Ja, tut es
Literaturquiz
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"Sie", sind das die Mauren?
Dann vielleicht "Unter dem Granatapfelbaum"?oder spielt es in Katalonien (die Namen klingen so), "Die Kathedrale des Meeres"?
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Sie sind in dem Fall nicht die Mauren, sondern die Juden, und Traumweber hat Recht, es ist "Die Kathedrale des Meeres" von Ildefonso Falcones.
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Zitat
"PRO."
"Zugunsten des Krieges" erklärte der Dachs.
"Erstens," sagte Merlin, "Krieg ist eine der Haupt-Triebkräfte der Romantik. Ohne den Krieg gäbe es keine Rolands, Makkabäer, Lawrences oder Hodsons of Hodson's Horse. Es gäbe keine Viktoria-Kreuze. Er ist ein Stimulans für die sogenannten Tugenden wie Tapferkeit und Kooperation. Tatsächlich hat der Krieg seine Augenblicke der Größe. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass wir ohne den Krieg zumindest die Hälfte unserer Literatur entbehren müssten. Shakespeare ist voll davon."
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Merlin spricht von Romantik und läßt sich über Shakespeare aus? Hm... Dann ist das wohl ein Künstlername, und der Roman spielt im 20. Jahrhundert?
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"Das Buch Merlin" von Terence H. White.
Großartiges Buch, großartige Serie! -
Juhu, es gibt tatsächlich jemanden, der das Buch kennt
Ich gebe mit einer Verbeugung an Hadad weiterEDIT Artemiseon Du hast mit deiner ersten Vermutung unrecht, denn Merlin ist Merlin; 20. Jh. stimmt
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Zitat
Keinen Augenblick lang glaubte ich, daß diesen flüssigen Koloß, der vielen Hunderten Menschen in sich den Tod bereitet hatte und mit dem meine ganze Rasse seit Jahrzehnten vergeblich auch nur ein Fädchen der Verständigung anzuknüpfen suchte, ihn, der mich wie einen Staubsplitter unwissentlich mit sich forttrug - die Tragödie zweier Menschen rühren könnte. Aber sein Handeln richtete sich auf irgendein Ziel. Freilich, nicht einmal dessen war ich ganz sicher. Aber fortzugehen, das hieße, diese vielleicht winzige,
vielleicht nur in der Vorstellung existierende Chance auszutilgen, die in der Zukunft verborgen war. Dann also Jahre zwischen Gerätschaften und Dingen, die wir gemeinsam berührt hatten, Jahre in der Luft, worin noch die Erinnerung an ihren Atem war? Um welcher Sache willen? Um der Hoffnung auf ihre Rückkehr willen? Hoffnung hatte ich nicht. Aber in mir lebte das letzte, was mir davon noch verblieben war: die Erwartung. Auf welche Erfüllungen, welchen Spott, welche Qualen war ich noch gefaßt? Ich wußte nichts, und so verharrte ich im unerschütterlichen Glauben, die Zeit der grausamen Wunder sei noch nicht um. -
erinnert mich irgendwie an "Solaris" von Stanislaw Lem, kenne aber nur den Film von Tarkovsky, ich habe das Buch nicht gelesen.
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Ok, das ging fix. Du bist wieder dran.
Das Buch ist übrigens sehr empfehlenswert. -
Zitat
Das Buch ist übrigens sehr empfehlenswert.
Das Dumme ist, dass mein Kopfkino während des Lesens durch die Filmbilder gestört würde.Nebenfrage: ist Lyrik auch Literatur >:D ?
Ok, dann mal los:ZitatLouise stand am Herd den langen Tag
und ihr Gesicht war schon ganz schwarz vom Rauch.
Und wenn sie nachts auf ihrem Strohsack lag,
da war sie müd und ausgehungert auch.
Sie war nur armer Leute Waisenkind
und wollte lieber sein ein Baum im Sommerwind.Mir genügt der Name des Dichters, wer mehr weiß, kriegt ein Blümchen
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das hab ich letztlich ers iwo gelesen...
Gerhard Froboess: Die Sommerballade von der armen Louise -
Der Titel stimmt, aber Froboess hat die Ballade nur gelesen, geschrieben hat's jemand anderes
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Hätte nicht gedacht, dass das zu schwer ist...
Also ein Tipp zum Dichter:
Eines seiner Gedichte wurde sehr bekannt durch die Interpretation von Klaus Kinski und die Vertonung durch In Extremo -
François Villon.
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Hadad, du bist dran.
Nebenbei: Wo findet man die Cedille auf der Tastatur?
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Zitat
Ich verließ das Kurhaus, da merkte ich, daß in meiner Westentasche noch ein Gulden steckte. "Ah", dachte ich, "da habe ich ja noch etwas, wofür ich Mittagbrot essen kann!" Aber nachdem ich hundert Schritte weitergegangen war, wurde ich anderen Sinnes und kehrte wieder um. Ich setzte diesen Gulden auf manque (beim vorigen Mal war manque gekommen), und wirklich, es ist eine ganz besondere Empfindung, wenn man ganz allein, in fremdem Land, fern von der Heimat und allen Freunden, ohne zu wissen, was man an dem Tag essen soll, den letzten Gulden setzt, den allerletzten! Ich gewann, und nach zwanzig Minuten verließ ich das Kurhaus mit hundertsiebzig Gulden in der Tasche. Das ist eine Tatsache! Da sieht man, was manchmal der letzte Gulden ausrichten kann! Aber was wäre aus mir geworden, wenn ich damals den Mut verloren und nicht gewagt hätte, einen kühnen Entschluß zu fassen?...
Morgen, morgen wird alles zum guten Ende kommen!ç = alt + c
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Is das zufällig "Der Spieler" von Fjodor Dostojewski? Könnte mich aber auch irren....
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Hm, entweder mach ich das zu einfach oder ihr seid einfach zu gut.
Dostojewskis "Der Spieler" stimmt. -
ja hab das auch iwann ma gelesen is aber schon länger her
ZitatSir John grinste. <<Dann erzähl mir doch mal von dem letzten Mann, den du getötet hast. Wie hast du das gemacht?>>
<<Mit einem Messer, Sir John.>>
<<Wie! Nicht mit was. Wie?>>
<<Hab seinen Bauch aufgeschlitzt, Sir John.>>, sagte Hook, <<und ihm das Messer unter die Rippen gestoßen.>> <<Hast du dir dabei auch die Hand nass gemacht, Hook?>>
<<Sie hat getrieft, Sir John.>>
<<Von Franzosenblut, was?>>
<<Es war ein Englischer Ritter, Sir John>>
<<Gottverdammt nochmal, Hook, aber du gefällst mir trozdem!>>, rief Sir John aus. -