Waffenverbote / Waffenrecht

  • Die Diskussion ist ja erst in den letzten Tagen hier wieder aufgekommen, ebenso wie die Frage danach, wie es bei anderen Gruppen, die auch so einen Hintergrund vorziehen ist. Insofern lässt sich die Erfahrung mit so einer Handhabung doch auch prima in dem Thread dann diskutieren.

    Der Codex Raulis war ansonsten in der Tat auch eine der Fragen, da du ihn ja hier immer aufführst unddie Quelle angegeben hattest, aber wenn der wirklich nur in einer Quelle von 1990 vermerkt ist, dann wäre der für mich auch als Hintergrundmaterial nicht so relevant wie aktuellere Werke, da in der Zeit noch einiges verbrochen wurde (Ein paar Monate vorher gab es da noch das Abenteuer wo zwei Al Anfanische Sklavenjäger im Bornland mit Rondrakämmen Sklaven jagen :D) und auch der aventurische Hintergrund sich entwickelt.

    Ansonsten finde ich aber schon so Redewendungen wie: "Wenn du das willst, dann spiele halt dies" unpassend, da sich das für mich klar so anhört, als würdest du erwarten, dass jeder das so machen sollte. Aber hören wir dann damit auf, auch wenn Schattenkatze nachher vermutlich ohnehin einiges rauslöschen könnte. ^^

  • @Mechtbert: Du sollst nicht irgendwelche Posts irgendwohin kopieren, sondern Du könntest (ich bitte, den Konjunktiv zu beachten) in besagtem Thread Deine Handhabung des Waffenrechtes (zusammengefaßt) in Deinem persönlichen Aventurien posten, und eine Ausarbeitung und Einholen von Anregungn von jenen, die es ähnlich halten wie Du, in einem separaten Thread behandeln.

    Nur gehört eine Ausarbeitung eines Waffenrechtes, wie Du es in Deinem Aventurien hälst, nun einmal nicht in einen Thread, der sich mit der Frage beschäftigt, wie das offizielle Waffenrecht es vorgibt.
    Da es hier bislang meiner Auffassung nach und auch zumindest der Wechselbalgs um eine Diskussion ging (vor allem, wie sich der Codex Raulis mit den aktuellen Regelwerken deckt, wie mit verschiedenen Waffen und Professionen, z.B. Söldner und ihr Waffen, umgegangen wird), aber nun klar ist, wie man nachlesen kann, dass Du an einer Diskussion oder daran, wie es eigentlich offiziell vorgesehen ist, nicht interessiert bist, ist die einzige logische Konsequenz, einen eigenen Thread zu dem Thema aufzumachen, damit hier zum ursprünglichen Thema zurückgekehrt werden kann.

  • Wechselbalg: Nun, Abenteuer finde ich immer kritisch als Hintergrundmaterial (auch, wenn leider so einiges NUR in Abenteuern zu finden ist), aber sie stehen für mich so irgentwo zwischen den Regelwerken und den Romanen, es sind also oftmals gerade bessere Anregungen, da sie leider nicht sehr sorgfältig auf den Hintergrund geprüft sind, vor allem die älteren ABs ;) ). Aber die "Enzyklopaedia Aventurica" ist doch im allgemeinen ein ziemlich solides Werk und ihr Inhalt ist praktisch komplett in weitere Veröffentlichungen weitergetragen worden. Leider ist es so ziemlich die einzige Veröffentlichung überhaupt, die sich mit dem Recht mit Zitaten befaßt (Ausnahme: Hier und dort finden sich ein paar Details zum Cod. Albyricus). Ein Zitat ist allerdings eine inneraventurische Quelle und solange der Codex Raulis nicht umgeworfen wird, gilt das Recht auch. Als Vorschlag zur Güte würde ich einräumen, dass das Gewohnheitsrecht in Aventurien anders aussehen mag (was die Gültigkeit des Cod.Raulis aber in keinster Weise beinträchtigt).

    Schattenkatze: Der Codex Raulis deckt sich eben nicht mit dem Regelwerk. Ihr glaubt dem Regelwerk, ich dem Codex Raulis. Das gibt keinem von uns irgendeinen sonstwiegearteten Vorteil. Ihr habt euer ebenso inoffizielles Aventurien, wie ich meines. Ich hab einfach nur keine Lust mehr, darüber zu diskutieren, denn beides (Regelwerk und Cod. Raulis) kann nicht zusammen wahr sein.

  • Ich sehe es IT so, dass der Codex (der inneravanturisch noch älter ist als OT) schon längst überholt ist und durch andere Gesetze ersetzt wurde. Er mag zwar noch irgendwo stehen, aber er ist inneraventurisch nicht bindend, da es moderne Waffengesetze gibt.
    EDIT: Der Codex Raulis sagt auch, dass keine Frau auf dem Kaiserthron regieren darf. Dennoch wurde dies aventurisch offiziell (IT) geändert und Rohaja ist nun Kaiserin. EDIT ENDE
    Denn Punkt ist, wenn ich in HdR schaue, richten die ganzen Lehnsherren mitnichten reihenweise ihre Untertanen hin, weil die Kurzschwerter und Säbel zu Hause haben können, die nur dem Adel vorbehalten sind, und der Zweihänder wird dort auch immer noch als privilegierte Waffe angesehen und die Unterscheidung Privilegierung oder nicht wäre ja müßig, wenn grundsätzlich jede Waffe privilegiert wäre.
    Aber an dem Punkt waren wir nun tatsächlich schon in aller Ausführlichkeit.

    Übrigens sind inneraventurische Zitate mitnichten OT bindend und maßgeblich. Lies Dir mal durch, wie Nachtalben inneraventurisch beschrieben werden (in der ZBA ist da eine Beschreibung), und vergleiche sie mit der OT-Beschreibung, wie sie tatsächlich aussehen, wenn die SC mal auf einen treffen sollten.

    Hier also bitte ab jetzt Stellungnahmen, Fragen oder Überlegungen zum offiziellen Waffenrecht und nicht, warum das offizielle Waffenrecht nicht offiziell sein kann und wie es daher genau aussehen würde, wenn es anders wäre.

  • @ Mechtbert: (hoffe, Du liest das noch... ;) )

    Zitat

    Aber ich verstehe nicht, wo das Problem bei den Städten liegt? BÜRGER einer Stadt erhalten besondere Privilegien dort (und zahlen dafür auch), und nicht-Bürger müssen entsprechende Einschränkungen hinnehmen.


    Über Städte habe ich mich ja jetzt auch nicht beschwert. Ich beschwere mich nur über ganz allegemeine Waffenverbote überall... Was nicht heißt, dass bei mir jeder Bauer mit nem AHH rumrennt. 1) wird ein Bauern wohl nicht wirklich damit umgehen können und 2) wird er seine Hauswaffe - was auch immer das ist - nicht dauern mit sich rumschleppen.

    Das mit den Stadtgesetzen hab ich nur in dem Zusammenhang gemeint: Was sollen individuelle Stadtgesetze, wenn von so nem allgemeinen Gesetz ohnehin alles verboten wird? Das ist keine Kritik daran, dass Stadtgesetze bestehen, sondern dass das irgendwie nicht so richtig zusammenpasst...

    Zitat

    Deswegen würde ich diese als "sozusagen priviligiert" bezeichnen, die nicht jeder tragen kann, ausser er hat eben einen Dispens der erweblich sein kann.


    Wie leicht wäre es bei Dir, so einen Dispens zu kriegen?


    Und @ Codex Raulis: Naja, dann hat man eben einen AHH der nicht von reinem Stahle ist, sondern ein Stahl-Eisen-Gemisch... Würde das bei Dir gehen?

    Ansonsten finde ich Schattenkatzes Einwand recht logisch: "Ich sehe es IT so, dass der Codex (der inneravanturisch noch älter ist als OT) schon längst überholt ist und durch andere Gesetze ersetzt wurde. Er mag zwar noch irgendwo stehen, aber er ist inneraventurisch nicht bindend, da es moderne Waffengesetze gibt."
    Der Codex ist eben sowas wie eine lex generalis und wird von spezielleren Gesetzen (lex specialis) verdrängt. Er wurde zwar nicht offiziell abgeschafft, wird aber von anderen Gesetzen "überlagert" und nur dann durchgesetzt, wenn die spezielleren Gesetze abgeschafft werden würden.


    Zitat

    Überhaupt würde ich gar keine Waffe ausser den Dolchen für nicht-Soldaten, nicht-Söldner (jeweils im Dienst), nicht-Adlige und nicht-Krieger zulassen.


    Gar keine? Und wie soll man dann - ich frag's mal blöd - zum "Helden" werden? Das, was SCs machen, erfordert oft Waffengebrauch - wie sollen sie das hinkriegen mit nem Dolchner Mistgabel und ner Keule?


    @ Meisterdieb:

    Zitat

    Was mich in der Diskussion hier ein wenig verwundert hat, war die Art wie einige das Recht von "Normalen Bürgern" oder Helden verteidigten, Schwerter zu tragen.
    Warum? Ganz blöd gesagt, ist es von den Trefferpunkten eher egal, ob ich jetzt mit Entermesser/Kurzschwert (entspricht quasi dem Falchion /Haumesser) zuhaue oder mit dem normalen Schwert macht ja wohl keinen wirklichen Unterschied?
    Warum wollen immer alle nur mit Schwertern/Katanas etc rumlaufen?
    Ich schließe mich da einigen vorrednern an: wenn ihr mit den Dingern spielen wollt, dann bastelt euch einen entsprechend Helden, der das auch darf.

    Ich seh da echt nicht das Problem...
    Dazu kommt doch auch noch, dass einige Waffen halt nicht/ besser/ schlechter /"stylischer" zu bestimmten Professionen passen.


    Das Problem, das ich dabei sehe ist aber: Was ist, wenn ich eine bestimmte Waffe führen möchte, mir der Chara aber nicht gefällt? Klar muss die Waffe zur Profession passen (also kein Gelehrter mit Ochsenherde oder so...), aber angenommen ich habe ne passende Profession - warum soll ich mich denn da auf einen plumpen Dreschflegel beschränken, wenn ein Schwer stylisch "rüberkommt"?
    Nehmen wir doch z.B. mal den Anderthalbhänder... Zu welcher Profession würdest Du mir raten? Gib mir mal einen Tipp! Und Anmerkung: Ich möchte keinen Thorwaler, Adeligen, Geweihten oder Krieger/Ritter spielen.

    Klar ist es von den Trefferpunkten her egal was ich nehme, aber suchst Du Dir denn die Waffe nach Trefferpunkten aus? Wenn ich mir meinen Chara vorstelle, stelle ich mir doch jemanden vor, der eine Axt oder ein Schwert oder einen Kampfstab oder sowas hat - und nicht jemanden, der irgendwas in den Händen hält, das x Trefferpunkte macht.

    Was spielen Deine Spieler denn so für Rollen? Und was haben sie da für Waffen?


    Zitat

    Das heißt jetzt ja auch nicht automatisch, dass die Charaktere automatisch alle mit solchene Waffen herumlaufen oder sie gar zu führen wissen, aber die Möglichkeit ist zumindest vorhanden. (Von den beiden regelmäßig momentan gespielten Charakteren von mir hat einer z.B. überhaupt keine Waffen) Auch wenn man die Waffe führen darf ist ja immer noch der Punkt des Geldes gegeben und ein Wegelagerer müsste nicht jemanden überfallen, wenn die Waffe in der Hand einige Dukaten wert ist. Dennoch finde ich es gerade schön, wenn mein Almadaner ein Rapier führen darf (ohne das er es besonders gut könnte) oder meine Leibwächterin auch mal mit einem Reitersäbel herumlaufen kann, ohne dass ihr der sofort abgenommen wird. Das ist dann mein Geschmack


    Genau das. Und ich verstehe nicht, was daran so störend sein soll...

  • Wie siehts denn nun mit den verschiedenen aventurischen Waffengesetzen aus?
    So wie ich das aus diesem Thread herausgelesen habe, gibts da verschiedene Gesetzestexte (z.B. den schon erwähnten Codex Raulis), die sich offensichtlich in Teilen widersprechen.
    Und es gibt die OT Beschreibungen und Tabellen, die dann anscheinend nicht den in-game Beschreibungen entsprechen.

    Wie handhabt ihr es nun, wenn ein in-game eine Waffe einer bestimmten Gruppe vorbehalten ist, in der Waffentabelle davon aber nichts steht?
    Wie streng haltet ihr euch selbst an die Gesetze oder die Tabellen?

    Altarja
    In meiner Gruppe sind Hochstaplerin, tulamid. Sklavenjäger, Kartographin und thorwal. Seefahrer. IIRC (wir kämpfen nicht wirklich viel) haben alle Dolche und evtl. einen Säbel(also Talentwert Säbel); der Thorwaler hat seine Wurfbeile und eine Axt.
    Ich hab aber meine Spieler den Säbel durch Falchion o.ä. erstzen lassen (der Tulamide konnte ihne behalten, passte zu seinem Hintergrund).

    Zu deiner Frage, zu welcher Profession ich dir raten würde (so du in meiner Runde wärst), dmait du einen AHH führen "dürftest":
    Gegenfrage: Was möchtest du denn spielen? Erklär mir (als SL) einfach, warum zu dem Konzept "nur" ein AHH passt oder wie du dazu kamst, dann findet sich schon eine Lösung
    (obwohl in meiner Runde trotzdem auch meine strenge Auslegung der Waffengesetze für deine Cahr gelten würde); Helden sind ja immer Ausnahmecharaktere, also warum nicht einfach eine weitere Ausnahme?

    Mag sein, dass ich bei dem Absatz, den du zitierst, ein wenig überspitz formuliert habe. Da sprechen einige schlechte Erfahrungen im Rollenspiel raus (Anfangszeiten DSA, wo alle mit Ochsenherden rumliefen...)
    Ich bin nicht wirklich frm in den Waffenregeln, also wenn mir jemand erklären will, wo -regeltechnisch gesehen!- die unterschiede zwischen Schwert, Dolche Enter,Entermesser etc liegen, bitte, tut es.
    Abgesehen davon, ist meine Aussage ("...dann bastel euch einen entsprechend Helden, der das auch darf"), weniger als Aufforderung zu sehen, so zu spielen wie ich, denn als Hinweis, doch bitte erklären zuwollen, warum man denn unbedingt einen Rondrakamm/ Zweihänder/ magisches Feuerschwert etc haben müsse.
    Für sowas gibts ja wohl auch so Vorteile wie "Besonderer Besitz"

    Uff, das war jetzt einiges an Tangente...

    The essence of balance is detachment. To embrace a cause, to grow fond or spiteful, is to lose one's balance, after which, no action can be trusted. Our burden is not for the dependent of spirit.

  • Wie bereits angedeutet bemesse ich dem Codex Raulis jetzt eher geringe Bedeutung zu. Das hat zum einem erwähnte zeitliche Gründe. 17 Jahre sind OT eine sehr lange Zeit und wenn keine weiteren Erwähnungen in späteren Editionen kommen finde ich, dass dies schon ein Punkt ist, der auch das Bild im Spiel beeinflusst. Schließlich finde ich selbst wenn ich das ganze DSA4 Regelwerk und den ganzen Hintergrund besitze ja glaube ich keinen Verweis auf diese Regelung und ich denke nicht, dass die Redax erwartet, dass man alle alten Quellen auch noch auspackt, selbst wenn diese erschienen sind als man noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum lief ;)

    Der andere Punkt wäre die Zeit, die inneraventurisch vergangen ist. Auch hier sind mehr als tausend Jahre eine ziemliche Menge, die bei vielen Gesetzen wohl dazu führen dürften, dass sie entweder ersetzt wurden, oder ihre Relevanz durch andere Regelungen verloren haben.

    Von den OT Beschreibungen gehen meiner Meinung nach aber weitaus stärkere Signale aus. Da wäre zum einen der Punkt, dass eben in Büchern wie der Waffenkammer, den Arsenal oder MBK erwähnte Tabelle mit dem p vorhanden ist. Aber auch die Beschreibung vieler Professionen legt nahe, dass es wohl kaum eine Beschränkung auf Dolche oder Arbeitsgeräte, die als Waffen brauchbar sind, gibt. So haben selbst Händler ein Kurzschwert als Ausrüstung oder so Professionen wie Entdecker bekommen auch Boni auf Säbel. Sogar Barden dürfen Schwerter um 2 Punkte anheben und Fechtwaffen sind bei zahlreichen auch nicht adeligen Gesellschaftsprofessionen vorgesehen. Am weitesten dürften dann noch Leibwächter herausfallen, da diese ja nicht in Einheiten agieren, aber nahezu in jeder Waffe eine Ausbildung haben könnten und diese dann auch anfangs mitbekommen. Ich glaube aber hingegen nicht, dass die zwischen zwei Aufträgen immer verkauft und dann wieder neu erworben wird.

    Auch wenn sie nicht sonderlich gelungen sind, so haben auch die Archetypen für Einstiegsrunden alle solche Waffen und wie Schattenkatze ja schon zitierte ist in Herz des Reiches eine längere Beschreibung darüber, dass auch Kurzschwerter und Säbel eben durchaus in vielen Haushalten vorkommen.

    Bei Unfreien gehe ich auch damit konform, dass die keine wirklichen Waffen haben dürften, während ansonsten in der Bevölkerung Geld eine Restriktion ist, die sich zusammen mit der mangelnden Kenntnis der Waffenkunst noch verstärkt. Wirklich edle Waffen sind in der Regel schwieriger zu führen. Kann ich mit Kurzschwert noch recht simpel zustechen oder auch einen Streitkolben ohne all zu große Finesse führen, wäre das mit Fechtwaffen, Schwertern oder etwas in der Kategorie schon schwieriger, wie auch die Steigerungskosten es nahe legen. Man wird also in der Regel die Waffe nehmen, die man leichter erlernen kann und die ja eventuell auch ein paar Parallelen zu Bewegungen aus dem Beruf hat, zumal die zusätzlich in der Regel noch weniger kostet.

    Das führte zumindest in meinen Runden aber bisher nie dazu, dass jetzt die Heldengruppe so schwer bewaffnet wie ein ganzes Banner Soldaten ist. Meine Jahrmartkskämpferin findet Klingenwaffen nach wie vor brutal und würde auch wenn sie sich gesellschaftlich nach einigen Abenteuern es inzwischen erlauben könnte wohl nie eine Waffe nehmen, die jetzt über einen Kampfstab oder so hinausgeht und auch der Rest der Gruppe hat da bestenfalls Fechtwaffen, von denen ein paar zudem auch noch eher Zierde darstellen. Auch würde ich eben darauf achten, dass die Waffe schon ganz gut als Wahl für den Charakter erklärbar ist, aber das würde dann zusammen wohl auch alles sein.

  • Wie gesagt, der Codex Raulis ist IT 1000 Jahre alt und in der Zeitr darf sich ein Gesetzestext schon einmal überholen und auch IT wurden zumindest einige seiner Paassagen offiziell außer Kraft gesetzt, und meines Erachtens zählt aus hier oft angeführten Gründen das Waffenrecht mit dazu.

    Was Waffen angeht: Zweihänder dem Adeligen und Krieger, Söldner wer will, müßte aber kalkulieren, damit nicht überall fröhlich unangetstatet herumspazieren zu können. Rondrakamm nur und einzig dem RG, magische Waffen hat niemand von Anfang an, außer dem Magier mit Stab und ggf. Bannschwert, weil das eben die Norm ist.
    Also generell: Für eine Waffe gilt Profession und Herkunft der Person, da eben Waffen nicht überall zu bekommen sind, bzw. sich die Frage stellt, wie ein Charakter ausgerechnet eine füpr seine Region untypische überhaupt kennen- und schätzen gelernt haben will.dazu gilt, pob sie privilegiert ist oder nicht und ob Ausnahmen irgendwie stichhaltig sind oder nicht (beim Zweihänder ist eben eine Ausnhame möglich, beim RG z.B. nicht).

    Obendrein ist es davon abhängig, wo man gerade in Aventurien ist. Es gibt ja nicht in dem Sinne ein einziges, kontinentweites "Waffengesetz".

    Besonderer Besitz hat nichts mit Waffen zu tun (nur der SG hat den Besonderen Besitz einer persönlichen Waffe, und den würde ich als SLin abraten, bzw. je nach Waffe nur begrenzt mehr als eine Modifikation erlauben).
    Davon abgesehen wird in unseren Gruppen generell wenig gekämpft und höchstens professionelle Kämpfer haben eventuell mehr als ein oder zwei Waffen, aber auch das nicht von Anfang an.

    Generell spielen wir auch eher ohne Waffenverbot, aber das dürfte zum Teil mit daran daran liegen, dass Florett, Rapier oder Degen, die öfter zu finden sind bei den SC, eben nicht so lang sind, dass sie einkassiert werden würden und wir vor Borbarad spielen, als vieles noch nicht ganz so streng war.

    Zitat

    wo -regeltechnisch gesehen!- die unterschiede zwischen Schwert, Dolche Enter,Entermesser etc liegen,

    In ihren Werten: unterschiedliche TP, unterschiedliche DK, die Kosten, ihre Modifikatoren ... ein Dolch ist nun mal nicht mit einem Schwert zu vergleichen, das merkt man schon bei Kauf, beim Einsatz und wenn man es jemand anderm über den Kopf zieht.

  • Zitat

    Wie siehts denn nun mit den verschiedenen aventurischen Waffengesetzen aus?
    So wie ich das aus diesem Thread herausgelesen habe, gibts da verschiedene Gesetzestexte (z.B. den schon erwähnten Codex Raulis), die sich offensichtlich in Teilen widersprechen.


    Die ganzen Stadtgesetze nicht zu vergessen… Was würden die denn überhaupt nützen, wenn schon der Codex Raulis alles allgemein regeln würde?!

    Unprofessionelle Gesetzgebung eben… ;)


    Zitat

    Und es gibt die OT Beschreibungen und Tabellen, die dann anscheinend nicht den in-game Beschreibungen entsprechen.

    Wie handhabt ihr es nun, wenn ein in-game eine Waffe einer bestimmten Gruppe vorbehalten ist, in der Waffentabelle davon aber nichts steht?


    Ich versuche, das irgendwie so zu erklären, dass beides zusammenpasst. Und meistens geht es sogar. ;)
    Wozu denn die ganzen Tabellen, wenn das eh nur Mist sein soll? Diese OT-Beschreibungen sind dazu da, um mir zu sagen, wie ich mir einen regelgerechten SC erstellen darf. Also erstelle ich den SC nach diesen Regeln. Und dann ist er regelkonform, was heißt, dass er auch zu der DAS-Welt passen müsste. Und wenn innerhalb dieser Welt scheinbar etwas anderes behauptet wird, heißt das für mich, dass ich interpretieren und versuchen müsste, diese beiden Aussagen doch noch auf einen Nenner zu bringen…

    Den Codex Raulis z.B. würde ich einfach als allgemeines Gesetz betrachten, das jetzt nicht mehr durchgesetzt wird, weil es speziellere Regelungen gibt, die den Codex verdrängen. Er wurde zwar anscheinend nicht offiziell gestrichen, hat aber an Bedeutung verloren und wird (fast) nicht mehr beachtet. Er ist 1000 alt – da wurden mittlerweile schon ganz andere Regeln geschaffen, die nun befolgt werden. Der Codex Raulis ist nur eine Art „Auffanggesetz“, das angewendet wird, wenn man eine Regelungslücke hat und meint, diese schließen zu müssen.

    Der gegenteilige Fall kommt da anscheinend eher vor: In den OT-Tabellen steht z.B., dass der Zweihänder privilegiert ist, also nur von Adeligen, Kriegern und manchen Geweihten geführt werden darf. Trotzdem laufen auch unadelige Söldner, die nicht mal in nem Kirchenorden sind, IT mit Zweihändern rum und irgendwo steht dazu, dass sogar die privilegierten Personen das mittlerweile etwas lockerer sehen…


    Zitat

    Gegenfrage: Was möchtest du denn spielen? Erklär mir (als SL) einfach, warum zu dem Konzept "nur" ein AHH passt oder wie du dazu kamst, dann findet sich schon eine Lösung


    Hm, was ich spielen möchte… Sagen wir doch mal z.B. einen unadeligen Söldner, der nicht Mitglied einer Kirche ist. Oder ne unadelige, ungeweihte Amazone. Um nur mal 2 Beispiele zu nennen (ich bin momentan nicht auf der Suche nach nem neuen Chara ;) ). Sagen wir mal, dass ich darauf Lust hätte.
    Und jetzt sagen wir mal, dass ich aus dem gleichen Grund, aus dem ich diese Profession haben möchte (-> weil sie mir gefällt und ich grad Lust darauf hab) auch einen AHH haben möchte. Okay, bei ner Amazone könnte man schon aus Traditionsgründen einen Amazonensäbel nehmen, aber warum willst Du mir den AHH gleich verbieten?

    Erklär doch mal Deinem Spielleiter, warum Du diese oder jene Waffe nimmst… Da gibt es keine logische Erklärung á la „Ich komme aus ner Kultur, wo es nur AHH gibt und etwas anderes kann ich nicht…“. Man wählt es, weil man diese Waffe für seinen Chara gut findet.
    Und ich sage nicht, dass zu dieser Profession „nur“ ein AHH passt. Ich kann auch was ganz anderes nehmen. (Zurzeit hab ich z.B. ne Thorwalerin, die mit 2 Skrajas kämpft.) Aber Schwerter gehören für mich irgendwie zu den Standard-Waffen und wenn ich mich mal für ein Schwert entscheiden möchte, weil ich finde, dass das zu meinem SC passt, dann würde ich das gerne tun können, ohne dass ich gleich auf Krieger oder Adelige ausweichen muss.

    Dass es privilegierte Waffen gibt (was ich begrüße!), heißt nicht, dass man „normalen“ SCs gleich alle richtigen Waffen sperren muss. Was ist daran so schlimm, einen AHH führen zu dürfen? Wo bleibt da die Chance – dumm ausgedrückt – „ein Held zu sein“, wenn ich nur mit Messern, Knüppeln, Holzfälleräxten und Mistforken rumlaufen darf? Oder mit Säbeln (ich mag keine Stichwaffen – ausser bei Horasiern ;) )?


    Zitat

    (obwohl in meiner Runde trotzdem auch meine strenge Auslegung der Waffengesetze für deine Cahr gelten würde); Helden sind ja immer Ausnahmecharaktere, also warum nicht einfach eine weitere Ausnahme?


    Weil ich dann damit rechnen muss, dass mir meine Waffe beim nächsten oder übernächsten Stadttor auf Nimmerwiedersehen einkassiert wird. Ich bin vielleicht ne Ausnahme, weil ich einen AHH mit mir rumschleppe (was ich bei Dir ja eigentlich nicht dürfte), aber die Gesetze können bei mir ja schlecht ne Ausnahme machen…


    Zitat

    Ich bin nicht wirklich frm in den Waffenregeln, also wenn mir jemand erklären will, wo -regeltechnisch gesehen!- die unterschiede zwischen Schwert, Dolche Enter,Entermesser etc liegen, bitte, tut es.


    Ich werd's so spontan (ohne blättern zu müssen) auch nicht hinkriegen, die genauen Werte zu liefern. Aber es geht mir eben nicht allein um die Regeln. Ich vergleiche nicht einfach nur nach TP. Als ich mich entschieden hab, dass meine Thorwalerin mit 2 Skrajas kämpft, hab ich auch nicht nachgesehen, ob es nicht noch 2 andere Waffen gibt, die genauso viele TP machen. Und wenn ich gemerkt hätte, dass Stuhlbeine oder einfache Eisenstangen genauso wirkungsvoll sind, hätte ich mich auch für die Skrajas entschieden.
    Wenn eine Waffe wirkungsvoll ist, ist es natürlich gut, aber ich halte IT nicht „irgendwas“, das x Trefferpunkte macht in den Händen, sondern eine ganz bestimmte Waffe, die ich stylisch finde. Wenn ich die Wahl zwischen einem Streitkolben und irgendeiner rostigen Eisenstange, die den gleichen Schaden macht, habe, dann ist es mir nicht egal, was ich nehme.


    Zitat

    Abgesehen davon, ist meine Aussage ("...dann bastel euch einen entsprechend Helden, der das auch darf"), weniger als Aufforderung zu sehen, so zu spielen wie ich, denn als Hinweis, doch bitte erklären zuwollen, warum man denn unbedingt einen Rondrakamm/ Zweihänder/ magisches Feuerschwert etc haben müsse.
    Für sowas gibts ja wohl auch so Vorteile wie "Besonderer Besitz"


    … der mir dann, wenn man nach den Gesetzen geht, bei nächster Gelegenheit abgenommen werden müsste. Und ich will gar nicht so was spektakuläres, wie ein Rondrakamm/Zweihänder/magisches Feuerschwert. Und ich will auch nicht mit Turnierlanze, Korspieß oder Sonnenszepter rumrennen. Das sind so spezielle Waffen, dass sie wirklich nur bestimmten Leuten vorbehalten sein sollten, weil die Waffen sonst nix besonderes mehr wären und die bestimmten Leute überhaupt nichts mehr Besonderes hätten. Ich sagte ja bereits, dass ich nichts gegen Waffenprivilegierungen habe.
    Aber wenn die Waffengesetze so streng sind, dass ich mir in ner kämpferischen Profession nicht mal einen stinknormalen AHH zulegen kann, dann ist das für mich schon eher die Kategorie „beschränkend“ und nicht „interessant“. Der Adel hat seinen Zweihänder, der Adel hat seine Turnierlanze, meinetwegen kann man dann noch regeln, dass Unadelige auch Kettenwaffen nur haben dürfen, wenn sie nicht mehr als 1 Kugel haben, was weiß ich. Aber ein AHH? Oder ein Kurzschwert? Ist das jetzt so dramatisch, wenn ich es trage, obwohl ich kein Privilegierter bin?

  • Zitat

    Oder ne unadelige, ungeweihte Amazone


    Es gibt keine adeligen Amazonen und auch wenn Amazonen wder Brief noch Siegelring haben, werden sie aventurisch offiziell wie Kriegerinnen behandelt, will sagen, sie dürfen an Turnieren teilnehmen, und dürften wohl auch einen Zweihänder tragen, wenn sie wollten (aber sie haben ja ihren von Rondra gegeben Säbel).
    Ist aber schon klar, wie es von Dir gemeint ist, Sekhmet (auch wenn man mir eben kaum glaubhaft erklären könnte, warum eine einzelne Amazone auf ihrer Burg den Umgang mit dem AHH erlernt haben könnte, aber das hat nichts damit zu tun, dass ihr das jemand außerhalb der Burg die Waffe abnehmen würde).^^

    EDIT: Die Antwort zu Sekhmets folgendem Beitrag ist per pn gefolgt, da nicht zum Thema gehörend.
    Oder die Frage in einen passenderen Thread transferiern.^^

  • Zitat

    Es gibt keine adeligen Amazonen


    War vielleicht ein unglücklicher Ausdruck, aber ich meinte Amazonen, die weder zur Familie der Amazonenkönigin gehören, noch einen Adeligen als Vater haben - weswegen sie ja ausserhalb ihrer Amazonenburgen als adelig gelten könnten.


    Zitat

    auch wenn Amazonen wder Brief noch Siegelring haben, werden sie aventurisch offiziell wie Kriegerinnen behandelt, will sagen, sie dürfen an Turnieren teilnehmen, und dürften wohl auch einen Zweihänder tragen, wenn sie wollten


    Wie wird das inneraventurisch eigentlich begründet? Sieht man Amazonenburgen da als "kriegerakademieähnliche" Einrichtung an (auch wegen der Nähe zu Rondra)?

  • nochmal @ Mechbert & Meisterdieb:

    Wie handhabt ihr es denn eigentlich mit Söldnern? Eigentlich haben Söldner ja keine Extra-Befugnisse, was Waffen angeht - ausser, sie haben gerade einen Auftrag. Aber wenn sie einfach nur "durch die Gegend" laufen (platt gesagt: SC-Söldner ;) ) und gerade keine besondere Aufgabe haben - was dann? AHH wegpacken? Ist doch irgendwie dumm - da hat man mal so ne Waffe, kann damit gut umgehen... und darf sie dann nicht mal benutzen!?! :huh2: Oder habt ihr da eine Art Dispens eigerichtet? Das gleiche gilt für Infanteriewaffen...

    PS: Ich beziehe mich hier auf eure Regelung ausserhalb von Städten... In viele Städte (also die Städte mit dem Standard-Waffengesetz) kommen Söldner mit AHH wohl nicht rein.

  • Zitat von "Sekhmet "


    nochmal @ Mechbert & Meisterdieb:

    Wie handhabt ihr es denn eigentlich mit Söldnern? Eigentlich haben Söldner ja keine Extra-Befugnisse, was Waffen angeht - ausser, sie haben gerade einen Auftrag. Aber wenn sie einfach nur "durch die Gegend" laufen (platt gesagt: SC-Söldner ;) ) und gerade keine besondere Aufgabe haben - was dann? AHH wegpacken? Ist doch irgendwie dumm - da hat man mal so ne Waffe, kann damit gut umgehen... und darf sie dann nicht mal benutzen!?! :huh2: Oder habt ihr da eine Art Dispens eigerichtet? Das gleiche gilt für Infanteriewaffen...

    PS: Ich beziehe mich hier auf eure Regelung ausserhalb von Städten... In viele Städte (also die Städte mit dem Standard-Waffengesetz) kommen Söldner mit AHH wohl nicht rein.


    Die Argumentation läuft parallel zu
    - da hat jemand Gifte und kann sie auch gut herstellen ...und darf sie dann nicht mal benutzen!?!
    - da hat jemand Dämonen und kann sie auch gut beschwören ...und darf sie dann nicht mal benutzen!?!

    Aus der Befähigung erwächst in keiner Weise die Rechtfertigung. Nur weil man etwas kann darf man es noch lange nicht.

    Allerdings gilt beim Waffengebrauch wie auch bei den anderen beiden Sachen: Wo kein Kläger da kein Henk... äh Richter.

    Wie schon mehrfach erläutert hat der Söldner überhaupt keine Sonderrechte einem anderen Normalbürger gegenüber (solange sie nicht von jemandem in der entsprechenden Position authorisiert werden, ein beliebiger Auftrag reicht da nicht), im Gegenteil, als Reisender wird er weder über Bürgerrechte oder den Schutz eines Lehnsherren verfügen und auch sonst wenig Rückendeckung haben. Söldner sind in ehemaligen Kriegsregionen oftmals nicht so gern gesehen. Man kann sich an Plünderungen und Vergewaltigungen meist noch recht gut erinnern und begegnet Söldnern daher mit Ablehnung oder zumindestens Vorsicht.

    Er kann schon mit beliebigen Waffen rumlaufen, nur wehe jemand hat was gegen ihn, dem liefert er dann einen guten Vorwandt...

    Aber wir haben wohl eine völlig unterschiedliche Auffassung vom Rollenspiel in Aventurien, denn ich würde sagen man verkörpert Charaktere während du oben schreibst du willst Helden spielen. Zur Charakterdarstellung gehören halt auch Einschränkungen, während sich der Held halt über das Volk erhebt.

  • Zitat

    Aber wir haben wohl eine völlig unterschiedliche Auffassung vom Rollenspiel in Aventurien [...]

    Dem stimme ich zu. Denn auch, wenn ich Charaktere, Personen und ihr Leben, spiele und explizit keine Helden, halte ich mich für mein Aventurien weiterhin an die Passage aus Herz des Reiches: "Bis auf Standeszeichen von Geweihten, Magiern und Adeligen (sowie generell verbotenen Waffen wie Meuchlerdolch und Mengbillar) ist Freien jede Waffe erlaubt". (S. 43)
    Alles andere wäre obendrein zu einengend, wenn nur Adelige, Geweihte und Magier mehr als einen Knüppel oder Dolch haben dürften.
    Einem Charakter soll (natürlich) nicht einfach alles erlaubt und zugestanden werden, aber andererseits soll ihm auch nicht alles verwehrt sein, falls er nicht gerade etwas adeliges/geweihtes/etc. spielen will, aber dennoch mehr als einen Dolch haben möchte.

    Einem Söldner würde ich daher seine (grundsätzlich ohnehin gegebenes) Recht durchaus für generell "im Dienst" stehend erweitern/erhalten, und ein Leumundsschreiben eines früheren (namhaften) Auftraggebers sollte ebenfalls helfen (so, wie in dem inofiziellen Text zum Waffenrecht, den ich mal weiter oben verlinkt habe, schon beschrieben wird). Aber wenn der Söldner eben einen Zweihänder (die Waffe dieses Namens, denn andere zweihändige Waffen sind ja meist nicht privilegiert) hat, mag ihm eben in der Tat, je nachdem, wo und wen er trifft und wie diese Person gesinnt ist, mehr oder minder viel Probleme bekommen, oder auch gar keine.

  • Und ich halte es halt mit den Waffen aus reynem Stahle, die dem Adel vorbehalten sind, ausser in so modernen Regionen wie dem Horasreich...
    Infanteriewaffen, Hiebwaffen, Speere, Kettenwaffen etc... bleibt alles erlaubt. Nebenbei war obiges als direkte Antwort auf Sekhmet verfasst. Ach ja, und Zitate sollte man doch bitte vollständig übernehmen.

  • Ich weiß, dass es an Sekhmet gerichtet ist, aber da dies ein freies Forum ist hielt ich es für angemessen, meine Meinung dazu ebenfalls äußern zu dürfen.
    Aber dies ist der alte Knackpunkt: Du hälst Dich an den Codex Raulis, der IT bereits teilweise rechtmäßig außer Kraft gesetzt wurde (es gibt nun in Gareth eine rechtmäßighe Kaiserin) und IT mehrere hundert Jahre alt ist und damit von einigen neueren Gestzen und Richtlinien überholt wurde, ich hingegen (und so, wie ich die Diskussion hier verfolgt habe, ein Großteil der hiesigen Spielerschaft) halte mich an die aktuell praktiziert werdenden Gepflogenheiten und damit wohl auch Gesetze Aventuriens (imho, wohlgemerkt. Dass dem nicht so ist, ist bekannt und wurde hier bereits über sehr viele Seiten ausgebreitet).

    Ich sehe auch nicht, dass ich Deinem Zitat etwas an Bedeutung genommen habe oder gar dessen Aussage verfälscht, denn so wie Du für Dich im weiteren Verlauf des Satzes in Anspruch nimmst, Charaktere denn Helden zu spielen, tue ich das, wie ausgedrücdkt, ebenfalls. Ich habe die mir relevante Stelle vollständig zitiert.

  • Natürlich ist es ein offenes Forum und ich will es auch nicht so gemeint haben, dass du dazu nicht sagen darfst :)
    Ich meine lediglich, dass meine Aussagen an dieser Stelle daher im Lichte von Sekhmets Aussagen betrachtet werden sollten. Die alte Diskussion über Codex Raulis ja oder nein wieder aufzuwärmen bringt wenig.

    Die Frage die Sekhmet gestellt hat ist eher:
    Ja, warum können es denn dann überhaupt andere, wenn sie es nicht benutzen dürfen.

    Diese Frage diskutierbar und ich habe meine Antwort darauf gegeben:
    Weil sie es in Kriegszeiten durchaus nutzen dürfen, aber eben sonst nicht. Aus den Notwendigkeiten des Krieges leitet sich aber kein allgemeiner Anspruch ab. Aus dem Sein leitet sich hier also kein Sollen ab.

    @Zitat:
    Und doch finde ich dass du die Aussage verfälscht, allein schon dadurch, dass du nicht derart zitierst, das klar wird, dass meine Aussage noch weitergeht und du das Zitat mitten im Satz abrichst. Macht man einfach nicht.

  • In der Regel werden niemals ganze Absätze zitiert und nichtmals immer ganze Sätze. Jetzt habe ich in das Zitat das gute alte [...] eingefügt um deutlich zu machen, dass der Satz im Original noch weiter geht.^^

    Dämonen, meine ich mich erinnern zu können, darf man sogar beschwören (nein, ich verstehe es nicht), strafbar wird es erst, wenn diese beschworenen Dämonen dazu eingesetzt werden, kulturschaffende Zweibeiner zu verletzen, anzugreifen, etc. Ich glaube, da lautete ein Passus in die Richtung gehend. Dämonen wären daher meines Erachtens ein nicht ganz so guter Vergleich ebenso wie Gifte, denn einige darf man zwar herstellen, aber nicht einsetzen, aber recht viele darf man auch nicht herstellen oder besitzen und beides, auch ohne Einsatz, würde schon (schwer) bestraft werden.

    Um aber die alte Tretmühle nicht aufzuwärmen, setze ich hier mal einen Schnitt für mich.^^

  • Zitat

    Das Privileg der Waffe ist eines der hervorstechendsten Privilegien des Adels gegenüber dem Volk. Früher waren Adelige als einzige berechtigt, Schwert und Rüstung zu tragen, heute teilen sie es mit den Söldnern. Aber immer noch darf kein Bauer oder Zunftmann Schwert und Rüstung tragen, es sei denn auf Geheiß des Oberherrn, beispielsweise im Kriegsfall. (Hervorhebungen von mir)


    ... ich wusste es doch. Quelle: DSA Lexikon.