Was lest ihr im Moment!?

  • Ich habe in den letzten zwei Wochen ja einige Bücher vernichtet und nach "Die Götter von Whitechapel" (gutes Buch. Hier und da ein paar Schnitzer und mehr Erklärungen hätten gut getan, aber ansonsten gut, temporeich und sehr unterhaltsam) nun "Maschinengeist" von Chris Schlicht angefangen.

    Das ist das genaue Gegenteil von "Götter von Whitechapel": Langsam und zugepackt mit Details und es brauch ein paar Seiten um richtig spannend zu werden, aber jetzt geht es wirklich los!

    Vor allem kombiniert es meinen geliebten Film-Noir mit Steampunk und spielt in meinem Heimatbundesland, Hessen, in einem einzigen Moloch der sich aus Frankfurt und Wiesbaden zusammensetzt, zur Zeit des deutschen Reiches vor dem ersten Weltkrieg. Die Menschen nutzen den Aether, große Autos fahren, Luftschiffe fliegen und alles ist so dreckig und desolat, dass es ein Graus für alle positiven Menschen sein könnte.

    "Hessenpunk" im Jahre 1899 sozusagen :lach: .

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht :laechel: .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Lese mich druch dei 2. Bud Spencer Bio :)

    Und dann leigt da seit Monaten noch "Die Säulen der Erde" herum ... und sollte mir das nicht reichen stehen gut 700 Bücher (bereits min. einmal gelesen) im Bücherbord.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sex & Tod & Rock'n'Roll, der dritte Band aus meiner Entdeckung am Jahresanfang zum Thema Krimi mit leichten Touch an Übersinnlichen und einer guten Dosis Humor.

  • Nach einigen guten Büchern, wie "Der Amboss der Welt" von Kage Baker und einigen Gurken, wie "Aschamdon" von Valerian Caithoque (es ist so schön illustriert und gar nicht sooo schlecht geschrieben, aber es ZIEHT sich und das über 500 Seiten lang. Bei einer Schwarte von 720 Seiten ist das Folter. Ich hasse dicke Bücher), lese ich eine weitere Gurke namens "Empire State" von Adam Christopher.

    Es ist gar nicht schlecht, hat eine interessante Ausgangsidee (Scheinwelt mit Dampfrobotern, Superhelden und einem Detektiv dazwischen), aber irgendwie interessiert es mich so gar nicht was geschieht.

    Ich glaube, ich lese bald noch einmal "Purpur und schwarz" von K.J. Parker. Das hat nur 120 Seiten, erzählt aber dank seines Formats (Briefroman) erzählt es spannend und in sich geschlossen und am Ende meint man sogar was mitgenommen zu haben. So muss das sein^^!

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Seit ein paar Wochen lese ich mich durch die Sookie Stackhouse Novels.
    Auf den Büchern basiert die Serie "True Blood"

    Ganz netter Schreibstil, aber mit Sicherheit kein epochemachendes Werk - einfach ein Schmöker für zwischendurch - ich empfehle das englische Original

  • Ich habe die deutschen Übersetzungen und mag die Serie (mehr als die Verfilmung^^).

    nach Pyramiden habe ich vorhin mit Ruhig Blut, beides von Pratchett, (mal wieder) angefangen.

  • Ich habe vor kurzem "Der Joker" von Markus Zusak auf Deutsch ausgelesen und jetzt mit "The Book Thief" von ihm begonnen. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder am Thema, aber ich empfinde die beiden Werke als recht unterschiedlich. "Der Joker" hat mir wegen des originellen Schlusses und seiner feel-good-Botschaft so gefallen, das kann man wohl von einem Buch, das vom Tod erzählt wird und in Deutschland zur NS-Zeit spielt, nicht erwarten. Dessen ungeachtet, sind die Figuren sehr fesselnd und die Kommentare des Todes auch recht amüsant.

    I am what I am. I would tell you what you want to know if I could, for you have been kind to me. But I am a cat, and no cat anywhere ever gave anyone a straight answer.
    - Peter S. Beagle

  • In meiner Freizeit lese ich aktuell von Wilhelm Raabe den "Stopfkuchen"... wenn man sich erstmal an Raabe gewöhnt hat ist der richtig gut. :)
    Im Fantasy- Bereich hat mir letzte Woche ein Freund von Stephen Donaldson "Die Macht des Rings - Die Chroniken von Thomas Convenant" geliehen. Soll nach seiner Aussage ein Klasse Fantasy- Schinken mit Anspruch sein (ich bin gespannt).
    Immer noch lesen will/muss ich "Die letzte Kaiserin/ Der erste Kaiser". Hat mir unser DSA4 Meister zur "Charakterbildung" empfohlen. Lieber würde ich aber mal endlich alle Bände vom "Jahr des Greifen" lesen. Damals in meiner Teenagerzeit hatte ich einen Band aus der Bibliothek ausgeliehen und fand den richtig genial. Neulich kam ich wieder mit einem Freund drauf, und möchte nun endlich unbedingt mal die komplette Story kennenlernen. Soll ja ein DSA Roman sein, der wirklich was taugt ("Der Scharlatan" von Kiesow den ich hier noch neben dem Bett liegen habe ist ja rührend, aber... naja halt einfach rührend. MERKE: 1 Dukate = 50 Mark und man braucht 3 (!!) Wochen, um Aventurien von der Nord- zur Südspitze zu bereisen... :)).

  • Nach A Song of Ice and Fire I-V widme ich mich nun mal 'The Glass Books of the Dream Eaters' von Gordon W. Dahlquist und bin gespannt wie es so ist, die ersten paar Seiten waren zumindest schon einmal interessant geschrieben. ^^
    Ansonsten gibt es nebenher für die Uni noch das Shiji und diverse Artikel über das Neolithikum. Hachja... ^^

    -Walkir: "wenn du lachst kommt mir das komischer weise immer suspekt vor"-
    - "Wenn man Ihnen zuhört, dann könnte man meinen, dass das Studium der Sinologie persönlichkeitszersetzend ist."-

  • Heatwave - Hitzewelle von Richard Castle. Die Serie (aus der das Buch stammt, nicht zu der es das Buch ist) gefällt mir bis jetzt (nicht ganz halbe Strecke) jedoch besser, was den Humor und die Dialoge angeht.
    Das Buch ist nicht schlecht, aber bis jetzt gefällt mir die Serie deutlich besser.

  • Noch ein Castle-Fan? Ich bin höchst erfreut. :)

    Es gibt durchaus ein paar Stellen, da das Buch die Dialoge und Charakteristika aus der Serie einfängt, und es ist schön, die Gemeinsamkeiten zwischen den Figuren und deren "Vorbildern" festzustellen, oder auch deren Unterschiede (z.B.: Esposito im Roman, Ochoa, ist verheiratet).
    Aber da ich durch bin (war schönes Wetter heute *g*) kann ich sagen, dass die Serie wirklich besser ist, denn da ist das im Vergleich Dauerfeuer.

    Vermutlich werde ich mit den 2. Band beizeiten dennoch noch zulegen, um zu schauen, ob sich da noch etwas verbessert.

  • Weil Karl May Jahr ist: Hadschi Halef Omar im Wilden Westen.
    Es spielt Winnetou mit, ich musste es mir kaufen.^^ Aber das erste Kapitel zeigte mir wieder, dass ich Halef nie gut fand und er mir als Figur auch nie so recht zusagen wird.

  • Karl May war leider nie so meins, dabei hat mein Vater all seine Bücher gehabt :/
    Da haben mir die Filmumsetzungen doch oftmals mehr gefallen.

    Der der Kleines tut um Großes zu erreichen, ist gigantisch.

  • Gerade fertig gelesen: Stewart O'Nan, Halloween. Bescheuerter Titel, das Buch heißt im Original "The Night Country", was es sehr gut trifft und sehr viel weniger reißerisch ist, aber wie so oft hat sich der Verlag da wohl für die Verkaufszahlen und gegen den besseren Titel entschieden.

    Das Buch beschreibt einen Tag in einer amerikanischen Kleinstadt, ein Jahr, nachdem eine Gruppe Jugendlicher mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Zum Jahrestag sind allle wieder da, die toten Jugendlichen, die Überlebenden und die mehr oder weniger Beteiligten, und in den nächsten 24 Stunden nimmt das Schicksal mit der Unerbittlichkeit einer griechischen Tragödie seinen Lauf. Wer dabei einen Horrorroman erwartet, wird enttäuscht sein, vielmehr geht es um ein Kaleidoskop menschlichen Versagens, das da in einer tollen Sprache geschildert wird, unglaublich spannend. Der Autor ist für mich eine echte Entdeckung.

    wir halten noch immer / die wolkenfäden fest in den händen / das versprechen: ich webe dir ein kleid aus traum und dunst und zuversicht / damit du es schön warm hast / im augenblick der zählt

    seebruecke.org

    mission-lifeline.de

    sea-watch.org

  • Traumweber: Das Buch hab ich mal notiert, das hätte ich Aufgrund des blöden Titels womöglich nichtmals bemerkt in der Buchhandlung.

    Im Moment lese ich mal wieder allerlei Star Wars Schundromane...wieso gebe ich für die immer noch Geld aus?! :iek:

    Der der Kleines tut um Großes zu erreichen, ist gigantisch.

  • Die Nacht der liebenden Toten, weil ich die Serie um Pepper Daniels einfach erheiternd finde, und davor den ersten Band der Geschichten aus der Nightside (und ich überlege mir, mich da weiter durchzulesen und zu kaufen, weil es sich doch recht vielversprechend las).

  • Nachdem ich jetzt genug Autobiographien durch hab.....die letzte war die von "Dick van Dyke" und sehr klasse, hab ich mich jetzt im Doctor Who-Fandom umgeschaut und lese mich dort durch die Bücher des Dritten Doctors...

    Die Liebe ist ein Feuer, welches schon viele verbrannt hat! (Delilah al Azila)
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    Ich kenn' die Hälfte von euch nich' halb so gut wie Ichs gern' möchte und ich mag weniger als die Hälfte euch auch nur halb so gern wie Ihr's verdient.