• Danke für die Erklärung, jetzt weiß ich auch den Hintergrund. Bleiben wir grob bei der Thematik „Essen“. Viele von euch kennen sicher den Europäischen Aal, wissenschaftlicher Name Anguilaa anguilla, dessen fettiges Fleisch sich vor allem für herrliche Räucheraale eignet, aber auch in der Pfanne macht er eine gute Figur. In eine klassische Hamburger Aalsuppe kommt er hingegen eigentlich nicht rein, wird aber in Restaurants so serviert um keinen Ärger mit den touristischen Gästen zu bekommen. Damit könnte es aber bald vorbei sein: der Aal ist vom Aussterben bedroht. Man könnte jetzt auf die Idee kommen, diesen einfach zu züchten, um das Problem zu lösen. Das ist aber gar nicht einfach. Woran liegt das?

  • Aale wachsen extrem langsam. Von Larvenstadium bis zur fetten adulten Form kann es Jahrzehnte dauern. Habe ich gehört... :/

  • Aale legen von Schlupf bis Tod riesig weite Strecken zurück, das kann man nicht recht gut simulieren bei der Zucht, wäre aber wichtig für Wohlbefinden und Überleben?

    vermutlich das aber Aale sind eh total seltsam.

    Wobei die strecken durch Gegenflussanlage noch simuliert werden könnten (macht man bei anderen Flussfischen ja auch).

    Daher tippe ich eher darauf das die Tiefe im Meer, in der die Tiere zur Paarung anzutreffen sind, in Gefangenschaft eher schwerer zu simulieren sind (meine das waren mehrere hundert Meter?) und das das der entscheidende Punkt ist.

  • Stimmt wohl alles, wobei die armen Aale, wenn der Golfstrom der Klimakatastrophe wegen nicht mehr strömt auch mit unter den baldigen Ausgestorbenen sein werden, da die Aallarven damit von der Sargassosee nach Europa & ein mal um den Nordatlantik gespült werden/ wurden.

    it takes all kinds of kinds to make a world!

  • Ihr macht es einem echt schwierig, vielleicht auch weil die Frage etwas zu vage gestellt war. Ihr habt nämlich alle in manchen Punkten Recht. Der Aal laicht weit weg - in der weit entfernten Sargassosee. Von dort unternehmen ihre Nachkommen die schier unvorstellbare Reise in die Süßgewässer Europas, vorbei an Raubfischen, Fischern und verbauten Gewässern. Das Problem ist, dass dieser einzigartige Lebenszyklus schwer zu simulieren ist. Der Aal müsste zunächst in "Reisestimmung" gebracht werden, sodass er überhaupt auf die Idee kommt zu laichen. Auch die genaue Laichsituation vor Ort in der Sargassosee ist mWn nicht richtig geklärt. Und jetzt fängt der Stress richtig an: die Larven durchlaufen diverse Stadien und reisen nach Europa. Was sie dort fressen und wie sie den Weg finden, ist unklar. Tja, und wenn sie das alles überlebt haben, ordentlich gewachsen und gealtert sind, müssen sie nur noch den ganzen Weg zurück. Es gibt also wegen des einzigartigen, faszinierenden Lebenswandels dieses Fisches (wie auch immer sich das in der Evolution durchsetzen konnte) so viele unklare Parameter, dass Zuchterfolge nur ganz vereinzelt zu verbuchen sind.

    Da ihr gemeinsam viele gute Ideen hattet, würde ich vorschlagen: wer zuerst kommt... ;)

  • Nee, ich meine irgendwo ungefähr gelesen zu haben, dass die Kaugummis ursprünglich (nur) als Beigabe bei irgendwas anderem mitverteilt wurden, so wie in meiner Kindheit manchmal Cowboyfiguren oder so was in Frühstücksflockenpackungen. Ich meine beim Kaugummi war's noch etwas bizarrer, war bei Mehl (?) oder sogar Waschmittel(?) dabei.

    --odr?

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  • Genau so wars. Wrigley machte ursprünglich in Seife, der als Bonus Backpulver beigegeben wurde. Das lief so gut, dass die Leute die Seife zT nur wegen dem Backpulver gekauft haben. Darauf hat die Firma ganz auf Backpulver umgesattelt und hat da bald jeweils zwei Streifen Kaugummi beigelegt.

    Die waren so gut, dass sie das mit dem Backpulver dann gelassen haben uns größere Gebinde Kaugummi vertrieben haben.

    Zafar de Uxellades , Du bist!

  • Nun denn, ich wüsste ein vielleicht leichtes und ein vielleicht schwereres, interessant finde ich beides.

    Also, das schwerere(?) zuförderst:

    (ca. Ende 1948): Welchen 'afrikanischen Rekord' aus Südrhodesien fanden Jiri Hanzelka und Miroslav Zigmund in Argentinien zu ihrer verwunderten Zufriedenheit eingestellt?

    it takes all kinds of kinds to make a world!

  • Warum ist es eigentlich gut, wenn alles in Butter ist?

    Dazu gibt es verschiedene Theorien. Die eine geht davon aus, dass Töpferwaren zum Transport in Fässern voll Butter gesteckt wurden, damit sie auf den holprigen Wegen nicht zerbrechen. Eine andere geht von Misstrauen gegen die gerade erfundene Margarine aus.

  • (ca. Ende 1948): Welchen 'afrikanischen Rekord' aus Südrhodesien fanden Jiri Hanzelka und Miroslav Zigmund in Argentinien zu ihrer verwunderten Zufriedenheit eingestellt?

    Ich weiss nicht wieso, aber ich denke grade an Diamanten oder andere Edelsteine. Die haben den größten gefunden.

    Ich weiss es aber nicht, das ist nur so ein Gedanke.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Warum ist es eigentlich gut, wenn alles in Butter ist?

    Butter wurde von den alten Germanen als Heilmittel, z.B. für Verletzungen von Pferden, verwendet.

    (und auch als Haarpomada - brrrr!)

  • Butter wurde von den alten Germanen als Heilmittel, z.B. für Verletzungen von Pferden, verwendet.

    (und auch als Haarpomada - brrrr!)

    Im Haar getragen hat das auch noch ein gewisses Odeur entwickelt ^^

    (ca. Ende 1948): Welchen 'afrikanischen Rekord' aus Südrhodesien fanden Jiri Hanzelka und Miroslav Zigmund in Argentinien zu ihrer verwunderten Zufriedenheit eingestellt?

    vorstellen könnte ich mir, dass Jiri und Miro Weitreisende waren, vielleicht Ingenieure, die bei einem Auftrag in Afrika mit Leistungsfähigkeit/Ausdauer eines provisorischen Bauteils oder einer Turbine zB schon einen persönlichen, afrikanischen Rekord geschafft haben, der dann von der argentinischen Turbine/Provisorium glücklich eingestellt wurde...

  • Warum ist es eigentlich gut, wenn alles in Butter ist?

    Dazu gibt es verschiedene Theorien. Die eine geht davon aus, dass Töpferwaren zum Transport in Fässern voll Butter gesteckt wurden, damit sie auf den holprigen Wegen nicht zerbrechen. Eine andere geht von Misstrauen gegen die gerade erfundene Margarine aus.

    Dem stimme ich voll & ganz zu.


    vorstellen könnte ich mir, dass Jiri und Miro Weitreisende waren, vielleicht Ingenieure, die bei einem Auftrag in Afrika mit Leistungsfähigkeit/Ausdauer eines provisorischen Bauteils oder einer Turbine zB schon einen persönlichen, afrikanischen Rekord geschafft haben, der dann von der argentinischen Turbine/Provisorium glücklich eingestellt wurde...

    Weltreisende stimmt, Ingenieure stimmt, dann verließen sie ihn. Der „Rekord“ könnte dort wahrscheinlich noch immer zu sehen/ zu messen sein.

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    Einmal editiert, zuletzt von Zafar de Uxellades (18. September 2021 um 23:22) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Zafar de Uxellades mit diesem Beitrag zusammengefügt.