• "Sie", sind das die Mauren?
    Dann vielleicht "Unter dem Granatapfelbaum"?

    oder spielt es in Katalonien (die Namen klingen so), "Die Kathedrale des Meeres"?

    wir halten noch immer / die wolkenfäden fest in den händen / das versprechen: ich webe dir ein kleid aus traum und dunst und zuversicht / damit du es schön warm hast / im augenblick der zählt

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  • Zitat

    "PRO."

    "Zugunsten des Krieges" erklärte der Dachs.

    "Erstens," sagte Merlin, "Krieg ist eine der Haupt-Triebkräfte der Romantik. Ohne den Krieg gäbe es keine Rolands, Makkabäer, Lawrences oder Hodsons of Hodson's Horse. Es gäbe keine Viktoria-Kreuze. Er ist ein Stimulans für die sogenannten Tugenden wie Tapferkeit und Kooperation. Tatsächlich hat der Krieg seine Augenblicke der Größe. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass wir ohne den Krieg zumindest die Hälfte unserer Literatur entbehren müssten. Shakespeare ist voll davon."

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  • Merlin spricht von Romantik und läßt sich über Shakespeare aus? Hm... Dann ist das wohl ein Künstlername, und der Roman spielt im 20. Jahrhundert?

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Juhu, es gibt tatsächlich jemanden, der das Buch kennt :lol2:
    Ich gebe mit einer Verbeugung an Hadad weiter

    EDIT Artemiseon Du hast mit deiner ersten Vermutung unrecht, denn Merlin ist Merlin; 20. Jh. stimmt

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  • Zitat

    Keinen Augenblick lang glaubte ich, daß diesen flüssigen Koloß, der vielen Hunderten Menschen in sich den Tod bereitet hatte und mit dem meine ganze Rasse seit Jahrzehnten vergeblich auch nur ein Fädchen der Verständigung anzuknüpfen suchte, ihn, der mich wie einen Staubsplitter unwissentlich mit sich forttrug - die Tragödie zweier Menschen rühren könnte. Aber sein Handeln richtete sich auf irgendein Ziel. Freilich, nicht einmal dessen war ich ganz sicher. Aber fortzugehen, das hieße, diese vielleicht winzige,
    vielleicht nur in der Vorstellung existierende Chance auszutilgen, die in der Zukunft verborgen war. Dann also Jahre zwischen Gerätschaften und Dingen, die wir gemeinsam berührt hatten, Jahre in der Luft, worin noch die Erinnerung an ihren Atem war? Um welcher Sache willen? Um der Hoffnung auf ihre Rückkehr willen? Hoffnung hatte ich nicht. Aber in mir lebte das letzte, was mir davon noch verblieben war: die Erwartung. Auf welche Erfüllungen, welchen Spott, welche Qualen war ich noch gefaßt? Ich wußte nichts, und so verharrte ich im unerschütterlichen Glauben, die Zeit der grausamen Wunder sei noch nicht um.

  • Zitat

    Das Buch ist übrigens sehr empfehlenswert.


    Das Dumme ist, dass mein Kopfkino während des Lesens durch die Filmbilder gestört würde.

    Nebenfrage: ist Lyrik auch Literatur >:D ?
    Ok, dann mal los:

    Zitat

    Louise stand am Herd den langen Tag
    und ihr Gesicht war schon ganz schwarz vom Rauch.
    Und wenn sie nachts auf ihrem Strohsack lag,
    da war sie müd und ausgehungert auch.
    Sie war nur armer Leute Waisenkind
    und wollte lieber sein ein Baum im Sommerwind.

    Mir genügt der Name des Dichters, wer mehr weiß, kriegt ein Blümchen

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  • Hätte nicht gedacht, dass das zu schwer ist...
    Also ein Tipp zum Dichter:
    Eines seiner Gedichte wurde sehr bekannt durch die Interpretation von Klaus Kinski und die Vertonung durch In Extremo

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  • Zitat

    Ich verließ das Kurhaus, da merkte ich, daß in meiner Westentasche noch ein Gulden steckte. "Ah", dachte ich, "da habe ich ja noch etwas, wofür ich Mittagbrot essen kann!" Aber nachdem ich hundert Schritte weitergegangen war, wurde ich anderen Sinnes und kehrte wieder um. Ich setzte diesen Gulden auf manque (beim vorigen Mal war manque gekommen), und wirklich, es ist eine ganz besondere Empfindung, wenn man ganz allein, in fremdem Land, fern von der Heimat und allen Freunden, ohne zu wissen, was man an dem Tag essen soll, den letzten Gulden setzt, den allerletzten! Ich gewann, und nach zwanzig Minuten verließ ich das Kurhaus mit hundertsiebzig Gulden in der Tasche. Das ist eine Tatsache! Da sieht man, was manchmal der letzte Gulden ausrichten kann! Aber was wäre aus mir geworden, wenn ich damals den Mut verloren und nicht gewagt hätte, einen kühnen Entschluß zu fassen?...
    Morgen, morgen wird alles zum guten Ende kommen!

    ç = alt + c

  • ja ^^ hab das auch iwann ma gelesen ^^ is aber schon länger her ^^