Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Die Gruppe ist in Zorgan eingetroffen.

    Mein Magier möchte der hiesigen Schule des Seienden Scheins einen Besuch abstatten. Der SL beschreibt die Gebäude und die Beschreibung endet mit folgendem Dialog:

    SL: ...die Akademie liegt außerhalb Grangors.

    Ich: Stimmt... dieser Satz ist korrekt... Wir sind in Zorgan!

    SL: ...seeehr weit außerhalb Grangors!

  • Und es begab sich beim „Zug durch das Nebelmoor“ das ein, mittlerweile verstorbener, Druide, eine Riesenschlange mittels eines „Herr über das Tierreich“ verzaubern wollte.

    Und er sprach:

    „Greife alles an was zwei und mehr Beine hat!“

    Und das Schauspiel begann....

    (Es sollte wohl heißen, greife nichts an was zwei und mehr Beine hat, aber als Druide kann Mann sich ja auch einmal versprechen...)

  • Verdammt, soweit habe ich damals (als Druide) gar nicht gedacht.... das man immer erst 20 Jahre später drauf kommt, oder gestoßen wird... ?

  • Magier zur Schamanin: Der Gin bleibt in der Flasche

    Antwort der Havena Stadtwache auf die Frage, warum er so nervös sei: Die halbe Stadt wurde überflutet...

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Aus der Kategorie "Abenteuer sind nur lästig und man kommt zu spät zum Essen":

    Eine neue Truppe Helden hat sich für ein Abenteuer zusammengefunden, dass den Frohsinn und Unfug verheißenden Titel "Die Sklavenjäger vom Reichsforst" trägt.

    Zunächst werden sie mit einer ziemlich simplen Aufgabe betraut: Reist von Gareth nach Greifenfurt, holt eine Schatulle und bringt die Schatulle hierher nach Gareth. Allerdings: ein paar böse Buben könnten es auf die Schatulle abgesehen haben, deswegen nehmt nicht den gleichen Weg zurück, sondern nehmt einen Weg durch den Reichsforst. Klingt vernünftig.

    Eine gemütliche Reise später in Greifenfurt, Schatulle in Empfang genommen, auf nach zurück.

    Nun kommen die Helden auf Gedanken (und jeder SL weiß, dass das selten etwas Gutes verheißt).

    "Hah! Was, wenn die bösen Buben erwarten, dass wir einen Umweg gehen und uns im Reichsforst auflauern?! Da kommt aber keiner mehr zu Hilfe."

    "Da hat er Recht. Außerdem hab' ich gehört, dass es Orks im Reichsforst gibt. Die sind fies und haarig und haben Hauer.."

    "Unser Auftraggeber ist einfach paranoid. Was kann schon groß passieren, wenn man auf der Reichsstraße unterwegs ist?"

    "Im Reichsforst verlaufen wir uns bestimmt. Der ist ja so dicht, da scheint nicht mal Sonne rein."

    "Ganz ehrlich, Jungs: wie will er denn kontrollieren, welchen Weg wir nehmen? Wir können einfach sagen, wir wären durch den Reichsforst gelaufen."


    Ende vom Lied: die Helden lassen den Reichsforst und seine Gefahren links liegen. Da könnte ja sonst was passieren.

    Manchmal sind Helden so bequemlich, dass es an Sabotage grenzt ...

  • Abenteuer: Ring der Seelenlosen

    Ein Charakter in der Gruppe wurde durch einen NSC von mir ersetzt. Die Spielerin spielte nun Habjid ibn Selim, einen Dieb, der sich erst mit der Gruppe als neuer Kumpanen anfreundet und sie dann erst auf falsche Fährten und später in einen dunklen Keller führt. Dort sollte sie die Gruppe dann eingeschließen und dann später mit ein paar finsteren Gestalten zurück kommen.

    So weit so gut oder auch Plan vs. Realität

    Gruppe wird irregeführt und mit einem Einbruchsvorwand in den Keller gelockt. Die dortigen Wachen beseitigt, warte ich nur darauf, dass der NSC (in Spielerhand) dem Auftrag folgt und die Tür schließt. Ich warte vergebens. Meine Spielerin hat es einfach vergessen. Vergessen, warum sie die Gruppe in den Keller geführt hat...

    Kurz darauf, als sie durch die Stadt schlenderten, traf den NSC ein Bolzen zwischen den Augen. So ein Verrat - denn das war es! - dürfte ja vom Auftraggeber nicht ungesühnt gelassen werden..

    Selbst bei dem Bolzentreffer wusste sie nicht, dass sie etwas falsch gemacht hatte.

    (Es war nicht ihr Charakter der starb, sondern ein eigens dafür angefertigter NSC)

    PS:

    In der Auflösung (IT) haben die Helden erfahren, dass Habjid eigentlich auf der bösen Seite stand und es prompt nicht geglaubt. Als der Bösewicht das sagte, wussten sie das er nur Lügen erzählen würde und brachten ihn um.

  • DSA3-Runde:

    Gruppe übernachtet im Gasthaus. Zwei Helden teilen sich ein Zimmer. Mitten in der Nacht hören die anderen Lärm, der aus dem Zimmer der beiden kommt. Die Gruppe stürmt ins Zimmer, irgendwelche Feinde vermutend, die die beiden Gefährten umzubringen scheinen...

    Was sie antreffen, sind keine Feinde, nur die beiden Helden nackt im Bett.

    S1: Was macht ihr denn da???

    S2 (im Bett): Ringen ... üben ...?

    Seitdem war "Ringen" für uns eine zeitlang ziemlich zweideutig.

    EDIT: Da habe ich wohl Raufen und Ringen verwechselt.

  • Bei uns wurde vor Jahren Protokoll geführt, der Schriftführer wechselte jeden Spieleabend durch. Die Unterlagen gingen dann in eine Sammelmappe.

    Nachdem wir dann ein Abenteuer im Stile von 1001 Nacht erlebt hatten, so mit Elementaren und so weiter fragte unser Hauptschriftführer bei der Durchsicht der Unterlagen: 'Hand aufs Herz: Wer hat denn da den Flaschen-Gin aufgeschrieben? Wohl betrunken oder was?'

    Gleiche Gruppe bei der Pizzabestellung. Spielerin 1 schreibt auf: Pizza mit 'Thunfisch'

    Sagt S2: 'Tunfisch' schreibt man jetzt ohne H

    S1 antwortet: Wie jetzt, 'Thunfisc'?

    [infobox]EDIT Schattenkatze: Bitte keine zwei kurzzeitigen Beiträge hintereinander posten, sondern die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

  • seit wann und wieso sollte man Thun-fisch ohne "h" schreiben? Nur weil es Tonno bzw. Tuna in anderen sprachen ist, bedeuted dies nicht das es auch im deutschen plötzlich ohne "h" geschrieben wird, zumal der Wissenschaftliche Name "Thunnus" ist.

  • Wie ging der alte Schülerspruch:

    „Wer nämlic mit H schreibt ist dämlich.“ Aber es müsste doch wohl heißen:

    „Wer nämlich ohne H schreibt ist dämlich.“

    Deutsche Sprache, schwere Sprache. ?‍♂️

  • seit wann und wieso sollte man Thun-fisch ohne "h" schreiben? Nur weil es Tonno bzw. Tuna in anderen sprachen ist, bedeuted dies nicht das es auch im deutschen plötzlich ohne "h" geschrieben wird, zumal der Wissenschaftliche Name "Thunnus" ist.

    seit der Rechtschreibreform sind beide schreibarten richtig. Ich kann mich damit ebenfalls nicht anfreunden. Schau aber mal im Duden...

  • Der Duden ist kein restriktives sondern ein deskriptives Werk. Der bildet ab, was mehrheitlich geschrieben wird und nicht wie es zu schreiben ist.

    Wenn schlagartig jeder anfangen würde Tunfisch zu schreiben würde der Duden Thunfisch rausstreichen.

  • Eine neue Gruppe hat sich zusammengefunden um einen jungen Aranier zu seiner Hochzeit zu eskortieren. Unter anderem ist in der Gruppe ein einarmiger (EA), dessen Vergangenheit noch nicht genauer ergründet werden konnte (ein Held, also ein ehemaliger, weil richtige Helden sind ja tot, so wie Geron der einhändige, der er nicht ist, aber schon in einem Heldenkreis bekannt war, keinem großen, aber immerhin, aber jetzt ist er kein Held mehr sondern einfach nur noch ein Mann mit nur noch einem Arm). Der Spieler hatte sich, weil er gutes Rollenspiel TM betreiben wollte, extra den linken Ärmel seines Pullis verknoten lassen und den linken Arm versteckt.
    Der Thorwaler Schütze (TS) möchte sich vor dem Auftrag noch eine Seitenwaffe für den Nahkampf besorgen und geht auf den Markt.

    SL: Willst du eine richtig gute Waffe haben oder tuts auch eine aus einem Secondhandshop?
    TS: Ah was, ich nehm' auch die aus dem Secondhandshop, so lange die nicht öddelig ist.
    SL: Gut, du findest... *kurzes RP für den Kauf der Waffe* ... möchte sonst noch jemand Besorgungen machen, wo ihr gerade alle auf dem Markt seid?
    EA: Ja, ich hätte gerne ein neues Hemd. Aber ich kann wohl nicht in einem Secondhandshop einkaufen *wedelt traurig mit seinem verknoteten Ärmel*

    Weniger Komik als Überraschung (und in den Augen des SL auch etwas Panik und Entsetzen) sorgten dann noch die 4 Doppel-Einsen und 2 Dopple-Zwanziger, die sich über den Tag verteilten, und teilweise den Plot etwas zerlegten.

  • Die Gruppe schleicht sich an eine Gruppe Bösewichte an, die sich an eine Gruppe Bannstrahler anschleichen. Die Hexe schießt auf einen Fiesling und verfehlt.

    S1: Hat sie jetzt einen der Bannstrahler getroffen?

    SL: *würfelt* ...Nö.

    Hexe: Also, ein bisschen schade ist das ja schon.

  • Kleine Anekdoten des letzten Spieleabends:

    Die Gruppe war auf der Flucht und hat sich mit, Hilfe einer Halbelfe, in die Feenwelt gerettet. Die Helden mussten sich in einen Pilzkreis stellen, sich dreimal drehen und dabei "Nurti" sprechen. Gesagt getan. In der Gruppe, ein Zwerg der nicht wusste wohin er kommt, bis es für ihn zu spät war.

    Die Gruppe wacht auf und befindet sich in der prächtigen Feenwelt. Es ist blumig, das Gras saftig grün und überall herrscht frieden. Einfach märchenhaft. Als dem Zwergen klar wurde wo er ist, wollte er sofort wieder zurück. Er stellt sich auf die Wiese, dreht sich im Kreis und ruft Nurti Nurti Nurti. Dazu gesellten sich einige kleine Feenwesen und Wurzelbolde die ihn nachahmten und mit ihm tanzten. Als er merkte, dass dies nicht funktioniert wurde ihm klar, er muss es rückwärts machen. Entsprechend drehte er sich anders herum und rief Itrun Itrun Itrun. Die kleinen Wesen taten dies auch. Dann setzte sich der Zwerg schmollend auf den Boden und die Feenwesen ebenfalls.

    Andere Szene:

    Die Königin der Feenwelt wollte des Nachts einen der männlichen Helden aufsuchen. Sie öffnete die Zimmertür des auserwählten Helden. Er, völlig verwirrt was nun passiert. Die Feenkönigin legte sich leicht bekleidet mit durchsichtiger Seide als Nachthemd in sein Bett. Dem Spieler (Koch) war diese Welt von Anfang an suspekt. Als er dann noch Besuch im Bett bekam packte ihn die Panik und er rannte halbnackt aus seinem Zimmer in das Zimmer unseres Rondrageweihten. Welcher dann als Zweites besucht wurde. Auch dort floh der Koch wieder von der Fee. Der Rondrianer hingegen "opferte" sich.

    Spruch eines Spielers:

    Actimel aktiviert Elfenkräfte

    Rondrianer bei der Wache:

    Spieler: "Ich halte die erste Wache und stelle mich mit meinem Rondrakamm in stolzer pose hin". Die Hände waren auf den Knüppel der Waffe gestützt, die mit der Klinge im Boden steckt. Nach ca. 30 Minuten hatte er 10 Feenwesen auf dem Kopf, den Schultern und auf den ausgestreckten Armen verteilt stehen, die die selbe Pose wie der Rondrianer einnahmen. Die Feen waren bewaffnet mit einem kleinen Zweig als Rondrakamm.

    Einmal editiert, zuletzt von Lekiza (3. März 2019 um 18:28)

  • Andere Szene:

    Die Königin der Feenwelt wollte des Nachts einen der männlichen Helden aufsuchen. Sie öffnete die Zimmertür des auserwählten Helden. Er, völlig verwirrt was nun passiert. Die Feenkönigin legte sich leicht bekleidet mit durchsichtiger Seide als Nachthemd in sein Bett. Dem Spieler (Koch) war diese Welt von Anfang an suspekt. Als er dann noch Besuch im Bett bekam packte ihn die Panik und er rannte halbnackt aus seinem Zimmer...

    So etwas hätte ich eher von einem Magier erwartet (oder von einem Traviageweihten)... ;)

  • Vielleicht war der Koch ja ein Akolyth.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • Die Gruppe wacht auf und befindet sich in der prächtigen Feenwelt. Es ist blumig, das Gras saftig grün und überall herrscht frieden. Einfach märchenhaft. Als dem Zwergen klar wurde wo er ist, wollte er sofort wieder zurück. Er stellt sich auf die Wiese, dreht sich im Kreis und ruft Nurti Nurti Nurti. Dazu gesellten sich einige kleine Feenwesen und Wurzelbolde die ihn nachahmten und mit ihm tanzten. Als er merkte, dass dies nicht funktioniert wurde ihm klar, er muss es rückwärts machen. Entsprechend drehte er sich anders herum und rief Itrun Itrun Itrun. Die kleinen Wesen taten dies auch. Dann setzte sich der Zwerg schmollend auf den Boden und die Feenwesen ebenfalls.

    Du hast die Tsa-Geweihte unterschlagen, die mit den Feenwesen um den Zwerg getanzt ist...

    Außerdem war sie beleidigt, dass die Feenkönigin nicht auch zu ihr gekommen ist! ;)

  • Eher in Richtung morbider Humor:


    Die Heldengruppe reist im späten Boron durch Albernia/Nordmarken und eines morgens erwacht der Krieger mit Zahnschmerzen. Eine Untersuchung durch die Heilkundige kommt zu dem Ergebnis, dass der Zahn gezogen werden muss. Da man inmitten der Wildnis ist, macht man das natürlich selbst. Aber wie? Die Untersuchung des Inventars ergab als mögliche Gegenstände: Einen Dolch, einen Waqqif, einen Stab, Nähzeug, einen Hammer, einen Taschenspiegel und/oder Steigeisen. Nachdem wir darüber diskutiert haben, welche Methode (Raushebeln mit dem Waqqif? Rauskloppen mit dem Stab? Mit dem Hammer zertrümmern? Faden festbinden und ziehen?) die wohl erfolgsversprechendste ist, wurde der Zahn des Kriegers mit einem Faden festgebunden, den man dann am Stab befestigte, um genug Zugkraft zu erreichen, um ihn herauszureißen. Die erste Probe dafür scheiterte sogar noch, sodass der Arme noch einen weiteren Versuch über sich ergehen lassen musste.

    Nach dem ganzen Akt trafen wir noch eine Baderin, die das entsprechende Werkzeug gehabt hätte, was wir ihr dann prompt abkauften.

    Kommentar des Spielers des Kriegers: "Man, bin ich froh, dass es uns nicht wie früher geht." ... Jaja, früher, als die Erde noch Aventurien hieß und man ohne Anästhesie von einer heilkundigen Hexe mit ihrem Kumpanen die Zähne gewaltsam herausgerissen bekam.