• Ich glaube Marx meint damit,

    dass die Menschen überall wo sie unterdrückt und versklavt und als minderes wesen angesehen werden, das Recht haben und es es sogar MÜSSEN, die Bedingungen zu ändern, wenn nötig auch den Staat zu stürzen.

    Ich warte aber lieber auf deine Antwort, auch wenns ein wenig dauert.

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Tja, nochmals entschuldigung fuer die Verspaetung, die Telekom hat natuerlich den Anschluss nicht so schnell bereitsgestellt wie erhofft...
    Also inhaltlich hat Hathu recht, der Wortlaut ist im Original geringfuegig anders, aber das macht nix.
    Also, bitte weiter, Hathu!

  • Ok, danke.....
    Mal ein Wahrscheinlichkeitsproblem, denk ich zumindest, dass es in diese Kategorie gehört.
    Also:
    Bei einer Spielshow soll ein Kandidat eines von drei aufgebauten Toren auswählen. Hinter einem verbirgt sich der Gewinn, ein Auto, hinter den anderen beiden jeweils eine Niete. Der Spielablauf ist immer gleich:

    * Der Kandidat wählt zufällig ein Tor aus.
    * Daraufhin öffnet der Moderator, der die Position des Gewinns kennt, eines der beiden anderen Tore, hinter dem sich eine Niete befindet.
    * Der Moderator bietet dem Kandidaten an, seine Entscheidung zu überdenken und das andere Tor zu wählen.

    Wie soll der Kandidat sich entscheiden ? Wechseln oder bei der ''alten Meinung bleiben'' ? Oder ist das überhaupt egal, stehen die Chancen in allen Fällen gleich ?

    Und bitte nicht einfach raten, eine kurze Erklärung muss schon sein (aber keine seitelange mathematische Erläuterung bitte).

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Also ich versuch es mal gänzlich unmathematisch, hab ja nicht umsonst mit dem Mist aufgehört... :cool2:

    Am Anfang, so viel weiß selbst ich nicht, steht die Chance ja 1 zu 3, dass der Kandidat das richtige Tor trifft. Bei der zweiten Frage hat er dann eine 50 - 50 Chance.
    Allerdings hat er sich ja vorher schon festgelegt und müsste jetzt seine alte Entscheidung anzweifeln, wenn er sich nun umentscheidet. In dem Sinne, wie gesagt völlig unmathematisch, würde ich seine Chancen bei der zweiten Frage als niedriger einschätzen, als die rechnerischen 50% und so deshalb, diesmal rein getippt, auf keine Veränderung pochen. :lol:

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Ich vermute, dass es dann egal ist, da es sich nun um zwei Tore handelt, der Spieler also eine Chance von 50 % hat, das richtige Tor zu wählen ( denn schließlich ist es nichts als eine neue Wahl, wenn er gefragt wird, ob er sein bisher gewähltes ( Tor 1 ) oder das andere ( Tor 2 ) haben will ).
    Mathematisch gesehen, kann man auch eine etwas seltsame Rechnung aufstellen, nämlich dass der Spieler insgesamt nur eine Wahrscheinlichkeit von 1/3 * 1/2 hat zu gewinnen, da er sich erst einmal zwischen 3 Toren entscheiden muss, und dann noch mal zwischen 2. Diese 1/6 gelten aber nur für den Anfang des Spiels, und nicht mehr, wenn der Moderator wieder etwas neu anbietet.
    Man, Mathe ist echt unlogisch *g* :-/
    *grübel* Allerdings ist es ja bei den 1/3 egal, denn er bleibt auf jeden Fall noch im Spiel, was dann auf 1* 1/2 rauslaufen würde, also eine Wahrscheinlichkeit von 0,5 = 50 %

  • Wenn ich die beiden Antworten richtig verstanden habe, so meinen beide, es sei egal, ob er das Tor wechselt oder bei seiner ursprünglichen Entscheidung bleibt. Die Chancen stünden immer 50:50.

    Leider bin ich mit dieser Aussage NICHT zufrieden. Ich warte noch bis morgen, dann kläre ich es auf.....Falls es aber jemand suchen möchte, die Aufgabe ist auch bekannt unter dem Namen ''Ziegenrätsel'' oder ''Ziegenproblem''.........

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  • Hm, eigentlich müßte er sich umentscheiden, weil seine erste Wahl mit einer Wahrscheinlichkeit von 66, 66... falsch gewesen ist. Er hat also wahrscheinlich das falsche Tor gewählt. Daß ein falsches dann wegfällt, ist relativ! Und jetzt muß ich weg, sonst würde ich es ausführen.

  • Reike:
    Dies widerspräche allerdings den Vorgaben der ´Aufgabe´, nach der der Moderator auf jeden Fall das zweite falsche Tor öffnet.^^

    Ich versuch´s nochmal. Von vornerherin ist die Wahrscheinlichkeit eine Niete zu wählen größer, nämlich doppelt so hoch. Rein nach der Wahrscheinlichkeit verbirgt sich also hinter dem nichtgewählten Tor das Auto und, da nur noch eines übrig ist, entscheidet er sich also um.

  • Ja, das Ziegenproblem.
    Am Anfang will es niemand glauben (auch ich habe erst einen Computer 1000 Testdurchläufe machen lassen, bevor ich einverstanden war), aber es ist tatsächlich besser, sich umzuentscheiden.
    Als "Erklärung" hier eine Liste mit allen Möglichkeiten:

    Die Verteilung sei:
    1. Niete 2. Preis 3. Niete

    Angenommen, der Spieler wählt Tor 1. Daraufhin muss der Moderator Tor 3 öffnen. Der Spieler gewinnt, wenn er sich umentscheidet.
    Angenommen, der Spieler wählt Tor 2. Der Moderator öffnet eines der beiden anderen Tore. Der Spieler gewinnt, wenn er sich nicht umentscheidet.
    Angenommen, der Spieler wählt Tor 3. Daraufhin muss der Moderator Tor 1 öffnen. Der Spieler gewinnt, wenn er sich umentscheidet.

    In 2 von 3 Fällen ist es besser, sich umzuentscheiden.

  • Also, ich bin geneigt, und werde das auch tun, Augurus den Gewinn (ein Auto !!!) zuzusprechen.
    Tatsächlich, und ich war als ich damit konfrontiert wurde, ebenso sprachlos, erhöht ein Wechsel des Tores die Gewinnchancen.

    Ich will nicht alles erläutern, besonders nicht mathematisch, weil ich da eine Niete bin, aber hier ist noch einmal alles genau beschrieben:
    http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...lem&redirect=no

    Betrachtet man es im Einzelnen:
    Nehmen wir an , das Auto ist (bei den drei Türen A,B und C) in C.
    1. Der kandidat hatte A gewählt. Der Moderator öffnet also B. Der Kandidat wechselt auf C und gewinnt.
    2.Der Kandidat hatte B gewählt. Der Moderator öffnet also A. Der Kandidat wechselt und gewinnt.
    3. Der Kandidat hatte C gewählt. Der Moderator öffnet entweder A oder B. Der Kandidat wechselt entweder zu A oder B und verliert.

    Durch den Wechsel hat er also in 2 von 3 Fällen gewonnen. Uff......

    EDIT:
    Nick-Nacks Beitrag kam, während ich Augurus zum Sieger erklärte.
    Aber Nick Nack hat es eigentlich in meinem Sinne beantwortet und ist damit dran. Augurus erhält auf meiner Liste einen Pluspunkt und ist bei einer strittigen Entscheidung der Bevorzugte.
    Nick Nack , du bist..........

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Ich habe jetzt zwar im Internet die Lösung gefunden, kann diese aber irgendwie nicht nachvollziehen - zumindest nicht ganz. Kann mir das bitte noch mal jemand erklären? Ansonsten gehe ich zu meinem Mathe-Prof. - habe nicht umsonst in diesem Semester Stochastik gewählt ;) Aber abhängige Ereignisse hatten wir noch nicht *Entschuldigungsuch*

    Hatte die letzten Beiträge noch nicht gelesen, als ich antwortete, finde Nick-Nacks Lösung aber irgendwie logisch, auch wenn man etwas anderes erwartet. Wahrscheinlich nimmt man unterbewußt eine andere Fragestellung an...

  • Da mir auf die schnelle nichts gescheiteres einfällt, hier mal eine Physikfrage:
    Nenne zwei Dinge, die mit einem Objekt passieren, das auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.

  • Ich weiß nur eins.

    Es müsste laut Relativitätstheorie jünger werden.

    Unabhängig davon halte ich es für unmöglich Masse mit der Geschwindigkeit von Licht zu transportieren.

  • Masse nimmt zu, zumindest relativ zu einem Inertialsystem, das gleiche gilt für das Verstreichen der Zeit, die für den außenstehenden Beobachter schneller zu vergehen scheint.

    @Mhukka:
    Man kann sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, aber es hieß ja auch nahezu Lichtgeschwindigkeit.

    Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. (Matthias Claudius)

  • Hmm, Punkt 1 und 3 von Condor stimmen unbestritten ;)
    ...aber ich denke, Darnok ist dennoch näher dran, wenn er Masse und Zeit anspricht.

    Ansonsten hätte man beispielsweise noch die Längenkontraktion nennen können.