Was spielt ihr im Moment?

  • Auch nach dem großen Patch mal wieder Cyberpunk.

    Hatte ganz vergessen, was für ein tolles. schlechtes Spiel es ist (Ich ruckel mich auf ner normalen PS4 durch die Stadt).

    Und da jetzt Elden RIng raus ist, liebäugel ich langsam mittelfristig auch mit ner PS5.

    Schickt Advocaten, Armbrüste und Dukaten!

  • Bei Phoenix Point bin ich leider nicht sonderlich weiter gekommen, da ich auch ein paar Probleme mit Bugs habe. In den taktischen Kämpfen werden manche Animationen bei mir mehrfach abgespielt, ehe es weitergeht und das macht es irgendwie so zäh, dass ich mich da aktuell nicht durchkämpfen will.

    Habe stattdessen mir dann zwei kleine Spiele in Form von "Walking Simulatoren" aus dem großen Haufen ungespielter Titel herausgegriffen. Einmal die "Dear Esther: Landmark Edition" und dann noch "The Stanley Parable". Generell werden diese Titel ja von einigen Leuten nicht wirklich als Spiele angesehen, weil die Interaktionsmöglichkeiten ziemlich beschränkt sind. Mich hatte das damals bei "Gone Home" zum Beispiel wenig gestört, da man hier meiner Meinung nach durch das Sammeln von Hinweisen und kombinieren der Informationen doch irgendwie selber recht aktiv war und es zumindest ein paar zart eingesetzte Spielmechaniken gab.

    Bei Dear Esther war es mir dann hingegen insgesamt doch zu wenig Spiel. Es spricht mit der Verarbeitung von persönliche Verlusten und Trauer ein interessantes Thema an, hat einen guten Sprecher und zumindest in dieser Edition auch eine meiner Meinung nach sehr hübsche Grafik. Da man 80-90% der Erzähltexte aber mehr oder weniger automatisch beim Durchwandern der Landschaft auslöst und man lediglich einzelne zusätzliche Texte durch Erkundung finden kann, sowie ein paar weitere Hinweise durch Objekte in der Landschaft, war es mir dann insgesamt ein bisschen zu wenig interaktiv. Man bekommt also im wesentlichen eine Geschichte erzählt, die man sich durch ein paar kleine Details anreichern kann. Insgesamt dennoch eine interessante Erfahrung. Es regt zum Nachdenken an, hat eine gute Stimmung durch die Gestaltung der Welt und ist mit vielleicht ungefähr 2 Stunden Spielzeit mal etwas, was man mal einschieben kann, wenn nicht so viel Zeit vorhanden ist.

    The Stanley Parable ist hingegen ein Spiel das wesentlich "humoriger" und schräger in seinem Tonfall ist. Hier läuft es weniger darauf hinaus eine feste Geschichte zu erleben, sondern an bestimmten Punkten des Spiels Entscheidungen zu treffen und dadurch zu anderen Enden des Spiels zu kommen. Die sind alle zeitlich recht schnell erreicht, aber man startet gerne mal ein paar weitere Durchläufe um zu sehen, was sich bei einer anderen Entscheidung ergeben würde. Auch hier gibt es wieder einen sehr guten Sprecher, während die Grafik funktional ist, aber keine Bäume ausreißt. Es regt durchaus auch ein bisschen zum Nachdenken an und durchbricht an vielen Stellen die vierte Wand, aber tiefphilosophisch wird es letzten Endes auch nicht. Weil es so obskur ist, fand ich es für seine ebenfalls recht kurze Spielzeit von 2-3 Stunden recht unterhaltend. Es ist im Vergleich zu Dear Esther ein kleines bisschen interaktiver, ohne aber auch nur in die Nähe normaler Spiele zu kommen. Vermutlich ist es auch oft eine Frage auf welches "Setting" man gerade Lust hat, wenn man mal Lust auf einen "Walking Simulator" hat.

  • Obwohl ich derzeit Cyberpunk 2077 spiele, muss ich noch ein Kommentar zu Assassin's Creed Odyssey abgeben. Irgendetwas läuft doch falsch, wenn die Nebenquesten interessanter sind als die eigentliche Hauptqueste, oder?

  • Etwas gelangweilt Civ4.

    Denke darüber nach Orion 2 oder Master of Magic zu aktivieren. Bei völliger Verzweiflung gar Diablo.

    Für längere Spiele fehlt mir aktuell die Geduld.

    Achja, ich hab dank Scumm das alte Toonstruck wieder ausgegraben - Mal was anderes.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Okay was die Main Story angeht bin ich mit Forbidden West jetzt durch...

    Es wird schwer, dieses Jahr noch so ein Spiel rauszuhauen das nach meinem Geschmack ist.

    Ich geb dem Spiel 9,1/10 Punkten, nur einige kleine Bugs haben die Imersion gestört und ich freue mich jetzt schon auf ein DLC oder Teil 3 (je nachdem was als nächstes geplant ist).

    • Welt/Setting 10/10
    • Grafik 10/10
    • Charaktere und dazu entsprechende Storystränge 10/10
    • Hauptstory 10/10
    • Nebenquests 10/10

    => z.m. Was ich bisher erlebt habe, sind zwar größtenteils nur "gehe dorthin und loote dies oder jenes und bring es zurück"-Quests aber selbst diese wurden in wunderbare Geschichten verpackt die zur Welt und dem Setting passen.

    • Collectibles 9/10

    => die einzige Kritik ist gleichzeitig ein Lob, deshalb nur ein Punkt Abzug.

    Die schiere Masse übertrifft noch den Vorgänger bei weitem und fühlt sich deshalb kaum erspielbar an (nicht dass ich nicht dennoch die 100% anstrebe) aber obwohl die Collectibles so übertrieben viele sind, fühlen sie sich nie nach schwerer Arbeit oder Zeitverschwendung an. Entweder man wird mit echt gutem Equipment oder neuen Setting-Inhalten belohnt, die die Welt von "Horizon" lebendiger und ausgestalteter machen als irgendeine andere Videospiel-Welt die ich kenne (sogar ausgestalteter als ein "Arkham City" oder "Fallen Order" die beide ein ausgestaltetes Universum im Rücken haben).

    • Bugs und Fehler leider nur 7/10

    => Hab nun bei 3 Let's Playern Wallglitches und schwebende Strukturen erlebt die Reloads erforderlich machen. Was mich eigentlich, bei der vereinzelten Frequenz in der es auftritt, nicht stören würde. Jedoch gehen die automatischen Checkpoints in Instanzierten Bereichen verloren und Schnellspeichern und manuelles Speichern, ist wie beim Vorgänger nur an Lagerfeuern möglich, dass führt dazu das man unter Umständen sehr viel Spielzeit verliert, wenn man längere Zeit an keinem Lagerfeuer war. Außerdem streut das Spiel, z.m. bei der PS5, immer wieder kurze Blackscreens ein, die durch zu schwache Hardware entstehen, weil die PS5 Umgebungen und Karten laden muss.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmkind (8. März 2022 um 12:37)

  • Dies und das (u.a. Unreal, Civ4, World of M&M, GrimFandango, Toonstruck). Gut das heutige Festplatten so gross sind.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nachdem mich die Werbung in allen Kanälen nun doch hart angefixt hat, lade ich mir gerade Elden Ring herunter.ich hoffe, es enttäuscht mich nicht …. Eigentlich fehlt mir ja die Frustrationstoleranz für so Games a la Demon Souls ….

  • Zufällig gesehen das Master of Magic noch auf der Dosbox-Festplatte liegt; mal eine gemütliche Partie. World of M&M beginnt zu langweilen ... hm, Diablo, Baldurs Gate (höre ab und zu den Soundtrack) oder Planescape???

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Was wohl? Planescape natürlich! ;)

  • Klar, aber Baldur reizt mich weil ich mich seit Wochen wieder mit Old Forgotten Realms beschäftige.

    Planescape muss ich dagegen geniessen; tolle Dialoge und NSCs.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Klar, aber Baldur reizt mich weil ich mich seit Wochen wieder mit Old Forgotten Realms beschäftige.

    Planescape muss ich dagegen geniessen; tolle Dialoge und NSCs.

    Nicht zu vergessen, gut Sprecher. Gerade die Stimme des Namenlosen wurde sowohl in der deutschen als auch in der englischen Fassung von einem (damals) bekannten Namen gesprochen.

  • Ja, und deswegen will ich versuchen die engl. Sprecher und Videos über die deutsche Baldurs Gate zu legen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Madden 22

    Civilization VI

    Crusader Kings 3

    Also unverändert.

    Habe zwischendrin mal This War Of Mine ausgepackt, vor allem da ich die Pro-Ukraine-Aktion unterstützt und Zusatzinhalte gekauft habe. Ist aber zu frustrierend... :(

    "Wenn nicht zusammenstehen all jene, die noch verehren die Zwölf, werden Frevel und Unheiligkeit verhüllen das Licht für die Augen der Sterblichen."
    [Zweite Offenbarung von Balträa, 1019 BF]

    Lust auf ein Forenabenteuer? Dann schau mal rein:
    Namenloses Vergessen

  • Hatte mir "This War of Mine" auch im Rahmen der Spendenaktion geholt, aber bin bisher noch nicht dazu gekommen es anzuspielen. Aktuell einfach etwas zu viel um die Ohren, um größere und/oder unbekannte Spiele anzugehen.

    Ich habe ja in den letzten Jahren schon einige Retro Ego Shooter angegangen und nachdem ich mir die ersten beiden Doom Teile und das Quake Remake angeschaut hatte, war ich zu den Spielen mit der Build Engine von Ken Silvermann gewechselt. Hatte mir vor einiger Zeit mit Duke Nukem 3D und Ion Fury sowohl den Klassiker als auch die neueste Umsetzung angeschaut, hatte dann ein bisschen in Shadow Warrior reingespielt und spiele nun mit "Blood: Fresh Supply" die leicht überarbeitete Version von Monolith Erstlingswerk. Es ist zwar immer noch kein richtiges 3D, aber es ist schon erstaunlich wie sehr sich gegenüber der Doom Engine neu hinzugekommene Dinge wie schräge Ebenen, bewegbare Objekte oder übereinanderliegende Räume ausgewirkt haben um interessante Level zu erstellen. Aus heutiger Sicht ist das natürlich alles furchtbar primitiv, aber das Leveldesign und generell das Szenario klassischer Horrorfilme wissen durchaus zu gefallen. Die eigentliche Shootermechanik ist hingegen eher suboptimal umgesetzt. Zwar gibt es viele, teils auch ungewöhnliche Waffen und unterschiedliche Feuermodi, aber beim Duke oder in Ion Fury wurden die Gegner mMn besser umgesetzt. Blood hat einfach zu viele Gegner mit Hitscan Waffen, die im Gegensatz zu anderen Spielen auch kaum andeuten, dass sie gleich schießen werden. Dadurch kassiert man immer wieder Treffer, ohne dass man etwas dagegen tun kann und das ist frustrierend. Das wurde in Doom oder beim Duke eindeutig besser gelöst. Auch lässt das Spiel recht viele fliegende Gegner vorkommen und da es keine richtige 3D Engine ist, ist es schwierig diese anzuvisieren, zumal sie oft an Objekten in der Spielwelt hängenbleiben. Zwar gab es auch beim Duke z.B. fliegende Gegner, aber alleine aufgrund der geringeren Geschwindigkeit fielen diese Dinge nicht so sehr ins Gewicht. Insgesamt eine ganz interessante Erfahrung, aber ich glaub die ersten drei Kapitel reichen mir jetzt auch. Aber es sind eben durchaus schon ein paar der Grundlagen zu sehen, die Monolith später in Titeln wie No One Lives Forever, Tron 2.0 oder F.E.A.R. perfektionieren konnte.

    Daneben habe ich den Baphomets Fluch Directors Cut angefangen. Gegenüber dem damaligen Original sind z.B. Kapitel mit der Reporterin Nico dazugekommen, die im ersten Teil ansonsten wesentlich weniger präsent war. Das ist auf der einen Seite gut, weil sie ein interessanter Charakter ist, auf der anderen Seite ist es nicht immer gut für den eigentlichen Erzählfluss, der mir zumindest anfangs im Original besser vorkam. Generell muss ich sagen, dass ich es gut finde auch mal ein kleines bisschen ernsteres Adventure zu haben, als es z.B. bei den Lucas Arts Titeln oder der Simon Reihe der Fall war. Dabei hat Baphomets Fluch dennoch einen ganz netten Humor, der aber eher aus ein paar trockenen Bemerkungen der Protagonisten entspringt, als durch all zu kuriose Szenen. Zumindest Anfangs sind die Rätsel alle gut mit etwas Nachdenken zu schaffen, während ich als Kritikpunkt die manchmal etwas langwierigen Dialoge sehen würde. Wenn ich weiter bin und mich vermutlich auch nicht mehr an so viele Rätsel von früher erinnere, gebe ich noch mal eine Einschätzung ab.

    EDIT: Ach ja. Hier wurde ja mal vorhin von zakkarus "World of Might and Magic erwähnt". Ist damit die World of Xeen aus Might and Magic 4+5 gemeint oder gab es da noch mal etwas anderes?

  • Ja.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • World of Xeen hat ja in meinem Herzen schon einen ganz speziellen Platz reserviert, das Spiel habe ich in meiner Kindheit sehr viel gespielt. Da wäre ich ja für eine moderne Neufassung, ob nun mit alter oder neuer Grafik, durchaus zu haben.

  • Es läßt sich wunderbar mit Dfend speilen und dank Grafikfilter wirken die Bilder flüssiger.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Geht es euch auch so, dass ihr bei manchen Spielen die Nebenquesten für interessanten und besser gelungen findet als die eigentliche Hauptqueste?