Was spielt ihr im Moment?

  • Ich habe die Demo zu dem Die Schwarze Katze-Computerspiel angespielt. Während die Grafik ihren Charme hat, ist die Steuerung, vor allem die Kamerasteuerung mit der Maus (noch) grottig. Scheint darauf hinzulaufen, dass man in abgeschlossenen Räumen mit Hüpfen, Klettern und Schleichen den richtigen Weg finden muss, um in den nächsten Raum zu gelangen. Die Charaktere sind wohl vorgegeben.

    Kannst Du dazu mal einen Link geben?

  • Ich habe die Demo zu dem Die Schwarze Katze-Computerspiel angespielt. Während die Grafik ihren Charme hat, ist die Steuerung, vor allem die Kamerasteuerung mit der Maus (noch) grottig. Scheint darauf hinzulaufen, dass man in abgeschlossenen Räumen mit Hüpfen, Klettern und Schleichen den richtigen Weg finden muss, um in den nächsten Raum zu gelangen. Die Charaktere sind wohl vorgegeben.

    Kannst Du dazu mal einen Link geben?

    Also das Spiel heißt "Die Schwarze Katze - A Furry Tale" und man kann die Demo bei Steam herunterladen. Bei Ulisses gibt es einen Artikel dazu: https://ulisses-spiele.de/eine-spannende…as-geheimnisse/

  • So. Hatte beides recht kurze Spielzeiten und daher schon mal wieder ein Fazit.

    Evoland ist eigentlich mehr eine Hommage an verschiedene Arten des Rollenspiels. Man beginnt in einer Ansicht wie man sie vielleicht von einem Zelda auf dem Gameboy kennt und in Kisten in der Spielwelt findet man dann an Stelle von Gegenständen Verbesserungen der Technik. So wird die Grafik dann zuerst farbig im Stile von 8 Bit Systemen wie dem NES oder Master System und danach fängt die Grafik an zu scrollen und so weiter. Auch spielerisch werden Features wie Automapping oder Lebensenergie eingeführt. Das ist insgesamt ganz nett und hat auch ein paar Lacher dabei, indem es damalige Stilblüten für ein paar nette Witze nutzt, aber auch wenn es eine sehr kurze Spielzeit von vielleicht 3-4 Stunden hat, hatte ich mich recht schnell daran satt gesehen. Spielerisch kann es durch die häufigen Wechsel der Technik nie in die Tiefe gehen, manche Spielmechaniken wie die Zufallskämpfe ala Final Fantasy auf der Karte nerven sehr (auch wenn das natürlich auch eine Anspielung ist) und der Humor alleine trägt es dann nicht die ganze Zeit. Wenn man es günstig mitnimmt, ist es aber halt zumindest ein ganz schöner Nostalgietrip, den man mal machen kann. Man sollte nur keine zu großen Erwartungen haben.

    Positiver überrascht hat mich KKND. Damals ging durch das Erscheinungsdatum gut ein Jahr nach Command & Conquer und Warcraft 2 etwas unter, aber eigentlich macht es erstaunlich viel richtig. Die SVGA Grafik ist ein guter Kompromiss aus detailierten Einheitengrafiken und Übersicht, die Menüleiste zum Bauen ist schön schmal und erlaubt als so ziemlich erstes Spiel Auftragsschlangen und es war auch eines der ersten Echtzeitstrategiespiele, bei denen man unterschiedliche Gruppen auf die Zahlentasten legen kann. Dazu hat man dann noch eine ganz gute Einheitenvielfalt und mit Einheiten die Erfahrung sammeln können einen viel größeren Anreiz sich um deren Überleben zu kümmern. Ebenfalls sehr überraschend fand ich, dass die KI in den Missionen wirklich Druck auf den Spieler ausübt. Man muss recht früh erste Angriffe abwehren und später in den Missionen kommen schon wahre Einheitenmassen auf einen zu. Reines Einigeln funktioniert im Gegensatz zu den meisten anderen Strategiespielen dieser Ära also weniger.

    Die Geschichte und Präsentation ist hingegen etwas durchwachsener. KKND nimmt sich nicht ernst und somit sind die Missionsbriefings oft eher etwas klamaukig. Manchmal kann man etwas Schmunzeln und man hat zumindest einen recht losen Handlungsrahmen, aber eine durchgehende Geschichte kann man es kaum nennen. Man merkt auch, dass nicht das Budget eines C&C dahinter steckt, wobei die Videos mit geschickt gewählter Beleuchtung und kleinen Kameraausschnitt eigentlich ganz gut kaschieren, dass man nur 2-3 sehr kleine Sets und keine großartigen Schauspieler hat. Ebenfalls negativ fand ich, dass die späteren Missionen oftmals schwierig sind, weil die KI sehr große Vorteile auf den Karten hat und/oder zusätzliche Einheiten über den Kartenrand geschickt bekommt. Ging damals wahrscheinlich nicht besser, aber fühlt sich halt unfairer an, als wenn eine KI wie bei Z aus nahezu gleicher Ausgangssituation auch halbwegs fordernd ist. Und es muss angemerkt werden, dass das Balancing später eine gewisse Schwäche hat. Die Scharfschützen der "Symmetriker" sind eine sehr starke Einheit, deren Pendant auf Mutantenseite einfach nicht mithalten kann. Aber insgesamt hatte ich erstaunlich viel Spaß mit KKND und es dürfte vermutlich eines der fortschrittlichsten Echtzeitstrategiespiele sein, das noch unter DOS lief.

    Als nächstes werde ich mich wohl mal an Lands of Lore wagen. Habe ich damals nie gespielt, aber hoffe dass es mich auch ohne Nostalgiebonus abholen kann.

  • Lands of Lore .. hm, das liegt hier noch rum. Läuft übrigens gut unter Scumm; lässt sich dann aber nicht cheaten...? Unter Scumm kann man die Grafik etwas filtern/flüssiger machen.

    Ich überlege nach Monkey 3 noch einmal Grim Fandango zu spielen ...

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich spiele gerade Rise of the Tomb Raider. Irgendwie ist es diesmal leichter als beim ersten Durchspielen. Es gibt ja da eine Stelle im allerersten Level, die ich beim ersten Durchlauf erst nach dem x-ten Versuch geschafft habe. Dieses Mal klappte es gleich beim ersten Versuch.

  • Lands of Lore ist cool... mir haben alle 3 Teile gefallen.

    Im Moment steckt Kingdom Come Deliverance in meinem Laufwerk (PS4), aber leider komme ich nur noch äußerst selten zum spielen. :(