Magische Waffen und Wunderdinge

Den Blinker find ich eine gute Idee - zu klären wäre noch seine Herkunft, aber diese wird wahrscheinlich elfisch sein.
Die lebende Rüstung finde ich nur mäßig gut - was soll diese Rüstung bringen? Da kannst du deinen Spielern auch einfach einen Trank geben, der 35 LeP zusätzlich gibt. Die Wirkung ist sehr ähnlich, nur die 3-SP-Grenze fällt weg. Da würde ich mir was besseres ausdenken - vielleicht würfelt man pro Nacht auch noch eine Regeneration für die Rüstung und wenn es eine gerade Zahl gibt, regeneriert die Rüstung sich zusätzlich zu der normalen Heldenregeneration, wenn es aber eine ungerade Zahl gibt, entzieht die Rüstung dem Träger ebensoviele AsP, wenn es keine AsP gibt halt LeP.
Das nimmervolle Buch ist ganz stilvoll, könnte aber missbraucht werden, indem ständig alles aufgeschrieben wird oder so - Eine Begrenzung sollte schon rein, also vielleicht maximal 2 Seiten pro Tag und die Seiten verblassen allmählich und sind schon nach 2 Jahren kaum noch lesbar, oder das Buch ist nur mit einer bestimmten Feder zu bedienen, die sich ihre Tinte selber holt - aus dem nächsten Tintengefäß, sei es Tintenglas oder die Hand des Schreibers, so dass immer mit einer Verlängerung geschrieben werden muss und darauf geachtet werden muss, dass noch genügend tinte im Glas ist.
Vielleicht kann man da auch eine Verbindung zur lebenden Feder herstellen.

Was für Charaktere hast Du denn in der Gruppe Leviathanas?
Ich finde es eigentlich immer sehr stimmungsvoll, wenn die Artefakte quasi "auf den Leib geschneidert" werden.

Bsp.: Ein magisches Kristall, dass in eine Waffe oder einen Magierstab eingelassen wird und die Eigenschaften entsprechend verändert (Rubin mit Ignisphäro-Thesis für einen Magier mit Hang zum zündeln => aus dem Magierstab wird ein mit Astralpunkten betriebenen Falmmenwerfer , naja... fast )

Insgesamt halte ich diese Sachen für nicht übertrieben, schon gar nicht unter Berücksichtigung, daß es hochstufige Chars und Gezeichnete sind.
Wobei einige deutliche Nachteile haben (Blinker, weil bei ganz viel Pech die Seele futsch sein kann und im weiteren Sinne die Rüstung (weil sie einen quasi pBE-Punkt mit sich bringt, vielleicht wirkt sie sich auch auf das Aussehen aus, oder ist sie ähnlich wie der Armatruz unsichtbar?)), andere gar keine (Haidokin).
Das Buch ist praktsich, wenn auch groß (und schwer?). Die Feder ist einfach nur praktisch.

Ich würde beim Haidokin Hruruzat TaW15 (statt 14) als Voraussetzung nehmen (weil üblicherweise Werte wie 10, 15 und 18 als Marken genommen werden) und auch für Körperbeherrschung was Höheres nehmen, denke ich, da es doch ein eine starke Wirkung hat und etwas besonderss ist und dafür ist eine 8 in meinen Augen recht niedrig gegriffen.

Warum überhaupt Hruruzat (auch beim Hammerfaust und anderen Kampfstilen gibt es Handtechniken und da es eine Serie ist, bietet sich Hammerfaust sowieso an, da man eigentlich nur dort einen Ausfall (Serie) schlagen kann) und nicht jeder andere Stil?

Hruruzat hat mit Judo nur wenig zu tun, da es eigentlich nur aus schnellen Schlagfolgen (Handkante) und Tritten/Sprungtritten besteht. Judo geht eigentlich nur über Halten und Werfen. Und wenn ich mich an Tecken (oder vergleichbare Spiele) erinnere ist das meistens eine Mischung aus Boxen (-> Hammerfaust) und diversen Fernostkampfsportarten (Karate/Kung Fu etc. ->Hruruzat).

Da das Haidokin ja wahrscheinlich für den Auelfen gedacht ist wäre aber Hruruzat wohl tatsächlich die Nahkampfart der Wahl, einzig aus der Überlegung, dass die GE der für das Boxen eher wichtigen KK wohl deutlich überlegen ist (und zwei Maraskaner in der Gruppe Grund genug wären, es auch zu lernen).

Judo ist Hruruzat auf gar keinen Fall, da hat Tassadar Recht. Mehr ein Sammelsurium aller Kampfsportarten, in der Tritte und Handtechniken zu finden sind.

Nun haben nach dem Regelwerk eben auch andere Stile Tritte und Schläge anzubieten und da der Beschreibung oben nach nur davon die Rede war, habe ich mal gefragt.

Na, dann fällt die Rüstung aber defitiv unter ganz schweren Nachteil, möchte ich mal meinen. Davon abgesehenm, daß man wohl bekannt wie ein bunter Hund ist nach der 7G, könnte man sich wohl nirgendwo mehr sehen lassen, ohne extrem aufzufallen und im schlimmsten Fall einen Mob am Hals zu haben.

*ins Gespräch platz*
Anregung für den Dieb und/oder Phexgeweihten:
Nimmervoller Beutel: In den Beutel ist ein permanenter Transversalis (alternativ: Spalt durch den Limbus) gebunden, der die Gegenstände, die hineingelegt werden an ein anderen Ort bringt (Haus des Char, einsame Insel,...). Greift jemand in den Beutel hinein, wird seine Hand ebenfalls zu jenem Ort gebracht und er kann die Gegenstände von dort aus wieder einsammeln und wieder "aus dem Beutel" ziehen.

Aber wenn man das gerade nicht tut (und durch den pBE-Punkt kann man sich ja direkt etwas weniger leicht und geschickt in die Büsche werfen^^), sondern sich in einer Taverne eigentlich nur ein Bierchen genehmigen will ... dann wird es komplizierter.^^

Für mich (oder irgendeinen meiner Chars) wäre dieses Ding nichts.

*sich von Mechtbert's D&D Vorwurf angesprochen fühl*
Stimmt, den Nimmervollen Beutel kenne ich auch aus D&D Computerspielen. Allerdings bezog ich mich bei der Beschreibung eher auf den Rucksack von Nakor in der "Midkemia Saga" von Raymond Feist. Der hatte den "Spalt" in ein Lagerhaus voller Orangen gelegt und nervte ständig alle seine Begleiter mit den Zitrusfrüchten
D&D hab ich nie als P&P gespielt.

Eine weitere Anregung zur Elementaren Magie, falls einer eurer Charakters diese des öfteren nutzt.
Bestimmte Ausrüstungsgegenstände könnten von Elementare Kräfte von Zaubern verstärken. Wie bereits erwähnt, eingefasste Edelsteine aber auch Kopplung des gesamten Gegenstandes an ein Element.
z.B.
- Elfenbogen der Luft - Entfernungsklassen um 1 verringert, funktioniert aber nur unter freiem unbewölktem Himmel
- Handschuhe des Eises - Wenn der Auelfe bei einem gelungenen Angriff AP durch die Handschuhe fließen lässt ergibt sich zusätzlicher Elementschaden oder die Bewegungsfähigkeit des Ziels wird heruntergesetzt. Theoretisch wäre auch vollständiges Einfrieren möglich.
- Rucksack der Luft (okok... ähnelt wieder einem D&D Artefakt) - das Gewicht von Gegenständen wird reduziert
- Stiefel des Humus - Der Träger kann über alle Arten von Boden gehen, selbst über Moor, Sumpf, Schlamm oder Treibsand ohne Bewegungseinbußen zu erhalten (analog: Stiefel des Wassers, Eises)

Nachteile all dieser Artefakte ist die Empfindlichkeit gegenüber den entgegengesetzten Elementen, wodurch dem Träger Erschwernisse entstehen können wenn er diesen ausgesetzt wird.

Also IMHO finde ich diese Vorschläge von magischen Gegenständen äußerst nett. Eben genau richtig dosiert eingesetzt bringen sie Vorteile, die aber nicht unüberwindlich sind.

Wo wir aber schon bei den Vorschlägen sind:

Vor meiner Zeit soll es in meiner Gruppe mal ein nettes Gimmick gegeben haben: Einen Köcher mit magischen Pfeilen, sagen wir also der Einfachheit halber, mit 12 permanent verzauberten Pfeilen der Luft. Auf jede Entfernung maximalen Schaden, erleichterte Treffechance usw., blablabla.
Das Ganze hatte nur einen Haken: Die Pfeile sahen alle gleich aus, bloß einer der 12 Pfeile kam zurück.

Grundsätzlich spricht ja auch nichts gegen magische Waffe oder Artefakte - solange sie das Gleichgewicht nicht stören und in sich nicht übertieben sind, was auch dadurch herbei geführt werden kann, daß sie (einschneidende) Nachteile haben oder ihre Vorteile begrenzt sind (oder auch gar nicht gegeben). Es gibt auch nette Artefakte, die keinen Vorteil (zumindest keinen Spielrelevanten) haben und dadurch auch niedrigstufigen Chars zugestanden werden können.
Nichtsdesttrotz sollte man insgesamt sparsam mit solcherlei sein, denn wenn Artefakte, Superwaffen und magische Heiltränke zu Norm werden, geht auch in einer Fantasywelt die Realität flöten.^^

Ich weise auf meinen Satzbestandteil:

Zitat

daß man wohl bekannt wie ein bunter Hund ist nach der 7G

hin.
Dieser Umstand der Berühmtheit ist mir demnach wohl bewußt. Wenn man ein solches Artefakt jedoch einem nicht-Gezeichneten oder sonstigem Weltenretter mitgibt (denn das hier vorgestellte kann ja auch von anderen Gruppen als Inspiration genutzt werden), dann würde es einen wirklich nicht zu unterschätzenden Nachteil mit sich bringen.
Was nun nicht schlecht ist, da es auch unbestritten große Vorteile mitbringt.