• Halldor war bisher tatsächlich am nächsten dran, die Tierchen sind allerdings aus Stein, ob ihr wollt und nicht, und stehen da schon seit ca. 1944 zunehmend verwunschen & romantisch im Wald.

    aber warum die und warum da?

    it takes all kinds of kinds to make a world!

  • Ich kann nur raten. Aber wenn ich denke wie viele Hund im Krieg wohl zu Dienstzwecken draufgegangen sind, könnten es zwei Wölfe oder Hunde sein, die den Wald bewachen und den unbedarften Wanderer auf ihr Gewissen prüfen. Wer erschrickt hat verloren. ^^

  • Hmm bei Wald und Pelikan muss ich an Luckenwalde in Brandenburg denken, ziert dieses Tier doch das Stadtwappen und Wald gibt's dort wohl auch jede Menge.

    Warum 1944 erbaut? Wir reden hier vom Endes des zweiten Weltkrieges, irgendwie erscheint es da recht seltsam das solche Statuen einfach so mitten im Wald erbaut wurden aber vielleicht wurden Pelikane als Minensuchtiere eingesetzt oder durch einen seltsamen Zufall haben sie versteckte Soldaten aufgeschreckt und damit einen Hinterhalt verhindert?

  • Irgendwelche Steinvögelgargyle in die Natur zu setzen ist ein bisschen wie einen Mann unterhalb der Elbbrücken auf der Elbe stehen zu lassen. 1944 war das vielleicht entartete Kunst und musste sich im Wald verstecken.

    Anderer Vorschlag tatsächlich zurückkommend auf die Firma Pelikan, Schreibwaren:

    Vielleicht erblassten der Firmengründer Bernhard und Bianka Pelikan in einem Bombenhagel und jenem Jahr und ein Freund von Calotta... Geha... Pelikan setzte ihnen mit nationalsozialistischer Symolik ein Ehrengrabmal, passender Weise nicht mit zwei einander betrachtenden Sphingen sondern mit zwei... hier... na... Albatrossen. Äh,... Pelikanen.

  • Aylais : es sind tatsächlich *Pelikane* und nichts anderes (es geht darum zu raten, warum die dort sind)

    Psiren : interessant, aber alles Nö.

    E.C.D. : nix entartet, die Viecher sind 'voll echt' (nur etwas groß vielleicht) - ansonsten: ja, in die Richtung könnte es wärmer werden!

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  • OK. Wenn es eine Art Denkmal ist, dann könnte es sein, dass die Erfindung und Vermarktung des Pelikan Füllers der Region finanzielle Vorteile verschafft hat. Denn das Schreiben mit Füller ist wesentlich komfortabler als mit einer Gänsefeder oder das lästige einstecken ins Tintenfässchen. Möglicherweise war der Firmensitz genau dort, wo jetzt Wald ist?

  • Vielleicht war dort ein Zoo geplant gewesen, dessen Portal von zwei schönen Pelikanen geziert war. Aus dem Zoo wurde nichts oder er wurde pleite, die schweren, im Boden verankerten Pelikan-Statuen blieben jedoch da stehen.

  • 1944 könnte auch bedeuten, dass ein größeres Gebäude oder eine Anlage geplant war, die Pelikane am zukünftigen Eingang schon mal gesetzt wurden, der eigentliche Bau aber kriegsbedingt nie wirklich begonnen odr zumindest nicht abgeschlossen wurde.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • 1944 könnte auch bedeuten, dass ein größeres Gebäude oder eine Anlage geplant war, die Pelikane am zukünftigen Eingang schon mal gesetzt wurden, der eigentliche Bau aber kriegsbedingt nie wirklich begonnen odr zumindest nicht abgeschlossen wurde.

    Der Baumeister hat als Zeichen des Protestes keine stolzen Adler, sondern Pelikane dort hingesetzt. Deshalb wurde auch nichts mehr aus dem Rest!

  • Es hat mit Pelikan (den Füllern etc.) zu tun

    Die Gebäude in der Nähe wurden alle (soweit ich weiß) fertiggestellt

    Es ist ein Denkmal

    wofür?

    (als PS:) bin im Urlaub, nur sporadisch im Zwischennetz

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  • Für die Gründer-Brüder/ Gründer- Ehepaar von Pelikan-Füller Inc.

    Weil der eine 44 verstorben ist, und sich der andere gedacht hat: wenn ich es nicht mache, stellt uns keiner ein Denkmal auf. Also eins für Brüderchen in memoriam und eins für den überlebenden Part.

  • Halldor ist, sag ich mal, ausreichend nahe dran:

    Fritz Beindorff (Gründer und Inhaber der Firma Pelikan in Hannover) ließ zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Gut Auermühle bei Steinhorst (Niedersachsen) (in der heutigen Samtgemeinde Hankensbüttel) im Süden der Lüneburger Heide erbauen. In einem Wald, ganz in der Nähe des Gutes, befindet sich auch das Mausoleum der Familie Beindorff.

    Heute ist das Mausoleum ziemlich abgelegen, wird aber offenbar erhalten.

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  • Uff, jetzt ists aber schon lange her, dass ich nahe dran war ;)

    Also dann ein Aha! aus vergangener Zeit:

    Gustav II. Adolph, der Große, der "Löwe aus Mitternacht", eine der bestimmenden Gestalten seiner Zeit, fand an einem trüben Novembertag in einer der zahlreichen, blutigen und sinnlosen Schlachten des 30-jährigen Krieges seinen Tod.

    Was wird - abgesehen der letalen Verwundungen - als eine Hauptursache seines Schlachtentodes vermutet?

  • Dummheit: Seine eigene, denn wär er nicht selbst hingegangen, wär er auch nicht erschossen (oder so) worden.

    Oder aber bzw. auch: eine nach heutiger Kenntnis besonders ungeeignete, aber damals dem König und anderem Hochadligen Volk ruhmvolle/ ehrenhafte/ vornehme Art der Behandlung der Verletzung - Wunddesinfektion mit Arsenumschlägen statt abgekochtem Wein oder so.

    Oder es fand sich keiner der sich traute den verletzten König zu behandeln, weil zu wichtig, Strafandrohung im Misslingensfall....

    Und gleich noch eine andere AHA-Frage dazwischen: warum nummerieren eigentlich die Schweden so lustig in der Mitte?

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