weltliche vs. kirchliche Ränge

  • Zum Gruße,
    wir spielen gerade JdG, und von daher hat unsere Gruppe recht viel Kontakt zum Armee.
    Nun habe ich das Problem dass ich nicht genau weiß wie mein RG mit Soldaten/Offizieren umgehen soll bzw. darf...
    Hab mit meinem Meister darüber gesprochen, er meinte, dass sich selbst ein General wohl Zeit für einen Knappen nehmen wird, ob er allerdings einer Bitte folgt sei noch ganz was anderes als wenn derRonnie einen Unteroffizier um etwas "bittet"...

    Meint ihr dass man ungefähr sagen könnte was für einen Weihegrad ein Geweihter haben sollte um mit einem Offizier eines bestimmten Ranges auf Augenhöhe zu sein?

  • Ich sage es mal so: Rondrageweiht egal welchen Weihegrades genießen bei der Armee viel Respekt.
    Damit meinee ich in erster Linie die Soldaten an sich und mMn wird sich kein normaler Soldat einer Bitte eines Gewihten verweigern...es sei denn er befiehlt ihm in den Rachen eines Drachen zu marschieren....

    Bei Befehlshabern sieht das ganze schon wieder anders aus, denn in drd Armee geniessen sie die Befehlsgewalt.
    Ich meine damit das sich ein Veteran, der schon 20 Jahre und mehr in der Armee dient und weiss wie man zu befehligen hat, sich die Anmerkungen und Vorschläge eines Gewihten der gerade zum Knappen geschlagen wurde wohl anhören wird, aber ob er darauf hört ist eine andere Sache...bei erfahrenen Geweihten sieht das schon anders aus....

    Der Geweihte unterliegt auch einer stengen Hirarchie und falls sich höher gestellte Geweihte in der Armee befinden und an den Kämpfen teilnehmen stellt sich mir die Frage nicht denn dann ist die Linie klar..

  • Die Geweihten stehen völlig außerhalb der militärischen Befehlskette, sie haben ja ihre eigene Hierarchie. Allerdings genießen sie natürlich viel Respekt und haben eine gewisse Autorität. Einer Aufforderung eines Rondrageweihten muss also auch ein Unteroffizier nicht Folge leisten. Aber wenn er dessen Argumentation schlüssig findet kann er das natürlich machen. Wenn Rondrageweihte in Schlachten mit der Armee kämpften waren sie meist selbst in größerer Zahl dabei und wurden als eigene Einheit geführt (bzw. sind die Geweihten ja im Vergleich zum normalen Soldaten immer noch große Individualisten auf dem Schlachtfeld) und hatten auch einen Vertreter im Stab.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Zitat

    Hab mit meinem Meister darüber gesprochen, er meinte, dass sich selbst ein General wohl Zeit für einen Knappen nehmen wird, ob er allerdings einer Bitte folgt sei noch ganz was anderes als wenn derRonnie einen Unteroffizier um etwas "bittet"...


    Das ist ein ganz wichtiges Element, wenn man ein Abenteuer leiten will. Wenn man niemanden hat, der den Helden widersprechen kann, wo bleibt denn dann die Spannung?

    Selbst wenn es also eine solche Regelung nicht gäbe, dass man auch mal anders handeln darf als ein Rondrageweihter es vorschlägt, dann müsste man eine solche erfinden. Ganz besonders in den niedrigeren Kirchenrängen sollten die Geweihten mal eher kleine Brötchen backen. Ich würde sogar sagen, dass ein hoher weltlicher Würdenträger (z.B. ein General) auch mal freundlich jedwede Kommunikation mit einem Geweihten niederen Ranges (z.B. ein Knappe der Göttin) ablehnen kann.

  • Ich finde es nichtmal klar, ob der General überhaupt zuhören würde. Im irdischen Mittelalter hatte Landpfarrer auch nix zu melden. Wenn der Bischof sich allerdings eingemischt hat, sah die Sache schon anders aus. Orientiere dich am SO und am Rang, wenn du solche Fragen hast. Der SO hilft dir zu entscheiden, ob der Geweihte angehört wird, der Rang, wie seine Worte aufgefasst werden (als Bitte, oder eher als dringliche Empfehlung, oder als Befehl).

  • Kleiner Klugscheißerhinweis: Den Titel General gibt es glaube ich in Aventurien nicht wirklich. ;)

    Aber zu meiner Antwort: Der Stand des Ronnies ist ebenfalls von einem Ruf und seinen Taten abhängig. Also wird er dementsprechend behandelt, was er bisher geleistet hat, mit dem Bonus von der Göttin auserwählt zu sein und damit auch deutlich erhöhte Chancen zu haben, dass ihm doch aufmerksam zugehört wird.
    Gibt der Ronnie allerdings nur Stuss von sich, was ja durchaus sein kann, wenn er ein eher mystisch angehauchter ist, dann wird man in Zukunft ihn wohl zwar sprechen lassen, ihm jedoch kaum wirklich zuhören...auch ein Ronnie sollte auf den Gehalt seiner Aussagen achten.

    Aber unter normalen Umständen ist ein Ronnie ein gerngesehener Berater in jedem Stab, auch als Seelenheiler der Truppe.

    Und dann noch die Sonderfälle: Leomar vom Berg zum Beispiel. Der wird sich von einem Ronnie nur wenig vorschreiben lassen...

    I hate the "suave and debonair" tag. I am neither.

  • Zitat

    Und dann noch die Sonderfälle: Leomar vom Berg zum Beispiel. Der wird sich von einem Ronnie nur wenig vorschreiben lassen...

    Der ist ja auch eher ein Logistiker als ein Feldherr B)

    Naja da ihr ja denke ich mal das Jahr des Greifen spielt, ist der Rondrageweihte denke ich mal recht hochstufig..auch wenn er nur ein Knappe ist...

    Da muss man schon ein bisschen aufpassen das der Heerführer sich da dementsprechend benimmt...aber wenn ich davon ausgehe das Haffax der Heerführer ist würde ich sagen das der Geweihte eh nicht viel zur Taktik beizutragen hat.... :cool2:

  • Ich meine mal irgendwo im Regelwerk gelesen zu haben, daß z.B. ein Offizier mit einem Trupp Soldaten, wenn sie einem RG begegnen, diesem nicht befehlen können, mitzukommen. Aber sie könnten ihn bitten und der RG würde gut dran tun, der Bitte zu folgen (außer natürlich, er ist gerade in einer bestimmten, wichtigeren Mision unterwegs) ebenso, wieder Offizier eben icht ausfallend werden würde, wenn der RG mit BEgründung der wichtigeren Mission ablehnen würde.

    Also ein gewisser gegenseitiger Respekt, der aber nicht nur auf dem jeweiligen (in dem Fall durchaus sehr unterschiedlichem) Rang basiert, sondern auch, was beide bisher geleistet haben und vorweisen können.
    Auch RG sind in einer militärischen Hierarchie erzogen worden (vermute ich) und werden einem sehr hohen Offizier gegenübertreten, während sich dieser bewußt ist, daß er keinen Soldaten/Offizier vor sich hat, aber auch keinen Zivilisten.

    Ich würde ja sagen, Leutnant für einen Knappen, der noch ein unbeschriebenes Blatt ist, aber den Leutnant gibt es wohl nur noch in Horasien - deshalb vielleicht ein Hauptmann? Aber konkrete Vergleiche kann man da eh nicht ziehen, aber ein Unteroffizier wäre für einen Geweihten, gerade der Rondra (der obendrein vermutlich guter bis adeliger Abstammung ist) entschieden zu wenig.

    Davon abgesehen ist der RG derjenige, der bei der Schlacht in der ersten Reihe steht, während der Marschall vom Feldherrenhügel aus den Kampf dirigiert.

    Ich glaube auch, daß es den General im Mittelreich nicht gibt, ich schätze mal, daß dessen Äquivalent der Marschall oder Reichsmarschall ist.

  • Schattenkatze: keine ahnung wo das von dem RG und dem trupp soldaten steht, aber ich sehe das ähnlich...
    ich denke aber auch dass es RG umgekehrt auch - wenn es denn wirklich nötig ist - die soldaten bitten könnte ihm zu helfen, und diese das auch nicht ohne guten grund verweigern würden...


    @themistokles: er ist jetzt stufe 7 oder 8...