Lustige Szenen? Aus dem IT oder der Gruppe?

  • Space 1889

    Meine Frau spielt ein Medium etwas Tussi mäßig (Wir sind beim Gouverneur eingeladen. Ich muss zum Schneider und zum Friseur ) :thumbsup:

    Alle Helden suchen in der Stadt nach Spuren und Hinweisen. Sie geht zum Schneider und zum Friseur

    Nun dürft ihr raten wer alle wichtigen Informationen bekommen hat :idea:

    Der Friseur?

  • Garak der Schneider von Panama?

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Letzten bei einem gemütlichen Treffen mehrerer Spielleiter.

    SL1: Und nach der magischen Analyse haben meine Helden ein Faksimile von dem Artefakt erstellt, mit einem APPLICATUS ein AUGE DES LIMBUS daran gebunden und das Original mit ihrer Fälschung vertauscht. Als der große Fiesling das Artefakt benutzen wollte hat es ihn direkt in die Niederhöllen geschleudert. Das war echt clever von ihnen, hat sehr viel Spaß gemacht. Naja, was treibt deine Truppe denn so?

    Innerlich habe ich ein Flashback davon, wie meine Truppe mit einem Stängel Katzenminze vor einer Mantikorhöhle herumläuft und dabei "Miez, Miez, Miez!" ruft.

    Ich: Joar, ganz gut. Und dir so?

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    Erster Abend mit einer neuen Truppe. Einem der Spieler klebt immer noch der Ruf an, dass seine Helden ständig sterben und er für jede Sitzung zwei Ersatz-Charaktere mitbringen sollte.

    Die Truppe steigt mit einem Kampf in ihr Heldenleben ein. Direkt in der ersten Kampfrunde schafft besagter Spieler es, 2 20er und 3 6er zu würfeln: Doppel-20 auf die Attacke, Doppel-6 auf die Patzertabelle, 6 auf dem Schadenswurf des Schweren Eigentreffers.

    Leider hat die Selbstbeherrschungs-Probe doch noch geklappt und er hat sch nicht direkt selbst ausgeknockt. Das wäre die Sonderkirsche auf der normalen Kirsche auf dieser Torte auf dem Fest der Vorurteile gewesen, aber für ausgelassenes Gelächter hat es allemal gereicht ...

  • Turang: kennen wir uns? Ich hab das Gefühl dein Doppel20-Eigentrefferspieler schaut mich jeden Morgen im Spiegel an... :D

    PS: Das Bild von deiner Gruppe mit der Katzenminze vor der Mantikorhöhle ist so großartig. ^^ :thumbsup: ^^ :D

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Die Gruppen und ihre Begleiter reisen auf ihrer Wettfahrt seit endlosen vielen Tagen durch die endlose weiße, kalte, eintönige Klirrfrostwüste. Erschöpfung muss manchmal mit Ruhe-Körper runtergedreht werden, reduzierte Vorräte mit Zaubernahrung etwas aufgefangen werden, und vereinzelt schlagen die Kälte-SP so zu, dass ein Balsam her muss (drei unterschiedliche Magiebegabte erschaffen das viele Möglichkeiten, die schlicht den Arsch retten). Man leidet also, teilweise auf dem Zahnfleisch gehend, tapfer so vor sich hin.

    An einem Iglu-Abend kommt die Frage auf: "Was macht unser Kontrahent? Wie mag es dem ergehen?" Schließlich hatte der ja hauptsächlich Seeleute angeheuert, und, soweit bekannt, keine Magiebegabten dabei.

    Spielerin, scherzhaft als ihr Charakter: "Wie sagt der Bosparanier so schön? Der wird beschützt von der Deus Ex Machina!"

  • Ähnlich ergehts unserer Gruppe, wenn wir bei der G7 mal wieder rumtrödeln.

    "Was macht wohl Borbarad gerade?"

    "Er hat den Klappstuhl aufgeklappt und liest den Aventurischen Boten. Er ist der geduldigste Mensch auf Dere..."

  • Es ist des Nachts im Nebelmoor und unsere Hexe erklärt sich bereit von der Elfe mit einem Visibili belegt zu werden, um das Innere eines Gebäude auszukundschaften vor dem einige Tunichtgute lagern. Sie schafft es unsichtbar hinein und entdeckt einige Kisten, die sie durchwühlen will, wobei ihr eine der Kisten auf den großen Zeh fällt und sie aufschreit (sie hat eine Doppelzwanzig-Verbergen Probe gewürfelt).

    Die NPC rappeln sich auf und kommen durch den einzigen Zugang des Gebäudes um nachzusehen was dies denn für ein Schrei war, während die nackte, unbewaffnete, schweißbeperlte und unsichtbare Hexe sich an eine Wand presst und formellos einen Zauber sprechen möchte - noch einmal eine Doppelzwanzig! Durch die Zauberpatzertabelle wird ein Luftmindergeist angezogen, der durch den Raum schwirrt, wodurch die Räuber von Aberglauben und Furcht erfüllt aus dem Raum stürmen und die Hexe abziehen kann. Glück im Doppel-Unglück.

  • Der Halbelf wurde durch widrige Umstände von der Gruppe getrennt und bestreitet jetzt ein Nebenabenteuer mit einer jungen Entdeckerin als Begleitung. Er hat schon einiges erlebt, während sie noch recht niedrigstufig ist und hat daher viele Geschichten zu erzählen.

    Halbelf: "Ich habe Irrhalken im Kampf erlebt, im verschneiten Gebirge und im Regen auf hoher See. Wasser vertragen sie überhaupt nicht. Inzwischen weiß ich, woran ich erkenne, dass sie gleich explodieren. Wusstest du, dass sie glühend scheißen?"

    Entdeckerin: "Du bist also Irrhalkenbiologe?"

    Halbelf: „Es ist nicht so, dass ich Pech habe. Die Schwierigkeiten kommen einfach zu mir.“

    Entdeckerin: „Wie deine Irrhalkenexperimente?“

    Angesichts einiger ausgesaugter Leichen gibt der Halbelf sein Wissen über Vampire zum Besten:

    „Sie sind besonders empfindlich gegen das, wofür der Gott steht, der sie verflucht hat. Deswegen vertragen Praiosverfluchte das Sonnenlicht nicht.“

    Entdeckerin: „Wenn ich also einen tsaverfluchten Vampir vor mir habe, muss ich ihm dann ein Kinderbuch in die Hand geben?“

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Angesichts einiger ausgesaugter Leichen gibt der Halbelf sein Wissen über Vampire zum Besten:

    „Sie sind besonders empfindlich gegen das, wofür der Gott steht, der sie verflucht hat. Deswegen vertragen Praiosverfluchte das Sonnenlicht nicht.“

    Entdeckerin: „Wenn ich also einen tsaverfluchten Vampir vor mir habe, muss ich ihm dann ein Kinderbuch in die Hand geben?“

    Also wir haben unsere Vampire in der G7 mit allem möglichen Mist beworfen. Dem traviaverfluchtem Vampir wurde das frisch gebackene Brot zum Verhängnis.

  • Neulich bei D&D:

    Truppe (zwei Barbaren, ein Paladin), müssen "Lightning" erzeugen. Alle schauen konzentriert drein.

    Ich (kichert): "Kann ich mir die Haare raufen, damit ich mich auflade und der Säule dann einen Schock verpassen?"

    SL: Beat.

    Ich: ...

    SL: Ach, scheiß drauf, ich erlaube es.

    Und es hat funktioniert. Ich spiele ja Rollenspiel für solche Momente :lach: .

    Das Leben ist hart, unnachgiebig, brutal, langweilig, kurz, tränenreich, gefühllos,
    arm an Freude und Wundern, aus kosmischer Sicht nutzlos und schlichtweg schön.
    Gibt es einen besseren Grund um zu lächeln?

  • Shadowrun

    das typische Muster: die Runner sollen in eine kleine Forschungsanlage einbrechen ohne erwischt zu werden.

    Die Spieler mit sehr unterschiedlichen Ambitionen und Erfahrungsgraden fangen an, nen Plan auszuknobeln.

    Für jede Idee findet sich aber auch ein gutes Argument, warum das wohl nicht klappen wird.

    Die Pläne werden immer ausgefeilter und komplexer bis wieder ein banales Hindernis die Luft aus dem Luftschlößern läßt.

    Nach 2 Spieleabenden (bzw. nachmittagen) meinst der SL: "Ich will mich ja nicht einmischen, aber ihr kommt nicht vorwärts. Ihr braucht nen anderes Vorgehen. Macht es euch doch nicht so schwer."

    Alles klar, also fangen wir an mit Ablaufdiagrammen, Pro/Kontra-Listen, wir teilen die Anlage bzw. den Run in kleine Einheiten auf und versuchen Einzellösungen zu finden (Bottom-Up-Planung), dann wieder der Einwand: "nee, das ist zuviel KleinKlein, lass und erstmal den groben Rahmen festlegen" Also Top-Down-Planung. Wieder wildes Rumgeplane, Verwerfen, "Aber-Wir-Könnten-doch" und "Wie-Wäre-Es-Mit"...

    Der SL weint hinter seinem Spielleiterschirm. Oder vielleicht ist er auch eingeschlafen. ;)


    (Am Ende haben wir es natürlich ganz anders gemacht als geplant)

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • (Am Ende haben wir es natürlich ganz anders gemacht als geplant)

    Nach dem Planen, kommt das Improvisieren. Oder aber: Kein SL-Plan überlebt den ersten Spielerkontakt (und umgekehrt)

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

  • (Am Ende haben wir es natürlich ganz anders gemacht als geplant)

    Nach dem Planen, kommt das Improvisieren. Oder aber: Kein SL-Plan überlebt den ersten Spielerkontakt (und umgekehrt)

    Auch der Plan der Spieler hatte den ersten Kontakt mit der Spielweltrealität nicht überlebt. 3 Spielsitzungen Planung, um am Ende alles zu improvisieren. #Facepalm

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • Kleine Sammlung meiner liebsten "Alles nur geklaut"-Momente der jüngeren Vergangenheit.

    Die Truppe untersucht in einem kleinen tulamidischen Dorf einen Brunnen, aus dem Blut statt Wasser rinnt. Im Hintergrund macht der Magier Witze über Mondzyklen.

    Schwertgeselle (mit steinerner Miene): Wenn es blutet können wir es töten!

    Magier (murmelnd): Das ist sowas von der falsche Kontext ...

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    Die Elfe bekommt eine tolle neue Elfenrüstung geschenkt. Der Helm hat sogar WiFi mit dem sie sich auf einem globalen Salasandra-Discord-Server einloggen kann. Die Elfe kommt spontan darauf, mal nachzufragen, wo ihre neuen Elfen-Buddys denn so ihren Tag verbringen. Die Antwort bringt die Elfe zum Erbleichen.

    Magier (besorgt): Alles in ORdnung bei dir?

    Spielerin (Zwergin): Sag es.

    Spieler (Magier): Du musst es sagen!

    Spielerin (Elfe) atmet tief durch

    Elfe: Leute ... ich höre tote Elfen!

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    Elfe: Ihr Menschen habt wirklich für alles einen Gott.

    Magier: Jap. Außer für verfrühte Ejakulation. Aber ich habe gehört, er soll ziemlich bald kommen.

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    Spieler: Wo bleibt eigentlich unsere Belohnung?

    Spielleiter (versonnen): You dont need no compensation // You don't need no money flow

    Spieler: So ... all in all // you're just a prick trying to stall.

  • Magier: Jap. Außer für verfrühte Ejakulation. Aber ich habe gehört, er soll ziemlich bald kommen.

    Guter Wortwitz, aber Levthan fühlt sich übergangen! 😈🖤

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Spieler: Wo bleibt eigentlich unsere Belohnung?

    Spielleiter (versonnen): You dont need no compensation // You don't need no money flow

    Spieler: So ... all in all // you're just a prick trying to stall.

    Gut zu wissen, das unser SL nicht der einzige war, der keine Belohnungen ausgab...

  • Rashdul. Es fällt monsunartiger Regen aus heiterem Himmel. Reaktion des Magiers: Fortifex.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Fällt mir gerade ein:

    Das folgende ist zwar direkt so nie passiert, aber zeigt ganz deutlich, was dass damals (ca. 1987) für eine DSA1-Gruppe war.

    M: Dein Schwert zerbricht.

    S: Macht nichts. Ich ziehe das nächste.

    M: Gut. Streich die ein Schwert ab. Wieviele hast du denn noch?

    S: Fünf. Soviel Pech hatte ich noche nie. Das ist schon das dritte Schwert in diesem Abenteuer. Zum Glück habe ich ja noch drei Lebensringe ...