• Nein, leider nicht. Epoche Barock ist richtig.

    Ich habe beim Text einen kleinen Fehler gemacht.

    Es heißt

    Es mangelt nie Gelegenheit

    das Gute zu verrichten,

    es mangelt nie Gelegenheit

    das Gute zu vernichten.

    Ordnung muss sein, das fand auch der Autor.

  • Musste dadurch grad nachschauen ob ich es überhaupt dann richtig geschrieben hatte...

    Dann sag ich einfach mal einen der wenigen Barocken Dichter der mir einfällt und vermutlich falsch geschrieben.

    Andreas Cryphius

  • Okay warum darf die schwedische Delikatesse Surströmming bei Flügen mit British Airways und France Air nicht mitgenommen werden. Sowohl im Handgepäck, im Gepäck selber als auch als Bordverpflegung.

  • Bei der Delikatesse handelt es sich um fermentierten Hering. Dieser stinkt nicht nur gewaltig, sondern im Rahmen des Vorgangs entsteht ein hoher Druck in den Dosen und diese drohen daher zu platzen. Ein Erlebnis, was man im Flugzeug nun wirklich nicht will, da sicherlich einigen Passagieren beim Geruch von absolut verdorbenen Fisch schlecht wird.

    Edit: Ich habe selbst mal in Schweden diese Delikatesse (oder eher: Spezialität) versucht zu probieren. Es ist schon echt nicht lecker. Allerdings habe ich vor einiger Zeit ein Video eines Schweden gesehen, der gezeigt hat wie es richtig gehen soll: nicht pur, sondern mit vielen rohen Zwiebeln auf Knäckebrot. Wenn ich mal wieder in Schweden sein sollte, wird das ausprobiert. Wäre ja vielleicht sogar eine thorwaler Spezialität fürs Kochbuch.

  • sondern im Rahmen des Vorgangs entsteht ein hoher Druck in den Dosen und diese drohen daher zu platzen

    ???

    ah okay das platzen hab ich irgendwie überlesen da ich nach einem anderen Wort ausschau gehalten habe.

    Also ja Colophonius hat recht, wobei platzen ist untertrieben da bei dieser Delikatesse sogar von Explosionsgefahr die rede ist.

    Gegessen hab ich ihn selber noch nicht nur gerochen. Das hat gereicht.

  • Bleiben wir einfach mal beim Thema "Spezialitäten" und auch im hohen Norden Europas. Als Haakjöringsköd wird in Norwegen das Fleisch vom Hai bezeichnet. Soweit so gut. Aber warum kann man seit fast hundert Jahren (angehende) deutsche Juristen danach fragen und sie wissen das auch noch?

  • Ist das Sowas wie beim Surströmming welche mal in einer Wohnung verteilt wurde und die Frau dann gekündigt wurde und bei der Gerichtsverhandlung als Beweis eine Dose Fisch geöffnet wurde zum schauen wie stark das stinkt.

    Oder ist dies sowas wie das Bienenrecht?

  • Wegen eines Falles aus den Anfangstagen der deutschen Rechtsverbiegerei. Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, es muss so um 1902 gewesen sein, das BGB gilt seit zwei Jahren und der Verein abstinenter Studenten (von vielen zunächst für ein Oxymoron gehalten ) war gerade gegründet, da begab es sich zu dem schönen Bremen, dass ein Handelsherr seiner schwedischen Geliebten um ihr Heimweh zu lindern und seine Zuneigung zu belegen ein Eisen-Fässchen eingelegten stinkenden Fisch Syrstrømming kredenzen wollte. Er beauftragt damit einen seiner Kapitäne, der aber denkt bei sich: ich fahre ohnehin über Island da gibt es doch auch eingelegten stinkenden Fisch so was in der Art, da kann ich mir die Extratour über die Ostsee sparen.

    Gedacht - gemacht, das Haakjöringsköd-Fass noch rasch umetikettiert und alle hätten zufrieden sein können, wenn, ja wenn die geliebte Schwedin nicht eine Haiallergie gehabt hätte. Voll der Freude ob dieses jahresvorrats an eingelegtem stinkenden Fisch hat sie sich - sehr zur Freude auch der Nachbarschaft - ans Öffnen und Löffeln des kulinarischen Highlights gemacht. Doch bereits nach den ersten Bissen ereilte sie ein allergischer Schock, der nur in letzter Sekunde durch Matjes-wadenwickel beendet werden konnte. Auf der Suche nach der Ursache wurde schnell klar, dass hier der falsche stinkende Einlegefisch vorgesetzt wurde. Der Fall ging damals durch alle Medien (also Zeitung) der Kapitän wurde als erster überhaupt wegen gefährlicher Körperverletzung durch Fahrlässigkeit vor Gericht gebracht. Das Urteil ging auch deshalb als Lehrstück in die Rechtsgeschichte ein (deshalb weiß es jeder Jurist zumindest dem Namen nach) weil der Gerichtssaal auf Monate nicht mehr zu gebrauchen war- der Richter wollte sich ein Bild machen, ob es möglich gewesen wäre, dass die Empfängerin der schmackhaften Gabe beim Öffnen den Unterschied hätte feststellen können, und im Saal je eine Büchse Hering und eine Büchse Hai öffnen lies. Zudem illustriert der Fall neben pacta sunt servanda noch andere römische Rechtsgrundsätze, so dass die Haakjöringsköd-Causa, wie sie oft genannt wird in Schrifttum und Rechtssprechung, eine Grundfeste der Ausbildung zum Advokaten geworden ist.

    Das waren tolle Zeiten... Ihr müsst wissen, dass ich damals... Lassen wir das XD

  • Das Produkt wurde falsch etikettiert und dadurch kam es zu einem Schnäppchen z.b. Der Kilopreis war als der Fasspreis angegeben und der Verkäufer hatte Recht bekommen. Dies gilt dann noch immer heute falls etwas preislich falsch angegeben wurde das der Preis dann bindend ist!