Eine Gemeinschaftsgeschichte

  • ...und so wanderten sie weiter, jeder in seinen Gedanken und jeder mit seiner eigenen Vorstellung wo er/sie die Zeit nun am Liebsten verbringen würde. Mehrere Minuten vergingen, man hörte die Vögel im Walde zwitschern und man sah das ein oder andere wilde Rehkiez hinter den Bäumen versteckt. Die Ruhe die über diesem Stückchen Erde lag war fantastisch. Sana, die am Anfang der Gruppe ging ermahnte Invher ab und an sich nicht zu weit zu entfernen, doch die Sorgen waren wie immer unberechtigt.
    Doch dann, wie aus dem Nichts, kam ihnen ein Pferd entgegen. Man konnte auf die Entfernung nicht erkennen ob es sich um einen Reiter oder eine Reiterin handelte, doch das weiße Pferd trabte langsam aber stetig auf sie zu...

    ~~you never see him comin´~~

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  • Sana, die am Anfang der Gruppe ging, blieb stehen und rief auch Invher heran. Der Hüne hatte schnell zu den beiden aufgeschlossen, nur der Zwerg kam erst am Rest der Gruppe an, als auch das weiße Pferd die Gruppe fast erreicht hatte

  • ...sprang in vollem Trab eine schlanke Gestalt vom Pferd. Ihr Gesicht konnte man nicht erkennen, da dieses so wie ihr ganzer Körper in fließende Gewänder gehüllt war. An ihrer Seite baumelte eine schlanke Scheide in der sich ein Schwert befand und an ihrem Rücken trug sie einen Bogen und einen Köcher mit 12 rot und einem schwarz befiederten Pfeil. Anmutig ging sie, ja es war wohl eine Frau, auf die Gruppe zu. Von der Statur könnte man fast meinen es wäre eine Elfe...

    Sanyasala feyiama!
    ______________________

    Zwischen Genie und Wahnsinn liegt nur eine schmale Grenze, die ich im Verlaufe eines Tages des Öfteren überschreite!

  • Sana legt ihre Hand auf die Schulter von Invher und zieht das Mädchen zu sich ran, während sie der Gestalt aufmerksam entgegenblickt. "Den Zwölfen zum Gruße.... "sagt Sana mit klarer Stimme, noch immer überlegend, was diese Gestalt wohl hergeführt hat"Können wir irgendwie behilflich sein?"

  • Noch immer war das Gesicht der Fremden nicht zu erkennen. Sie ging auf Sana zu, blieb jedoch einige Meter vor ihr stehen. Dann begann sie zu sprechen. Ihre Stimme wirkte friedlich, jedoch etwas zu rau für eine Frau. Im nächsten Moment konnte man jedoch meinen ein Kind spreche zu ihnen, denn nun wurde die Stimme heller, fast kindlich und doch sanft und schön anzuhören."Die Frage ist, ob ich Euch behilflich sein kann. Gefah lauert überall, auch wenn man sie nicht sehen kann", sind die Worte der Unbekannten, welche sie langsam und sehr klar ausspricht...

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  • Sana mustert die Fremde mit leicht schief gelegtem Kopf, doch noch bevor sie was sagen kann, kommt ihr die kleine Invher zuvor "Wer bist denn Du? Darf ich auch mal auf deinem Pferd reiten? Wie heißt es denn?"sprudeln die Worte so schnell aus ihrem Mund, dass man Mühe hat, ihr zu folgen. Thurske hingegen mustert die Fremde mit einer Mischung aus Vorsicht und Interesse, während Tulmin sich nur leise was in seinen Bart murmelt, was verdächtigt nach "Immer diese wichtigtuerischen Elfen" klingt.

  • Die Fremde, deren Gesicht noch immer nicht zu erkennen ist streichelt Invher zart über den Kopf. "Viele Fragen für eine so kleines Ding, aber ich werde dir alle beantworten, wenn die Zeit reif dafür ist", antwortet sie mit zarter, freundlicher Stimme.
    "Wer ich bin ist Euer Begehren zu wissen? Ich werde Euch mein Gesicht zeigen und dann stellt Eure Fragen".
    Mit einem Ruck zieht die Frau Ihre Kaputze herunter und ihr Gesicht gleicht....

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  • nun, was gleicht es ihm eigentlich?
    Genau kann man es nicht erkennen, die Augen haben schwierigkeiten, das gesicht , überhaupt auch nur die konturen, zu erfassen. es scheint sich ständig zu verändern, doch im nächsten moment scheint es wieder so , als würde die nächsten 10.000 jahre genauso bleiben, wie es gerade ist. die komplette umgebung scheint sich zu der gestalt hingezogen zu fühlen und schint im nahen bereich um die gestalt herum zu flimmern....

  • ...durch diese doch markanten und zugleich unheimlichen Gesichtszüge der Fremden wird die gesamt Gruppe unruhig.
    Doch die kleine Invher scheint von all dem unbeeindruckt und bekommt nur ein "Ohhhh" aus ihrem kleinen Munde heraus.
    Doch als erstes scheint sich Tulmin zu rühren und geht auf die Fremde mit Vorsicht doch auch mit wenig Respekt zu und baut sich vor dieser auf. MIt brummelnder Stimme beginnt er die Fremde anzusprechen.
    "Was bist du und was willst du von uns Fremde?"

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  • Das Gesicht der Gestalt verwischt und macht einem neuen Platz.Diese sieht schon um einiges sterblicher und menschlicher aus als das alte. es verfügt über zwei braune Augen, einen spötisch hochgezogenen Mund, eine viel zu grosse Nase die von Sommersprossen umgeben ist. Gefasst ist das ganze in einen Wulst aus dunklen beinah schwarzen Haaren.
    "Gestatten ich bin Mijira und dies ist mein Wald"

  • Tulmin will gerade zu einer Antwort ansetzen als sich Invher an ihn drückt und Mijira mit großen Augen anschaut.

    "Wie machst du die Bäume und die Blumen und die Gräser.." blubbert es unverholfen und voller Neugierde aus der Kleinen heraus.
    Dann baut sich Sana neben Tulmin auf und zieht Invher zurück. "Seid gegrüßt, mein Name ist Sana und dies ist Invher. Wir sind nur auf der Reise durch diesen Wald, den Ihr als Euren bezeichnet. So lasst uns bitte weiterziehen", sagt sie der Fremden.

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  • "Eurer weiterreise steht nichts im Wege doch muss ich euch warnen ihr seid nicht allein! Und die Schatten die euch folgen wollen euch nichts gutes." sagt Mijira und sieht sie fest an. Die Gefährten sind kurzeitig verduzt und erschroken. Tulmin jedoch fängt sich als erster.
    "Was soll das heissen wir sind nicht allein? Und was sollen das für Schatten sein du uns folgen. Hör auf in Rätseln zu sprechen und sag es uns."
    Den Thorwaler freilich hate die Rede der Frau erschrekt, und so zog er seine Axt und drückte mit der anderen Hand seine Amultte an sich.
    "Verflucht, ich hab doch gewusst das was faul ist" knurrt er.

  • Mijira mustert den Zwerg eindringlich. Man kann in Ihren Augen lesen, dass sie auf Zwerge nicht all zu gut zu sprechen ist. Sie macht einen Schritt auf Tulmin zu. „Wie ich schon sagte vorlauter Zwerg, die Schatten folgen Euch. Und sie sind eine Gefahr. Doch kann ich Euch nicht helfen, so lange sie meinen Wald in Frieden lassen, denn in Eurer Schuld stehe ich wahrlich nicht“. Ihre Stimme wirkt nun giftig, auch schrill zu nennen.
    Tulmin will gerade zu einer Antwort ansetzen als Sana vor die Fremde tritt und ihm die Hand auf die Brust drückt.
    „Wir danken Euch für Eure Warnung gute Frau. Doch begehren wir noch zu wissen, wer die Schatten sind und warum diese uns folgen“.
    Thurske steht noch immer hinter dem Rest, doch seine Hand fährt nun in Richtung seiner Wurfaxt. Dabei schaut er unaufhörlich in den Wald, der ihm auch nach der Wanderung bisher nicht geheuer ist.

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  • Mijira`s Blick fällt auf Thurske und ein leichtes Lächeln scheint ihre Züge zu streifen. "Mit der Axt vermögt ihr gegen die Schatten nicht`s auszurichten," stellt sie mit ruhiger Stimme fest. "Einer von euch trägt etwas bei sich, das den Schatten gestohlen wurde, ob der der es bei sich trägt, auch der ist der es entwendet hat vermag ich nicht zu sagen." spricht sie ruhig weiter. "gerne will ich euch durch meinen Wald begleiten, den die Schatten könnten auch für ihn eine Gefahr bedeuten. Sobald ihr den Wald wieder verlassen habt werde ich mich von euch verabschieden. So ihr das nicht wollt, muss ich euch bitten einen anderen Weg einzuschlagen." Ihre Stimme war immer noch wie eine ruhige Melodie, aber vorallem letzteres klang dennoch bestimmt und mehr als eine Aufforderung als eine Bitte.

  • „Eure Geschichte hört sich doch wahrlich abenteuerlich an. Wer kann uns eine Garantie geben, dass Ihr uns keine Märchen erzählt? Und was sollen wir welchen Schatten geklaut haben“, antwortet Sana leicht aufbrausend.
    Thurske gibt sich damit auch nicht zufrieden. „Ihr eitles Elfenpack. Immer sprecht Ihr in Floskeln, nie könnt Ihr geradeheraus sagen was Ihr wollt. Ich brauche die Hilfe einer Elfe bestimmt nicht“.
    Mijira schaut Thurske an und beginnt, leise einige Worte zu murmelnÂ…

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  • Thurske der eigentlich noch mehr hatte sagen wollen, verstummt mit einem mal. Ihm ist als würde die Elfe von einem warmen Licht umgeben, er fühlt in seinem tiefsten inneren dass sie die Wahrheit spricht und das sie alle gut daran tun werden ihr zu folgen. Doch nicht nur das ist es was er begreift, Invher ist in Gefahr, wie ein Blitz durchzuckt diese Gewissheit seine Gedanken, dann ist alles vorüber. Es schien ihm lange gedauert zu haben und doch waren es gewiss nur Sekunden. Das Licht schwindet und er nimmt seine Gefährten wieder wahr, hört wie Tulmin die Elfe anschreit. Mijira wendet sich Tulmin zu, ein spöttisches Lächeln auf den Lippen: " Herr Zwerg " ihre Stimme ist fest, " das ihr es nicht begreift will ich gerne glauben. Ja alles andere würde mich sogar sehr wundern." Sie blickt in die Runde, " Ich habe eurem Freund einen Einblick gewährt, sprecht mit ihm und folgt mir. So ihr euch dagegen entscheidet, sei euch gesagt, das ihr nicht einen Schritt in den Wald tun werden könnt, der Schutz der ihn umgibt ist stark und für euch wohl kaum zu durchdringen. Der Weg um den Wald herum, lang und für euch, die ihr von den Schatten verfolgt werdet, von größter Gefahr." Klar und deutlich verklingen ihre Worte. Immer noch scheint sie gelassen, ihr Blick ruht, für einen kleinen Augenblick liebevoll auf der kleinen Invher. So wartet sie ab wie sich die kleine Gruppe entscheiden wird.

  • Sana, die Thurskes Verhalten beobachtet macht einen Schritt auf ihn zu.
    "Was ist los mit dir? Was hast du? Thurske, so sprech doch".
    Einen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Keiner redet was und Sana konnte auch später nicht sagen, ob es sich um Sekunden, Minuten, oder Stunden gehandelt hat.
    Thurske schiebt Sana nach einer Weile sanft zur Seite und legt seine Hand auf Invher´s Schulter. "Ich schütze dich meine Kleine. Bald zeig ich dir die Häfen und wir werden zusammen mit nem Schiff fahren". Dann wendet er sich an Sana und Tulmin. "Sie sagt die Wahrheit, wir müssen die Kleine schützen, vertraut einfach dieser Mijira". Turskes Worte mögen so gar nicht zu einem thorwalschen Hünne passen, denn er spricht sie fast sanft und führsorglich aus, auch wenn seine Stimme noch immer kräftig ist...

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  • Die Anderen sehen sich an und wirken eher ratlos. Doch ist der Thorwaler so entschieden das jeder Wiederspruch wohl zwecklos wäre und trennen wollen sie sich auf keinen Fall. So nuschelt sogar Tulmin eine wiederwillige Zustimmung. Mijira nickt kurz, steigt auf und reitet gen Wald, kurz bevor sie in`s Unterholz vordringt, ist es als würde sich ein hauchdünner Schatten heben. Sie wirft nicht einen Blick zurück, entweder ist es ihr egal ob die anderen ihr folgen oder sie spürt das sie es tun. Die kleine Gruppe ist kaum im Wald als sie sich staunend umsehen, keiner von ihnen hat je zuvor solch ungewöhnliche Pracht gesehen. Mijira Lächelt still, sie muss nicht in ihre Gesichtersehen um zu wissen, wie verwirrend es für sie sein muss. Sie weiß um die ungewöhnliche Kraft des Lebens, die in diesem Wald beheimatet ist. Doch Menschen oder gar Zwerge sind nun einmal etwas Gefühllose Wesen zuweilen, sie können es nicht erkennen, auch nicht wenn es wie an diesem magischen Ort, in höchster Konzentration auftritt. Langsam lenkt sie die Gruppe tiefer in den Wald hinein.

  • Die Pracht des Waldes scheint sich immer mehr zu vergrößern. Hier sind Blumen zu sehen, die noch keiner der Reisenden je zuvor gesehen hatte, auf der anderen Seite fliegen kleine, gelbe, grüne und orangene Vögel, die ein schöne Lied singen. Immer weiter führt Mijira die Gruppe in den Wald hinein.

    Invher springt umher und Sana lässt sie gweähren, da hier keine Gefahr von irgendetwas auszugehen scheint. So laufen alle weiter und der Tag scheint sich schon dem Ende zu neigen, da.......

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  • da weht miteinemmal ein kalter, kräftiger Wind der alle erschauern läßt, die Vögel verstummen und was zuvor an Getier durchs Unterholz gestrolcht ist nimmt reißaus. Bis auf Mijira haben alle instinktiv ihre Hand an die Waffen gelegt, jederzeit bereit sie zu ziehen. Mijira legt ihren Umhang um Invher kniet neben ihr und flüstert leise und unverständliche Worte.
    Keiner wagt zu sprechen, keiner versteht warum sie alle von Furcht ergriffen sind, alle warten auf das was sich hinter oder in diesem Wind verbirgt. Die Muskeln angespannt, die Augen angestrengt können sie doch nicht`s anderes wahr nehmen als den Wind, der durch ihre Kleidung hindurch in ihren Körper zu schlüpfen scheint, um dort eine unwahrscheinliche Kälte in ihnen zu verbreiten. Mit aller Macht versuchen sie auf den Beinen zu bleiben und doch zwingt die Kälte sie in die Knie einen nach dem anderen, bis sie auf dem Waldboden liegen, zitternd, ihre Haut mit Raureif bedeckt. Eine Stimme die wie ein Messer in ihren Köpfen zu schneiden scheint fordert immer wieder:" Gebt sie frei, schickt sie aus dem Wald!" Sie nehmen nicht wahr das sie schreien und doch sind ihre Münder geöffnet und stoßen animalische Laute des Schmerzes aus.
    Mijira scheint als einzige nicht von dem Wind betroffen zu sein, so sehr er auch an ihren Kleidern zerrt, sie verbirgt die Kleine unter ihrem Umhang und flüstert ohne Unterbrechung, während sich Invehr an sie drückt, ängstlich, Tränen rinnen über ihre Wangen, aber wohl dank Mijira kann der Wind ihr nichts anhaben.
    Keiner vermag zu sagen wie lange sie so liegen, doch so plötzlich wie der Spuk gekommen ist, ist er auch wieder vorüber, die Stimme verstummt, der Schmerz schwindet, die Kälte verlässt ihre Körper. Zitternd und bebend liegen sie auf dem Waldboden. Mijira erhebt sich mit größter Anstrengung und geht von einem zum anderen flößt ihnen kleinen Schlucke aus einer Phihole in ihrer Hand ein. Als sie neben Tulmin niederkniet um seinen Kopf zu heben, schüttelt sie leicht den Kopf und legt ihn wieder sanft zurück auf den Waldboden. Tulmin`s Körper ist als einziger noch mit Reif bedeckt. Die Freunde sehen Mijira an und dann wieder zu Tulmin es braucht keine Worte um zu verstehen das der Hauch des Lebens Tulmin verlassen hat.