Hallo liebe DSA-Gemeinde …
Ich bin mir sicher, dass folgende Vorschläge nicht die ungeteilte Freude auslösen werden, aber folgende Beobachtung lässt sich gewiss nicht leugnen:
Während alle Professionen, wie etwa Kämpfer und Geweihte all ihre Fähigkeiten teuer mit AP bezahlen müssen, ehe sie sie anwenden, müssen Gildenmagier für einen Gutteil ihrer wichtigen Fertigkeiten nur Talentwerte bzw. Attribute erhöhen.
Ich spiele natürlich auf die allseits beliebten Modifikationen und Varianten an, die scheinbar alle Magiebegabten ganz automatisch gelernt haben: Zauberdauer, Erzwingen, Kosten, Zielobjekt, Reichweite und Wirkungsdauer. Dann gibt es da noch die vielen vielen Varianten und Modifikationen von Zaubern.
Mein Vorschlag wäre daher, dass diese Varianten jeweils AP-Kosten verursachen, um sie zu erlernen.
Meiner Meinung nach hätte dies sogar für die Magier selbst Vorteile, weil man dann über eine längere Zeit noch erstrebenswerte Ziele hat (Magier sind erstaunlich schnell „ausgeskillt“, wenn man sie mal mit Kämpfern und Geweihten vergleicht)
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Ein zweiter Vorschlag geht noch weiter und sollte nur zur Anwendung kommen, wenn man häufig längere Zeiträume „ohne Action“ überspringt. Bei diesem Stil, ein Spiel zu leiten hat ein Magier in jeder relevanten Situation faktisch seine volle ASP, was nicht immer wirklich hilfreich ist, da dies andere „profane“ Charaktere häufig in den Hintergrund drängt. Mein Vorschlag wäre daher, so etwas wie „Potential“ einzuführen, d.h. eine maximale ASP, die ein Magiebegabter auf einen Schlag OHNE irgendwelche Nachteile heraushauen kann.
Mein Vorschlag wäre hier Leitattribut/2 ASP (z.B. KL bei Magiern, IN bei Elfen). Selbstverständlich kann man diese Grenze auch überschreiten, was dafür dann aber so etwas wie mentale Erschöpfung erzeugt. Diese mentale Erschöpfung regeneriert sich über Ruhe-Phasen vollständig. Solange sie jedoch existiert, bewirkt sie eine automatische Erschwernis für alle weiteren Proben, die geistige Fähigkeiten erfordern (ich würde vorschlagen mit dem Faktor ½). Die Konsequenz daraus ist, dass die Magier sich genauer überlegen müssen, ob und wie oft sie einen „teuren“ Zauber anwenden.
Letzteren Vorschlag hätte ich übrigens speziell für dich, Zwergenbrot, dass du wenigstens mal andere Gründe außer freiwilliger Zurückhaltung hast, die profanen Charaktere nicht überflüssig zu machen.