Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Mal wieder D&D.

    Freudenfeier im Dorf, die von einem Angriff je unterbrochen wird. Die Dorfbewohner sind panisch, selbst Getrude, die einzige Dorfkuh, mäht gnadenlos ihre Bewohner nieder.

    Mein Paladin: Okay, ich nutze mein hohes Charisma, um die Kuh zu beruhigen!

    *Würfelt. Verkackt.*

    SL: Die Kuh wütet weiter.

    Kleriker: Hmm, scheiße. Ich bin so uncharismatisch, aber ich versuch es auch mal!

    *Würfelt. Erfolg.*

    SL: Die Kuh verliebt sich in dich.

    Kleriker: Nice. Ich sag dem Paladin "Paladin, übernimm das!" und renne weiter.

    Paladin: Ich bin irritiert, bringe die Kuh in Sicherheit und schließe zum Kleriker auf. Wenn ich in seiner Nähe bin, frage ich ihn angefressen "Übernimm das?"

    Kleriker: "Na ja, du bist halt so gut mit Tieren."

    Paladin: "Muss ich ja, wenn ich mich mit so einem sturen Bock wie dir angefreundet habe."

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    2 Mal editiert, zuletzt von Rogolan (20. März 2022 um 13:05)

  • Zum Ärger der Amazone will der 60jährige Schmied ihr was vom Säbel erzählen und nimmt ihn ihr sogar aus der Hand, um festzustellen, ob er auch wirklich gut in Schuss ist.

    Amazone, reißt ihm den Säbel weg: "Hallo, ich bin mit Säbel aufgewachsen!"

    Schmied: "Na und, ich habe einen Waffenfimmel!"

    Amazone: "Dann fimmel an deinem eigenen Hammer herum und lass die Finger von meinem Säbel!"

    Die klein geratene Schelmin hat sich noch nicht als solche offenbart und benimmt sich sehr kindisch. Da sie vom Hexenschuss getroffen wurde, schleppt die große Thorwaler Halbelfe sie auf der Hüfte mit herum.

    Amazone: "Du kommst nicht mit auf Abenteuer! Du bist ein kleines Mädchen!"

    Schelmin: "Hallo, ich bin 24!"

    Amazone: "Ich bin 20..."

    Schankmaid: "Ich bin 19..."

    Halbelfe: "Ich bin auch 20."

    Schankmaid: "Soll heißen, sie ist nach dem Schmied die Älteste von uns?!"

    Schelmin: "Ich glaube, die Amazone ist heute morgen auf ihren Rahjakamm gefallen."

    Amazone: "Bitte?!"

    Schelmin: "Rondrakamm, Tschuldigung!"

    Im Kampf gegen einen Dämon:

    Halbelfe: "Meine Skraja ist nicht magisch!"

    SL: "Hast du irgendeinen magischen Gegenstand im Gepäck?"

    Halbelfe: "Mein Seeleninstrument... Ich soll mit meiner Leier auf den Dämon einschlagen?!"

    Nach einer magischen Explosion wimmelt die Wohnstätte der Magierin nur so von Mindergeistern.

    Amazone: "Wie befreien wir die Zimmer von den Mindergeistern, wenn Ihr keine Astralenergie mehr habt?"

    Magierin: "Einfach auf alle Gegenstände draufhauen, wo ein Mindergeist drin ist. Dann geht der Geist raus."

    Amazone: "Oh... DAS KANN ICH!"

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Schelmin: "Ich glaube, die Amazone ist heute morgen auf ihren Rahjakamm gefallen."

    Amazone: "Bitte?!"

    Schelmin: "Rondrakamm, Tschuldigung!"

    Ist aber auch unintuitiv. Ich meine, wenn es eine Göttin gibt, die einen besonders hübschen Kamm besitzt, dann ja wohl Rahja.

    (Den Versprecher dürfte keiner in Gegenwart meines Säbeltänzers machen. Der würde sich auf die Suche nach dieser sagenhaften, rahjagefälligen Waffe machen wollen. ^^ )

  • Shadowrun gestern:

    Der Plan: wir klauen eine Lieferung samt LKW von Hof eines Gebäudes. Der LKW, die Lieferung und das ganze Gebäude wird von einer größeren Gruppe Ganger bewacht.

    Wir sind nur zu viert und keine ausgewiesenen Frontschweine dabei, also eher leiser vorgehen und die Wachen nacheinander ausschalten.

    Größter Trumpf: Unser Ninja, der mit Armbrust und Giftpfeilen die Ganger vom Dach des Nachbargebäudes lautlos ausschalten kann.

    Wir bringen uns alle in Position: der Magier pumpt sich magisch auf, die Riggerin hält ihre Kampfdrohnen außer Hörweite in Bereitschaft, unser Face macht so lange den Beobachter, während unser Ninja also zum Hochhaus nebenan marschiert.

    Blöderweise sitzt da ein Troll-Wachmann in der Lobby und hat keinen Bock Fremde in "sein" Haus zu lassen. Was macht unser Heimlichkeits-Fanatiker? Bricht mit ner Axt voll im Sichtfeld des Wachmanns die Tür auf. :zwerghautelf: Die anschließende Schießerei kann der Ninja recht schnell beenden, aber die Schüße aus Schrotflinte und Maschinenpistole haben die ca. 100m entfernten Ganger bestimmt nicht gehört... =O

    An der Stelle beendet unser SL die Runde und verschiebt die Fortsetzung auf den nächsten Termin. Ich glaube, er muss sich erstmal die Konsequenzen der neuen Situation überlegen...

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • An der Stelle beendet unser SL die Runde und verschiebt die Fortsetzung auf den nächsten Termin. Ich glaube, er muss sich erstmal die Konsequenzen der neuen Situation überlegen...

    Je-des-Mal!

    Zum Ärger der Amazone will der 60jährige Schmied ihr was vom Säbel erzählen und nimmt ihn ihr sogar aus der Hand, um festzustellen, ob er auch wirklich gut in Schuss ist.

    Amazone, reißt ihm den Säbel weg: "Hallo, ich bin mit Säbel aufgewachsen!"

    Schmied: "Na und, ich habe einen Waffenfimmel!"

    Amazone: "Dann fimmel an deinem eigenen Hammer herum und lass die Finger von meinem Säbel!"

    Zum Glück werde ich immer zehn bleiben^^.

    Schelmin: "Ich glaube, die Amazone ist heute morgen auf ihren Rahjakamm gefallen."

    Amazone: "Bitte?!"

    Schelmin: "Rondrakamm, Tschuldigung!"

    Den ihren besorgst die Frau Rondra im Schla-*wird gerondakämmt.*

    Muss doch der Alptraum der ganzen Klasse sein, wenn du die einzige Aufsichtsperson bist.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • (Den Versprecher dürfte keiner in Gegenwart meines Säbeltänzers machen. Der würde sich auf die Suche nach dieser sagenhaften, rahjagefälligen Waffe machen wollen. ^^ )

    Der Rondrakamm, ist durch die Nähe Rondras zum kämpfen eine Waffe. Ich glaube der Rahja-kamm hingegen ist tatsächlich ein Kamm für "praioswärts" gelegenes Haar.. Vielleicht noch ein Lustinstrument welches mit einem Rahja gefälligen "Motoricus ritzikuich, lustvoll dinge bewege dich" verzaubert ist...

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Die Gruppe rätselt, wie sie im abergläubischen Kosch unauffällig nach der Hexe im nächsten Tal fragen können, die sich als Kräutersammlerin tarnt. Kurzerhand zieht die Amazone ihren Dolch und rammt ihn sich in den Arm.

    Amazone: "So, jetzt haben wir einen Grund, sie zu suchen."

    Schelmin: "Du willst also ins nächste Tal gehen und eine Kräutersammlerin suchen, die eventuell nicht mal heilen kann?"

    Amazone: "Ich mag es nicht zu lügen. Jetzt ist es die Wahrheit, dass wir Heilkräuter brauchen."

    Schelmin: "Irgendwie ist das eine dumme Lösung."

    Bei einem geplünderten Händlerkarren findet die Schelmin noch drei intakte Flaschen Premer Feuer, von denen sie eine an den 60jährigen Thorwaler abgibt.

    Thorwaler: "Wieso kriegst du zwei Flaschen Premer Feuer und ich nur eine?"

    Schelmin: "Du trinkst sie nur. Das ist Verschwendung!"

    Thorwaler: "Was hast du denn damit vor?"

    Schelmin: "Das sehe ich dann. Die sind unabdingbar für Pläne, die ich habe. Von denen ich noch nichts weiß."

    Im zutiefst abergläubischen Dunkelhain betritt die Gruppe die Taverne.

    Schelmin: "Na, schaffst du den ewig langen Weg vom Pferderücken runter zur Eingangstür, du armer alter Mann?"

    Thorwaler: "Mein Stock wird mich schon tragen."

    Halbelfe, murmelnd: "Ich mach es bestimmt nicht..."

    Schelmin: "Solltest du besser nicht zu laut sagen, dass dein Stock dich tragen kann. Ich glaube, das verstehen sie hier falsch."

    Seit der Halbelf beim Kundschaften die dreifache 20 warf und nur dank Magie überlebte, ist es ein wiederkehrender Witz der Runde geworden. Dass die Schankmaid von der SL ins Einzelgespräch gerufen wird und nicht wiederkommt, sorgt bei den besorgten anderen für einige Flashbacks. Bei Rückkehr wird die Schankmaid stürmisch begrüßt.

    Schelmin: "Wir dachten schon, ihr habt euch verquatscht. Oder die Schankmaid hat richtig viel gefunden. Oder sie ist gestorben."

    Schankmaid: "Nein, ich habe nicht den Halbelf gemacht. Ich überlebe das Kundschaften."

    Der 60jährige Schmied ist nach einem Schmiede-Marathon vor dem Kaminfeuer eingenickt. Während die Schelmin dafür plädiert, ihn weiterschlafen zu lassen, will die Amazone alle für den Kriegsrat wach und präsent haben.

    Amazone: "Ich reibe ihm etwas Schnee ins Gesicht."

    Schelmin: "Logisch denken ist nicht deine Stärke, oder?"

    Amazone: "Okay, er kriegt die volle Portion obendrauf!"

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Wen die Hauptkampagne nicht gespielt wird, weil zu wenig Spieler da sind, spielen wir im Albernia-Nordmarken-Konflikt. Zuletzt haben wir im früheren Sommer 2021 gespielt, ist also schon ein bisschen her, und die Spieler warfen sich gegenseitig Stichpunkte zu, im Versuch, die letzten Geschehnisse (und die davor) zusammenzukriegen.

    Spieler möchte ganz vorne ansetzen: "Die Wegelagerer Aithun, -"

    Die Spielerin von Aithun unterbricht, gespielt empört: "Aithun ist keine Wegelagerein! Sie ist Jägerin!"

    Spieler: "Also, Cathal, Gleann und Saenlail als Wegelagerer -"

    Spielerin Saenlails unterbricht: "Du hast Aithun vergessen."

    Spieler: "Die darf ich ja nicht mitzählen, die ist ja keine Wegelagerin."

    Ich möchte einen der begleitenden NSC aus einer Szene, Antagonisten zu suchen und zu beschleichen raushalten, und lege ihr, einer früheren Schankmagd, in den Mund: "Ich bleibe hier bei den Packeseln zurück, dann kann mich auch keiner entdecken, ins Gesicht schlagen und Narben im Gesicht sind ja auch nicht so gut, wenn ich später für euch mich umhören soll."

    Jägerin Aithun: "Was spricht gegen Narben?"

    Kian, der herausragend aussehende Barde: "Dann sieht man nicht mehr gut aus."

    Aithun (lesbisch und Männer per se nicht hübsch findend): "Noch schlimmer kann es nicht werden."

    Spielerin der "Dachdeckerin": "Au, der ging tief!"

    Aithun hat einen zahmen Raben. In Erinnerung an den am häufigsten gehörten Satz, der in der Wettfahrt in einem gewissen Turm hoch im Norden vor allem von Raben zu hören war (

    Spielerin: "Wie macht das Schaf?: Mäh! Wie macht die Katze?: Miau! Wie macht die Kuh?: Muh! Wie macht der Rabe?: Ometheon hat das Rennen gewonnen!"

    ), kräht Aithuns Spielerin: "Ometheon hat das Rennen gewonnen!", und fügt hinzu: "Ich weiß gar nicht, warum ich ihm diesen Satz beibrachte."

    Ich frage etwas später die Spieler: "Was ist nun euer Plan?", damit die Spieler in die Gänge kommen, was nun genau als nächstes getan werden soll.

    Kommt wie aus der Pistole geschossen zurück vom Spieler des Anführers: "Wir haben keinen Plan."

    Spielerin Aithuns giggelt: "Siehste, aus dem wird nie der Aikar Brazoragh."

    Da ja nun das Setting ein gutes 3/4 Jahr nicht mehr bespielt wurde, musste sich die Spielerin der "Dachdeckerin", als die Schleichaktion auf eine Schafherde und ihre Bewacher endlich umgesetzt wurde und ihre SC die gegnerischen Wachen beobachtete, erst mal in Erinnerung rufen, woran man die Nordmärker erkennen kann. Ein anderer Spieler erinnert daran, dass die ja einen Barsch auf dem Wappenrock tragen.

    Spielerin: "Barsch ist für 'nen Arsch."

    Einer der fest begleitenden NSC ist ein Hirte samt Hütehund. Und wenn man zuvor das Treiben einer Schafherde durch das Abagund Albernias über mehrere Spielsitzungen ausspielte, ist ein Hirte mit Hütehund auf einmal etwas sehr Geschätztes:

    "Dachdeckerin": "Wir haben Brendan und Loxlay dabei, das macht eine Menge aus."

    (So etwas höre ich gerne als SL. :P )

    In einem Gespräch mit einer Dorfschulzin beschreibe ich für den Anführer: "Du siehst, wie bei deinen letzten Worten Angst auf ihrem Gesicht zu sehen ist."

    Spieler: "Was waren meine letzten Worte?"

    "Dachdeckerin" erzählt der Dorfschulzin von dem Schleichgang auf die Schafherde und ihre Bewacher und woher sie ihre Einschätzung nimmt: "Wir haben zwei Leute bei den Schafen gesehen, die konnten keine Schafe hüten. Wir haben das [= Schafe hüten und treiben] auch gemacht und können das auch nicht."

    SC-Anführer erklärt der Dorfschulzin seine Sichtweise der Probleme des Dorfes über einige Leute, die das Dorf als angebliche Freischärler drangsalieren und es vorgeblich beschützen (gegen umfassende Gegenleistung): "Sie erwecken damit bei Euch ein komplett falsches Stimmungsbild."

    "Dachdeckerin" (die eigentlich Einbrecherin ist), als die Dorfschulzin erzählt, was die angeblichen Freischärler so machen, ganz empört (vielleicht ein bisschen übertrieben empört): "Stehlen bei den Armen - wer tut den so was?!"

  • Diesen Montag bei Splittermond.

    Ich: Beschreibe einen orkischen Berserker und wie toll fies brutal und zäh die sind.

    Spielerin 1 (spielt zwei Charaktere): Okay, meine Waldläuferin schießt einen Pfeil auf ihn *würfelt, trifft, da sie einen Vorteil hat.*

    Ich: Woah, der Pfeil geht direkt durch seinen Hals und kommt vorne wieder raus. Das war ein kritischer Treffer.

    Spielerin 1: Cool, dann ist jetzt mein Ritter dran *würfelt, trifft, zieht Schnute.* Och, der Schaden ist aber mickrig.

    Ich: Reicht trotzdem, der ist tot.

    Spielerin 1: Wie, tot?

    Ich: Der ist hin, du hast zu gut gewürfelt!

    In der Spielwelt tritt die Waldläuferin derweil an den verdatterten Ritter heran und kratzt sich verwirrt am Kopf.

    Waldläuferin (zum Ritter): Es tut mir leid?

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Später dann. Der Ritter wird erneut überrascht, als ihm die Anführerin einer Gruppe von Flüchtlingen dieses Mal freundlich gegenüber auftritt, nachdem sie beim ersten Mal ziemlich garstig gewesen war. Zuvor hatte die Gruppe noch einen Rattling adoptiert, die ja auch als ungewöhnliche Gefährten gelten.

    Spielerin 1: Vielleicht hätten wir den Berserker auch eine Chance zum reden geben sollen.

    Spielerin 2: Mit dem Pfeil in der Lunge oder was?

    Leider hat Spielerin 1 dann nicht "Es tut mir leid" gesagt, um dieses Narrativ abzurunden :lach: .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    2 Mal editiert, zuletzt von Rogolan (8. April 2022 um 10:56)

  • Ergänzend zu Splittermond oben:

    Es war ja auch nicht abzusehen, dass der IT wie OT im Vorfeld als super-extrem starke Gegner nach 2 Treffern, die beide für die jeweilige Waffe Durchschnittsschaden machten, tot ist, ohne dass tatsächlich etwas zustande kam, dass als Kampf bezeichnet werden kann.^^


    SL, als er eine Begebenheit beschreiben möchte: "Ohne die Wolfsratte ... Wolfsmaus ... ah, Flederwolf!"


    Spielerin 1: Vielleicht hätten wir den Berserker auch eine Chance zum reden geben sollen.


    Spielerin 2: Mit dem Pfeil in der Lunge oder was?


    Leider hat Spielerin 1 dann nicht "Es tut mir leid" gesagt, um dieses Narrativ abzurunden :lach: .

    Ich habe es mir so notiert, im Kontext, dass IT zuletzt dem Auswandererzug so ungefähr alles und jeder unterwegs angeschlossen hat, dem wir begegnet sind:

    Die 1 (Ich): "Vielleicht hätten wir dem Berserker auch eine Chance zum Reden geben sollen."

    Spielerin 2: "Wie denn, mit dem Pfeil in der Lunge?"

    Ich: "Er hätte mit dem Pfeil in der Lunge röcheln sollen, er wolle sich anschließen."

  • Ich habe es mir so notiert, im Kontext, dass IT zuletzt dem Auswandererzug so ungefähr alles und jeder unterwegs angeschlossen hat, dem wir begegnet sind:


    Die 1 (Ich): Vielleicht hätten wir dem Berserker auch eine Chance zum Reden geben sollen."

    Spielerin 2: "Wie denn mit dem Pfeil in der Lunge?"

    Ich: "Er hätte mit dem Pfeil in der Lunge röcheln sollen, er wolle sich anschließen."

    Dann will ich aber auch folgenden Austausch nicht auslassen ... der mir gerade erst jetzt wieder einfiel :D .

    Ich: Okay, Punktevergabe.
    Spielerin 2 (frotzelnd): Wie viel kriegen wir denn für Berserker? Der war ja schließlich so ein gefährlicher und mächtiger Gegner.
    Ich: Ach, geh kacken :lach: .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
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  • Jedenfalls konnten ihr noch gegen den Ork kämpfen, auch wenn es nur zwei "Schläge" waren). Ich denke da nur mal an eine MERS-Runde, wo es der Endgegner (auch ein Ork) wirklich geschafft hat, sich mit seinem ersten Angriff selbst zu töten (siehe hier).

  • Ich denke da nur mal an eine MERS-Runde, wo es der Endgegner (auch ein Ork) wirklich geschafft hat, sich mit seinem ersten Angriff selbst zu töten (siehe hier).

    Joa, hatte ich mal in DSA 3, das muss 2001 gewesen, schon ewig her, aber unvergessen. War der langweiligste Endkampf ever, als der antagonistische Schamane mit etwas Zauberischem loslegen wollte, Doppel-20 würfelte, sich selber in Brand setzte und der Kampf zu Ende war, bevor irgendwer auch nur eine AT würfeln konnte.

    War für uns alle ein bisschen enttäuschend, wie wir da so am Tisch saßen.^^

    Hat mit als Spielerin und vor allem, als ich später auch mal selber leitete, einiges beigebracht, weil auch was man als Spielerin schlecht findet, kann ja für die Zukunft lehrreich sein.

  • Joa, hatte ich mal in DSA 3, das muss 2001 gewesen, schon ewig her, aber unvergessen. War der langweiligste Endkampf ever, als der antagonistische Schamane mit etwas zauberischem loslegen wollte, Doppel-20 würfelt, sich selber in Brand setzte und der Kampf zu Ende, bevor irgendwer auch nur eine AT würfeln konnte.

    Ich finde solche Stories ja eher lustig :D .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Ich finde solche Stories ja eher lustig :D .

    Ich auch... ;)

    Manchmal sind die Spieler froh, dass das Final so kurz ist, besonders, wenn sie schon selbst fast am Ende ihrer Kräfte sind...

  • Dank Trollmagie haben die Helden eine Reise in die Vergangenheit und zurück erlebt. Glorana (damals noch Zirkelführerin der Schwarzen Kröte) hatte den Vater des Thorwalers dämonisch verflucht, per agrimothischer Selbstentzündung zu sterben, wobei auch seine Frau ums Leben kam. Der Thorwaler muss erfahren, dass dieser Fluch nun auch auf ihm liegt und ihm damit das Gleiche bevorsteht. Daraufhin wird der Halbelf aufmerksam, der sich zu Recht bereits den Namen "Irrhalkentöter" verdient hat.

    Halbelf: "Heißt das, ich muss dich jetzt behandeln wie einen Irrhalken?"

    SL: "Bei Tod Explosion, hmm..."

    Thorwaler: "Ich bringe sie um! Diese verdammte Hexe! Wenn sie mir über den Weg läuft, wird sie sterben!"

    Zwerg, trocken: "Wow, unser Ausflug hat dir richtig gut getan."

    Steppenelfe, aufmunternd: "Vielleicht wirst du bei eurer nächsten Begegnung zur Selbstmordbombe!"

    Die Gruppe stellt fest, dass alles, was sie aus der Vergangenheit mitgebracht haben, ebenfalls um 30 Jahre gealtert ist.

    Steppenelfe: "Was ist von meinem Todeshörnchen übrig?"

    SL: "Äh... ein Skelett..."

    Steppenelfe: "Ich packe es in meine Tasche."

    SL: ???

    Der völlig verdreckte Halbelf guckt an sich herab: "Ist der Schmutz auf uns auch um 30 Jahre gealtert?!"

    Nach einem Handel mit einer Familie von Kobolden hatte der Halbelf einige Tage Kirschblüten in den Haaren wachsen. Sobald er sie wieder los wird, bittet die Steppenelfe die Kobolde, an seiner Statt die Kirschblüten haben zu können. Sie sucht sich eine essbare Sorte aus in der Hoffnung, irgendwann Kirschen aus ihren Haaren pflücken zu können.

    Halbelf: "Das heißt, um Kirschen zu bekommen, müssen wir sie demnächst in einen Bienenschwarm schubsen?"

    Der Thorwaler besitzt ein Traumgestalt-Artefakt, mit dem er einmal die Woche seine Geliebte kontaktieren kann.

    Thorwaler: "Ich werde trotzdem jeden Abend versuchen, den Kontakt herzustellen."

    Steppenelfe: "Nicht dass dein Artefakt irgendwann die Nase voll hat und dann gar nicht mehr geht."

    SL: "Werter Kunde, Ihr Datenvolumen für diesen Monat ist aufgebraucht."

    Der Thorwaler vergisst zum wiederholten Mal, welcher Hexe er den Familienfluch zu verdanken hat.

    Thorwaler: "Mein Vater und damit auch ich wurden verflucht von der verdammten... äh... äh..."

    Firnelfe, schicksalsergeben seufzend: "Glorana. Sie heißt Glorana."

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • D&D:

    Der Wirt und Anführer der Miliz spricht mit einem Kundschafter, den wir all die Abenteuer zuvor nicht gesehen haben. Und der außerdem von außerhalb des Dorfes kommt.

    Mein Paladin: Herr Wirt, wie lange kennt ihr den Kundschafter schon?

    SL (salty): Mein Gott, bist du schon wieder misstrauisch.

    Stellte sich heraus, dass der Kundschafter wirklich nicht vertrauenserweckend war. Also entschließt unser halbriesischer Kämpfer mit dem Kundschafter im selben Stall zu schlafen. Der Stall riecht bestialisch nach Wyvernkacke. Es riecht so bestialisch, als ob die Teufel der Neun Höllen selbst dort ihre Haufen hinterlassen und sie dann angezündet hätten.

    Paladin: Okay, spätestens jetzt wissen wir, dass er der Verräter ist.

    Magier (düster): Niemand, der dort einmal geschlafen hat, kommt unverändert wieder raus.

    Rest der Gruppe: *Nickt ernsthaft.*

    Der halbriesische Kämpfer wollte derweil eine Art Klapperfalle vor die Füße des schlafenden Kundschafters aufbauen. Spieler würfelt auf Stealth, verkackt. Der Kundschafter wacht auf und sieht den über ihn gebeugten zweieinhalb Meter großen Halbriesen, der ihn nervös angrinst.

    Kundschafter: Hallo.

    Halbriese: Hiiii.

    Kundschafter: Alles in Ordnung?

    Halbriese: Jaja. Ich habe nur meine Pfanne verloren. Die zufällig bei euren Beinen liegt. Was für ein Zufall.

    Kundschafter: Was für ein Zufall.

    Man lächelt sich gegenseitig an und lächelt auch immer als der Riese sich laaangsam vom Kundschafter entfernt und in eine Schlafecke begibt, die quer gegenüber vom Kundschafter liegt. Selbst dann lächeln sie noch. So viel wird gelächelt, dass man schon fast den Gestank des Stalls ignorieren könnte.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • schleichende (Halb)Riesen - immer wieder einen Lacher wert. :D

    Das erinnert mich an ein Erlebnis in Shadowrun.

    Die Runner spüren einen Dealer auf, der angeblich hochillegales Gerät und Daten anbietet. (Unter anderem auch Kommlinks, die uns "abhanden" gekommen waren.)

    Wir spüren sein Büro/Werkstatt/Lager im Keller eines heruntergekommenen D-Zonen-Wohnblocks auf.

    Die Runner (2 Menschen, eine Elfe, ein Troll) gehen das Treppenhaus runter.

    An der Stahltür zu den Kellerräumen:

    "Moment, so ein hochstufiger Dealer hat bestimmt krasse Sicherheitstechnik installiert!"

    "Stimmt, lass erstmal die die Tür auf Sensoren scannen."

    Alle Scans ohne Ergebnis.

    "Wow, das muss richtig gutes Zeug sein, wenn es so gut versteckt ist."

    Naja, irgendwann trauen wir uns die Tür aufzumachen. Aus einem Nebenraum fällt Neonlicht auf den fleckigen Kellerboden. Gelegentlich ist leises Klappern zu hören.

    "Einer muss sich reinschleichen und nachschauen!"

    "Ganz klar, das machst du [und deutet auf mich, den Trollspieler]. Mit deinen hochverdrahteten Reflexen und der Chamäleon-Kampfpanzerung kriegst du die meisten Erfolge in Heimlichkeit zusammen."

    Ich würfel also ne Schleichenprobe. Überdurchschnittlich gut. Mit 6 oder 7 Erfolgen im 12er Pool schleicht mein 3m/250kg-Kampftroll auf Zehenspitzen durch den niedrigen Kellerraum.

    (ich habe bis heute keine Ahnung, wie sich ein 3m goßer Humanoide auf Zehenspitzen durch einen 2,20m hohen Raum bewegen kann)

    Nervös in alle Ecken schielend erreicht der Troll die Person, die an der Werkbank sitzt und an irgendwas rumbastelt und steht dann direkt hinter ihm.

    Etwas ratloses Kopfkratzen bei allen Spielern. Wo sind die Sicherheitsensoren, die Alarmanlage, die Fallen, die Selbstschußanlagen?

    Der Troll tippt dem offensichtlich älteren Mann auf die Schulter.

    Der dreht sich verwirrt um, guckt durch eine Colaflaschenboden-Brille und fummelt sich verwirrt ein Hörgerät ins Ohr...."jaa?"

    Es Stellt sich heraus, das unsere Kommlinks nicht von ultraprofessionellen Datendieben gestohlen wurden, sondern ein Straßenjunge sie im Gedränge vor der Dönerbude aus den Manteltaschen gezogen hat und an den Schrottbastler in seinem Ghettoblock für ein paar Kröten vertickt hat. ||

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Die Gruppe plant einen Diebstahl. Die Schelmin, die eine Schlüsselrolle hat, schweigt lange Zeit.

    SL: "So, entscheidet euch, was ihr tun wollt!"

    Schelmin: "Ich lese gerade noch was nach."

    Halbelfe: "Ich weiß nicht, was die Schelmin plant."

    Schelmin: "Die Schelmin weiß selber nicht, was die Schelmin plant!"

    SL: "Weiß hier überhaupt jemand, was ihr plant?"

    Die Gruppe rätselt, wie sie in einer Globule an einem Wächtereinhorn vorbeikommen soll.

    60jähriger Schmied: "Da war doch das Bild von der nackten Schönheit, die vor dem Einhorn kniet. Vielleicht muss eine von euch Schönheiten sich nackt ausziehen und vor dem Einhorn knien. Ich drehe mich auch um."

    Schelmin: "Wer sagt, dass du nicht die nackte Schönheit sein kannst?"

    Die Helden kommen aus der Globule zurück und sind völlig erledigt.

    Schelmin: "Was ich heute erlebt habe! Bräute bestehlen! Perverse Einhörner! Bäh!"

    Um eine Todkranke zu retten, nimmt die Amazone die Schankmaid, die die Medizin bei sich hat, kurzerhand auf den Rücken und rennt los Richtung Krankenhütte.

    Halbelfe: "Kommen wir auch dazu?"

    SL: "Klar, nur etwas später."

    Schankmaid: "Ich hab den Amazonenexpress genommen."

    Amazone: "Ha, ich habe gerade Amazon ins Leben gerufen!"

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Die Helden kommen aus der Globule zurück und sind völlig erledigt.

    Schelmin: "Was ich heute erlebt habe! Bräute bestehlen! Perverse Einhörner! Bäh!"

    Kopfkino :lach: !

    Es Stellt sich heraus, das unsere Kommlinks nicht von ultraprofessionellen Datendieben gestohlen wurden, sondern ein Straßenjunge sie im Gedränge vor der Dönerbude aus den Manteltaschen gezogen hat und an den Schrottbastler in seinem Ghettoblock für ein paar Kröten vertickt hat.

    Hach ja, wenn die Paranoia den Job für dich macht :lol2: .


    Gestern wurde wieder Shadow of the Demon Lord gespielt.

    Der Clockwork, ein drei Meter großes Ungetüm aus Stahl und Kampfeslust sieht eine geschlossene Tür.

    Clockwork: Ich breche da durch.

    Ich: Okay, mach nen Stärkewurf.

    Clockwork: *Würfelt. Erfolg!*

    Ich: Cool. Holz splittert, die Tür wird regelrecht aus den Angeln gehoben, es ist verdammt einfach. Liegt wohl auch daran, dass die Tür nicht abgeschlossen ist.

    Restliche Gruppe: *Gackert.*


    Später.

    Zu Beginn gab ich den Spieler*innen bei der Gestaltung der Charaktere freie Hand. Niemand außer mir wusste etwas über die Welt. Eine Spielerin entschied sich für einen Goblin Kanalarbeiter. Goblins in der Welt des Dämonenfürsten sind nicht so knuddelig wie DSA - Goblins sondern sehr ... speziell.

    Ich: Beschreibe diesen Altarraum mit alten Knochen und neuer Kleidung.

    Goblin: Ich befummle die Knochen und wenn ich merke dass die auseinanderfallen, nehme ich mir eines der Klamotten und wische mir den Kot aus dem Gesicht.

    Ich: Oh Gott.


    Später noch mal.

    Ich: Okay, der Koch ist bewusstlos.

    Goblin: Ich trete ihm noch mal in die Eier!

    Ich: Oh Gott.


    Nicht ganz so später.

    Ich: Das hier scheint Abort zu sein. Mit Kloschüssel.

    Goblin: Ich springe in die Schüssel und wasche mich!

    Ich: Oh Gott. Sie hat zu viel Spaß. Ich habe ein Monster erschaffen.

    Rest der Gruppe: Gackert.

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

    2 Mal editiert, zuletzt von Rogolan (23. April 2022 um 17:00)