Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Ich hatte gestern Probleme, mich richtig verbal zu artikulieren.

    Weshalb mir der "Waffelmeister" entfleuchte, als ich den Waffenmeister meinte.

    Und dann sagte ich noch zu gegebenem IT-Anlass: "Der Bote des Lichts ist tot, lange lebe der Tote des Lichts!"

    Gemeint war das allerdings nicht ...

  • "Zauberwerk und Ingredienzien aus den allerfernsten Teilen der Welt! Horn vom Unicornus, Sekrete der Draken, Kristalle von den höchsten Bergen, getrocknete Algen und Getier aus den tiefen des Meeres. Sogar magisches Pulver aus der fernen Wüste!"

    "Ja, das hat die magische Kraft überall rein zu kommen wo man es nicht haben will. Da juckt es dann und man nennt es SAND! Welcher Torf bezahlt dafür auch noch Geld?!"

  • In unserer seit Freitag laufenden Dritten Dämonenschlacht wurde die Liturgie "Schlachtross der Göttin" aus dem Liturgiae Novae auf eine Teil der Kavalleriepferde gewirkt. Ich habe mich sofort in diese Liturgie verliebt, denn mit der können auch Streitrösser auf einmal richtig im Kampf richtig Bumms bekommen. Das Amazonenstreitross meiner Blutlöwin ist also im Kampf gut mit Capriolen dabei, bei der ja der Schaden ohnehin immer verdoppelt wird. Im nächsten Einsatz wurde gegen eine gewisse von 3 besonders großen Gerätschaften angeritten und wieder machte das Streitross, Elenai der Name, artig seine Capriolen und machte gut Schaden.

    SL: "Elenai: Meisten Schaden in der Schlacht:" und zeigte auf dem Laptop dieses Bild: https://previews.123rf.com/images/martinc…Stock-Photo.jpg

  • "Wenn das hier vorbei ist gehen wir nach Osten und du hilfst uns bei den Verhandlungen mit deinem Jugendfreund, dem Grafen."

    "Natürlich. Ich habe es doch versprochen. Hoffen wir nur das er nie herausgefunden hat was damals zwischen mir und seiner hübschen Stiefmutter geschehen ist, als ich den Winter als Müdel seines Vaters mit ihm und seiner Familie auf der Burg verbracht habe. Aber das werden wir dann schon sehen. Hoffen wir das beste. Und du? Wie kommt es das du dich hier in dieses ganze Chaos einspannen lässt und deinen Hals riskierst?"

    "Ich bin selbst überrascht. Ich schätze ich bin da jetzt irgendwie so reingerutscht. Dann blieb mir irgendwie nichts anderes übrig als zu sehen was ich daraus jetzt machen kann. Also hab ich erstmal versucht mich nützlich zu machen, tiefer vorzudringen zum Kern der Sache und mir dadurch etwas Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Ist ja auch aufregend und macht auch irgendwie Spaß."

    "Hm... Gut gesprochen! Weißt du was? Das ist EXAKT das was ich dem Grafen sagen werde, falls er wider Erwarten doch Bescheid weiß und mich damit konfrontiert das ich seine Stiefmutter gevögelt habe."

  • Heute ein Kampf gegen einen untoten einarmigen Piraten. Unser Thorwaler stellt sich dem im Kampf.

    T: Attackiert den Waffenarm, AT trifft, PA daneben, viel Schaden, der Arm ist ab.

    SL denkt sich: "'tis but a flesh wound"

    Und sagt: Er hebt des Fuss und verpasst sir einen Tritt.

    T: Attackiert das Bein, AT trifft, PA daneben, viel Schaden, das Bein ist ab.

    SL denk: "But a scratch."

    https://youtu.be/zKhEw7nD9C4

    Schiffe sind am sichersten im Hafen, aber dafür wurden sie nun mal nicht gemacht.

  • BEFEUERTE THORWALER THINSKARI


    ANDERGASTER RITTER, NOSTRISCHE MAGIERIN, THORWALER THINSKARI und ANDERGASTER DIEB befanden sich im Thorwaler Lande an einem hier nicht näher zu bezeichnenden Ort.*

    Für den erfolgreichen Abschluss des Abenteuers war es erforderlich, an einige Informationen zu gelangen, die nur ein alter Angehöriger einer bestimmten Ottajasko* liefern konnte.

    Damit dieser überhaupt erst mal gesprächig wurde musste THORWALER THINSKARI ihn ein wenig – und ein wenig mehr – mit Premer Feuer anfüttern und den Geboten der Thorwaler Höflichkeit entsprechend natürlich die gleiche Menge wie der dann schließlich immer lockerer werdende Informant mittrinken. Was sie aber aufgrund hoher Werte in den erforderlichen Eigenschaften ziemlich gut hinbekam.

    Der Informant, ein räuberischer Seebär alter Schule, erklärte sich schließlich nach etlichen Krüglein Feuer freundlicherweise – und auch recht deutlich lallend – bereit, den Helden die gewünschten Informationen zu geben… wenn sie ihm dafür zuvor einen echten Freundschaftsdienst erweisen würden, versteht sich.

    Vor einigen Jahren nämlich war ihm und seiner Ottajasko von einer konkurrierenden, ebenfalls hier ansässigen Ottajasko Das Heilige Trinkhorn Des Schaumigen Hörnertees geraubt worden. Nun befand sich dieses heilige Horn also seit Jahren als Trophäe und Zeichen der Erniedrigung in der Raunhalla der konkurrierenden Ottajasko, und es gab anscheinend in all den Jahren keinen Weg, es zurück zu erlangen, da die beiden Ottajaskos zwar Rivalen nicht aber Todfeinde waren und ihnen auch während einer Jarl-Zusammenkunft ausdrücklich jegliche gewalttätige Auseinandersetzung untereinander mit Androhung empfindlicher Strafen verboten worden war.

    Die Helden erfuhren des weiteren, dass jene Ottajasko, welche das Trinkhorn erbeutet hatte, momentan mit ihrem Drachenschiff unterwegs war, jeden Tag aber zurückerwartet wurde. Derzeit befanden sich somit wohl fast nur Kinder und Greise in der Ottaskin, also dem palisadenbewehrten Sitz jener rivalisierenden Ottajasko. Günstige Gelegenheit für ein schnelles nächtliches Eindringen, überlegten sich die Helden, wenn erst mal die ganzen Kämpfer der Schiffsbesatzung zurück sein würden dürfte die Sache ungleich schwieriger werden. Es sollte also noch in dieser Nacht geschehen, jetzt sofort, bevor das Schiff der Ottajasko mit ihren ganzen Kämpfern zurückkehrte.

    Skeptische Blicke auf THORWALER THINSKARI: Es war doch ziemlich viel Premer Feuer gewesen, der Informant jedenfalls hatte mittlerweile laut schnarchend den Kopf auf der Tischplatte ruhen.

    THORWALER THINSKARI meinte aber voller Zuversicht: »Keine Sorge, das schaffen wir schon noch, bei Swafnir, ohne viel Aufsehen und ohne großes Blutvergießen, das wohl!« Ohne Wanken aufstehend nahm sie sich ihren Stuhl und zerschlug diesen an einem Tisch, um dann die Heldengruppe mit den Stuhlbeinen zu bewaffnen…


    Kurz darauf also.

    Versteckt im Dunkeln, das Eingangstor jener Ottaskin beobachtend und die Lage abschätzend. Lediglich eine einsame Wächterin, ziemlich jung und unerfahren aussehend, stützt sich in schlaffer Haltung auf einem Speer ab und gähnt immerzu ausgiebig.

    NOSTRISCHE MAGIERIN: »Hm, na schön, ich schleich näher ran und sing ihr mein spezielles Somnigravis-Schlaflied, oder?«

    THORWALER THINSKARI, kopfschüttelnd: »Das würde ein Leben lang mit Schimpf und Schande an ihr haften bleiben: Beim Bewachen der sonst schutzlosen Ottaskin eingeschlafen. Nein, lass mich das machen!« Spricht‘s und begibt sich – Hand mit Stuhlbein hinterm Rücken – ganz direkt, offen und dabei ziemlich trunken taumelnd zur Torwächterin.

    ANDERGASTER DIEB, nervös: »Wettet jemand dagegen? Ich sag, unsere Thinskari schafft es auch hier einmal mehr, dass uns ein paar Dutzend wütende Leute durch die Straßen jagen werden. *SEUFZ*«

    THORWALER THINSKARI, bereits kurz vor dem Tor: »He da, Kameradin, ganz allein in so ner schönen Nacht? Wie wärs mit nem Schluck Feuer?«

    Torwächterin: »Häh, halt, wer…«

    *BAMM*, Stuhlbein trifft Kopf, Torwächterin sackt zusammen, THORWALER THINSKARI fängt sie auf und lässt sie sanft zu Boden gleiten, winkt dann den Gefährten, welche beeindruckt nickend hinzu eilen.

    ANDERGASTER DIEB, mit ehrfürchtiger Stimme: »Boah, wenn das mal nicht herrlich dreist war, so gespielt trunken auf sie zu zu taumeln und dann wumms…« Zeigt auf bewusstlose Torwächterin. »Die wird künftig aber ganz sicher sorgfältiger Wache halten!«

    Man blickt sich nochmal sichernd um, schiebt dann leise das Tor auf und schleicht hinein.

    THORWALER THINSKARI, mit breitem, trunkenen Grinsen: »Hochgeschätzte Galdkona, äh, hochgeschätzte Magierin, gib mir doch mal kurz einen deiner Kohlestifte.«

    Verwunderte Blicke. Aber kurz schulterzuckend, kramt NOSTRISCHE MAGIERIN mit schnellen Fingern in einer ihrer Gürteltaschen herum und überreicht THORWALER THINSKARI den Stift. Die lacht einmal kurz und dreckig auf und eilt dann taumelnd nochmal zurück zur am Tor liegenden Wache.

    NOSTRISCHE MAGIERIN: »Grundgütige Götter, ihr ist dieser viele Schnaps wohl doch nicht so gut bekommen, was tut sie da bloß?!«

    Die Helden eilen THORWALER THINSKARI hinterher, die sich über die Torwächterin gebeugt hat und irgendetwas mit dieser macht.

    Als man sie schließlich erreicht und ihr über die Schulter blickt kann man sehen was sie da anstellt:

    Immer wieder albern und trunken kichernd ist THORWALER THINSKARI dabei, der weiterhin bewusstlosen Torwächterin einen riesigen Schnurrbart unter die Nase und einen mächtigen Bartschatten auf Wangen und Kinn zu malen!

    Es braucht für die anderen Helden einen langen Moment, sich von dieser Überraschung des sich ihnen bietenden Anblicks zu erholen und Worte zu finden (besonders OT natürlich hat die Beschreibung dieser Aktion dafür gesorgt, dass am Spieltisch erst mal einige Minuten lang nichts mehr ging, außer mit rot werdenden Köpfen immer wieder laut brüllend aufzulachen – jaja, wir sind schon ein ziemlich alberner, infantiler Haufen). :D

    ANDERGASTER RITTER: »Was war das vorhin von wegen Schimpf und Schande?«

    THORWALER THINSKARI, abwinkend: »Mit der dicken Beule an der Stirn? Nein nein, das passt schon; ließ sich in Ehren und Würde überwältigen oder so…«


    Gut nur, dass der Großteil dieser Ottajasko auf Fahrt war. So gab es dann auf dem weiteren Weg zur Raunhalla nur ein paar verschlafene Kinder und Greise durch finstere Blicke und den einen oder anderen Horriphobus einzuschüchtern und es gelang ohne Blutvergießen, Das Heilige Trinkhorn Des Schaumigen Hörnertees zu erbeuten und wie versprochen der konkurrierenden Ottajasko zurückzugeben, so dass diese nun ihren – für das erfolgreiche Bestehen des Abenteuers nötigen – Teil der Abmachung zu erfüllen hatte.


    Aber das mit diesem Kohlestift, also wirklich… *LANGSAM DEN KOPF SCHÜTTEL* Man fürchtet sie eben völlig zu Recht auch weiterhin an sämtlichen Küsten Aventuriens, diese Thorwaler. ;)


    * Um nicht dem Verdacht der Böswilligen Rufschädigung ausgesetzt zu werden bleiben hier die altehrwürdigen Namen der beteiligten und weiterhin ruhmreichen Ottajaskos und ihrer Heimatstadt ungenannt.

  • Larp. Nachts. Mehrere Spieler sitzen auf einer Bank und erzählen. Ein Schrei eines angegriffenen Spielers ertönt, den man IT eigentlich nicht hören sollte.

    "Herrin, die Wildschweine scheinen recht laut die Nacht."

    "Das war sicher ein Waldkauz. Davon haben wir hier in der Gegend sehr viele."

    "Das sind aber laute Waldkäuze."

    "Eher Ge-waldkäuze."

    So ungefähr wars. In der Situation war es äußerst lustig.

  • Bei unserem 2. Zusammentreffen mit einem Shruuf kamm von einem Spieler: Thaddäus. Danach konnten wir den nicht mehr richtig ernst nehmen.

    Nachdem der Gruppe klar ist, dass es im Oneshot um ein Zombie-AB geht( auch in anbetracht des aktuellem Irdischen Datums) meint der Ritter:

    Das erste mal das sich Ulf in einem Bruun-Tempel wohlfühlt.

    Besagter Ulf hat angst vor Toten/Untoten (beides Andergaster:rolleyes:)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • In der 3. Dämonenschlacht gab es in einer Szene anfangs feindlichen Pfeilbeschuss. Nachdem die Magierin und Rahjani Velea, Ehefrau meiner Rondrianerin, zum zweiten Mal getroffen wurde, stellte ich OT fest: "Hätte ich doch mal Velea den Schildkampf beigebracht. Dann könnte sie sich jetzt hinter einem Turmschild komplett verstecken."

    Veleas Spielerin, die auch SL ist: "Tja, jetzt müssen wir noch mal die Kampagne spielen und wieder von vorne anfangen. Damit ich sagen kann: 'Ich habe die ganze Kampagne darauf hin gearbeitet, mich jetzt hinter einem Schild verstecken zu können.'"


    Etwas später im Spiel wurde eine Kiste mit recht ekligem, aber schwer verzaubertem Inhalt gesichert. Unser 3. Gezeichnete meinte: "Wir dürfen dem Feind diese Kiste nicht überlassen."

    Ich warf von der Seite her ein: "Dem Feind wird hier nur eine Sache überlassen - die Niederlage!"

  • Ich hoffe es ist nicht zu verwirrend und konfus. Wenn doch, lacht einfach zusätzlich über eure eigene Konfusion. 8o

    Sascha (Schmiedin, Axt-Enthusiastin und Nörgeldrachen-Adoptivmutter), Rayko (Schütze, Hexensohn und Weiberheld), Kseni (Schäferin und bis vor kurzem das hübscheste Mädchen in und um Batuwiçze) und Oleg (Ein junger Nörgeldrache) sind im 7 Groshkas abgestiegen, einer Taverne im Rattenring von Krajany.

    Es ist spät in der Nacht. Alle haben gerade einen kräftigen Eintopf aus Rüben, Zwiebeln, Erbsen und Dörrfleisch verspeist, dessen Rest über dem runter gebrannten Herdfeuer duftend vor sich hin-dampft. Kseni und Rayko beschließen schließlich den Abend noch mit etwas Knutschen und Fummeln ausklingen zu lassen und Sascha will gerade Silçe ins Bett bringen, ein einheimisches Straßenkind das der Gruppe wertvolle Dienste als Botenläufer und Spion geleistet hat und dafür mit einem Essen belohnt wurde.

    "Dann ruht euch mal alle fein aus," kommentiert Oleg und wendet den Blick zum Kessel. "Ich weiß bereits wo ich heute nacht schlafen werde."

    "Du willst in der Küche schlafen?", fragte Rayko. Oleg schüttelte den Kopf.

    "Nein, nicht einfach nur in der Küche." Er hob eine Klaue und reckte entschlossen den Kopf. "Ich werde in diesem Kupferkessel dort schlafen."

    "Was, im Eintopf-Rest?!", fragte Sascha und verkniff es sich laut aufzulachen, da sie Silçe nicht wecken wollte, die sie bereits auf den Arm gehoben hatte.

    "Ganz recht", bekräftigte Oleg. "Der ist schön warm. Ich mag es warm. Und gut riechen tut es auch. Da roll ich mich schön drin ein."

    "Hat er das zuhause auch gemacht?", fragte Kseni an Sascha gewandt, die grinsend den Kopf schüttelte.

    "Nein", entgegnete sie. "Meine Mutter hätte mir was gehustet, wenn sie ihn im Essen gefunden hätte. Allerdings war er da noch klein und ich hab ihn fast nur mit Sahne und weich gekochtem Ei aufgepäppelt."

    "Und das war sehr nett von dir und obendrein lecker und Nahrhaft. Jetzt jedoch werde ich in diesem Kessel schlafen, der meine zwei großen, neu-entdeckten Leidenschaften verbindet: Eintopf und Edelmetall. Ich liebe Kupfer. Wie das schon glitzert und funkelt..."

    "Das lässt du sein, Oleg", murrte Rayko, scheinbar nicht besonders angetan von der Idee. "Wenn du das..."

    "Rayko, tsk-tsk-tsk", entgegnete der kleine Mooswald-Nörgler. "Jede Wette, du hast eine Menge guter Gründe, weshalb ich das lassen sollte. Das könnte ja noch jemand essen und ich sollte es nicht selbst tun, so voll-gefressen wir ich bereits bin. Und sicher, ich werde morgen ziemlich nach Eintopf riechen. Alles wahr, alles recht. Aber Rayko, mein Lieber, du vergisst da etwas entscheidend gewichtiges."

    "Und das wäre?"

    "Ich habe mir das bereits in den Kopf gesetzt. Egal was du davon hälst, wir wissen beide das du mich nicht davon abbringen wirst. Das passiert. Besser du findest dich damit ab. Vielleicht ist es nicht die beste Idee, die ich bisher hatte-"

    "-Es ist mit Abstand eine deiner dämlichsten."

    "Freilich, das gebe ich dir mag sein. Aber das ist jetzt ein Ding. Eine Sache. Das passiert und ich werde jeden Augenblick davon genießen. Zudem hat es den Vorteil das ich euer ewiges Rumgemache nicht ertragen muss, Saschas Geschnarche nicht hören muss und nicht riechen muss wie Silçe müffelt."

    "Hey", protestierte Sascha. "Ich bin auf deiner Seite. Kein Grund mich rein-zuziehen. Und ich schnarche nicht."

    Rayko, Kseni und Oleg warfen sich vielsagende Blicke zu, schwiegen zu dieser Frage jedoch weise.

    "Fein. Was auch immer." Rayko rollte mit den Augen und verließ die Küche mit Kseni. "Soll er machen was er will. Ich trage ihn nicht, wenn er morgen nach saurem Eintopf riecht."

    Der nächste Morgen begann mit gewaltigem Lärm.

    "Rayko, wach auf!", rief Kseni und rüttelte ihn heftig. "Das kommt von unten! Ich glaube aus der Küche!"

    Rayko schlüpfte in seine Hose und rannte los, aber Sascha war bereits auf den Beinen und eilte die Treppe hinunter. "Das ist Oleg. OLEG! ICH KOMME!"

    Aus der Küche rumpelte und schepperte es. Als Sascha durch die Tür stürzte sah sie einen umgestoßenen Stuhl, zerschlagene Teller und allerlei anderes Chaos. Der Koch hielt ein Fleischerbeil in der Hand und hob es drohend an um den Nörgeldrachen in Schach zu halten. Selbiger dampfte wie ein Vulkan, nicht nur aus dem Maul, von wo aus er wütend kleine Dampfwolken ausstieß, sondern vom ganzen Körper her, welcher das Ende einer Spur aus Eintopfbrei bildete. Diese zog sich hinter ihm bis hin zu dem verbeulten Kupferkessel, dessen Deckel völlig zerrissen von Krallen und Zähnen, mehr schlecht als recht mit etwas Draht befestigt vom Kesselrand hing.

    "Er wollte mich kochen!", fluchte Oleg. "Der verdammte Bastard wollte mich kochen! Er hat den Deckel draufgepackt als ich schlief und ihn mit Draht festgebunden!"

    "Bitte!", flehte der Koch. "Haltet ihn zurück! Ich habe nur getan was der Boss mir aufgetragen hat. Fleisch soll ich auf den Tisch bringen, hat er gesagt. Egal was. Notfalls Haustiere. Ich wisst doch wie knapp grad alles ist. Ich dachte, wo der Drache schon im Topf liegt..."

    "ICH BRING IHN UM! ICH ZERFLEISCH IHN!"

    "Das kannst du doch gar nicht", warf Rayko ein, während Sascha den kleinen Nörgler vom Boden aufhob und ihn Rayko reichte, damit sie sich besser dem Koch zuwenden konnte, der beinahe ihren Liebling gegart hätte.

    "Du wolltest ihn im ganzen lebendig kochen?!", knurrte sie wütend.

    "Nein, nein! Keineswegs!", entgegnete der Koch. "Ich dachte die Hitze würde ihn betäuben! Dann hätte ich ihn raus geholt und ausgenommen. Ich schwöre!"

    "Sascha, lass den Koch in Ruhe. Hast du daraus etwas gelernt, Oleg?"

    "Ja." Der Drachen nickte. "Absolut, ja. Ich habe meine Lektion gelernt."

    "Dann ist ja gut, denn-"

    "Das nächste Mal kipp ich den Topf vorher aus. Meine Sekrete vertragen sich scheinbar nicht gut mit abkühlendem Eintopf. Das Zeug ist übel umgekippt. Die Hitze wär gar nicht so ein Problem gewesen, wenn der Gestank nicht gewesen wäre. Ich bin schließlich weitestgehend feuerfest. Denke ich. Wir Drachen sind feuerfest, oder Sascha?"

    "Kann schon sein, ja."

    "Gut. Gut. Dann muss mich jetzt jemand gründlich waschen. So wie ich stinke wollt ihr mich sonst nicht den ganzen Tag herumtragen."

    "Sascha, dein Drache braucht ein Bad."

    "Typisch. Wenn er stinkt ist unser Drache immer ganz plötzlich mein Drache, ja?"

    Rayko und Kseni schauten einander an und nickten, ehe sie synchron und entschlossen "Ja!" sagten.

  • Schon vor so einigen Jahren mehr hatte ein früherer Mitspieler einer früheren Runde aus einer seiner alten Gruppen von dem SC-Zwerg erzählt, der nie - also wirklich nie - sein Kettenhemd auszog, mit der Begründung, dann würden die Orks kommen. Einmal hatten sie es IT geschafft, dass er sein Kettenhemd auszog. Und tatsächlich griffen genau dann die Orks an.

    Diese Geschichte erzählen wir immer noch gerne am Spieltisch, und sie scheint gut Wurzeln gefasst zu haben.

    In der gestrigen 3. Dämonenschlacht gab es plötzlich aus Richtung des eigenen Heerlagers Trommeln und tiefes Horndröhnen. In Regimentsstärke näherten sich dunkle, gerüstete Gestalten (mehr war auf die Entfernung nicht auszumachen).

    Ein Spieler sagt ganz spontan "Hat sich da ein Zwerg etwa das Kettenhemd ausgezogen?"

    Und tatsächlich, nachdem sich das Gelächter am Tisch gelegt hatte, es waren Orks, die dort zur Unterstützung anrückten.

  • A150 Im Schatten Simyalas

    Wir spielen gerade ein eigenes Abenteuer in Simyala, aber es enthält Spoiler daraus.


    Unsere Gruppe aus 2 Magiern, einem Firnelf, einem Nahkämpfer und einem Bogenschützen hat sich eines der Wipfelschiffe wieder fertig gemacht und ist damit zu einer Dryade geflogen um in einem schwarzen Auge ihr Ziel zu sehen, einer sehr großen Waldspinne, die durch die Verderbtheit des Basiliskenkönigs sehr böse geworden ist und beseitigt werden muss.

    Doch als wir den Baum der Dryade verlassen läuft der Jäger in einen unsichtbaren Umhang, der an einem Ast hängt. Der Boden darunter ist von Säure zerfressen und es scheint auch Säure daraus zu tropfen.

    Nachdem wir uns eine Weile gewundert haben was das für ein Ding ist und es analysiert haben, kommt uns die Idee damit die Spinne zu besiegen. Wir haben den säuretropfenden Umhang an einem magischem Seil des Adepten befestigt und dann so am Schiff festgemacht, dass der Umhang nach unten abtropfen kann. Als wir dann bei der Spinne ankamen, die in ihrem Netz hockte verlängerten wir das Seil des Adepten noch ein wenig und wischten der Spinne mehrfach mit dem Umhang über den Kopf und Nacken. Auch wenn die Spinne sich schnell zurückzog, reichte es um den Panzer zu zersetzen und sie zu töten. Der Blick unseres Meisters war einfach super. WIr haben herzlich gelacht und danach beschlossen, dass der Mantel in Simyala bleibt, damit wir spannendere Kämpfe haben.:thumbsup:


  • DREI FRAGEN


    ANDERGASTER RITTER, tief durchatmend: »Angekommen! Aber jetzt bloß keinen Fehler! Ich hab da so ein ganz komisches Gefühl…«

    Tatsächlich: Die Helden sind am Ziel. Hoch oben in den Hjaldorbergen haben sie endlich den heiligen Platz für die Anrufung des Allwissenden Boten Der Götter erreicht. Unter allergrößter Sorgfalt vollziehen sie das nur alle zwölf mal zwölf Jahre durchführbare Ritual, damit der Bote ihnen erscheint und Antworten auf drei Fragen liefert, die die Helden ihm von einer Schriftrolle ablesend stellen werden.

    Nach bald einer Stunde ist das Ritual der Anrufung vollendet. Jeder der Helden spürt, dass Der Göttliche Bote naht: Unnatürliche Winde aus allen Richtungen; Wolken in nie zuvor gesehenen Formen und Farben; Blitz und Donner; das ganze göttliche Ankündigungsprogramm. Dann schließlich manifestiert sich eine hell leuchtende Erscheinung über ihnen am Himmel. Alle wissen: Da ist Er!

    ANDERGASTER DIEB, begeistert: »Wah, ich kann es einfach immer noch nicht fassen! Jetzt mal ganz ehrlich: Hat denn vor Wochen wirklich jemand geglaubt, dass wir es tatsächlich schaffen würden, hier oben bei Eis und Schnee den nur alle 144 Jahre erscheinenden allwissenden Boten der Götter herbeizurufen und dieser uns für drei in wochenlangem Kleinklein sorgsam von den Magiern der Hellsichtsakademie Thorwals ausformulierte Fragen Rede und Antwort stehen würde?«

    HALLENDE STIMME, kraftvoll aus allen Richtungen kommend: »Nein, glaubte niemand.«

    Die Helden blicken sich erschrocken und verwundert an.

    THORWALER THINSKARI, misstrauisch zu dieser Lichterscheinung weit über ihnen aufblickend und mit aufkommender leichter Empörung in der Stimme: »Wie jetzt, zählte das etwa bereits als eine von den drei Antworten?«

    HALLENDE STIMME, allgegenwärtig: »Ja, das tat es.«

    Nach kurzem Überlegen macht sich allgemeines Entsetzen breit.

    NOSTRISCHE MAGIERIN, hektisch das Schriftstück mit den drei Fragen hervor holend: »Grundgütige Götter, still, ihr anderen, oder wollt ihr etwa, dass wir nicht mal mit einer einzigen Antwort zu den uns mitgegebenen Fragen nach Thorwal zurückkehren?«

    HALLENDE STIMME: »Nein, wollen sie nicht.«

    Lichterscheinung am Himmel verblasst wieder, ein lautes, vierfaches Klatschgeräusch vom Schlagen von vier Handflächen in vier zerknirscht blickende Heldengesichter hallt durch die Lüfte.

  • Spoiler zum Mondenkaiser:

    Spoiler anzeigen



    Die aus Al'Anfa stammende Gruppe, darunter ein Al'Anfaner Boroni versucht Selindian davon zu überzeugen, dass ihn die Götter und die Menschen um ihn herum nicht im Stich gelassen haben, während zwei Orkschamanen versuchen ihn für ihre Zwecke einzuspannen. Dabei fällt von ihrer Seite unter anderem der Kommentar, dass Selindian erst für eine Boronweihe vorbereitet wurde und man ihn dann doch fallen ließ.

    Kommentar des Al'Anfaner Boronis "Aber Bitte, eure kaiserliche Majestät. Bloß weil der Rabe und die Puniner euch nicht weihen wollen, heißt dass doch noch nicht, dass ihr keine Boronweihe haben könntet... hüstelhüstel"

    Die Orks argumentieren, dass er mit ihrer Hilfe Rohaja stürzen und ablösen könnte. Wieder Kommentar Al'Anfaner Boroni: "Eure Schwester ist unverheiratet, hat keine Kinder und besteht darauf selbst in die Schlacht zu reiten. Im Süden steht der Novadi, im Norden steht der Ork, in einem Jahr kommt Haffax... Wenn ihr eure Schwester wirklich ablösen wollt, löst sich das Problem doch mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit selber, oder?"

    im folgenden jetzt keine Spoiler mehr:

    Die Gruppe ist in Charypso, um ein paar Waldmenschen zu befreien (technisch gesehen wollen sie sie zurückbringen, weil sie im Tausch wichtige Infos brauchen... unsere Al'Anfaner machen zwar richtige Heldensachen, ihre Motive sind nur meist... anders als bei üblichen Heldengruppen). Die herausragend aussehende Kurtisane, die sich derzeit selbst allmählich ein Bordell bzw. einen Eskortdienst aufbaut, soll eine Betören Probe machen, um einen guten Preis beim Händler rauszuschlagen. Diese gelingt überagend mit 17 Punkten übrig. Daraufhin legt der Sklavenhändler noch einen bornischen Lustsklaven oben drauf. Aus einem Jux heraus zeige ich auf dem Bildschirm dieses Bild:

    http://www.zimbio.com/Beyond+the+Box…w+Austin+Powershttp://www4.pictures.zimbio.com/mp/VZZWTBxL4g8x.jpg
    https://i.kinja-img.com/gawker-media/i…gjnwvcwq3gz.jpg

    Sofort wird der gute als "Iwan der schrecklich Behaarte" benannt und von der Kurtisane als Träger genutzt (also er trägt sie, wenn sie zu faul zum laufen ist). Wie so oft bei uns wird der gute sofort adoptiert. Passend zum Vorbild ist er zwar keine Schönheit, aber ein großartiger Liebhaber mit umwerfender Ausstrahlung...


    Im weiteren endete unsere "bringt diese 2 Waldmenschen + Schamanenfetisch X die gestohlen wurden aus Charypso mit, aber bitte SUBTIL" Mission damit, dass die Helden bei Nacht und Nebel mit einer Al'Anfanischen Bireme das Weite suchten, während in Charypso gerade ein von ihnen letztlich halb aus versehen initiierter Bürgerkrieg ausbricht und das Wohnhotel von Dagon Lolonna nach magisch ausgelöstem Blitzschlag niederbrennt. Naja... dafür hatten sie ihre Waldmenschen und den Fetisch dabei... reicht doch. https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f609.png" class="smiley

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    Noctum Triumphat

  • Halbelfischer Magier aus Lowangen. Der Meister bittet um eine Beschreibung für den Rest der Spieler. Ungewöhnlich an ihm, im vergleich zu Alrik Normalaventurier, sind natürlich die zwei Spitzen Ohren.

    [SL = Spielleiter, S1 = Spieler des Magier, S2 = Spieler des Golgariten]


    SL: "Wie hältst du es mit dem Codex Albyricus? Trägst du einen Spitzhut?"
    S1: "Nein, das nicht."
    S2: "Also kein Dreizack? Spitze Ohren und Hut?"

    Kurze Pause zum Luftholen für den Spielleiter und einige der Anwesenden Spieler.

    Einmal editiert, zuletzt von Bargrim (12. November 2017 um 12:28)

  • Heute (eigentlich OT-Gespräch)

    Spielerin (Ehefrau von SL): "Sag mal, was wäre eigentlich dein Lieblings-peri- und postapokalyptisches Szenario? Atomkrieg, Biohazard oder Zombies?... Du weißt schon, 99,5% der Menschheit tot, und die überlebenden 0,5% versuchen, wieder eine Zivilisation aufzubauen und so."

    SL: "Hm. Klingt alles nicht übel. Aber noch reizvoller wäre die Situation: Die Frauen haben die Weltherrschaft übernommen und die Menschheit nahezu komplett zugrunde gerichtet. Und die überlebenden 0,5% versuchen..."

    Spielerin: "Hätte ich noch mehr Hände, würde ich dir noch mehr Mittelfinger zeigen."

    Stell dir vor, es ist Klimawandel, und keiner tut was - dann kommt der Klimawandel zu dir.

    Einmal editiert, zuletzt von Alrike (12. November 2017 um 13:08)

  • Weil wir Männer Angst haben, dass die Frauen dann ausrasten und 99,5% der Menschheit umbringen? :saint:

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.