Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Mein Ritterin kehrte heute in die Welt der Spunks (fiktive Feenwesen) zurück, in der sie schon einmal für ein AB gewesen war, um auch sie um Unterstützung der anstehenden 3. Dämonenschlacht zu bitten. Da war es eine Welt der feenlustigen Piraten gewesen: blaues Meer, Sandstrände, Schiffe, verlorene Schätze, oder auch mal in der Tavernen mit bunten 20-seitigen Würfeln Würfelspiele spielen.

    Als meine Ritterin und ihr Begleiter, auch ein Ritter, mit einer der Mannschaften auf großer Fahrt gewesen waren, hatten sie ständig von Rittern, Schutz der Schwache, Ehrenhaftigkeit und Turnieren erzählt.

    Das hatte sehr nachhaltigen Eindruck gesorgt, denn bei ihrer Rückkehr waren Sandstrände, blaues Meer, Schiffe und lustiges Piratenleben nach Spunkart verschwunden und statt dessen gibt es nun dörflich/kleinstädtisches lustiges Leben nach Spunkart mit Rittern, Turnieren und Schutz der Mit-Spunks vor bösen Monstern (die halt auftauchen, wenn das gerade spaßig wäre, auf Monsterjagd zu gehen).

    SL meinte, dass es ja sein könne, dass die vielleicht bald doch wieder auf Piraten umsatteln, weil sie immer das tun, was ihnen gerade am meisten Spaß macht.

    Ich überlege scherzhaft: "Nach der Dämonenschlacht geben sie vielleicht lieber Dämonen oder Untote."

    Zwergenbrot als Spielerin der Spunkfrau Nemejonis (die furchtbar vergesslich ist, weil sie Namen vergisst, angefangen bei dem ihres früheren Kapitäns/jetzigen Ritters oder auch den direkten Weg zur Lieblingskneipe und annähernd alles andere auch) nimmt das sofort auf und stellt das als kurzes was-wäre-wenn-Szenario dar:

    Sie streckt die Hände aus, legt den Kopf schräg und gibt kurz optisch einen Zombie. "Ich weiß nicht", spricht sie dann für Nemejonis, "irgendwas ist miefig." - "Nemejonis?" würde dann ein Spunk-Gefährte sagen - "Ja?" - Für Nemejonis wird ein Zombie über besagte Gestiken kurz dargestellt. - Nemejonis: "Ach ja", und macht das dann auch wieder. - Angenommener Spunk-Gefährte: "Nemejonis hat vergessen, hirnlos zu sein!"


    Nemejonis, die während des Tobrien-Teils der 7G auch einen Besuch in Ysilia gemacht hatte, hatte dort zwei Amazonen gesehen. Das hat ihr so gut gefallen, dass sie, als die Spunkwelt von Piraten zu Rittern sich wandelte, selber mit zwei anderen ebenfalls zu "Amazonen" wurden.

    Rüstung und Waffen, alles passt, sogar gewisse Besonderheiten der einen Amazonenrüstung, die sie gesehen hatte, wurden nachempfunden.

    Nemejonis Begeisterung für Amazonen ist also groß, ihre Vergesslichkeit aber nicht minder. Sie erkundigt sich: "Kommen die Anemonen auch?"

    Ihre Gefährtin: "Das heißt Amazonen."

    Nemejonis motzt zurück: "Das weiß ich doch!"

    Ich meine: "Wenn die Amazonen, gerade die von Keshal Rondra, diese Feen-Zonen oder Anemonen sehen, werden sie womöglich umdrehen und gleich wieder wegreiten."

    SL: "Vielleicht geschieht dann eher ein Feenozid."

  • Die Al'Anfaner-Gruppe ist gerade im barbarischen Norden unterwegs, aufzuhalten den Fiesewicht. Es werden Informationen benötigt, man geht an einem Phextempel um dort zu handeln.

    Der Boroni Francesco (aus dem Hause Bonareth) kann aber auch nicht aus seiner Al'Anfaner Haut und bietet als Bezahlung, wie er es auf der gesamten Reise tat, einen Schuldschein seines Hauses an. Die Phexi willigt ein, unter dem Hinweis, dass man selbst natürlich auch Mittel und Wege hat diesen einzulösen.

    Der Boroni (dessen Seelentier übrigens ein räudiges - das Adjektiv ist wichtig - Frettchen ist): "Ja, der Name schreibt sich B-R-O-T-O-S. Haus Paligan...". Gute Fehden wollen eben gepflegt sein und irgendwie brauchen wir ja auch eine Begründung, warum wir überhastet Al'Anfa in Richtung Uthuria verlassen...

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Unsere Gruppe war(und ist) zu Besuch auf einem Turnier in Punin. Trotz zahlreicher Versuche, es zu umgehen musste durfte ich ein Gedicht als Teil des Turniers vortragen. In ca. 15 min (? kann auch länger gewesen sein) habe ich dann volgendes Zu Papier gebracht (PS: spiel nen Zwerg):

    Einst ein Drache erschin

    An den Toren Murolosch

    Viele Brüder verging'

    Das Blut in Strömen floss

    Da erschin ein Held

    Arombolosch

    Sohn des Agam

    Er niemals wankt

    oder schwankt

    und er niemals fällt

    So lebt er noch heut

    als König unter dem Berg

    und wir singen noch heut

    Geschichten über diesen großen Zwerg

    (solten mindestens 8 Zeilen sein)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

    33% Powergamer 38% Buttkicker 75%Tactican 33% Specialist 79% Method Actor 75% Storyteller 46% Casual Gamer

  • Der SL spricht IT als NSC mit einer Spielerin SC. Als er grade eine Probe auf Sinnesschärfe verlangt, melde ich an, dass ich mit dem Halb-Elf-NCS sprechen möchte (also auch IT). Ich war schon aufgestanden und hatte die Hand auf der Türklinke zur Toilette. Frage eines weiteren Spielers:“ ist das jetzt die neue Bezeichnung für „aufs Klo gehen“?“.

    Die restliche Runde ist niemand mehr auf Toilette gegangen sondern alle haben nur noch „mit dem Hal-Elfen gesprochen“.


    Im Vorfeld zu dem Gedicht aus meinem vorherigen Post verlief folgendes Gespräch:

    SL: Du wachst auf. Es ist noch früh. Du hörst jemanden sagen:“ Bei Angroschs Bart ich bekomme ihn nicht wach. Los Niethalf [mein SC Name] hilfmir!“

    Ich: Ich murre und dreh mich nochmal um.

    SL: Du wirst kurz gerüttelt. „Komm jetzt du musst an seiner Stelle antreten.“

    Ich: Ich bin sofort hellwach und springe zum anderen Bett um den Barden wachzubekommen.

    SL: Er rührt sich nicht. Er schnarcht.

    Ich: Ich verpasse ihm eine Ohrfeige.

    SL: Nichts

    Ich: Ich schütte ihm Wasser ins Gesicht.

    SL: Nö

    SL: „Los beeil dich. Du musst an seiner Stelle antreten.“

    Ich: „Warum ich?“

    SL: „Du warst doch 8 Jahre bei den Elfen. Die Singen und Tanzen doch auch den ganzen Tag“

    Ich: „Ja und? Das heißt nicht, dass ich das auch kann“

    SL: „Du bist der Einzige der uns noch einfällt. Jetzt komm.“

    An der Stelle hab ich mich dem Meisterwunsch dann gefügt.

    Ich: „OK dann muss es halt sein.“

    SL: „Gut dann beeil dich wir sind schon spät dran.“

    Ich: „ Warum hast du das nicht schon früher gesagt?“

    SL: „Hab ich doch. Komm jetzt.“

    Ich: „Moment, lass mich erst noch meine Hose anziehen.“

    Danach war dann erstmal 3min Lachpause.

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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  • Schönes Gedicht! Einziges Manko: Zwerge würden sich nicht als "Zwerge" bezeichnen.

    jaaaaa. Ich brauchte halt die Reimendung. und da es Ein Gedicht für ein Menschliches Tunier ist, würden da viele nichts mit Kinder Angroschs oder Angroschim anfangen können (der name ist außerhalb vom Kosch fast unbekannt) trotzdem danke. (PS bin sonst so mega total unkünstlerisch, für mich war das ne Meisterleistung)

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

    Seine Strafe: Schmerz, Leid und Verderben

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  • Das war auch die erste Begegnung der Heldengruppe mit dem Zwerg, so viel dazu :D

    Ist zwar nicht am Spieleabend passiert, aber vorbereitend für den nächsten:

    "Schatz, schau, ich habe das Portrait (Bleistiftzeichnung) für meinen Ritter fertig."
    "Hmmm."
    "Was?"
    "Wie alt sollte der sein?"

    "26"

    "Der sieht aber aus wie 40."
    "Das macht nur der Bart."

    "Aber schau dir doch die Falten, Tränensäcke und die Ringe unter den Augen an. Ist das nicht ein wenig viel für 26?"

    Ich schmolle

    "Was denn? Kannst du doch radieren."

    "Ich habe vor dem Spiegel gestanden, als ich die Details gezeichnet habe." :(

    Ich bin 28.

  • Gestern abend in unserer Runde.

    Der Thorwahlerin ist an dem Abend schon ein Schuh davon gerannt (kleiner Zwischenfall in einem Artefakteladen), ihr wurde gesagt das sei wegen ihres Fußgeruchs gewesen.

    Wir wollen in ein Zimmer mit einer verschlossenen Tür, die Spielerin der Thorwalerin: "Ich trete die Tür ein, ich hoffe sie tritt nicht zurück"

    Meine Reaktion darauf (In Nachrichtensprecherstimme "Die Tür tritt zurück, ihr Nachfolger wird das Fenster"

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • Die Heldentruppe ist durch einen Geheimgang in den Weinkeller einer Burg eingedrungen, und plant die dort vermutete gefangene Fürstentochter zu befreien. Leider vertrauen sie dem neuesten Mitglied noch nicht so ganz, wodurch es zu einem Streit kommt, infolgedessen eine Weinflasche auf dem Boden laut klirrend zu Bruch geht. Als die Helden Schritte auf der Treppe hören, beschließen sie den Ankommenden gefangenzunehmen, was ihnen auch gelingt. Zwei Helden begeben sich mit der Gefangenen in den Geheimgang, um sie dort zu verhören:

    S1: "Rede! Befindet sich Person XY auf der Burg?"

    SL: "Ich sag euch hier gar nichts! Was habt ihr hier überhaupt zu suchen?"

    S1: "Wir wollen XY befreien. Die ist nämlich entführt worden. Habt Ihr sie hier gesehen?"

    SL: "Und das gibt Euch das Recht hier einzudringen und einfach so rechtschaffende Leute zu überfallen?"

    S2: "Ähm, na ja, wenn wir sie befreien könnte das einen Krieg verhindern und..."

    S3 (OT, da der Charakter in einem anderen Raum ist): "Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Verhör gerade ganz gewaltig in die falsche Richtung läuft..."

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • "Oh, eine Truhe!"

    ...

    Jetzt mal OOC, ehrlich und Hand aufs Herz:

    welcher Spieler will da NICHT reingucken und wissen was drin ist?

    Genau das nicht reinschauen wollen habe ich mal am Tisch erlebt:

    Ist schon ein paar Jahre her, in der Arcane Codex-Runde.

    Druidin zockelt allein durch die grüne Pampa, weit und breit kein Haus, kein nichts und niemand.

    SL beschreibt, dass da mitten in der Landschaft eine große Holztruhe steht, die schon sehr lange da stehen muss, da schon das Gras um sie herum hochwächst und der Boden etwas eingesunken ist. Daneben steht ein Mann, der betont belanglos drein schaut.

    Druidin schaut hin, und geht weiter.

    OT schauen sich am Tisch alle verblüfft an.

    SL: "Würfel mal eine Neugier-Probe."

    Spielerin würfelt: "Geschafft."

    SL: "Du möchtest wissen, was es mit der Truhe auf sich hat."

    Druidin dreht also um und fragt IT etwas total Belangloses, so was im Sinne, was der Mann da macht oder so.

    Er erwidert geschmeidig etwas total Belangloses und ganz offensichtlich einen faulen Vorwand (immerhin steht er da mitten in der Pampa neben einer Truhe, die da länger als er steht).

    Druidin: "Ach so, ja, gut." Sie geht weiter.

    OT schauen sich am Tisch alle verblüfft an.

    SL: "Würfel mal eine Neugier-Probe."

    Spielerin würfelt: "Geschafft."

    SL: "Du möchtest wissen, was es mit der Truhe auf sich hat."

    Druidin dreht also um und fragt IT etwas erneut total Belangloses, so was im Sinne, was es mit der Kiste auf sich hat.

    Er erwidert geschmeidig etwas total Belangloses und ganz offensichtlich einen faulen Vorwand (immerhin steht er da mitten in der Pampa neben einer Truhe, die da länger als er steht).

    Druidin: "Ach so, ja, gut." Sie geht weiter.

    OT schauen sich am Tisch alle verblüfft an.

    SL: "Würfel mal eine Neugier-Probe."

    Spielerin würfelt: "Geschafft."

    SL: "Du möchtest wissen, was es mit der Truhe auf sich hat."

    Druidin dreht also um und fragt IT etwas erneut total Belangloses, so was im Sinne, was es mit der Kiste auf sich hat.

    Er erwidert geschmeidig etwas total Belangloses und ganz offensichtlich einen faulen Vorwand (immerhin steht er da mitten in der Pampa neben einer Truhe, die da länger als er steht).

    Beim vierten Durchgang hat dann die Neugier nicht getriggert und sie durfte endlich weiter gehen ...


    Gleiche Spielerin war es auch, die zweimal die genau gleiche Szene, nur mit zwei verschiedenen SC in zwei Systemen rigoros abgelehnt hat.

    Einmal haben wir ein Arcane Codex-AB (bzw. Teile davon) in DSA gespielt.

    In einer Stadt kam also eine weinende Frau auf die Balihoer Kriegerin zu, ihre Tränen umspülten die Füße der Kriegerin, ihr Bruder sei unrechtmäßig eingesperrt, sie sei fest überzeugt, er sei unschuldig, aber alles spräche gegen ihn, und bitte, bitte, die Kriegerin möge kommen und mit dem Bruder sprechen und sich selber einen Eindruck verschaffen, sie sei ihre letzte Hoffnung.

    Da die Kriegerin es nicht schaffte, die Frau abzuwimmeln, ging sie eher seufzend und ungern mit zur Stadtwache. Dort trug sie vor, dass die Unschuld des Bruders beteuert worden war, und sie wolle sich deshalb erkundigen. Die Wachen legten dar, was alles gegen den Bruder sprach und warum er also ganz bestimmt schuldig sein.

    Kriegerin dreht sich zur weinenden Frau um (ohne mit dem Bruder überhaupt gesprochen zu haben) und erklärte: "Da kann ich nichts machen, das ist eindeutig." Sprach's, und ging.


    Einige Jahre später erreichen wir in der Arcane Kodex-Runde genau diese Szene. Diesmal ist der Charakter eine Elementar-Magierin, in der Begleitung eines weiteren SC, einem AC-Streuner-Äquivalent.

    Wieder kommt die weinende Frau, ihre Tränen umspülen die Füße der beiden SC, und sie erzählt von ihrem bestimmt zu Unrecht eingesperrten Bruders.

    Da diesmal kein leidiger Ehrenkodex intervenierte, gelang es beiden SC, die Frau abzuwimmeln.

    Ich weiß bis heute nicht, was dieser Nebenstrang ergeben hätte.^^


    Ähnlich der Besuch in dem Kloster, in der DSA-Version ein altes Rondra-Kloster, in dem der Tempel dreckig und die Statuen beschädigt waren, und dessen Vorsteher nie bei Tag zu sehen war (es war furchtbar offensichtlich). Die Balihoer Kriegerin wollte dem aber nicht nach gehen, egal was für IT-Anstöße es gab, und lieber weiter reisen.

    In AC war das Kloster halt einer anderen Gottheit zugehörig, und die Druidin (die von oben) hatte einen Ehrenkodex, jede Form von Untoten zu bekämpfen. In der Version war sogar IT noch bekannt gewesen, dass es da Probleme mit Untoten im Umland gegen hatte.

    Die anderen SC sind dann in die Räumlichkeiten unterhalb des Tempels gegangen, um den Vampir zu verdreschen.

    Also, komplett fehlende Neugier gegenüber ungefähr allem gibt es durchaus.^^

  • Das ist aber keine Spielerin, die absichtlich den Plot boykottiert oder dem SL Schwierigkeiten machen will?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Wie können Tränen die Füße umspülen? Ist eure Fantasie Manga mäßig?

    Meine DSA-Fantasie ist realer orientiert. Da können Tränen in einem GEsicht Dreckspuren hinterlassen und auf die Füße tropfen, aber keine Füße umspülen... Vielleicht fand das die Spielerin ja so abstoßend... nicht dass Weiden eine ähnliche Flutkatastrophe ereignet wie Havena...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Das ist aber keine Spielerin, die absichtlich den Plot boykottiert oder dem SL Schwierigkeiten machen will?

    Keineswegs. Das ist eine Spielerin, die lieber anderen beim Spielen zuschaut, und bevorzugt selber nicht aktiv wird (und dies dann irgendwo auch meidet).

    Wie können Tränen die Füße umspülen?Ist eure Fantasie Manga mäßig?

    Soweit ich weiß, habe ich nie einen Manga gesehen.^^

    Die Tränen umspülten Füße stammen aus einem Dialog in Cat Ballou und sind mir die Jahrzehnte danach als schöner Vergleich nie wieder aus dem Sinn gegangen. Sprich, das war mein Vergleich, um deutlich zu machen, dass die Frau weinte und flehte und bat, ihrem unschuldigen Bruder zu helfen, nur halt in kürzer. Er ist (natürlich) nicht wortwörtlich gemeint.

  • Er ist (natürlich) nicht wortwörtlich gemeint.

    Ein Schelm (oder vlt ein Illussions- oder Elementarmagier) können da bestimmt helfen:lol2:

    Eis ist nicht Tot, es ist Erinnerung.
    Eis will keine Starre, es will Geduld und Warten.
    Eis zerstört nicht, es bewahrt.
    Kälte bringt nicht Schmerz, sie sucht Stärke.
    Kälte ist nicht Leid, sie gebiert Hoffnung.
    Kälte fordert kein Leben, sie prüft es.
    Sein Zorn jedoch, so entfacht
    ist Tod, ist Starre, ist Zerstörung.

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  • Schattenkatze.

    Schon sehr sonderbar UND selten!

    Da würde ich aber auch als SL ganz klar zu sagen, dass die Spielerin den SC für sich unpassend generiert hat oder ihn nur bedingt gut spielt.

    Wenn ich selbst als Spieler nicht neugierig bin, mein SC aber neugierig ist grundlegend sollte man da eigentlich nicht mal eine Probe einfordern müssen.

    Ich kenne natürlich weder die Spielerin noch den/die SL, von daher möchte ich mir da auch kein wirkliches Urteil erlauben. Es klingt dennoch "unpassend". Denke Sie hätte besser einen SC ohne den Nachteil spielen sollen.

    Selbst könnte ich auch z. B. keinen hohen Arroganzwert spielen (würde man mir nicht abkaufen) - ergo generiere ich mir sowas auch nicht außer ich will wirklich gezielt diesen Nachteil lernen auszuspielen (was hier ja scheinbar nicht der Fall war).

    Wie auch immer lustige Anekdote. Kenne ich so eigentlich überhaupt nicht, außer es ist eine all zu offensichtliche Falle.

    Da hatten wir mal eine Szene mit einem Höhlendrachen in einer Höhle / seinem Hort. Der SL wollte unbedingt das wir da rein gehen. Unsere gesamte Gruppe hat das boykottiert und lieber draußen eine Fallgrube mit Köder für das Untier ausgehoben als so bekloppt zu sein freiwillig in die Höhle eines Höhlendrachen zu gehen. Nach endlosem Gezerre und "plötzlich auftauchenden Nebeneingängen" konnten wir das Biest dann allerdings außerhalb der Höhle stellen. Wie ich im Nachhinein dann gehört hab, hatte das AB allerdings eben vorgesehen, dass man sich mit dem Drachen quasi eine Schnitzeljagd durch das Höhlensystem liefert. Unsere Reaktion darauf hin: Wie bekloppt sollen wir sein?

    Will sagen: vielleicht hat die Spielerin ja auch einfach gemeint den Braten zu riechen!?

    Oder frei nach der Devise: der Kerl steht an der Kiste, ergo beansprucht er die Kiste für sich. Eine Druidin ist ja keine Räuberin, die einem - scheinbar friedlichen - Menschen einfach so seine Beute streitig machen muss.

    Dennoch: schon bissel anti gegenüber dem Spielleiter bei so vielen einhämmernden Zaunpfählen den Plot sausen zu lassen. :iek::zwerghautelf:

    P.S.: für die Story auf jeden Fall ein Like!

    Von Rabenmund tut Wahrheit kund - darpatisches Sprichwort (neuzeitlich ungebräuchlich)

  • Kein Plot überlebt eben den ersten Kontakt mit den Spielern

    Kleiner Moment gestern abend bei uns:

    Thorwahlerin will eine Tür öffnen, nimmt ihre Axt und beginnt einen Schlag mit der Stumpfen Seite auf die Tür, die Tür bricht mit einem Stück der Angeln aus dem Rahmen und hinterlässt ein Loch in der Wand, die Klinge glitzert ein wenig während die Thorwahlerin sie hochhebt und ruft "Bei der Macht von Swafnir!!!"

    (Wir standen zu diesem Zeitpunkt unter dem Einfluss eines Artefakts das alles von uns wahrgenommene in eine extreme Parodie verzehrt ^^)

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Ursus Van Draco (20. September 2017 um 14:00)

  • Kein Plot überlebt eben den ersten Kontakt mit den Spielern

    Oft schon aber manchmal rauschen die Damen und Herren eben auch mit wehenden Bannern am ganzen Abenteuer vorbei.

    Da sage ich nur immer: lasst sie ziehen. Macht ja auch den Reiz des Spielleitens aus, auch mit sowas dann umgehen zu können. Wobei man da teilweise ja wirklich stundenlang vorbereitet und dachte man hätte "ALLES" berücksichtigt.. ja, ja, Pustekuchen! 8o

    Von Rabenmund tut Wahrheit kund - darpatisches Sprichwort (neuzeitlich ungebräuchlich)

  • Zum Thema Plotverfehlung:

    Die Helden tummeln sich auf einer ordentlich großen Veranstaltung und kriegen immer wieder hier und dort mit, dass Sachen verschwinden und nie wieder auftauchen. Natürlich sofort der sehr richtige Gedanke "Ok, Jungs, passt auf eure Wertsachen auf. Offenbar gibts hier Diebe in freier Wildbahn." Ansonsten zeigt die Gruppe komplett keine Ambitionen die Diebstähle aufzuklären (wozu auch, ist doch ganz normal, wenn erstmal ein paar Menschen auf einem Haufen sind).

    Irgendwann schickt der SL entnervt einen NPC vorbei, der den lethargischen Helden ein wenig auf die Sprünge helfen soll:

    "Ich hab's gesehen, es ist ein Drache, der hier sein Unwesen treibt und Dinge klaut."

    Reaktion der Gruppe (und insbesondere des Feuermagiers aus Drakonia):

    "Gut, hat sich das auch geklärt. Den Drachen lassen wir lieber mal in Frieden, der tut schon keinem was. Schönen Tag noch und danke für den Tipp, jetzt müssen wir uns ja keine Sorgen mehr machen."

  • Die Helden tummeln sich auf einer ordentlich großen Veranstaltung /// "Ich hab's gesehen, es ist ein Drache, der hier sein Unwesen treibt und Dinge klaut."

    Ich orakel mal etwas und Tippe auf das Turnier in Andrafall und der Drache ist eigentlich ein Baumdrache? ^^

    Wenn ja: mit der Szene hatte ich auch schon 2x meine liebe Not.

    Weg 1: eigentlich wird ja einer der Gaukler verdächtigt... Magier in der Gruppe knallt sein Respondami raus. "Okay, wer war es dann?"

    Weg 2: "Hm, hm... ja! Der Gaukler muss es gewesen sein." Weitere Gegenstände verschwinden. "... die Gaukler sind eigentlich eine Diebesbande! Alle in den Kerker" ... weitere Sachen verschwinden, seltsame Schatten am Boden von einem großen fliegenden Tier? Tierkundeprobe was es gewesen sein könnte: "eine Eule!" (am helllichten Tag). Badumm tzzzzzzzzzz! ^^

    Weg 3: Alles richtig machen aber alleine ohne Sicherung ins Nest des Baumdrachen klettern und sich von dem zerlegen lassen (nein, Baumdrachen sind bei mir nicht so deppert sich unbeweglich auf einen Ast zu setzen und sie kämpfen lieber fliegender weise). Warum auch Bogenschützen oder gar Fernkampfzauber verwenden. Lieber auf wackeligem Geäst in Schwindel erregender Höhe gegen einen fliegenden "Klein"drachen kämpfen und tödlich vom Baum stürzen.

    Davon ab: ein sehr schönes Abenteuer.

    Von Rabenmund tut Wahrheit kund - darpatisches Sprichwort (neuzeitlich ungebräuchlich)

  • Ich orakel mal etwas und Tippe auf das Turnier in Andrafall und der Drache ist eigentlich ein Baumdrache? ^^

    Davon ab: ein sehr schönes Abenteuer.

    Selbstredend^.^

    War ein sehr witziges Abenteuer, wenn auch überhaupt nicht so, wie sich der Autor das gedacht haben müsste.

    "... und der finstere Magier hat uns alle verflucht, für immer hier gefangen zu sein, nie mehr das Licht der Außenwelt zu sehen, auf dass unsere Familien verrotten mögen bis ins siebte Glied!"

    Feuermagier in die entstehende Stille: "Höhöhö, sie hat 'Glied' gesagt."