch nicht wirklich warm damit geworden. Das letzte richtig, richtig gute Buch war "Das Fort" von meinem Lieblingsautor Bernard Cornwell. Ahja, die "Unendliche Geschichte" lese ich irgendwie auch noch, ebenso ein Buch über die römischen Legionen... Chaos, ich merke es selbst
Hab mir zum bald anstehenden Tsatag einen Prachtband von „1001 Nacht“ gewünscht. Ich hab schon ewig die arabischen Märchen nicht mehr angerührt. Vielleicht gibt‘s da die ein oder andere Inspiration für Südaventurien.
Ansonsten beschäftige ich mich gerade eingehend mit dem österreichischen Arbeitsrecht.
Da ich gerade meine Buchregale vorrangig in der zweiten Reihe (mehr Bücher als Platz ...) durchforste, was womöglich doch weg kann, fällt auch einiges ab, was ich noch mal lese, um zu entscheiden, ob es weg kann oder nicht.
Da war kürzlich "Das letzte Sakrament" von Thomas Kowa, ein Thriller über einen Jesus-Klon und was diese Nachricht so auslösen kann. Hat mir ganz gut gefallen, womöglich besser als beim ersten Lesen vor Jahren (es landete schließlich in der zweiten Reihe) und werde ich behalten.
Jetzt bin ich bei zwei Krimis im marinehistorischen Seekriegsgewand, "Das verschollene Schiff" heute morgen beendet, und danach "Unter königlicher Flagge" begonnen, beide von Wilder Perlins um Bartholomew Hoare, der aufgrund einer alten Verletzung nur noch flüstern kann und daher für den aktiven Dienst nicht mehr geeignet ist und im Dienst des Hafenadmirals von Portsmouth Verbrechen gegen und in der Royal Navy als Ermittler bearbeitet (und der neben der fehlenden Stimme auch diesen in der Aussprache verhängnisvollen Nachnamen hat). Die hatten sich bislang ungelesen bei mir versteckt, tatsächlich gefallen sie mir ganz gut, auch wenn manche Szenen recht schnell abgehandelt werden.
Meine Frau behauptet, dass ich derzeit neben DSA und Rechtsbüchern gar nichts lese, aber zuletzt habe ich mir auf einem Flohmarkt eine Sammlung von Karl May gegönnt und etliche gelesen, ist teilweise nicht so wie in der Jugenderinnerung. Derzeit lese ich "Der Himmel war grandios" - Erinnerungen einer Litauerin, die nach Sibirien abkommandiert wurde. Ach ja, "Der talentierte Schüler und seine Feinde" war auch dabei.
Die drei Sonnen von Liu Cixin. Wirklich gute Science Fiction aus China. Evtl. kennt ihr es unter dem englischen Titel The Three Body Problem.
Den ersten Band dieser Trilogie habe ich ebenfalls jüngst gelesen. So richtig mag ich noch zu keinem Urteil kommen.
Der eigentlichen SciFi-Teil des Plots gefällt mir sehr gut, das Geschehen auf der Erde bleiben für mich recht wirr. Am meisten nachgedacht habe ich tatsächlich übe die Teile zur jüngeren chinesischen Geschichte.
Der eigentlichen SciFi-Teil des Plots gefällt mir sehr gut, das Geschehen auf der Erde bleiben für mich recht wirr. Am meisten nachgedacht habe ich tatsächlich übe die Teile zur jüngeren chinesischen Geschichte.
Interessant, genau so ging's mir damit. Ich hab vermutet, dass meine Verwirrung daher kommt, dass das Buch wirklich für einen anderen Kulturkreis geschrieben wurde.
Zum Beispiel
ist viel von der Dynamik zwischen den Charakteren derart, dass eine Menge Leute beisammen stehen und ihre gegenseitige Verwunderung über Dinge bestätigen, bis eine Person weise und erhaben den restlichen Leuten die Zusammenhänge erklärt.
Auch
dass es überhaupt kein moralisches Problem zu sein scheint, eine ganze Schiffsladung Menschen sehr bestialisch umzubringen -- sprich: in Stücke zu schneiden -- um an eine Festplatte auf dem Schiff zu kommen, würde man so wohl nicht in einem westlichen Buch lesen.
Die Ausführungen zur Kulturrevolution fand ich noch am ansprechendsten, ähnlich wie Du.