Persönliche Waffen

  • Zitat

    Meine Söldnerin hat keine persönliche Waffe und wird voraussichtlich niemals eine haben - zu hohen ideellen Wert haben ihre zwei Reitersäbel


    Nun ja, *hust*, als Turniergewinn (Söldnerin ist sie nicht mehr) gab es dann doch mal ein Zwillingspaar, das verbessert ist und auch von der Optik mehr her macht, und das auch eine kleine Hintergrundgeschichte hat. IT musste sie dazu erst überredet werden, sie anzunehmen, und ihre Magierfreundin hat auch die neuen verzaubert. Die alten haben jetzt einen Ehrenplatz im "Wohnzimmer". Aber auch die sind nicht persönlich, da eben nicht für sie angefertigt, sondern schon etwas älter sind.

    Die einzigen Charaktere von mir mit persönlichen Waffen sind der halbelfische Kundschafter mit Bögen und die Balayan aus Fasar, die aber das, da Kurzschwerter, von Anfang an hatte (BB ) und mir klar war, dass ich sie gar nicht so lange spielen würde, dass da mal so etwas kommen würde (sie hat es auch nur auf ein oder zwei AB gebracht) - kein Charakter von mir hat weiterhin persönliche Waffen (was ich in einem gewissen Rahmen schade finde, da ich da immer noch von träume, weil ich mir das als Krönung schon schön vorstelle).

    Asleif: Eine defekte Windenarmbrust als Krönung der Dinge wäre nicht mein Ding.^^ Aber das Dreckige Aventurien auch nicht.

  • Stell Dir vor, wie ich mich freuen würde, wenn ein Charakter von mir als Belohnung für eine Tat eine persönliche Waffe bekommen würde. :lol2:

    Oder einer jener SC aus Deiner Gruppe. *g*

    Man hält halt immer das für das Größte auf der Welt, was man noch nie hatte.^^

  • Also ich kann dir verraten, dass du bei KzE eine sehr große Belohnung am Ende bekomsmt ^^. :lol2: Ich muss mir nur überlegen was genau ^^.

    There are some battles that you can never win. Trying to explain jokes is one of them.

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    Soldier: "Surrender or be annihilated!"

    Commanding Officer: "They want to surrender?"

    Soldier: "No Sir, they want us to surrender..."

    Commanding Officer: "NUTS!"

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    'Ich stimme nicht mit dem überein, was du sagst. Aber ich werde bis zum Tod dafür kämpfen, dass du es sagen darfst.' - Voltaire.

  • Nachdem ich nochmal meine Charaktere durchgesehen habe und auch einige seit dem letzten Post um einiges weiter gekommen sind haben sich noch folgende persönliche Waffen aufgetan:

    Mein Korgläubiger Söldner besitzt einen persönlichen, verbesserten Streitkolben: "Kors Gelächter".
    Der Streitkolben besteht aus einem Schaft aus Steineiche und einem Kopf aus Stahl in Form eines länglichen Zylinders mit neun Dornen in den mit Silber das Wort „erschalle“ eingelegt ist
    ...Gott hat er viele Pferde dafür verkauft :lach:

    Mein halbelfischer Dieb besitzt ein persönliches, verbesserten Kurzschwert
    Es ist optisch ein schlichtes Kurzschwert ohne besondere Verzierungen oder Veränderungen. Es hat den, etwas standartisierten, Namen "Feder" weil seine Verbesserungen im WM und in der Ini liegen.

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Sagt mal Leute, was haltet ihr eigentlich für eine vernünftige Stufe um so eine persönliche Waffe zu bekommen?
    In meiner (DSA3) Spielhilfe steht nur lapidar "nicht in den ersten Stufen"
    Tjaa nicht sehr hilfreich, das legt nämlich jeder anders aus. Eine Freundin von mir hat einen Char schon seit zig Jahren, ist aber nie über Stufe 12 rausgekommen. Dagegen haben einige unserer Chars binnen einen (RL)Jahres Stufe 10 erreicht.
    Sicher muss die Story hinter der Waffe stimmen aber mit der Stufe geht ja auch immer ein gewisses Alter und ein Reifeprozess einher.

    Trotzdem würde mich mal interessieren ob ihr da sowas wie ne Deadline habt

  • Hm, warte, meine SC haben noch nie eine bekommen^^ - ich würde erst bei Stufe 10+ anfangen.
    Aber es nur an Stufen festzumachen, grenzt es zu sehr sein. Einige haben in Stufe 10 ihren Höhepunkt und gehen in der 13 in Rente, weil sie schon alles durchhaben, andere sind in Stufe 12 noch immer "Nonamer", weil sie nicht die Abenteuer mit den Taten gespielt haben, die berühmt machen und zu den ganz "großen" gezählt werden.
    Man kann es auch so betrachten, dass eine persönliche Waffe noch nicht das Ende der Fahnenstange ist, den es gibt persönliche und meisterliche Waffen, oder persönliche und meisterliche, die verzaubert sind, man hat also noch gewisse Steigerungsmöglichkeiten, wenn man will. Aber da dürfte es auf den Gruppenkonsens ankommen, was eben eine herausragende Waffe/Artefakt ist, und was nicht, was übertrieben ist oder was nicht.
    Ich würde es an Taten abhängig machen - wer etwas besonders wichtiges und herausragendes macht, hat sich vielleicht als Dank eine solche Waffe verdient. Aber große Taten sind mit großen Fähigkeiten verbunden, und die hat man nicht so früh.
    Natürlich kann man sich so etwas auch selber zusammensparen, aber als SL kann man ja kontrollieren, was an Belohnungen in Form an Geld und Wertgegenständen vergeben wird, und man muss einen Schmied für eine solch besondere Waffe finden.

  • Ich denke ja auch, dass es primär von den Taten abhängig ist, Stufen spielen da meiner Ansicht nach soweit mit hinein, als dass man die Taten, die einen bekannt machen, und/oder von wichtigen Persönlichkeiten als bedeutend erachtet werden, meist nicht mit geringeren Fähigkeiten, sprich geringeren AP zahlen vollbringt. Oder man hat ein Stufe 3 meist noch nicht das Geld für so etwas Tolles.
    Ich für meinen Teil sehe so etwas ja auch als (Teil) Ziel auf dem Wegs eines Lebens, und würde es daher schon etwas unglücklich finden, da zu früh so etwas mit auf den Weg zu bekommen.
    Dass so etwas Ansichtssache ist und Frage des Spielstiles, kommt natürlich mit dazu. (Die einen haben im Laufe ihres Lebens mehrere persönliche Waffen, ander nur einmal, andere wiederum gar nicht.) Außerdem kann man ja auch schon mit einer persönlichen Waffe starten (nach 4.0 nur der hoch verschuldete Schwertgeselle, nach 4.1 auch andere).

    Theverath: In welchem Stufenbereich/für welche Taten (so es nicht "zusammengespart" wurde) haben die von Dir erwähnten Charaktere ihre persönlichen Waffen bekommen?

  • Mein Geode ließ sich seine Peitsche nach dem AB in dem die Chimäre erlegt wurde, welches sein erstes Abenteuer überhaupt war, nach eigenen Vorgaben machen, da war er Stufe 2 nach DsA3.

    Der Söldner gab den Kolben bei seinem Eintritt in die Korkirche in Auftrag um seine Hingabe zu zeigen, quasi eine Art Opfergabe (das viele Geld) an Kor, da war er glaube ich bei etwa 2500 AP also auf Stufe 7 nach 4.0

    Der Dieb fand die Waffe nach einem AB um einen Zholvarkult eines Morgens auf seinem Kopfkissen vor, das war irgendwann um Stufe 11 oder 12 herum

    Requiro hoc vesperi res calidas / Etiam res calidas ista noctu / requiro hoc vesperi res calidas / Da mihi calida, da mihi amorem noctu

  • Mein Balihoer Krieger Brin Horigan (inzwischen Baron Brin Horigan zu Retogau auf Falkenruh) hat nach dem Jahr des Feuers zwei persönliche Langschwerter von Thorn Eisinger bekommen, mit Namen SEMPER und FIDELIS, "Immer treu", nachdem seine vorigen Schwerter am Ende des Abenteuers völlig hinüber waren. Zudem erhielt er von den Zwergen eine maßangefertigte Garether Platte aus bestem Toschkril...

    Baron Brin Horigan zu Retogau, Held des Reiches Rauls des Großen, Träger des Reichsordens am purpurnen Band, Träger des Herzog-Yerodin-Ordens, Drachentöter, Ährenritter, Befreier von Gareth, Wehrheim, Rommilys und Ilsur, Gewinner des 76. Donnersturm-Rennens

  • Mein Elf hat sich in der G7 zwei Reitersäbel schmieden lassen, von dem Schmied des Bären. Der Schmied hat dafür die Leibrente nach Unsterbliche Gier bekommen, für 50 Jahre.^^
    Sie hießen Abendrot und Froststern, waren im Nachhinein aber eigentlich gar nicht so besonders, da er sie weder aus einer besonderen Situation heraus bekommen hat, noch hatten sie einen interessanten Hintergrund oder ein besonderes Aussehen.

    Viel cooler ist da das Tuzakmesser meines Magiers, was zwar keine persönliche Waffe ist, aber eine tolle Geschichte hat. xD
    In einem Stollen entbrannte ein Kampf zwischen einer Abenteuergruppen und den Söldnern eines üblen Ganoven. Zwei Helden der Gruppe waren bereits schwer verletzt, einer davon lag dem Tode nahe am Boden. Der Einzige noch kampffähige Charakter war ein Zwerg, aber auch dieser musste schon einiges einstecken. Er behauptete sich gegen zwei Feinde, einen anderen Zwerg und einen maraskanischen Schwertmeister. Mein Magier, nackt und unsichtbar durch den Visibili eines Freundes, hatte ebenfalls bereits einige Blessuren davon getragen und seine astralen Kräfte waren sehr geschwächt, also hielt er sich im ersten Moment noch vom Kampfgeschehen fern. Die Situation wurde immer brenzlicher für den befreundeten Zwerg, da entschloss er sich, mit den aller letzten Kräften, vereint aus astraler Energie und Lebensenergie, einen Fulminictus zu wirken. Dieser hätte ihn das Leben kosten können, aber da seine Zeit noch nicht gekommen war, blieb Phex ihm treu und Boron holte sich den maraskanischen Schwertschwinger. So hatte sein befreundeter Zwerg nur noch einen Gegner vor sich, den anderen Zwerg. Dieser würde ihn aber früher oder später niederringen, also eignete sich der Magier, Boronsreich näher als jedem Lieb sein kann, das Tuzakmesser des toten Maraskaners an. Zwar hatte er vorher noch nie so eine Waffe, oder eine ähnliche, geführt und in keiner anderen Situation hätte er sie überhaupt aufgenommen, aber die Waffe schien wie für ihn gemacht. Mit vereinten Kräften und drei tödlichen Streichen des Tuzakmessers war der verfeindete Zwerg schnell besiegt. Kaum vorzustellen, dass der Magier mit seinem AT-Basis-Wert von 6 drei mal hintereinander trifft, aber es sollte noch besser kommen.^^
    Der Magier behielt die Waffe, die ihm so gut in den Händen lag, denn ohne astrale Energie schien er sich wenigstens mit dieser verteidigen zu können. Und zum Glück behielt er sie, denn ihm Endkampf des Abenteuers kämpfte er besser als so mancher, herausragend ausgebildeter Ritter. :D
    Durch zahlreiche Wunden und andere äußere Einwirkungen bestand nur noch eine 5%ige Chance den Gegner überhaupt zu treffen, also ausschließlich mit einer Eins auf dem W20. Und ausschließlich mit einer Eins ließen sich glückliche Attacken bestätigen. Aber wenn man schon mal dabei ist Einsen zu würfeln, warum dann nicht ein paar hintereinander. Es vielen 5 Einsen. Zwei glückliche und dann bestätigte Attacken und eine unbestätigte. Von da an war klar, dass der Magier das Tuzakmesser behalten würde. Da er aus Al'Anfa kommt, kann er dies auch mit seinem Gewissen gut vereinbaren. Außerdem hat er vor, es irgendwann zu einem Bannschwert zu machen.^^

  • hmm.. ein Magier der mit einem zweihändigen Tuzakmesser rumläuft. Das ist.. exotisch :D
    Gut .. ehrlich gesagt hab ichs nicht unbedingt so sehr mit exakter Regelauslegung, aber allein aus ästhetischen Gründen würde ich das Ding doch etwas kürzen lassen, dass er es 1händig führen kann und auch net auf den Rücken tragen muss ;)


    achja.. dass nicht Kämpfer oft besser treffen als der ausgebildete Ritter oder Krieger hab ich auch schon erlebt.
    Einer unserer Streuner geht sehr gerne mit 2 Dolchen auf seine Gegner los und schneidet sich sehr gut durch die Reihen - das liegt dann aber auch meistens daran, dass sich mein Krieger mit den Typen in Platten, Schwert und Schild rumschlagen muss und er hinten den Nachschub masakriert. Gegen einen hochgerüsteten Gegner wäre er dann aber trotzdem sehr schnell down^^

  • Letzten Spielabend erlangte mein derzeitiger Hauptcharakter seine persönliche Waffe.
    Für Ritter Beomar Norswulf Baron von und zu Eysenhoh reparierte ein alter, Ingerim geweihter Meisterschmied, sein Familienschwert "Eidtreu", welches dem ersten derer von Eysenhoh einst zusammen mit Titel und Länderreien in der Roten Sichel von Waldemar dem Bären überreicht wurde.
    Diese Waffe nun wurde Beomar zu seinem Ritterschlag überreicht und er überreichte sie seinem Sohn Gerdor zu seinem Ritterschlag. Gerdor fiel aber bei dem Angriff Gallotas auf Baliho, wobei die Waffe zerbrach. An dieser stelle habe ich überhaupt erst angefangen Beomar zu spielen. Die zerbrochene Waffe nahm er also nach der beerdigung seines Sohnes an sich und bewahrte sie fast ein ganzes Jahr lang auf, bis er schließlich zum einen den Bedarf an einer Waffe sah, und zum anderen das richtige Eisen und den Schmied fand, um die Waffe reparieren zu lassen. Während der langen Wintermonate, hatte er also den Schmied Erkenbrand Ingerswut Hammerhans als Gast auf seiner Burg, wo er viele Stunden an der Klinge schmiedete.

    Eidwacht ist ein gut ausgewogener und leichter Anderhalbhänder mit schmaler Klinge. Die Parierstangen sind den Läufen eines Wolfes nachempfunden, der Knauf hat die Form eines Wolfkopfes mit gebleckten Zähnen, Rubiene zieren die Augen. Parier und Knauf sind Versilbert, aber angelaufen und tragen eine dunkle Alterspatina. Zu dem Schwert gehört eine Scheide aus schwarzem Leder mit silbernen Beschlägen and Mund und Ort sowie Ziernieten an den Seiten, die wiederrum Wolfsköpfe zeigen. Sie ist teilweise mit hellgrauem Wolfsfell umwickelt und zeigt ebenfalls Spuren des Alters.

  • Asleif
    Sehr schöne Geschichte.

    Macht das eigentlich in der Realität Sinn, eine zerbrochene Klinge neu zu schmieden?

    Soweit ich laienmäßig informiert bin, ist der Stahl mehrfach gefaltet.
    Wenn man das Ding aus den Bruchstücken plump wieder zusammenschmiedet, müsste man ihm BF 6 geben und dann bricht es beim nächsten Schlag an der gleichen Stelle wieder.

    Was wohl Sinn macht, ist einschmelzen und neu schmieden oder?


    Zurück zum Thema:
    Mein Thorwaler hat nur eine rollenspielerisch "persönliche Waffe", eine Orknase, die seit vielen Jahren im Besitz der Familie ist, namens Swafnirs Wut. Die hat ihm schon gute Dienste geleistet und er würde sich niemals freiwillig von ihr trennen, da es einige der wenigen Erinnerungen an sein Zuhause für ihn ist, zu dem er nicht auf Dauer zurückkehren kann, da er ein auserwähltes Kind Swafnirs ist und er kein normales Leben führen kann.

    Als Spieler hoffe ich ja darauf, irgendwann vielleicht mal BHK II zu beherrschen und dann den (alten DSA 4.0) Waffenmeister für die Orknase zu erwerben, die zweite Orknase wird dann vielleicht auch von den Werten etwas besonderes :)

  • Das mit dem neuschmieden ist wirklich nicht einfach. Man muss aus den bruchstücken und etwas zusätzlichem Material erstmal einen neuen Klumpen zusammenschweißen, außdem man dann die Klinge erneut außschmieden kann.
    Einschmelzen ist nicht nötig. Es gibt auch Schmiedetechniken, bei denen die fertige Waffe zerstört und neu geschmiedet wird. Die Zwergenspantechnk.