Homosexualität in Aventurien

  • Hmm...die Traviakirche hat was gegen Homosexualität?
    Weil das den Kindersegen verhindert, oder weshalb?

    Ich mein ja nur...es gibt sicher auch homosexuelle Wildgänse...
    :angel:


    Verheiratete Helden...halte ich für schwierig. Die brauchen dann einen starken Antriebsgrund, z.B Kampf gegen Ungerechtigkeit. (Da fällt mir spontan Che Guevara ein...ich glaub der hatte auch Kinder)

  • Die Travia-Kirche ist nicht grundsätzlich gegen Homosexualität, es ist da schon etwas regionalsbedingt.
    Des weiteren schließlich können auch homosexuelle Paare sich treu sein, allerdings hat, so von der Travia-Kirche Einwände dagegen kommen, die durch eine solche Beziehung ausbleibenden Kinder dann in der Tat mit den Einwänden/Vorbehalten zu tun.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Die Travia-Kirche ist nicht grundsätzlich gegen Homosexualität, es ist da schon etwas regionalsbedingt.
    Des weiteren schließlich können auch homosexuelle Paare sich treu sein, allerdings hat, so von der Travia-Kirche Einwände dagegen kommen, die durch eine solche Beziehung ausbleibenden Kinder dann in der Tat mit den Einwänden/Vorbehalten zu tun.

    Regionalsbedingt? Wie in welcher Region? Gibts da überhaupt (mehr oder weniger) offizielle Infos zu?
    (Ich überlege mir grade...wo könnte ein Charakter herkommen der homosexuell ist und damit Probleme hat?)

  • In Thorwal ist laut Thomas Römer die Homosexualität sehr verbreitet. Travia ist in Thorwal noch einer der höher geschätzten (und überhaupt mit Tempeln vertretenen) Gottheit. Demnach würde ich folgern, daß zumindest die Travia-Kirche in Thorwal recht offen dem gegenüber ist (sonst hätten die Thorwaler sie schon hinaus komplimentiert - Praios findet in Thorwal ja z.B. überhaupt keinen Zugang).

    Davon abgesehen habe ich mich gerade durch die Beschreibungen der Travia-Kirche in AG und GKM geblättert und nichts gefunden, was darauf hin weißt, daß Travia oder ihre derischen Vertreter etwas gegen Homosexualität haben. Die Treue eines Paares ist wichtig, aber die ist auch bei geichgeschlechtlichen Partnern gegeben und die Vielweiberei wird oft abgelehnt, aber es gibt auch eine Fraktion, die auch die Treue zu mehreren Partnern (bei Norbarden etwa) toleriert.

    Ein Charakter, der mit seiner eigenen Homosexualität Probleme hat, könnte wohl am ehesten aus konservativen Gegenden stammen, also Weiden, Andergast oder Nostria.

  • Soweit ich weiß geht in dem DSA-Roman Koboldgeschenk ein männlicher Phexgeweihter einen Traviabund mit einem anderen Mann ein, also spricht zumindest nichts dagegen, das die Traviakirche etwas gegen homosexuelle Partnerschaften hat.
    Ansonsten kann ich nur Schattenkatze zustimmen, das z.B. in Thorwal die Geweihtenschaft der Travia ausgewiesen worden wäre.

  • Zitat von "Mhukkadinjid "


    Soweit ich weiß geht in dem DSA-Roman Koboldgeschenk ein männlicher Phexgeweihter einen Traviabund mit einem anderen Mann ein, also spricht zumindest nichts dagegen, das die Traviakirche etwas gegen homosexuelle Partnerschaften hat.
    Ansonsten kann ich nur Schattenkatze zustimmen, das z.B. in Thorwal die Geweihtenschaft der Travia ausgewiesen worden wäre.

    Die Thorwaler sind in Glaubensfragen sehr pragmatisch, nicht wahr? :cool3:

    Ja, den Roman hab ich auch gelesen, daher wunderte es mich etwas, dass die Traviakirche da Probleme mit haben soll.
    Wäre aber wie gesagt ein sehr interessantes Charakterkonzept...

    Wie konservativ ist eigentlich Albernia?

    Wenn ein Charakter Probleme mit seiner Homosexualität hätte (persönliche, keine gesetzlichen), welche Gottheit würde er um Hilfe bitten?
    Rahja, oder eher Travia?

  • Käme auf die Art der Probleme an ... Sind es Probleme, weil der/die Angebete nicht so fühlt? Weil die Person selber mit seiner Neigung nicht klarkommt? Weil die Person selber schon damit in Einklang lebt, aber nicht das Umfeld?
    Welcher Gottheit fühlt er sich ohnehin am meisten zugezogen?

    All diese Fragen (und wohl noch ein paar weitere) spielen mit hinein, ob man sich eher an Travia oder Rahja wendet. Immerhin stehen diese Göttinen für zwar ein paar verwandte Dinge (Leidenschaft in einer treuen Beziehung), aber vor allem auch für einige unterschiedliche.
    Im Zweifelsffall sogar beide ... Wobei Rahja diejenige ist, die gewiß eher ein offenes Ohr hat, wenn es nur darum geht, Spaß zu haben ohne feste Beziehung oder dem Wunsch danach.

  • Zitat von "Schattenkatze "


    Käme auf die Art der Probleme an ... Sind es Probleme, weil der/die Angebete nicht so fühlt? Weil die Person selber mit seiner Neigung nicht klarkommt? Weil die Person selber schon damit in Einklang lebt, aber nicht das Umfeld?
    Welcher Gottheit fühlt er sich ohnehin am meisten zugezogen?

    Ich spiele mit dem Gedanken, dieses Problem einem Jäger zu verpassen.Der dann damit selbst nicht klarkommt. Also sowieso eher hauptsächlich Firungläubig.

    Vielleicht eher Travia, da ein Jäger wohl eher nicht betrunken auf die Jagd geht, und für kurzfristiges "Spaß haben" zu introvertiert ist...die Frage ist nur, ob Travia sich dafür zuständig fühlt. (Sie ist ja mehr für Familie und Treue zuständig)

  • Wenn sein Problem direkt mit einer Beziehung oder möglichen Beziehung zu tun hat, die auch noch hoffentlich halten soll, würde sich Travia empfehlen. Wenn er einfach "nur" mit sich selber hadert, würde er als firunsgläubig eher bei Firun bleiben, da das ohne hin seine bevorzugte Gottheit ist, da Homosexualität nun nichts ist, was irgendeiner Gottheit konkret zuzuordnen ist (für Rahja ist es wichtig, gemeinsam Leidenschaft zu empfinden, für Travia, sich treu zu bleiben).

  • Nunja...Firun dürfte die sexuelle Orientierung einer Person ziemlich egal sein, oder?
    Die einzigen die sich für sowas noch ansatzweise interessieren würden wären Rahja und Travia.


    Hmm...wenn der Chara selber nicht weiß, in wessen Zuständigkeitsbereich sein Problem fällt isses ja auch egal.Er könnte ja auch vorsichtshalber beide um Hilfe bitten. :gemein:

  • Zitat

    Nunja...Firun dürfte die sexuelle Orientierung einer Person ziemlich egal sein, oder?


    Richtig - und wenn seine bevorzugte Gottheit sich nicht dran stört, wäre das nicht ein Fingerzeig, daß es auch für den Jäger in Ordnung ist?

    Und im Zweifelsfall beide, wie schon gesagt, oder auch die anderen Götter ... Hesinde, daß sie ihm die Einsicht gibt, ob das gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, Praios, um mal Ordnung auch für sein Leben in dieser Beziehung zu bringen ...
    Je nach Komplexität und Schwerpunkt des Problems, daß der Jäger mit sich hat, sind da eben in gewisser Hinsicht vielleicht mehrere Götter für "zuständig" oder auch gar keiner im Besonderen.