Was lest ihr im Moment!?

  • Da Du es erwähnst, das habe ich auch mal als Kind gelesen (glaube ich, der Name lässt etwas bei mir klingeln). Der Unterschied ist, dass das eine tatsächlich so geschehen ist und von Tanner selber so erzählt wurde, während Blauvogel aus dem 20. Jahrhundert von einer deutschen Autorin stammt.
    Aber die Thematik ist ähnlich, ja. Aber da gibt es ja insgesamt noch mehr Romabne, die in eine solche Richtung gehen (Und dann auch tatsächlich als Roman angelegt sind).

  • Gerade durch: Der Aufmarsch von V. Long - die Serie gefällt mir (immer noch) sehr gut, hoffentlich kommt bald der nächste Band raus.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • The Dark Horse von Craig Johnson. Nachdem ich im letzten Winter die erste Staffel von Longmire sah und die Romanvorlagen bislang nicht übersetzt werden, habe ich mir mal einen Band auf Englisch geholt um zu schauen, wie sehr Serie und Roman überein stimmen oder auseinander gehen. Es gibt Wiedererkennungswerte, aber im großen und ganzen gehen beide ihren eigenen Wert. Bislang sagt mir beides zu, was mir bei Verfilmungen und ihren Romanvorlagen eher selten passiert, da habe ich meist (nicht immer) klare Favoriten bei einem von beiden.

  • So, nachdem ich mit Lemiran fertig bin (interessante Entwicklung, alle Charaktere sind eher grau, und weder weiß noch schwarz) kommt jetzt "Das Lied von Eis und Feuer 4 die Saat des goldenen Löwen".

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • HIN UND WEG, von Rainer Eisswolf.

    Durch eine tragische Verwechslung kommt es gegen Mitte des letzten Jahrhunderts zu dem bis heute einmalig dokumentierten und seitdem strengstmöglich geheimgehaltenen Vorfall, dass anstelle der Nachgeburt das Baby in den Abfallbehältern einer Klinik verschwindet.
    Skrupellose Wissenschaftler mit Allmachtsphantasien ziehen die Nachgeburt in weltweit verteilten Geheimlaboren mittels völlig dubioser Technologien auf und planen mit ihr äußerst abscheuliche Verbrechen gegen die Menschheit.
    Während eines exzessiven, über Jahrzehnte anhaltenden Drogenexperiments, vor dessen Nachahmung ausdrücklich gewarnt wird, flieht die Nachgeburt, mittlerweile zu einem nur noch semi-materiellen Organismus mutiert und mit einer Unzahl exogener biomechanischer Prothesen extraterrestrischer Herkunft ausgestattet, aus einem der geheimen Forschungszentren und arbeitet seitdem trotz mehrfacher Rückschläge mit fiebrigen Eifer daran, der Menschheit ein weiteres religiöses Dogma aufzuzwingen und in der ungefähren Nachbarschaft Australiens einen weiteren Schurkenstaat zu etablieren.

    Damit wir uns hier richtig verstehen:
    Bei obigen Text geht es nicht um den Protagonisten des Romans sondern um dessen Autor.
    Dieser, seit nicht mehr nachvollziehbaren Jahren an dissoziativer Identitätsstörung erkrankt, hat es sich mehrheitlich nicht ausreden können, die Nutzer von orkenspalter.de und die – aufgrund der vielen erhaltenen Rückmeldungen zum letzten Roman, DIE DREI HERRJE, vermuteten – Bezieher aus weiteren, bisher unbekannten Quellen mit dem nächsten Produkt seines kranken Geistes bzw. seiner kranken Geister zu konfrontieren.
    Mich nun zwingt man dazu, als Erster dieses Machwerk einer Person bzw. einer Personengruppe, welche auf die Einflüsterungen von aus den Steckdosen kommenden Stimmen hört, zu lesen, während gleichzeitig noch die letzten 32 Seiten produziert werden und sich der Roman insgesamt in einer wohl noch drei Wochen andauernden Nachbearbeitungsphase befindet.
    Ja, solches nennt man dann wohl nicht mehr Modulares Schreiben sondern eher schon Modulare Literaturproduktion – ob es dies war, was William Burroughs einst vorschwebte?
    So wie ich es bis hierhin beurteilen kann macht HIN UND WEG genau da weiter, wo DIE DREI HERRJE aufgehört hat. Es scheint jedoch nicht erforderlich, den Vorgänger-Roman gelesen zu haben, um sich schon nach wenigen Seiten mit einer Vielzahl der heimtückischen psychischen und mentalen Krankheiten – namentlich Psychische Bomben und Mentale Löcher – des Autors bzw. der Autoren zu infizieren und somit beim Lesen dieser durch und durch kranken Schriften in steigendem Maß Gefallen daran finden zu können.
    Wie schon beim Vorgänger-Roman wird auch in HIN UND WEG auf eklatante Weise auf jegliche irgendeine Geschichte voran bringende Handlung gänzlich verzichtet. Stattdessen wirkt es ein weiteres Mal so, als seien auch hier reale Erlebnisse real existierender Personen und die sie tangierenden Begebenheiten in verschieden codierten Formaten aufgezeichnet, wobei offensichtlich auf dreiste Weise versucht wurde, nicht verjährende Straftaten mit einem geradezu heroischen Pathos zu ummanteln.
    Ferner belegt der offenbar völlig willkürliche massive Einsatz von Fußnoten und die jeglichen Realitätssinn vermissen lassende Darstellung einer so niemals irgendwo existieren könnenden Welt bzw. ebensolche Schilderung mehrerer solcher Welten im Dutzende Seiten zählenden Anhang, dass diese psychotische und soziopathische Autorenschaft unbekannter Größe lediglich ein weiteres Mal darum bemüht ist, mittels oberflächlich harmlos naiv wirkender Weltverbesserungsthesen und -parolen dem Leser das Gros aller Verschwörungsphantastereien einzuimpfen und ihn zu einem gänzlich therapieresistenten Nonkonformisten umzuerziehen.

    Somit bleibt auch für dieses skrupellose Machwerk völlig degenerierter Wesenheiten, welche im letzten Jahrtausend unter so vielen Pseudonymen veröffentlicht haben, dass sie heute nicht mal mehr in der Lage sind, auch nur die Hälfte von ihnen aufzuzählen, nur folgende Wertung zu vergeben:
    Angehörige vergangener, gegenwärtiger oder zukünftiger religiöser Minderheiten oder sonstiger Minoritäten sowie Angehörige jeglicher Majoritäten lesen unter Haftungsausschluss der Autorenschaft eigenverantwortlich und – lebendig oder tot – gänzlich auf eigene Gefahr!

    HIN UND WEG, von Rainer Eisswolf.
    Ab 01. November 2014 als Download bei orkenspalter.de (und vermutlich weiteren bisher unbekannten Quellen).

  • Ich habe gerade Stieg Larsons Verblendung beendet. Das häufigste Wort war vermutlich "Kaffee" und 2 Handlungen, die nichts miteinander zu tun haben, halte ich für keinen guten Stil, wenn die eine 100 Seiten vor Schluss so ziemlich durch ist.
    Hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gehauen und rangiert bei mir unter "ist okay, kann man lesen."
    Nur Personennamen so oft immer komplett zu schreiben, mag ich persönlich gar nicht

  • Anthony Ryan - Tower Lord

    Die Rezensionen haben mich ja gewarnt, aber ich wollte dennoch. Nun muss ich leider zustimmen: Die Aufgmerksamkeit wird vom Protagonsitne des vorherigen Bandes etwas weggelenkt (an sich ja nichts schlimmes...) und statt einen Hauptcharakter hat man nun mehrere, denen man folgt. Allerdings fehlt es an Spannung, es kommt irgendwie nicht in Gang uns teilweise sind die Erlebnisse der anderen Charaktere... sehr... lahm und uninteressant.
    Dazu kommt, das plötzlich an jeder Ecke jemand 'Begabtes' steht und soetwas wie Magie wirken kann, obwohl es immer hieß, dass es extrem selten wäre.

    Naja, vielleicht kommt das Buch ja doch noch etwas in Fahrt. Ich hoffe es. ^^

    -Walkir: "wenn du lachst kommt mir das komischer weise immer suspekt vor"-
    - "Wenn man Ihnen zuhört, dann könnte man meinen, dass das Studium der Sinologie persönlichkeitszersetzend ist."-

  • Das Lied der Dunkelheit. Bin auf S. 300 und habe das Gefühl, es sind gerade die Hauptpersonen eingeführt worden und hege den Verdacht, dass das auch kürzer hätte gehen können. Außerdem hätte ich doch gerne ein paar Informationen über die Welt und wie dass das so funktioniert, das wird in meinen Augen doch arg spärlich eingestreut und eingeflochten.
    Also ganz okay soweit, aber so recht haut es mich auch nicht vom Hocker, aber es kommen ja noch 500 Seiten (und noch mindestens ein weiterer Band).

  • Das Lied von Eis und Feuer 5 - Sturm der Schwerter

    Ich bin auf S.188, und irgendwie zieht sich das Lesen etwas, weil ich Teile der Handlung recht uninteressant finde (und nur lese, weil es später bestimmt wichtig sein wird).
    Zur Zeit warte ich eigentlich eher auf die Kapitel, in denen aus Aryas, Brans, Tyrions, Daenerys' oder Jaimes Sicht erzählt wird.
    Außerdem wäre es ja schön, wenn mal aus Robbs Sicht erzählt werden würde, anstatt das es nur Nachrichten von ihm gibt.

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Zitat

    Außerdem wäre es ja schön, wenn mal aus Robbs Sicht erzählt werden würde, anstatt das es nur Nachrichten von ihm gibt.


    Ja, nicht? Aber die Handlung braucht nicht jede Figur (auch wenn auf einige von jenen, die eigene Kapitel bekommen, das auch zutrifft) und das merkt man irgendwo auch leider.

  • Davos mochte ich von Anfang an, war stets eine meiner Lieblingsfiguren, ob wichtig oder nicht, den lese ich gerne. :)

    Heute habe ich mit "Das Voynich Rätsel" angefangen, das Buch, das in der RatCon-Tüte war. Dafür, dass wohl einige hundert Exemplare den Laden gehütet haben müssen, liest es sich bislang spannend und es werden viele Fragen aufgeworfen. Wehe, die werden nicht alle beantwortet.^^

  • Davos fand ich irgendwie langweilig. Wenn da nicht zufällig irgendetwas plotrelevantes eingestreut sein könnte, würde ich seine Kapitel überspringen.

    Illuminati von Dan Brown…den hatten wir in der Schule mal als Hörbuch angehört (als mein Deutschlehrer 2 Monate lang krank war), leider nicht bis zum Schluss, und nachdem ich das Buch jetzt auf dem Bücherflohmarkt der Stadtbücherei entdeckt hatte, musste ich das ja mitnehmen.

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • @Sanyadriell: Zur weiteren Vertiefung von "wen mag man, wen nicht" empfehle ich dieses bestehendes Thema: Das Lied von Eis und Feuer - Game of Thrones - was war...was wird sein?

  • Die Abenteuer des Röde Orm: Frans G. Bengtsson

    Komm nur langsam voran, aber das Buch ist echt unterhaltsam. Die beste Wikingersaga, ever! Schlägereien, Trinkgelage, Seefahrten und Humor, alles ist drin!

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Ich habe jetzt eine Vorstellung, warum Das Voynich-Rätsel in den RatCon-Tüten war. Ich finde es zwar tatsächlich recht spannend geschrieben (manchmal mehr, manchmal weniger) und recht/ziemlich geheimnisvoll, und die ziemlich vielen Seiten, die so gar nichts mit der Handlung zu tun haben (da ließe sich ordentlich einkürzen) fand ich, im Gegenteil zu einigen Rezensenten, auch nicht langweilig, aber wenn da schon so geheimnisvoll-bla bla aufgefahren wird, dann möchte ich am Ende von über 520 äußerst dicht bedruckten und ziemlich großen Reihen ein ordentliches Finale sehen und vor allem: Auflösungen. Und nicht ... naja, das Fehlen von beidem.
    Fazit: Lässt sich spannend lesen, die die fehlenden Auflösungen und das vergeigte Finale ziehen alles wieder runter und ich werde es wieder aussortieren, bzw. ihm erst gar keinen Platz im Regal geben.