*seufz* sächsischer Landtag

  • Tja, der sächsische Landtag ist natürlich ein wahrer Quell der Freude.

    Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben:
    Stern-Online
    "Dickicht antideutscher Geschichtslügen" Aua, aua, aua...

    Was denkt ihr? Ist damit zu rechnen, dass dieser Tatbestand als erfüllt angesehen wird?
    Oder könnte vielleicht jener Paragraph zur Geltung kommen?

    Ich würde es ja (zusätzlich) ganz gerne sehen, wenn das hier noch 'draufgeschlagen würde; nur dürfte es schwer zu beweisen sein.

  • Da wird es leider keinen § geben, der dieses Verhalten unter Strafe stellt.
    Außerdem sind die übrigen Parteien auch des öfteren aus unterschiedlichem Anlass aus dem Parlament ausgezogen, wenn ihnen etwas nicht passte. Das ist leider eine politische Unkultur.

    Gegen diesen Rechtsradikalismus hilft nur Aufklärung. Und zwar im Vorfeld!!
    Aber das kapieren die Politiker NIE!! Die reagieren immer erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

    Hätte man vor Jahren ein paar Millionen in die Schulen und in die Jugendförderung investiert um die kids frühzeitig aufzuklären und anderweitig zu beschäftigen, gäbe es das Problem nur am Rande.

    Und anstatt HEUTE damit anzufangen, wird wieder nach der Staatsanwaltschaft gerufen. Es ist echt zum Kotzen...

    Wir mischen uns , da `n bisschen ein - so soll es sein , so wird es sein .

  • Ach, bitte... wieder zu viel Wind um nix...

    Da hat sich einer im Ton vergriffen, und schon tanzen wieder überall die Puppen... Man sollte sich nicht über jeden scheiss aufregen, finde ich.

    (Womit ich nicht in die rechte Ecke geschoben werden will, wie das schonmal hier passiert ist. Natürlich war die Aussage des NPD-Politikers total daneben!)

  • Zitat

    Da hat sich einer im Ton vergriffen, und schon tanzen wieder überall die Puppen... Man sollte sich nicht über jeden scheiss aufregen, finde ich.


    So einfach ist es leider nicht. Das war eben kein "Ausrutscher", sondern eine gezielte Provokation, wie die Reaktion der restlichen NPD klar gezeigt hat (siehe tagesschau.de). Und das Schlimme daran ist, dass diese Parteien (Reps, DVU, NDP und wie sie alle heissen moegen) eben zu viel Rueckhalt im Volk haben. Sind das wirklich alles nur Protestwaehler? Oder Dummkoepfe, die keine AHnung haben, was sie da waehlen? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da muessen nationalsozialistische Ueberzeugungen dahinterstehen. Bei einigen jedenfalls. Und wenn es nur ein Drittel der NPD-Waehler ist, sind das in Sachsen immer noch 3% der Bevoelkerung! Das IST bedenklich. Wenn dann ein Verhalten wie gestern (oder vorgestern? bin nicht auf dem Laufenden mit den Tagen...) solchen Wirbel macht, staerkt das diesen Waehlern nur noch mehr den Ruecken. Andererseits (und das ist das Vertrackte) kann man solche Aeusserungen eben nicht widerspruchslos stehen lassen. Ich persoenlich sehe aus der Lage gerade keinen Ausweg :-/

    Ich kann mir uebrigens beim besten Willen nicht vorstellen, dass es irgendeine Schule in Deutschland gibt, an der keine gruendliche Aufklaerung der Schueler ueber das Nazi-Regime und dessen Folgen betrieben wird, so exzessiv wie das bei uns der Fall war (das hat teilweise schon genervt!).

  • Zitat

    So einfach ist es leider nicht. Das war eben kein "Ausrutscher", sondern eine gezielte Provokation, wie die Reaktion der restlichen NPD klar gezeigt hat

    Genau das denke ich auch, aber Provokation darf man nicht an sich heranlassen. Wer darauf reagiert, tut genau das, was die Gegenseite (in diesem Fall die NPD) erreichen will.

  • Jetzt wird möglicherweise wieder geprüft, ob man die NPD nicht doch verbieten kann...
    Was würde dann aber die Antifa machen?
    Vielleicht ist ja der 27. Januar zu was gut?

  • Zwei Sachen zum Thema.

    Punkt eins: Ja, es wird viel aufgeklärt, aber langweilig und zu einseitig. Wenn man 10 Jahre lang zu hören bekommt, wie schlimm wir deutschen waren und das fast jedes Schuljahr einmal, dann schaltet man irgendwann ab. Vor allem, wenn man dann noch aus seinem Umfeld (Großeltern, Eltern) mitbekommt, wie schlimm dieser Krieg auch für die Deutschen war. Man sollte meiner Meinung nach im deutschen Geschichtsunterricht endlich weg von der einseitigen Aufklärung im Sinne einer völlig unsinnigen Schuldzuweisung (ich meine das in dem Sinne, dass wir, die das beigebracht kriegen, 40-50 Jahre nach dem Krieg geboren worden sind und somit keinerlei Schuld an dem tragen, was dort passiert ist), hin zu einer objektiven Erläuterung der Geschichte, von allen Seiten, mit allen Tätern und Opfern, so wie man es bei anderen Ereignissen ja auch tut. Oder wird z.B. im spanischen Geschichtsunterricht den Kindern noch eine Schuld an den tausenden toten Südamerikanern eingeredet.
    Das Problem liegt also im Moment an der, leider politisch gewollten, Art der Aufklärung, die hier in Deutschland über das Thema 'Nazi-Deutschland' geführt wird.
    Punkt zwei: Das andere ist, dass sich die NPD durch solche Aktionen bei den Wählern, die sie zu 5% brauchen, so dermaßen lächerlich, bzw. unmöglich macht, dass sie nächstes Mal nicht mehr gewählt werden. In diesem Sinne wurde das ganze Thema tatsächlich etwas zu stark aufgbauscht.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Ich glaube kaum dass es zu einem Parteiverbot kommen könnte...schade dass es damals in die Hose gegangen ist.
    @Aufklärung da muss ich Darabrob recht geben, es ist oft eine einseitige Schuldzuweisung die nicht sehr viel Sinn hat.Das ist aber in ganz Deutschland so.
    Wir hatten auf unserer Schule auch teilw. Zeitzeugenberichte(z.B. wer kennt den Hitlerjungen Sally Perel?)
    das fand ich wirklich sehr informativ im gegensatz zu den meisten Geschichtstunden.Gott sei dank hatte ich letztes jahr einen Lehrer(in De/Ge/So) der auch Ahnung hatte wovon er sprach und eben nicht diese einseitige Schuldzuweisung betrieben hat.Geilerweise(tolles Wort) nimmt er meinen Ge/So(ist ein LK)Lk.
    -->ich fände mehr Zeitzeugenberichte sinnvoll, es hat keinen Sinn Schülern Schuldgefühle reinzupressen(DAS geht oft nach hinten los, sehe ich nur oft genug) die Schüler/Jugendlichen(oder wer auch immer) müssen sich selbst einen Reim draus machen, und die Dinge für sich selbst begreifen.

    Gruß Hosh

  • Ich denke bei der Bewältigung der Vergangenheit/3.Reich geht es vorrangig nicht nur um Kriegsverbrechen (welche meines Erachtens auch nicht völlig einseitig beleuchtet werden...), sondern auch bzw. im besonderen um den Holocaust und den kann man meines Erachtens unmöglich anders als einseitig darstellen.
    Was die Schuldfrage anbelangt, so meine ich, dass diese ziemlich nutzlos ist. In diesem Fall geht es zwar um komplette Generationen, aber auch wenn sich Schuld nicht vererbt, so doch ihre Konsequenzen: Eine vielleicht nicht ganz passende Analogie: Das Kind eines Verbrechers muss mit sozialer Benachteiligung rechnen, z.B. durch Alleinerziehung durch einen Elternteil, oder durch Ausgrenzung, sofern seinem sozialen Umfeld bekannt ist, was es mit dem Verbrecher auf sich hat.
    Natürlich sind wir nicht mehr in dem Sinne schuld, die Auswirkungen der Schuld sind aber noch spürbar.

  • Lieber Da_Git, da muss ich jetzt aber mal nachaken. Warum sind denn die Auswirkungen noch spürbar? Weil wir als Deutsche uns immer noch so dermaßen schuldig fühlen, dass wir zu allem ja und amen sagen, wenn jemand mit dem großen 2. Weltkriegs- oder Holocausthammer kommt. Hier nur mal ein paar Beispiele, die z.B. mir, als jemand der 40 Jahre nach Kriegsende geboren ist, ziemlich auf den Senkel gehen oder merkwürdig anmuten.

    - Der unglaublich große EInfluß des Zentralrates der Juden. Mit welchem Recht maßt sich eine derartige, private Vereinigung an, deutschen Politikern in ihre Entscheidungen reinzureden, bzw. warum hören wir auf die? Der Kegelverein 'Flotte Elf' meiner Mutter wird ja auch ignoriert.

    - Political Correctness bis zum Erbrechen. Beim Bau des Mahnmals für den Holocaust in Berlin, sollten zwischendurch plötzlich keine Rostschutzfarben einer Firma verwendet werden, die früher Zwangsarbeiter beschäftigt hat. Dürfen wir demnächst alle keine Siemenshandys mehr kaufen oder Aspirin schlucken (Bayer als Nachfolger der IG Farben)?

    - Der leidige Palästinakonflikt. Sechzig Jahre nach dem Holocaust schaffen wir es immer noch nicht, den Israelis die Mittel für ihren Menschenrechtswidrigen Krieg zu kürzen, nur weil wir uns immer noch schuldig fühlen.

    - Weltsicherheitsrat. Endlich schaffen wir es, oder versuchen es zumindest, einen ständigen Sitz zu erlangen. Und das, obwohl wir schon seit Jahren eine Unmenge Geld in die UNO pumpen, die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt sind und einen untadeligen Ruf haben, was die Aggressionsbereitschaft unseres Staates in den letzten sechzig Jahren angeht.

    -Benutzung von Worten und Abkürzungen. An der Uni wird Wintersemester WS abgekürzt, Sommersemester aber SoSe, weil da ja sonst SS stehen würde. Bei Autokennzeichnen war bis vor Kurzem die Buchstabenkombination SS verboten.

    Es tut mir leid, aber mir geht das gewaltig gegen den Strich. Und vielen anderen Deutschen ebenso. Und genau weil viele mit solchen Sachen unzufrieden sind, aber dann leider nicht nochmal nachdenken, haben wir das Problem mit dem wiederkehrenden Nationalsozialismus. Ich denke und ich bleibe dabei, dass größte Problem ist der Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte und eine vernünftige Berichterstattung in den Medien.
    Daran erinnert zu werden, was war und sich sicher zu sein, dass so etwas nie wieder geschehen darf, ist gut und muss sein. Aber sich 10 Schuljahre lang anhören zu müssen, wie schlimm der Holocaust war und das wir immer noch nicht genug gebüßt haben, das nervt. Es sind in der Schule immer die ewig selben Bilder, die ewig selben Tiraden und die ewig selbe Botschaft.
    Ihr Deutschen seid Schuld. Ihr habt großes Übel über die Welt gebracht. Ihr müsst euch heute noch dafür schämen. Habt bitte keinen Nationalstolz mehr. Seid immer freundlich zu allen, selbst wenn sie euch auf der Nase herumtanzen. Ihr seid jetzt zwar wieder stark und reich, aber lasst das ja keinen spüren.
    Das alles wird dir, ob bewußt oder unbewußt, jahrelang eingebläut und wenn du dann nicht hinter die Fassade blicken kannst und gleichzeitig noch Pech hast (keinen Job, keine Aussichten, keine Zukunft), dann folgst du dem immer selben Denkmuster: Hmm... damals war angeblich alles schlecht. Aber heute ist es noch viel schlechter. Vielleicht war es damals doch nicht so schlecht.
    Dann kommt der nette Herr im Anzug und spricht ein paar wohlgezielte Worte zu dir, macht dir klar, dass in der Schule nur gelogen wird und nennt dir noch ein paar Beispiele, wo Deutschland während des Dritten Reiches ganz toll war. Und schwupps, bist du ein Neonazi.
    Das ist natürlich etwas überspitzt dargestellt, aber so läuft es nunmal. Und warum? Weil unsere Geschichtsschreibung im Hinblick auf die NS-Zeit nur mit Dogmen um sich wirft und, ganz im Gegensatz zu dem, was man an der Uni im Lehramtsstudium beigebracht bekommt, niemanden eigene Erfahrungen machen lässt. Probiert es dann doch einer, und zeigt mal auch ein paar andere Kapitel der NS-Geschichte, die, die keine Schuld einbläuen, sondern zeigen das es auch den Deutschen mies ging, der bekommt es dann mit einem der vielen deutschen Weltverbesserer zu tun, die ihm gleich Antisemitismus oder was weiß ich unterstellen. Und da wir alle so schön erzogen wurden, dem Weltverbesserer Recht zu geben, hat der arme Kerl, der die Schüler zu eigenen Meinungen bringen wollte, leider verloren.
    Ich sage es noch einmal, das Problem an der neuen Welle von Rechtsradikalismus liegt im Selbstverständnis der Deutschen und im Umgang der Medien damit.
    Denn auch gerade die Medien sind sehr gut darin, jemandem Schuld einzureden. Und aus kleinen Ereignissen, riesige Elefanten zu machen. Denn wie haben schon die Amerikaner gezeigt, ein Land, das Angst hat, ist leicht zu regieren!
    So, das wars für heute, ich geh jetzt gleich ins Bett. Freu mich schon auf eure Antworten! :lol:

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Also wenn ich so höre, was die meisten hier sagen, frage ich mich ernsthaft, wo diese Leute zur Schule gegangen sind/gehen. Mir wurde während meine Schullaufbahn (besuche mittlerweile selbst die 12. Klasse) kein einziges mal eingeredet, dass ich mich schlecht fühlen müsste, weil ich Deutscher bin. Natürlich wird der Holocaust als schlimm dargestellt. Aber genau das war er doch auch. Wenn man das ganze objektiv darstellt, kann doch jeder mensch nur für sich den Schluss ziehen, dass das grauenhaft war.
    Und langweilig war das Thema eigentlich auch nie. Deshalb glaube ich eigentlich nicht, dass man der Schule in diesem Fall die Schuld geben kann.

    Um nun einmal wieder zu eigentlich Thema zurück zu kommen: Das Verhalten der NPD-Abegeordneten war absolut daneben. Sowas kann man nicht hinnehmen. Genetell finde ich es beunruhigend, dass rechte Parteien wieder stärkeren Zulauf finden. Aber ich hoffe, dass wird sich auch wieder ändern, wenn sich die gesammte wirtschaftliche Situation verbesser sollte.

    Auf jeden Fall würde ich mich für ein Verbot der NPD (und anderer rechtsradikaler Parteien) aussprechen.

  • Darabrob
    ich muss dir in fasst allen punkten recht geben
    nur öhm soweit ich laut aktuellen quellen weiß ist deutschland sogar die 2 größte weltwirtschaftsmacht ( nach den amis )
    meintest du mit den 2ten japan ?
    die sind nämlich auf platz 3 zurück gefallen jaa es geht wieder aufwärts mit uns, was wir haubtsächlich unseren chinesischen
    ( superduper bösen koministischen :zwinker2: ) freunden zu verdanken haben, da das rohstoffhungrige china recht viel von uns
    Importieren.
    Und ich habe auch einen ziemlich chilligen Geschichte Lehrer der uns sogar verraten hat, dass das Thema 1 und 2 Weltkrieg immer mehr in den hintergrund rückt.
    Auch die Antike oder das Mittelalter wird von Lehrplan zu Lehrplan immer weniger behandelt.
    Die einzigen Themen die noch richtig weit zurück liegen, sind die Demokratie in Athen, das urkomunistische Sparta ( und natürlich der Krieg zwishcen Sparta und Athen , bei dem das Demokratische Athen natürlich gewonnen hat . :rolleyes2:
    Dann die Demokratie im Römischem Reiche.
    Tja dann kommt lange nix bis hin zur Französischen Revolution ( bei der die Demokraten natürlich auch gesiegt haben )
    Und erst hier fängt auch der Abi stoff an.
    Und die Weimarer Republick wir fasst länger behandelt wie die zwei Weltkriege, also da wird man doch schon etwas stuzig, und fragt sich ob wir nicht besser sind als der scheinkomonismus.
    Neija was solls da währen wir doch wieder bei den Verschwörungstheorien.

  • Wirklich? Zweitstärkste Wirtschaftskraft. Ich bin beeindruckt. Was die Durchnahme der Demokratien im Geschichtsunterricht angeht, so ist das politisch gewollt und auch gesetzlich fesstgeschrieben. Denn der Unterricht soll die Schüler zu selbstdenkenden, demokratischen Menschen heranziehen. Da sehe ich jetzt aber nicht so das Problem, denn z.B. bei der Französischen Revolution wird meistens auch recht klar auf den 'Terreur' also die Zeit bis 1792 - 1795 eingegangen und man zeigt auch die Schattenseiten der Revolution.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • @Geschiunterricht

    MMn muss man den ganzen Geschichtsunterricht umkrempeln und auch mal Beispiele aus der NachKriegszeit bringen, wo deutsche Soldaten in den russischen bzw. französischen oder amerikanischen oder auch britischen Gefangenenlager behandelt wurden. Ich kenne mehr als nur ein Beispiel aus meiner Verwandtschaft oder auch aus unserer Nachbarschaft, wo die Männer teilweise bis zu 6 oder 7 Jahren in Gefangenschaft waren und da unter unmenschlichen Zustände, wie Vieh in ihre Kasernen eingesperrt wurden und sich einmal die Woche duschen durften und viele weitere Unmenschlichkeiten die ich hier jetzt gar nicht weiter ausführen möchte.
    Als ich das damals bei uns im Geschichtsunterricht angesprochen hab, hat der Lehrer das ganze dann, als harmlos hingestellt und ist nicht weiter darauf eingegangen.
    Das 3.Reich muss weiterhin definitiv in der Schule ausführlich behandelt werden und es muss auch gezeigt werden, was die Deutschen gemacht haben so etw. darf nicht ungesühnt bleiben, aber man muss auch mal die Zeit nach dem Krieg behandeln bzw. ausführlicher behandeln und auch zeigen das dann wir die Opfer waren und wir auch dafür ezahlt haben für das was wir gemacht haben. Zudem sollte man mal genau aufklären warum die Amerikaner so großzügig in NRW z.Bsp. die Industrie wieder aufgebaut haben, denn dies haben sie auch nur aus dem Grund gemacht, weil sie große Teile der dortigen Erzeugnisse nach Amerika verschifften.
    Ich will ja nicht nur die schlechten Seiten der Siegermächte aufzählen sie haben auch viel gutes getan:
    Demokratie ist da nur ein Stichwort, so wie die gute Ausbildung die viele dort erhielten und man soll auch nicht vergessen das wieder eine gewisse Ordnung ins Volk gebracht haben.
    Die s.g. Entnazifizierung haben sie mit mäßigem Erfolg geschafft, was die dt. Bevölkerung sicherlich alleine gar nicht geschafft hätte.

    @die Aussage der NPD

    "In gewisser Weise hat die NPD recht, sie haben es nur schlecht formuliert."
    Ich persl. habe nischt für diese Partei über so wie ihre Ideologien, doch ist es richtig das den dt. Opfern so gut wie nie gedacht wird.
    Es ist richtig, dass man auch einmal den deutschen Opfern die beim Angriff auf Dresden getötet wurdengedenken muss.
    Man sollte das nur nicht als Bombenholocaust bezeichnen, weil dies das in Ausschwitz und anderen Konzentrationslagern Geschehene völlig entwertet.
    Es ist schlimm, was damals passiert ist und diese Taten kann man niemlas entschuldigen aber man sollte auch einmal den dt. Zivilisten die gefallen sind gedenken.

    @Sammlung von braunen Gedankengut und ihrer Salonfähigkeit

    In unserer Zeitung wurde letzten darauf hingewiesen mit einem riesigen Artikel, auch im Zusammenhang auf die Äußerungen von Apfel und seinen übrigen braunen Partei Kollegen, das rechtes Gedankengut wieder Salonfähig sei und jeder fünfte antisemitisch veranlagt sei.
    Ich finde dies ziemlich erschreckend denn das hieße, dass ca. 16mio Menschen in Deutschland antisemitisch veranlagt sind. Doch bevor wir nun wieder sofort die ganze Schuld auf andere schieben und das Problem auf diese verlagern, fragen wir uns doch einmal selber, tragen wir nicht auch selber "braunes Gedankengut" mit uns rum, auch wenn wir es nicht aussprechen. Jeder wird sicherlich schon einmal gedacht haben "Scheiß K....e" oder ähnliches nachdem er ein unangenehmes Erlebnis mit einem unserer ausländischen Mitbürger hatte oder wie er sich Zuhause beim Abendessen darüber ausgelassen hat was der "schwarze" Mitschüler heute zu der Lehrerin gesagt hat oder was er gemacht hat, was vielleicht ein dt. auch jeden Tag macht was wir nur nicht so schwer gewichten.

    To be continued!

    http://www.asta-giessen.de/kongress/gegen_nazis.gif

    No one likes us - We don`t care!

  • Gut das du es ansprichst. Was ist denn 'Rechtes Gedankengut'? Wann bin ich 'antisemitisch'? Wenn ich sage, "Die Israelis treten die Menschnrechte mit Füßen", bin ich dann Antisemit? Oder wenn ich sage, "Die Schwarzen bei uns in der Gegend dealen alle", weil ich es ständig beobachten kann, bin ich dann rechtsradikal? Es ist leider in Deutschland so, dass man nichts 'böses' mehr gegen Ausländer sagen darf, ohne gleich ein Nazi zu sein. Selbst wenn es wirklich stimmt und einfach nur eine Beobachtung von Fakten ist. Normalerweise meint man ja nicht mal alle, sondern nur die paar, über die man spricht. Wenn ich jetzt also von den Schwarzen hier bei mir spreche, dann sind das die fünf Gestalten, die da tagein, tagaus stehen und ihre Drogen verticken. Nicht alle Schwarzen auf der Welt. Trotzdem darf ich sowas nicht sagen ohne gleich schief angeguckt zu werden. Wir Deutschen sind so überaus sensibel, was den Umgang mit Ausländern angeht, dass wir das richtige Maß schon lange überschritten haben. Es gab dazu letzens einen schönen Titel im 'Spiegel'. Da ging es um die muslimische Subkultur in Deutschland. Wo Frauen wie Vieh behandelt, verkauft und verheiratet werden. Wo über Christen gehetzt und der deutsche Staat verhöhnt wird. Und warum konnte es soweit kommen? Weil wir Deutschen es nicht schaffen, gegenüber einem Ausländer mal Thacheles zu reden. Warum z.B. muss ein Ausländer, der Deutscher werden will, nicht Deutsch lernen? Warum dürfen radikale Moslems ihre Religion frei ausüben, wenn sie gleichzeitig andere Grundrechte dadurch mit Füßen treten? Das sind Dinge, die ich nicht verstehe und wo nur die Hoffnung bleibt, dass unsere Generation es irgendwann besser machen wird.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • Tja tja das ist ne gute frage:
    In der Zeit ( ein echt empfehlenswertes blaat ^^)
    war vor kurzem auch ein artikel darüber .
    Darin sprachen sich politiker aus, dass sie den patriotismus wieder unter die deutschen treiben wollen.
    Tja ich frage mich wie das wohl möglich ist.
    Ich mein bei den amis wird vor dem UNterricht die Nationalhymne gesungen, da hängt an jedem 2tem haus ne amir flagge ( bei uns höchstens bei der
    fußball wm oder em erlaubt) Tja und da rennen in manchen viertel echt so bekloppte jugendliche mit Hackenkreuztatoos rum ( alle die american Historiy X gesehen haben, der film ist leicht übertrieben spiegelt aber die wahrheit wieder.)
    Ich mein solche beispiele gibt es überall, Le pen wurde in Frankreich fasst präsident.
    Und auch in Belgien gibt es ne rechte Partei die 10% oder so bekommt, in sehr vielen Ländern haben rechte Parteien ein kleines aber standfestes mitspracherecxht und da meckert keiner .
    Nun da das bei uns dem "URLAND DES BÖSEN" so etwas ähnliches passiert ist, gibts natürlcih panik.
    Bezüglich den Vorurteilen gegen Ausländer, kann ich nur soviel sagen.
    Ich wohen ja im Süden der Pfalz und an meiner schule ( die mit 4000 Schülern und allen drei stufen gym real und Haubtschule sehr groß ist)
    gibt es vieleicht 40 Ausländer.
    Nun un deshalb habe ich éigentlich noch keine schlechte erfahrungenmit ihnen gemacht. ( bei uns herscht noch ein heile welt prinzip, keine wohnblocks, arbeitslosenquote weit unter 10% usw. usw.)
    die einzigen ausländer die ich öfters zu gesicht bekomme sind Franzosen, aber auch nur weil ich ja 10 Kilometer von der Grenze entfernt wohne.
    Nun es ist halt mal so das uns unsere Vergangenheit einholt, und das wird die nächsten 25 jahre sicherlich auch noch so sein, aber wir können ja hoffen.
    Zum glück ist meine Region auch nicht von dem NeoNazi problem betroffen.

  • @ Hathu
    *danebensetzundglasweinrüberschieb* Alter Freund, natürlich hast Du recht. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge und ein Verbot dieser und ähnlicher "Parteien" würde nur für einen Märtyrerkult der Braunen taugen.
    Aber, würdest Du nicht ebenso wie ich ein kleines bisschen Genugtung empfinden, wenn die Jungs vor den Kadi gezerrt werden würden? ;)

    @ Leviathanas

    Zitat

    Da hat sich einer im Ton vergriffen, und schon tanzen wieder überall die Puppen... Man sollte sich nicht über jeden scheiss aufregen, finde ich.


    Wie Sindar schon geschrieben hat, war das eindeutig über der Grenze des gesunden Menschenverstandes und nicht nur ein "im Ton vergreifen". Und wenn ein brauner Herr Apfel, in einem Landtag, in meinem Heimatland einen solchen geistigen Dünnpfiff loslässt, dann finde ich es durchaus angebracht mich darüber aufzuregen.

    Zitat

    Wer darauf reagiert, tut genau das, was die Gegenseite (in diesem Fall die NPD) erreichen will.


    Hm, mal sehen, ich zeige mit dem Finger auf die Typen, lache sie aus und wünsche ihnen die Pest an den Hals. Und das wollten die erreichen?

    @ Da_Git
    Hallo! Übrigens, Du kämpfst wie eine Kuh! :lach:

    Zitat

    Jetzt wird möglicherweise wieder geprüft, ob man die NPD nicht doch verbieten kann...


    Tja, die Prüfung ist ja gelaufen und leider hatte ich mit der Meinungsfreiheit eines Abgeordneten recht.
    Da Gesetze nunmal für alle oder für keinen gelten, muss ich zähneknirschend zugeben, dass diese Entscheidung richtig ist.
    Aber was solls, irgendwann treten sie schon über die Linie oder sie sterben an Vereinsamung weil sie keiner Lieb hat.

    @ The-Dude

    Zitat

    Nun da das bei uns dem "URLAND DES BÖSEN" so etwas ähnliches passiert ist, gibts natürlcih panik.


    Und weisst Du was? Meiner Meinung ist diese Panik vollkommen gerechtfertigt! Wir als Deutsche sollten es eigentlich besser wissen. Hier in dem Land in dem Ich geboren wurde und in dem ich hoffe meinen Lebensabend zu verbringen wurden Millionen Menschen nicht einfach getötet oder ermordet; sie wurden industriell vernichtet. Dieses Land, das ich durchaus mag, das ich schön finde und in dem ich gerne lebe, mein Heimatland war tatsächlich einmal etwas das der Hölle auf Erden sehr ähnlich war. Wir sollten es einfach besser wissen. (nichts für ungut, ich will dir nicht ans Bein pinkeln oder so, aber dieses Thema ist einfach ein rotes Tuch für mich ;) )
    Übrigens:

    Zitat

    Tja dann kommt lange nix bis hin zur Französischen Revolution ( bei der die Demokraten natürlich auch gesiegt haben )


    ... und dafür einen Kaiser bekommen haben. *g*

    @ Darabrob

    Zitat

    Der unglaublich große EInfluß des Zentralrates der Juden. Mit welchem Recht maßt sich eine derartige, private Vereinigung an, deutschen Politikern in ihre Entscheidungen reinzureden, bzw. warum hören wir auf die?


    Der Zentralrat redet der Politik nach meinem empfinden nicht mehr oder weniger ins Geschäft wie jeder andere in diesem Land. Und warum sollten wir nicht auf sie hören? In diesem Rat werden schließlich die Interessen von deutschen Staatsbürgern behandelt. Oder kann man nicht mehr Jude und gleichzeitig Deutscher sein?

    Zitat

    Political Correctness bis zum Erbrechen. Beim Bau des Mahnmals für den Holocaust in Berlin, sollten zwischendurch plötzlich keine Rostschutzfarben einer Firma verwendet werden, die früher Zwangsarbeiter beschäftigt hat.


    Wenn die Hinterbliebenen, bzw. die Überlebenden nicht möchten, dass diese Firma an dem Projekt beteiligt ist, ... wo ist dann das Problem? Sollte es stattdessen heißen: "Ach was, eure Gefühle interessieren nicht; außerdem sind die billiger!" ?

    Zitat

    Benutzung von Worten und Abkürzungen. An der Uni wird Wintersemester WS abgekürzt, Sommersemester aber SoSe, weil da ja sonst SS stehen würde. Bei Autokennzeichnen war bis vor Kurzem die Buchstabenkombination SS verboten.


    NS nach meinem Wissen übrigens auch. Und ist das jetzt wirklich schlimm?

    Zitat

    ...und das wir immer noch nicht genug gebüßt haben, das nervt.


    Aus Interesse: hast Du das nur so verstanden oder hat das tatsächlich ein Lehrer von sich gegeben?

    Zitat

    Ihr Deutschen seid Schuld. Ihr habt großes Übel über die Welt gebracht. Ihr müsst euch heute noch dafür schämen. Habt bitte keinen Nationalstolz mehr. Seid immer freundlich zu allen, selbst wenn sie euch auf der Nase herumtanzen. Ihr seid jetzt zwar wieder stark und reich, aber lasst das ja keinen spüren.


    Empfindest Du das tatsächlich so? Es tut mir leid, ich kann mir nicht vorstellen, wie Du aus den Aussagen von anderen so etwas herauslesen kannst. Wirst Du jedesmal wenn Du Urlaub machst als Nazi bezeichnet? Klärungsbedarf hier...

    Zitat

    Wenn ich sage, "Die Israelis treten die Menschnrechte mit Füßen", bin ich dann Antisemit?


    Nein, aber wenn Du und ich uns gegenübersitzen und unterhalten würden und du einen solchen Satz loslässt, dann würde ich dir noch fünf Minuten Zeit geben, das zu konkretisieren. Falls das dann nicht passieren würde, würde ich dich geistig als Idiot abstempeln und nicht mehr richtig zuhören. Bamm! Bin ich jetzt einer dieser penetranten deutschen Weltverbesserer?
    Sorry, aber ich setze es einfach für jeden denkenden und atmenden Menschen vorraus, dass er sich um das Gedanken macht was er sagt. Und genau solche übersimplen Aussagen führen seit jeher zu Konflikten. Natürlich meinst Du nicht alle Israelis, aber warum sagst Du es dann?
    Mal ein Beispiel: Alle paar Jahre kommen wieder so schöne Nachriten auf, dass deutsche Touristen in England als Nazis beschimpft werden. Darüber regt man sich auf, schließlich sind nicht alle Deutschen Nazis. Aber wenn wir deutsche ähnlich simple Aussagen über eine andere Gruppe von Personen machen, dann drücken wir damit nur unsere Meinung aus? Sicher?
    Auch hier nochmal: Spiegelschrift-Borbi, ich kann Dich verstehen und glaub mir, wir stehen auf der gleichen Seite. Aber ich bin nun einmal der festen Überzeugung, dass Deutschland nicht so sehr 'runtergeputzt wird, wie es oft behauptet wird. Wir können kritisieren, wir können vermitteln, wir sind im Ausland gut angesehen (im großen und ganzen) und wir sind ein global player. Wir brauchen andere Länder nicht mehr zu erobern wir können uns jetzt mit ihnen an einen Tisch setzen und verhandeln. Zumal alle soviel Schulden bei uns haben, dass uns ihre Länder sowieso schon gehören ;) . Wir sind schon lange wieder wer. Und das lasse ich mir nicht kaputt machen, weil jemand vergisst, ein einfaches "Meiner Meinung nach" in seine Sätze einzubauen oder sie gleich ein wenig vernünftiger zu formulieren.
    Alles ganz nach dem Motto: "Wäre es nicht nett wenn Alle nett wären?" B)

  • Zitat

    Aber ich bin nun einmal der festen Überzeugung, dass Deutschland nicht so sehr 'runtergeputzt wird, wie es oft behauptet wird. Wir können kritisieren, wir können vermitteln, wir sind im Ausland gut angesehen (im großen und ganzen) und wir sind ein global player. Wir brauchen andere Länder nicht mehr zu erobern wir können uns jetzt mit ihnen an einen Tisch setzen und verhandeln. Zumal alle soviel Schulden bei uns haben, dass uns ihre Länder sowieso schon gehören . Wir sind schon lange wieder wer.

    Da will ich dir überhaupt nicht widersprechen, wie auch, ist ja auch meine Meinung. Nur anscheinend hast du nicht ganz verstanden, was ich sagen will. Denn das Problem ist ja nicht das Ausland, sondern wir Deutschen selbst. All diese Dinge, die ich aufgezählt habe, die mir auf die Nerven gehen, werden ja nicht vom Ausland an uns herangetragen, sondern entstehen hier, in unserem eigenen Land. Wir selbst sind es, die uns runtermachen. Ich habe mich schon mit so unglaublich vielen Ausländern (meist Studenten) unterhalten, die immer wieder das selbe sagen:

    1.) Warum wir so oft so viel Lärm um nichts machen, wenn es um die Nazi-Zeit geht.

    2.) Warum wir uns ständig selbst runtermachen.

    und

    3.) Warum wir so wenig patriotisch sind, das würden sie nicht verstehen.

    Die Grundlage meiner Aussagen ist also ein Mißstand im eigenen Land, nicht außerhalb davon.

    Kommen wir mal zu deinen anderen Punkten, schön der Reihe nach.

    Zitat

    Der Zentralrat redet der Politik nach meinem empfinden nicht mehr oder weniger ins Geschäft wie jeder andere in diesem Land. Und warum sollten wir nicht auf sie hören? In diesem Rat werden schließlich die Interessen von deutschen Staatsbürgern behandelt. Oder kann man nicht mehr Jude und gleichzeitig Deutscher sein?

    Das Problem ist ja nicht die Einmischung an sich, sondern der Umgang damit. Wenn der Rat etwas sagt, dann wird es gemacht (meistens jedenfalls). Egal, ob der Rest der Bevölkerung es gut findet oder nicht. (etwas übespitzt, aber Übertreibung muss manchmal sein) Andere Gruppen, die die Bevölkerung vertreten werden in dieser Weise nicht beachtet, z.B. Attac oder ganz aktuell die Studentenschaft. Und warum? Weil man den anderen Gruppen gegenüber kein schlechtes Gewissen hat. Doch warum sollte ich oder irgendjemand sonst aus meiner Generation ein schlechtes Gewissen gegenüber jüdischen Deutschen haben?

    Zitat

    Wenn die Hinterbliebenen, bzw. die Überlebenden nicht möchten, dass diese Firma an dem Projekt beteiligt ist, ... wo ist dann das Problem? Sollte es stattdessen heißen: "Ach was, eure Gefühle interessieren nicht; außerdem sind die billiger!" ?

    Mal ganz ehrlich, bei dieser Aussage zweifel ich ein bißchen an deinem Urteilsvermögen. Es geht in diesem Fall um Rostschutzfarbe an Betonpfeilern, die etwa drei Meter unter der Erde ist, jetzt, wo das Denkmal steht. Dazu kommt noch, dass wahrscheinlich viele der Leute, die sich in diesem Fall beschwert haben, mit genau der gleichen Farbe ihren Zaun, oder was weiß ich, anstreichen. Der Sinn und Zweck dieses Mahnmal wird durch die Farbe ja nicht entfremdet. Außerdem kommt noch dazu, dass die jetztigen Betreiber der Firma höchstwahrscheinlich zur Zeit der Zwangsarbeiterbeschäftigung noch nicht mal geboren waren.

    Zitat

    NS nach meinem Wissen übrigens auch. Und ist das jetzt wirklich schlimm?

    Was bedeutet schlimm? Es ist bescheuert. Was will man damit erreichen? Dadurch, dass man diese Buchstabenkombinationen in ein Licht des Illegalen rückt, werden sie für viele doch nur viel interessanter. Ein vernünftiger, lockerer, ungehemmter Umgang würde da viel mehr bewirken.

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    Empfindest Du das tatsächlich so? Es tut mir leid, ich kann mir nicht vorstellen, wie Du aus den Aussagen von anderen so etwas herauslesen kannst. Wirst Du jedesmal wenn Du Urlaub machst als Nazi bezeichnet? Klärungsbedarf hier...

    Ich habe das oben schon einmal gesagt. Es geht mir nicht um die Aussagen von Ausländern, sondern um das Bild, dass wir Deutschen vermitteln. Ich denke meine Antwort weiter oben wird dir genug Stoff bieten, um zu wissen, was ich hier meine.

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    Nein, aber wenn Du und ich uns gegenübersitzen und unterhalten würden und du einen solchen Satz loslässt, dann würde ich dir noch fünf Minuten Zeit geben, das zu konkretisieren. Falls das dann nicht passieren würde, würde ich dich geistig als Idiot abstempeln und nicht mehr richtig zuhören. Bamm! Bin ich jetzt einer dieser penetranten deutschen Weltverbesserer?
    Sorry, aber ich setze es einfach für jeden denkenden und atmenden Menschen vorraus, dass er sich um das Gedanken macht was er sagt. Und genau solche übersimplen Aussagen führen seit jeher zu Konflikten. Natürlich meinst Du nicht alle Israelis, aber warum sagst Du es dann?

    Tschuldige, für wirklich penetrante Menschen hätte ich natürlich die Formulierung 'Der israelische Staat tritt die Menschenrechte mit Füßen' wählen müssen. Ich dachte nur, gerade hier, unter vielen intelligenten Menschen, wäre es klar, was ich meine.
    Und das die Behandlung des palästinensischen Volkes durch den israelischen Staat (oder die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis :zwinker2: ) gegen die Menschenrechte verstößt, darüber brauchen wir ja kaum zu diskutieren, oder etwa doch?

    Und ich sage es zum Abschluß noch einmal: Wir Deutschen haben ein völlig verkrampftes Verhältnis zu unserer Geschichte, dass uns eine Menge Probleme bringt, die wir uns auch ersparen könnten. Einige davon haben ich in diesem thread schon dargelegt.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.