Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Special-Effects im Rollenspiel:

    Ausgangssituation:

    Die werte Zoe, ihres Zeichens Entdeckerin, hält zusammen mit dem Maraskaner Wache vor der Tür unserer Schutzbefohlenen. Auf einmal war es still, zu still und uns viel siedendheiß ein, dass der Gegner gerne unter dem Schutz eines Silentiums vorgeht. Also spritzt der Maraskaner hoch, Tür auf, rein in den Raum. Wo ihn schon ein Maru anschaut und Rammgeschwindigkeit aufnimmt. Versuche auszuweichen scheitern an Würfelpech und der Maraskaner bekommt einen Freiflug spendiert.

    Der sich für Außenstehende wie folgt darstellte:

    *Maraskaner fliegt mit erschrecktem Gesicht und weit aufgerissenem Mund in hohem Bogen durch die Luft... bis er die Grenze des Silentiums erreicht... und die Lautstärke wieder auf on ist und den Umstehenden von seinem Schrei die Ohren klingelten*

    Wenigstens war der Aufprall kein solcher und mit einem sauberen Abrollen kam der Maraskaner wieder auf die Füße und konnte dem Entführer nachsetzen.

    The Wolves are out there!

    Immer wenn man bei DSA versucht aus den Vollen zu schöpfen, bricht man sich die Fingerknöchel am Wannenboden.

  • Situation mit einer meiner alten Gruppen: Wir laufen ziemlich aufgeschmissen in den Wäldern Almadas rum.

    An sich nichts schlimmes, doch es kommt besser: Die gesamte Truppe war abergläubisch, und auch nicht wirklich erfahren im Umgang mit diesen großen braunen Stangen, die aus dem Boden ragten, an dessen Ende viele grüne Dinger hingen. (Ja, wir waren alle eingefleischte Stadt-Charaktere! >.<) Nun, mein Streuner hatte schon generell Paranoia und überlegte sich, ob es in diesem Wald gefährliche Tiere gäbe...

    Mit zwei Patzern der Tierkunde-Probe kam ich fest zu dem Entschluss, dass in diesem Wald Otan-Otans leben (den Begriff kannte ich von einem Moha), die allesamt befellte, fleischfressende Riesenelefanten waren, die sich lautlos anschleichen und uns dann von hinten überfallen...
    Erstaunlich, das hat sich der Meister nicht ausgedacht, sondern ich habs mir einfallen lassen. Aberglaube is was feines xD.

    So, das wars dazu. Problematisch wurde das nur, dass mir das meine Begleiter allesamt geglaubt haben und dementsprechend hatten wir alle Schiss, auch nur einen einzigen weiteren Schritt in diesem Wald zu tätigen...

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

    -----

    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Sehr denkwürdig:

    Spieler, garetischer Söldner, im Kleid und Stöckelschuhen, mit der Streitaxt eines Freundes, einem davonreitenden Erzfeind hinterher...

    Den Rest kann man sich wohl vorstellen :zwinker: .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • In meiner Meistergruppe gibt es einen sehr Abenteuerunerfahrenen Jäger und ich muss zugeben, ich nutz das auch immer wieder gerne aus.
    Zwei lustige Szenen, die mir auf Anhieb einfallen:
    Der Jäger geht jagen, ohne sich zuvor eine Jagderlaubnis geholt zu haben. Also sozusagen Wilderei. Er hat einen riesigen Hirsch erlegt und ist gerade dabei ihn auszunehmen, hat sich schon das Geweih gesichert, da sag ich ihm: Du hörst Hufgetrappel und Hundegebell in der Ferne.
    Der Spieler: Äähm ja, ich nehm den Hirsch aus, hab ich ja schon gesagt.
    Ich: Der Lärm kommt näher, du weißt schon, dass du wilderst oder?
    Der Spieler: Tu ich? Achja stimmt, naja, ich will ihn nur noch schnell häuten.
    Ich: Du weißt, dass häuten mindestens ne Viertel Stunde dauert, wenn du gut bist oder?
    Der Spieler: Jaja
    Ich: Okay, die Jagdgesellschaft hat dich erreicht und vor dir stehen 12 Reiter, ein Rudel Hunde, dass um dich rumrennt und 9 Fußgänger. Der Graf schaut dich entsetzt an und schreit: "Du wagst es!!! Mir vor meinen Augen, meinen Fang wegzunehmen! Dafür verlierst du eine Hand!"
    Und was sagt er?? Steht blutbeschmiert da, das Messer in der Hand, den Bogen daneben, das Geweih liegt am Boden:
    "Ööh, das war nicht ich, ich wollte den Hirsch bloß verarzten"...

    2. Szene

    Der Jäger hält alleine Nachtwache.
    Ich: Du hörst ein knacken im Gebüsch.
    Er: Ich steh auf, geh hin und guck mal nach.
    Ich: Mach mal ne Sinnesschärfe Probe:
    Er: Geschafft
    Ich: Okay, du hörst leises Schnaufen vor dir, und hinter dir ein leises knirschen.
    Er: Okay, ich schieb den Busch beiseite und guck mal was da ist:
    Ich: Ernsthaft?
    Er: Klar.
    Ich: Okay, vor dir hockt ein Elf im Gebüsch, ein Wolfsmesser in der Hand und steht auf. Dir legt sich eine Hand auf die Schulter, du spürst eine Schwertspitze im Rücken und eine Stimme sagt, eindeutig menschlich: Kein Laut...
    Er: Okay, ich verhalt mich still.
    Ich (eine Augenbraue hochziehend): Dreh dich um.
    ER: Ok, mach ich.
    Ich: vor dir steht ein großer Mann, mit einem Schwert in der Hand. Er hält jetzt guten Abstand, theoretisch könntest du ihn angreifen, oder weglaufen versuchen oder sowas. Der Elf will dich fesseln.
    Er: Okay... (Die ganze Spielrunde schlägt sich die Hand an die Stirn :P)

  • Kürzlich sollte sich unsere Gruppe um einen Schwarzmagier... kümmern der in einer alten Ruine nahe eines kleinen Bauernhofs sein Unwesen trieb. Um auf Nummer Sicher zu gehen haben wir dem Boron-Geweihten in einem nahe gelegenen Dorf Bescheid gegeben - falls wir nicht zurückkehrten sollte er nach der Inquisition schicken.
    So weit so gut, nach einem harten Kampf war der Schwarzmagier Geschichte und unsere Helden erholten sich einige Tage lang von ihren Verletzungen, ehe sie dann weiterzog. Man bepackt also die Pferde und plötzlich...

    "Hat eigentlich jemand dem Geweihten Bescheid gesagt?" :paranoia:

    Wir haben das dann schnell nachgeholt. Wir wollten dem armen Bauer den Ärger ersparen, einigen finsteren Gestalten in schwarzen Kutten erklären zu müssen dass es hier nichts zum Verbrennen gibt...

  • Firungeweihter und Zwergenkreiger stehen vor dem goldenen Tor von Xorlosch. 10 Schritt hohe Türflügel aus massivem Gold. Die Toraufhängung ist makellos in den Fels eingelassen.
    Firungeweihter: "Großes Tor für ein kleines Volk."
    Zwergenkrieger: "Groß genug für Angrosch."
    Firungeweihter, mit Blick auf das Tor: "Angrosch ist klein."
    ---------------
    Die Gruppe beobachtet im großen neuen Angroschtempel einen Götterdienst. Währenddessen werden Opfergaben in den Feuerschacht geworfen.
    Spieler des Hozfällers: "Der Schacht führt direkt zu Angrosch? Puh. Was wohl passieren würde wenn man da reinpisst?"
    Der Meister war so gnädig, diesen Kommentar als OT zu werten.
    ---------------
    Hinterhalt auf die Gruppe mit 3 Spielern und 2 NSCs: 6 Straßenräuber mit Säbeln und ein Bogenschütze greifen an.
    1 KR: Ein Straßenräuber geht mit einem Pfeil im Auge zu Boden, ein Weiterer wird von einem glückliche Sturmangriff regelrecht in zwei Teile gespalten. Spieler kassieren keine Treffer aber ein Pfeil fliegt aus einem nahen Gebüsch. Daraufhin rennt der am Kampf noch unbeteiligte Holzfäller ins Gestrüpp mit dem Ziel den Schützen auszuschalten.
    2 KR: Das Würfelglück bleibt den Spielern treu. Glückliche Wuchtschlag AT und ein Kurzbogenpfeil bringen den nächsten Räuber zu Fall. Der ZwergenNSC bringt einen Hammerschlag durch. Wieder ein Räuber der kein Interesse an der Fortsetzung des Kampfes mehr hat.

    Da nach 6 Sekunden 4 der 6 Räuber bereits leblos am Boden liegen sucht der Rest das Heil in der Flucht.
    Als der Holzfäller nach einer Weile aus den Büschen kommt, ohne den Schützen gefunden zu haben, sieht er nur noch die Staubwolke der Davonrennenden. Mit empörtem und vorwurfsvollem Ton kommt dann die Beschwerde: "HEY! Ich wollte auch mit machen. Holt die wieder zurück!"

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Gruppe will etwas das in der Mitte des Flusses versunken ist, an Bord einer Fähre hieven. Der schwimmtaugliche Maraskaner erklärt sich bereit abzutauchen, mit einem Seil gesichert, um dieses dann an dem zu bergenden Objekt zu befestigen...

    Senjian (Maraskaner): *springt ins Wasser und taucht ab*
    Saed (Schwarzmagier): *betrachtet den Wegtauchenden, stutzt, wendet sich an die Gefährten* Hab ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich meinen Stab in ein Seil verwandeln kann, dass sich dann selbsttätig um Objekte schlingt?
    Gefährten: *gucken auch dem Abtauchenden nach* Nein!!!


    Die selbe Gruppe nur wenig später, immer noch in der Mitte des Flusses, als sie vom Ufer aus unter Beschuss genommen wird. Natürlich springen alle in Deckung, auch der Fährmann.

    Senjian: *robbt in Deckung der Reling zum Fährmann* Sag mal, hast du dir schon überlegt, wie du zur anderen Seite des Flusses kommen willst?
    Fährmann: Vor allem lebendig!


    Etwas später, endlich am anderen Ufer, man schlägt das Lager auf:

    Senjian: *zum Schwarzmagier* Hab ich dir eigentlich schonmal was über's Kreis gehen erzählt?
    Saed: Nein, noch nicht, mach ruhig...
    Senjian: *holt Luft, stutzt als er merkt, dass man ihm zuhört* Neeee, jetzt mag ich auch nicht mehr...

    The Wolves are out there!

    Immer wenn man bei DSA versucht aus den Vollen zu schöpfen, bricht man sich die Fingerknöchel am Wannenboden.

  • Großes Finale....

    Der mittelreichischer Söldner landet durch ein Loch in einer Höhle und musste einem mächtigen Geist, sein overpowertes Schwert als Bezahlung dalassen, damit dieser ihn einen EINZIGEN Wunsch erfüllt.

    Jetzt heißt es also genaustens formulieren...der Spieler macht sich also Notizen...

    ...zur gleichen Zeit. Seine gefesselten Mitspieler(analphetischer bornländischer Streuner und horasischer Pirat) sitzen gefesselt mit einem questwichtigen(verplanter mittelreichischer Forscher) und einem ewig anhänglichen, aber nutzlosen(mittelreichischer Weißnichtwas. Name: Alfred) NPC in einem Zelt und wissen so garnicht was sie tun sollen...

    Realtime: Die beiden Anderen blicken hoffnungsvoll ihren Mitspieler an, der fleißig schreibt und der Allmacht(mir, den Meister) dann seinen Wunsch gibt und diesen auch rollenspielgerecht vorträgt.

    Vorher noch eine Anmerkung: Alfred selbst neigt zu hysterischen Anfällen und machte bei jeder Gelegenheit von diesen Gebrauch("Seht ihr diese Ameisen? Sie werden unsere verdorrrten, leblosen Kadaver auffressen und dann unsere bleichen Knochen voll...!") und ist damit wohl eher das was man einen "Nervtöter" nennt.

    Aus der Sicht des Söldmers nimmt der Streuner die gleiche Position ein...

    Derweil ist der Forscher immer sehr zerstreut und bisweilen...wenig gruppentauglich...während der Spieler des Piraten als wenig kreativ im Finden von Lösungsvorschlägen und durch stete geistige Abwesenheit und konstantes Würfelpech brilliert...weswegen sie den Ehrentitel "nutzlos" innehaben(wobei gesagt werden muss, dass Trautmann(der Forscher) sich ab und zu als echte Überraschung im Kampf entpuppte...)

    Nur um die Verhältnisse noch Mal kurz zu erläutern.

    Wunsch: Er wünscht sich die nutzlose, vor sich hin kreischende Nervensäge und den planlosen, vor sich hin starrenden Idioten mit ihrer gesamten Ausrüstung auf der Stelle zu sich.

    Gesagt getan, Wunsch erfüllt...jetzt dürft ihr gerne raten wer nun splitterfasernackt, immer noch gefesselt im Zelt saß und wer zwar frei, aber blöd in die Gegend schauend und hysterisch in der Höhle rumkreischend sich nun zu ihm gesellte.

    ---------------------------

    Situation 2: Streuner wurde vom Bösewicht(zum wiederholsten Mal) entführt und muss nun(für den in Sterblichenform gehaltenen Gott Phex gehalten(habe ich erwähnt dass der Bösewicht ein klein wenig "wunderlich" ist?) ) auf einer komplizierten Schaltvorrichtung den richtigen Knopf drücken, da davon das Leben einiger Geiseln und noch wichtiger, sein Eigenes abhängt...es sind ungefähr sechszehn Knöpfe.

    Er drückt den Ersten...

    ...zur gleichen Zeit...der Rest der Gruppe durchquerrt den Gang, den vorher der Bösewicht und der Streuner durchschritten und merken wie sich die Wände langsam auf sie zu bewegen...

    ...sie überleben es...

    ...der Streuner drückt den zweiten Knopf...

    ...kreischend bringt sich der Rest der Gruppe vor einem tödlichen Kettensägenmechanismus in Sicherheit...

    ...dritter Knopf...

    ...sie müssen sich vor altertümlichen Flammenwerfern in Sicherheit bringen...

    ...Knopf vier...

    ...die Tür geht auf. Schlussplädoyer: Die anderen beiden Spieler sind erleichtert, die Spielerin der Streunerin schaut sichtlich enttäuscht drein.

    ---------------------------------------

    Kurz nach dem Endkampf...Bösewicht tot, wahrer Bösewicht hat das was er wollteund ist gekommen doch den Spieler bleibt...die MACHT!

    Vor ihnen ragt ein gewaltiger Geist in die Höhe, sie wissen DIESER Geist kann ihnen JEDEN Wunsch erfüllen.DAS ist das große Ziel!

    Geist: Wie lautet also euer Wunsch?

    Spieler: *Reiben sich gierig die Hände und stecken die Köpfe zusammen*

    Alfred(brüllt): Mir egal...ich will nur hier weg!

    Geist: Wie ihr wünscht!

    Spieler(einstimmig): NEIIIIIIIN!

    Geist: *Klatscht in die Hände...die Abenteuer landen irgendwo in der Wüste Khom...der Tempel, in der die Erfüllung all ihrer Wünsche sich befand ist irgendwo im Nirgendwo verschwunden...vollkommen veralbert aber doch gllücklich das Abenteuer überlebt zu haben, ebtfachensie ein Lagerfeuer und blicken gemeinsam mit ihren Gefährten hoch zum Sternenhimmel...*

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Eine situation, die mir noch einfällt, aber schon sehr lange zurück liegt o.o:


    Der Elf der Gruppe fällt unglücklicherweise in ein Loch, was sich als alter Brunnen entpuppt (oder so ähnlich, keine Ahnung, denn ich war nicht wirklich dabei ->Krank). Nun der elf völlig verdattert im Loch hockend schaut nach oben und sieht den Kopf des Söldners und ruft hinauf:
    'Wirf mal das Seil runter!'

    Gesagt getan! (nun eine Kleine Erläuterung was im Spiele UND Charakterkopf vorging, da beide auf mysteriöse Weise miteinander verschmelzten...) Seil runterwefen? Geht klar! Nehm ich das Seil schön von meinem Rucksack und schmeiss es runter!

    Interessanterweise war dieser Gedankengang so simpel, dass er gleich das GANZE Seil runterwarf, ohne vorher eine Seite festzubinden... Ersatzseile gab es nicht... was für ein Pech aber auch *fg*

    Nun wissen wir alle, was in einem Hirn eines Andergastischen Söldners vor sich geht, der zu simpelsten Taten angehalten wird! Richtig: Die genaue Befolgung des Befehls!... Also Leute... überlegt nicht nur bei Dschinns und Elementare, was ihr euch wünscht... es könnte nach hinten losgehen ^^

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

    -----

    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

    -----

    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Der groooooße Adeptus Maior Radulf von Adersin, Ritter des Reiches, dritter Hofmagus ihrer Majestät, Träger des Kaiser Raul Kreuzes, Ehrenangroscho auf Lebenszeit, Absolvent der Akademien zu Punin und Drakonia, Träger des blablabla etc. wünscht einen Fluss zu überqueren. Problem: die Pferde! Also schauen wir mal was die so wiegen...alle so um die 500 Kilo, nur der Trallopper Riese bringt 1000 auf die Wage. Also muss ein Dschinn der Luft her. Dienst Reise durch die Luft, 2 Punkte Basis, Abgestuft von 1 Meile auf 50 Schritt -6 Wunschumfang, 1 Person aufgestuft zu 1 Quader, aufgestuft zu 50 Quader +12 Wunschumfang, also Basiskosten 2, Wunschumfang 6, also 12 Punkte Wunschvolumen.....Er würfelt...Herbeirufung gelungen, er spricht "Oh großmächtiger Dschinn, Gebieter über die Lüfte, ich bitte dich bringe uns und all unsere Dinge dort an das andere Ufer!" Er würfelt....19. Der Dschinn guckt, grinst, meint "nicht die Pferde?", bringt den Tralloper Riesen rüber und verschwindet. Torjin Baeringen, der mickrige Druide seufzt, ruft einen Luftgeist und meint "Bring bitte uns, unsere Sachen und die Pferde nach drüben." Der Geist denkt kurz nach, rechnet die besondere Kunstfertigkeit mit ein und fliegt alle rüber.

    Billanz:
    Radulf: Gut eine Stunde Arbeit + noch eine um das Pferd wieder einzufangen und ein ziemlicher Egoknick
    Torjin: 10 Minuten Arbeit und voller Erfolg
    Gruppe: 30 Minuten Gelächter

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Lumina, die große Entschwörerin, aber fast unfähige Beschwörerin: Wir bräuchten irgendwas mit dem wir Torjin aufpumpen können....
    Torjin der Druide, Mehrer der Macht, zynischer, verbitterter Stadtmensch: Was weiß ich? Den Zauber mit dem Radulf so schnell rennen kann?
    Lumina: hmm vielleicht kann ich ja was beschwören, aber ich weiß nichts effektives...
    Torjin: Neee beschwören ist scheiße
    Lumina: Hast ja Recht. Aber ich würds gerne mal probieren.
    Torjin: Ach Quatsch. Lass den Scheiß
    Gillian (Phexi): Wie wäre es mit einem 90 Tonner Battlemech für Torjin?
    Torjin: Hmmmmmm....
    Lumina: Was für einen hättest du denn gerne?
    Torjin: Bitte einen Daishi mit 2 ERPPKs, 2 LBX Autocannons und den Rest mittlere Laser

    Es folgte eine halbe Stunde Gewitzel darüber, was man mit so einem Battlemech alles tun könnte bis wir zu dem Schluss kamen, dass ein einfacher Feuergeist die Hitze so sehr hochtreiben könnte, dass das Ding nicht benutzbar wäre

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Hmmm.... ich hätte da eine uralte Annekdote, wie man railroaden kann, ohne Railroading zu betreiben:

    Es war eine AD&D-Kampagne, die ich vor mehr als zehn Jahren geleitet habe (aber aus der noch viele schöne Erinnerungen geblieben sind).

    Zu einem Zeitpunkt im Laufe der Kampagne bekamen einige Spielercharaktere die ein oder andere Prophezeiung. Um die Umsetzung derselben hatte ich mir als SL noch keine gedanken gemacht, die ganze Kampagne (OT gut 4 Jahre) war vollständig imrpvisiert.

    Einer der Charaktere, ein Minotauren-Krieger, bekam nun prophezeit, das er in einer großen Schlacht um eine Stadt namens Callidyr eine netscheidende Rolle spielen würde. Irgendwann war die Gruppe dann mit einem Schiff unterwegs. Der Spieler des Mintauren fühlte sich nun, aus welchen Gründen auch immer, OT zu sehr "gerailroaded", und entschloss sich so IT spontan, mit einem Beiboot von Bord zu gehen, um nicht weiter "Spielball der Götter" (bzw. des SL) zu sein. Er schnappte sich also auf eigene Faust das Beiboot und sagte: "OK, ich rudere jetzt einfach irgendwo hin."
    Reisende soll man nicht aufhalten, dachte ich mir, legte die Karte der Umgebung auf den Tisch und sagte. "OK, hier ist euer Schiff derzeit, und da fahrt ihr hin. Wo willst du hinrudern?" Der Spieler betrachtete sich die Karte, tippte dann auf eine nahegelegene Insel, die ein gutes Stück von Ihrem Ziel entfernt war, und sagte. "Da ruder ich hin. Und dann gehe ich zu Fuß hier entlang nach norden, bis zu der Stadt da. Ha, damit hast du nicht gerechnet. Jetzt mach dir mal gedanken, wie du meinen Charakter nach Callidyr bringst." Zufrieden setzte sich der Spieler wieder zurück. Ich blickte auf die Karte und nickte nur. "Ok, da willst du also hin?". Wieder niockte der Spieler. Ich lächelte nur. "Ok, dann schau mal nach, wie die Stadt da heißt, auf die du getippt hast." Der Spieler beugte sich wieder über die Karte und las vor. "Callidyr..."

    Ein unglaublicher Zufall, aber so nahm mir der Spieler doch tatsächlich die Arbeit ab, mir überlegen zu müssen, wie ich den betreffenden Charakter an jenen Ort bringe, der weit von dem derzeitigen Reiseziel der Gruppe entfernt lag.

  • Oh Yeah!

    Will sagen Phex zum Grusse.

    Ich hab da auch ein paar lustige Sachen parat.
    (Wenn meine Gruppe das hier ließt gibt's bestimmt stunk)

    Ein Selbst-adaptiertes AB von mir:
    Die Gruppe hat gerade ein tolles Schwert unter Mühen aus einem Dungeon gerettet. Im nächsten Rondratempel zeigte der Söldner die Waffe stolz vor.
    Hochgeweihter der Rondra: "Ein sehr interessantes Schwert. Darf ich mal?" Und streckte die Hand aus.
    Söldner: "Na gut, hier. ABER NICHT KLAUEN!"
    Der Satz ist seitdem ein RG (für Schattenkatze: Running Gag)

    Besagter Söldner wollte sich in einem späteren AB wieder bei Rondra einschleimen. Da Rondra ein Problem mit Armbrüsten hat, wollte er eine erbeutete leichte Armbrust im Tempel opfern.
    Also geht er andächtig zum Altar, legt die Armbrust ab und kniet nieder.
    Söldner: "Rondra, nimm dieses Opfer gnädig an!"
    Meister (Will die szene stimmungsvoll ausgestalten): "Du fühlt das Auger Der Göttin auf dir ruhen." "Beschreib genau dein Erscheinungsbild. Wie kniest du da?"
    Söldner: "Also, ich habe die Hände erhoben, den Lederpanzer poliert. Der prächtige Streitkolben steckt in meinem Gürtel. Auf dem Rücken festgeschnellt befindet sich meine treue WINDENARMBRUST, ........ "

    Wir wollten ihm einen permanenten MU dazugeben. Wer Rondra in ihrem eigenen Tempel vera...., der muss SEHR mutig sein. Gleichzeitig KL -1, denn der muss auch SEHR dumm sein!

  • D&D Abenteuer

    Die Helden, ein Barde und ein Kämpfer schleichen sich in die Höhle eines Drachen um seinen Hort zu plündern. Sie finden auch allerlei nette Magische Schwerter, 4 an der Zahl und eine Statue, die in ihrer offenen Hand einen Taubeneigroßen Edelstein hält.

    Der Krieger kann sich nicht zurückhalten und greift zu. Es ist natürlich eine Falle und die Statue packt ihrerseits zu, die Hand um die Hand des Kämpfers schließen.

    Kämpfer: Schnell, hol mich hier raus, der Drache kommt bestimmt gleich zurück.
    Barde: Ich komm ja schon.
    Nimmt das Schwert vom Kämpfer und versucht der Statue den Arm abzuschlagen....
    Pling, die Klinge zerbirst, der Arm ist noch dran.
    Kämpfer: Schnell, schnell, nimm die anderen Klingen, die sind magisch.
    Barde: Ja, das klappt bestimmt.
    Greift sich Schwert Nummer 1 und hämmert los, Schwert zerspring, aber immerhin hat der Arm kerben. (hab immer eine Art Bruchtest gewürfelt)
    Greift sich Schwert Nummer 2 und hämmert los, Schwert zerspringt...
    und so gings fröhlich weiter

    Am Ende haben sie ihre gesamte Beute zerstört, inclusive ihrer eigenen Waffen... bevor der Barde den Kämpfer befreit hat und dann kam der Drache zurück...

    Die sind schneller gelaufen als französische Soldaten.

    Seit dem hat der Barde dem Kämpfer immer seeeehr genau auf die Finger geschaut. Ausserdem haben beide eine gewisse Phobie vor Edelsteinen entwickelt.

  • Wir haben gerade die "Kanäle von Grangor" gespielt...und zum Abschluss gabs dann den Brüller des Abends.

    SL, beim Ausklingen lassen: "Tja, das ist zur Abwechslung einmal ein etwas weniger ruhmreiches Abenteuer, denn es weiß ja niemand, was ihr tatsächlich großartiges geleistet habt...außer Rahja, Rondra, Ingerimm und Efferd, versteht sich."
    Ushurif, unser Utulu-Krieger: "Und dem Namenlosen!"
    SL: "Nein, der weiß auch nicht, dass ihr ihm ans Bein gepinkelt habt."
    Ushurif: "Aber DAS drück ich dem!!"


    Gleiches Abenteuer, allerdings vorher: unsere ehrenwerte Magistra steckt "die 13 Lobpreisungen des Namenlosen" ein, um es irgendwo im Süden zu verticken, woraufhin sowohl der maraskanische Meuchler als auch meine Einbrecherin einen totalen Anfall kriegten, und versuchten, der Magistra das ganze auszureden, was diese wiederum sehr seltsam fand, denn wir seien doch sonst nicht solche Moralapostel. Die Diskussion setzte sich eine Weile fort, am Ende behielt sie das Buch, und unser SL kommentierte das ganze dann nur noch mit einem sarkastischen: "Jaja, die liebe Magistra...ein Gewissen wie eine schwarzweiße Ringelsocke..."

  • Auribiel: Das Allerbeste war aber dies hier:

    Im AB "Die Wandelbare": Die Heldengruppe folgt schon seit einigen Tagen der wandelnden Echsenstatue, nichtsahnend, dass Senjians Pferd in Wirklichkeit die Skretschu-Agentin ist....

    Senjian: Lasst uns ein Pferd an Statue binden, wenn sie wieder nachts losläuft wiehert es...
    Alrico: Dann nehmt aber euer Pferd...
    (Pferd): (Ja, Juhuu....)
    Zoe: Es wär vielleicht besser einen Topf zu nehmen...
    (Pferd): (Mist)

    Nachts...
    SL: Alrico, dein Wasser riecht komisch, es ist verdorben.
    Alrico: Hä? wir waren doch grade frisch auffüllen.
    SL: Ja, trotzdem.
    Zoe: Vielleicht die Skretschu-Agentin. Sie muss in irgendwas kleines verwandelt haben, vielleicht ne Eidechse oder ne Maus oder sooo...
    Irgend jemand: Oder ein Moskito...
    Irgend jemand anders: Und wie soll der den Wasserschlach aufbekommen.
    Irgend jemand: Reingestochen vielleicht? Alle liegen vor lachen aufm Boden
    Es wurde das ganze Lager abgesucht aber nichts verdächtiges gefunden...

    Nächster Tag...
    Zoe: Sollten wir den Weg auskundschaften, um Überraschungen vorzubeugen?
    Senjian: Ok, bin dabei, lasst uns vorreiten.
    (Pferd): (Och nö...)
    .... Zoe u. Senjian reiten ein ganzes Stück vorraus, ohne zu wissen, das die Statue abgebogen ist.... auf dem Rückweg:
    Zoe: Hätten wir nicht längst die anderen wieder treffen müssen?
    Senjian: Ja eigentlich schon... schau da kommt Alena angeritten
    Alena: Die Statue hat wieder die Richtung geändert
    Zoe: Och nö, nicht mitten durchs Gebirge da können wir die Pferde gar nicht mitnehmen
    Senjian: Lasst uns die Pferde schlachten und essen, dann haben wir noch was davon...
    (Pferd): (Schluck....)

    .... einige Spielrunden später

    Meister: Senjian, dein Pferd bockt, und du fällst samt Sattel runter...
    Senjian: Ich untersuche Sattel
    Meister: Du findest Bissspuren, größer als Menschengebiss
    Senjian: Hä? das hätte wir doch bemerkt.
    Zoe: vielleicht ein unsichtbarer Gegner (macht Odem)
    Meister: Senjians Pferd leuchtet
    Zoe: Äh Senjian, es ist dein Pferd...

    Minutenlanges Gelächter... das Ganze muss man sich mal aus Sicht der Agentin vorstellen...

  • Neulich auf der Ratcon:

    Unter dem Einfluss von einem "Tollpatsch"-Artefakt baut die Gruppe nur Mist und versucht vergeblich nen Dieb zu fassen. Schließlich...

    Meisterin: "Als der Dieb sieht dass Arve von vorne kommt bremst er, stolpert jedoch und fällt"
    Johannes (dessen Char von hinten kommt) und ich zeitgleich: "Ich springe auf ihn"
    *gegenseitiges Ansehen*
    Ich: "Ok, würfeln - wer besser ist ist schneller..."
    Würfelergebnis: 12 gegen 12
    Meisterin: "Ja, ihr kommt gleichzeitig an und nun landen 160 Stein auf 65 Stein Körpermasse....macht mal Raufen-AT und Schaden."

    Würfelergebnis: 2 und 2
    *gegenseitiges Ansehen*
    Würfelergebnis Schaden: 5+1 und 5+1
    *gegenseitiges Ansehen*

    -> Aufgrund Synchron-Raufens einen freien Steigerungsversuch


    ------------------------------------------------------


    (etwas früher im AB)

    Meisterin: "Beim Raumdurchsuchen findet ihr unter einem der Teppiche eine Falltür."
    Ich: "Ich trete sie ein"
    Was ich dann auch mit 13 KK-Punkten Differenz auch super geschafft habe...


    ------------------------------------------------------

    Anderes AB, ich meistere:

    Meister: "Achja, der Luchs grinst dich an"
    JohnOldman: "Ich winke"
    Meister: "Der Luchs winkt zurück"

    Gelegenheits-Ork

  • Na ja, sowas soll schon mal vorkommen! :lach:

    Aber auch in unserer Gruppe hatten wir schon einige lusitge Ereignisse. So zum Beispiel:

    Die Helden müssen an einer Brücke mit einer Schildkrötr feilschen, um eben diese Brücke überqueren zu dürfen.
    Unser maraskanischer Ninja fängt an und schafft es ohne Probleme. Dann ist der nächste an der Reihe.

    Auf einmal der Thorwaler (ihm war Langweilig, weil er net dran war): Ich geh zum Fluss und angel.
    Meister: Wenns denn sein muss. Mach mal ne angeln Probe.
    Thorwaler: 3; 1; 1 Geschafft!
    Meister: Irgendwas ist an deiner Angel, und zieht ziemlich stark daran.
    Thorwaler: Ich ziehe es raus.
    Meister: es ist eine Forelle....
    Thorwaler: Was kann ich mir daraus kochen?
    Meister: .... mit vier Beinen.
    Thorwaler: Oh! Ich wills doch net kochen! Ich hab ein Haustier!

    Die ganze Gruppe war am Lachen und unserer Thorwaler verstand net warum. Aber es war auch zu komisch: Der große, kräftige thorwaler angelt eine Forelle mit Beinen (sie konnte auch über wasser atmen) und freut sich wie ein kleines Kind. :lol2:

    Etwas später sind sie weiter unterwegs und kommen in den ersten von Drei Türmen.

    Meister: Ihr seht eine Treppe und auf der ersten Stufe ist eine feuerrote 3 zu sehn.
    Thorwaler: Ich nehme Flutschi ( ja so hat er seine Forelle genannt) und werfe ihn auf die Drei.
    Meister: Sobald Flutschi die Drei berürt erscheint ein ....... (ich weiß net mehr was es war)
    Thorwaler: ich ziehe Flutschi an der Leine zurück.
    Der Rest der Gruppe: Ich ziehe meine Waffe und greife an.
    Alle würfeln: Alle eine 1.
    Meister: *sehr verwundert und sprachlos* es löst sich in Luft auf, nachdem es einen Pfeil im Kopf hat und an unzähligen Stellen aufgeschlitzt ist.

    Eigentlich sollten noch 2 von denen kommen nur erst wenn ds erste länger als 3 Kampfrunden überlebt. Aber das hatte sich dann ja erledigt.^^

    das Abenteuer war eine Traumreise und somit war das Flutschi vom Thorwaler verschwunden.
    Der saß nur noch in der Ecke und fragte: Krieg ich ein neues Flutschi???


    Die Frage blieb unbeantwortet. Doch ein Paar Abenteuer später traf die Gruppe einen Paktierer, in dessen gegenwart sich alles auf seltsame Weise veränderte.
    Auch fanden wir dort ein Flutschi. Doch das bekam nicht der Thorwaler sondern unsere Hexe.^^

  • Ich fand's ja letztes Mal recht lustig, als ich eine dramatische Sterbeszene mit düsterer Klassik untermalen wollte, aber irrtümlich noch eine Slayer-Live-CD im Player hatte. ;)