Was lest ihr im Moment!?

  • Mit "Ein weißer Schwan in Tabernacle Street" von Ben Aaranovitch ist der neuste Band um der Flüsse von London-Reihe um Zauberlehrling und Polizisten Peter Grant erschienen. Peter mit gewohnt flapsigem Mundwerk diesmal auf Undercover-Mission, und er wird ein zunehmend besserer Zauberer, und er spielt auch zwischendurch mal kurz Rollenspiel und einige Brettspiele.^^

    Warum das Buch im Deutschen diesen Titel trägt, weiß ich zumindest nicht und entzieht sich mir nach vollständiger Lektüre.

    Minuspunkte für die Aufmachung: Mitten in der Reihe wird die Optik der Buchgestaltung geändert: größer, breiter, kartoniert (und damit deutlich anfälliger für einen Knick im Buchrücken geworden), 5 Euro teurer.

    Hätte wie der Titel so nicht sein müssen, wenn man mich fragt.

    Der Inhalt kommt natürlich in gewohnter Manier daher: Urban-Fantasy in lockerer Schreibe.

  • Bin mit der Thrawn-Trilogie durch. Das Marketing von Goldmann hat damals die deutschen Titel bestimmt, aber sie sind schlecht gewählt.

    Spoiler anzeigen

    Der erste Band müsste nur Erbe des Imperiums heißen, da im Originaltitel eindeutig nur von einem einzigen Erben, nämlich Thrawn, die Rede ist.

    Der zweite Band müsste Aufsteig der Dunkeln Macht heißen, da der Originaltitel sich eindeutig auf die auch als Dunkle Macht bekannte Katana-Flotte bezieht.

    Der dritte Band müsste Der Letzte Befehl heißen, da der Originaltitel sich eindeutig auf den letzten Befehl des Imperators an Mara Jade bezieht. was man aber alles erst beim Lesen bemerkt.

    Interessant ist, dass Timothy Zahn damals ganz andere Vorstellungen von den Klonkriegen hatte, als wir dann später in den filmen vorgesetzt bekamen. Bei Zahn haben wahnsinnige Klonmeister Horden von genauso wahnsinnigen Klonen auf die Galaxis losgelassen und zwar lange bevor Palpatine sich zum Imperator machte.

    Wenn man mal von den Schwächen der Übersetzung absieht, ist dies immer noch eine der besten Romenreihen aus dem ehemaligen Star Wars Extended Universe. Wenn man bedenkt, wieviel Schund sich unter den späteren Veröffentlichung befindet, kann man verstehen, weshalb man einen kompletten Neustart machen musste.

  • Dem neusten Skulduggery Pleasant-Band, "Untotenland", stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Ich kann nicht äußern, er sei langweilig oder zäh, das ist er keineswegs, es passiert sogar eine Menge. Aber für mein Gefühl sind sie zu lange durch die andere Dimension gezogen, in der es zwar ständig Action gab, aber ich meine, das wäre auf ganz so vielen Seiten nicht zwingend nötig gewesen. Walküres mMn zu erwartende "Entzugserscheinungen" fielen komplett weg. Skulduggery kam mir noch mehr als in den letzten Bänden wie eine Nebenfigur von mehreren vor. Dass hauptsächlich aus Walküres Sicht geschrieben wird, ist seit jeher so, und ich finde sie als Figur auch sehr interessant, aber mal wieder mehr Spritzigkeit durch Skulduggery fände ich nicht schlecht. Eine gewisse Prophezeiung wurde erfüllt, auf die seit einigen Bänden hin gearbeitet wird, und da muss ich klar feststellen: Das fand ich schlicht enttäuschend, wie das "mal eben" da abgespult wurde.

    Ansonsten gilt wie bei den Bänden zuvor: Der eine oder andere Plotfaden wird weiter geführt, der eine oder andere beendet, der eine oder andere neu eingeführt, was positiverweise für viel Bewegung und immer wieder zu was Neuem führt.

    Der Trump-Verschnitt der Erde hat gerade Metaplotfaden-Pause, der wurde nur zweimal kurz erwähnt, um nicht vergessen zu lassen, dass er da ist und sein Faden zu denen gehört, die später fortgeführt werden (die Wahlen stehen im folgenden Jahr an - mal sehen).

  • Nachdem ich vor einiger Zeit schon "Bloody Rose" von Nicholas Eames gelesen hatte, hat es sich nun auch endlich ergeben, dass ich mir das zeitlich eigentlich davor angesiedelte "Kings of the Wyld" zu Gemüte führen kann.

    Eine Gruppe ziemlich abgehalfterter und verlebter Abenteurer die einst die Besten der Besten waren, nun aber nach vielen Jahren im Ruhestand unter anderem alt, fett, versoffen, verheiratet oder todkrank sind, rafft sich noch einmal für eine totale Selbstmordmission auf um dem Chef dabei beizustehen seiner Tochter (Bloody Rose) aus ner wirklich üblen Klemme zu helfen.

    Action, Charaketre die keine strahlenden Helden sind (und selbst zu ihren besten Zeiten nicht waren) mit einem Schuß schwarzem Humor. Für mich genau die richtige Mischung.

  • H.P. Lovecraft Berge des Wahnsinns

    Adaptiert und gezeichnet von Gou Tanabe

    Ich liebe Mangas und dann noch Geschichten von Lovecraft, super.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • Davon hab ich Bilder gesehen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • LITTLE WOMEN von Louisa May Alcott

    Der alte amerikanische Klassiker spielt vermutlich im US-amerikanischen „Civil War“, da es wenige Jahre danach (namentlich 1868) veröffentlicht wurde. Es gibt einen sehr interessanten Einblick in diese Zeit, indem es die Geschichte vierer Schwestern erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten, von ihren Sorgen und Problemen ebenso wie von ihrer Freude und ihrem Glück.

    Ich mag das Buch, weil es trotz der simplen und sehr altmodischen Geschichte auf toll geschriebene Weise eine nette Geschichte beinhaltet, die unbewusst und natürlich von dem Leben der damaligen Zeit erzählt. Wenn man es im englischen Original liest, was ich getan habe, lernt man ganz nebenbei die ursprünglichen Bedeutungen vieler heute völlig anders verwendeter englischer Worte.

  • Ich versuche mich ...gähn... durch 1001 Nacht durchzulesen ... ist unerwartet anstrengend.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, nur vergiß nicht WANN diese 1001 Nächte - und weitaus mehr Geschichten in Geschichten aufgeschireben wurden; da las sich Gargantua oft lustiger.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich kann mich erinnern die Geschichten aus 1001 und einer Nacht als jugendlicher gelesen habe und begeistert war. Ich sollte sie noch mal lesen.

    Ich habe jetzt Greetja von Ina Kramer angefangen. Ina schreibt einfach toll.

    "Die wahrhaft menschliche Qualität besteht nicht […] aus Intelligenz, sondern aus Phantasie."

    Tery Prattchet

  • Ich habe jetzt Greetja von Ina Kramer angefangen. Ina schreibt einfach toll.

    Das Buch habe ich auch gerade in Arbeit. Ich habe mich sehr gefreut, diese Romane zu entdecken, die nicht bei Ulisses erscheinen. Und von Ina Kramer hatte ich ewig nichts mehr in den Fingern. Das Buch hat mich gleich gepackt...

  • Hm, ich lese die komplette Ausgaben der 1001-Nachtgschichten (für 1€ als pdf), und oja, als Kind hörte ich davon einige sehr zusammengekürzte Gescihchten auf Schallplatten. Aber in dieser Fassung verzweigt sich eine Geschichte in teils 2-3 weitere - und offenbaren dabei regelmäßig das dies für Erwachsene geschrieben wurden. Was ich suche sind die Bruchstücke die später in europäischen Märchen auftauchen.

    Davor las ich im ersten Buch MYST, da ich hörte das ein Film in Planung sein, und ich die Bücher bisher nur einmal gelesen habe.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, der Erwachsenenaspekt ist mir auch aufgefallen als ich sie als Jugendlicher gelesen habe.

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    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

  • Das Buch Greetja habe ich auch gelesen und war schnell davon gefesselt. Eine sehr schön erzählte (Lebens)geschichte mit teilweise viel Spannung.

    Ich habe jetzt Greetja von Ina Kramer angefangen. Ina schreibt einfach toll.

    Das Buch habe ich auch gerade in Arbeit. Ich habe mich sehr gefreut, diese Romane zu entdecken, die nicht bei Ulisses erscheinen. Und von Ina Kramer hatte ich ewig nichts mehr in den Fingern. Das Buch hat mich gleich gepackt...

  • Ich habe mir die beiden anderen Teile der Midnight, Texas-Trilogie zugelegt und zum reinkommen den ersten Band noch mal durchgelesen, und bin jetzt gerade in Band 2 unterwegs.

    Midnight ist ein winziger Ort (mit etwa einem Dutzend Einwohner) an einer Kreuzung mitten im Nichts von Texas mit Einwohnern, die sich so untereinander stillschweigend einig sind, nicht in der Vergangenheit der anderen rumzustochern, mehr oder weniger miteinander befreundet sind und in der Tat so ihre Geheimnisse haben. Ein bisschen Krimi Touch (zumindest in Band 1 und 2 gibt es immer bald eine Leiche), ein bisschen Fantasy (denn so ganz normal sind die Bewohner Midnights nicht so alle), und immer etwas Aufarbeitung der Hintergründe einiger Bewohner.

    Ein bisschen treffen sich an dieser Kreuzung die Universen und Buchreihen der Autorin Charlaine Harris, die sonst gar nichts miteinander zu tun haben. Manfred Bernado, der Hellseher aus der Harper Connelly-Serie als eine der Hauptfiguren, Quinn aus der Sookie Stackhouse-Reihe auf Stippvisite, ebenso der Hotelpage Barry auf Stippvisite aus der Sookie-Reihe.

    Dabei hatte ich nie den Eindruck, dass sich Sookie und Harper im gleichen Amerika bewegen. Liegt ja vielleicht an der Besonderheit des Ortes.^^

  • Nachdem ich diese Woche den ersten Teil der Hexer-Saga und das aktuelle lustige Taschenbuch erledigt habe, kam mal wieder was ganz aktuelles und ich hab mir gestern zumindest die ersten 100 Seiten gegönnt:

    J.K.Rowling: Der Ickabog

    Im Grunde eine Art Märchen in einer sehr märchenhaften Welt. Ich bin gespannt, was sich hier an tieferer Message finden lässt :)

    Sehr schön ist übrigens auch, dass vollfarbige Illustrationen von Kindern das Buch aufwerten.

    Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf den Rest des Buches - welches im Übrigen überhaupt nichts mit dem Potter-Universum zu tun hat.

  • Habe mir eine Biografie von Bud Spencer gegönnt. War sehr erholsam und witzig, auch die Erinnerung an alte Zeiten.

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