Persönliche Waffen

  • Schwarzstahl, kei Endurium.
    Das wäre ja dann doch ein wenig happig.
    Es hieße man könne sich ein Schwert aussuchen, und dann wurde gestöbert! B)

  • Endurium ist Schwarzstahl. Zumindest steht es so in SRD und so kenne ich es auch.
    Und da ein Richtschwert nun mal keine Waffe für den Kampf ist erscheint es mir auch als recht ungewöhnlich, es als Siegespreis auszusetzen, besonders, wenn man bedenkt, wofür es eingesetzt und erschaffen wurde und was für ein Ruf sich meist mit einer solchen Waffe verbindet.^^

  • Endurium ist kein Schwarzstahl!
    Schwarzstahl besteht zu ca. 5 % aus Endurium. (kann mich in der Prozentzahl auch irren)
    Das spezielle Schwert war auch nicht der Preis, sondern ein Schwert nach Wahl!

    :lol:

  • Ein ganz geringer Enduriumanteil nennt sich (Endurium) geschwärzt. Das Endurium auch Schwarzstahl genannt wird, darin ist SRD auf S. 115 aber ganz eindeutig.

    Das ist schon klar, daß das Richtschwert eines von mehreren möglichen Preisen war, aber auch darauf bezogen sich meine Worte: ob nun alleiniger Preis oder möglicher Preis, gerade ein Richtschwert erscheint mir in speziell diesem Zusammenhang als gleichermaßen unpassend wie makaber. Was ja nicht heißt, daß es in Deinem Aventurien oder das von jemand anderen falsch ist. Es ist lediglich meine persönliche Meinung.
    Das ist ungefähr so, als würde es eine Armbrust als Siegespreis beim Rondrianischen Zweikampf geben oder einen Mengbillar oder so.^^

  • Also ganz so schlimm empfinde ich es ja nicht!
    Aber wie gesagt, war halt ein Preis. Ist ja auch nicht so wichtig.

    Die Textstelle gibt jawohl dir Recht! Und ich war mir sooo sicher. :rot:

    *sich vor Schattenkatze verneigt*

  • *nichtverneigenmußt-binauchnureinMenschundkannmichirren*
    Für mich wäre es halt unpassend und wie gesagt, ein Richtschwert gleich aus Endurium (oder auch nur geschwärzt) in Auftrag zu geben wäre schon sehr ungewöhnlich angesichts des Preises des Materials, der Schmiedekosten, der Seltenheit des Materiales und der Exklusivität der Waffe.^^
    Aber jeder wie er mag.

  • Also es war dann nur zu einem geringen Teil geschwärzt.
    (Ich muss das unbedingt noch einmal nachlesen)
    Es ging nicht um eine Anfertigung, sondern er ging rein, hatte mehrere Schwerter zur Auswahl, wählte eines und verließ den Raum wieder.
    So ungefähr hat es sich abgespielt.

    Warum sollte man sich denn nicht einmal vor einer Frau verneigen????
    Hat doch auch mal was! :lol:

  • Irgendjemand muß es in Auftrga gegeben haben - darum geht es mir. Und womöglich noch jemand anders kam dann auf die Idee, es als möglichen Siegespreis auszusetzen.

    Ich will nur nicht, daß Du Dich aus den falschen Gründen vor mir verneigst. Ansonsten: weitermachen. :lol:

  • Ok, das spinnen wir weiter:

    Ein sadistischer Adliger mit einem Hang zu Gewalttaten beschließt in seiner Freizeit den ungeliebten Job des Henkers zu übernehmen. Aufgrund seiner finanziellen Möglichkeiten und seiner Liebe zu Prunk entschlißt er sich ein atemberaubendes Richtschwert anfertigen zu lassen. (Unteranderem weil eine juwelenbesetzte Henkersmütze bescheuert aussehen würde.) Dies liegt jetzt nun schon Jahrhunderte zurück und gelang nach einiger Zeit in den Besitz eines Sammlers, der wiederum ein Schwert aus seinem Besitz dem Sieger des Tunieres zum Preis anbietet. VOILA!!!! Krei geschlossen. :lol:

  • Nun, ich selber als asketischer Kampfmagier kann leider keine persönliche Waffe vorweisen, ausser vielleicht meinen Füßen. :lach:

    In meiner Gruppe allerdings hatte der Jäger von einem Elfen den Bogen Falkenauge bekommen, ein persönlicher Elfenbogen mit FK+1. Mit dem Erfolg, dass der Jäger bei der Jagd nie mehr getroffen hat. :lach: Nur im Kampf, dann aber gib ihm.

    Für die aranische Kriegerin und Ordensanwärterin in der Rondrakirche wird es demnächst von mir einen Ersatz für die von ihr sichergestellte Klinge aus dem Grab einer bedeutenden Geweihten geben. Das ganze ist dann eine Mischung aus Doppelkhunchomer und Tuzakmesser und wird Rosenklinge heissen, Talent Zweihandschwerter und -säbel. Ich werde aber auf magische Metalleinschlüsse wohl verzichten und das reine Handwerk arbeiten lassen (in Anlehnung an die legendären (irdischen) Damszenerklingen).

  • *Klugscheißmodusan* Elfenbögen können nur von Elfen (nicht mal Halbelfen) benutzt werden. *Klugscheißmodusaus*

    Na, als Magier hat man seinen unkaputtbaren Stab (von den Möglichkeiten aufs Bannschwert mal ganz zu schweigen) - ein Krieger muß sich erst lange Jahre auf seine unkaputtbare magische Waffe hinarbeiten.^^

  • [Verbessermodus] OK, blöd ausgedrückt: ein von einem ELFEN für ihn persönlich hergestellter Langbogen. [/Verbessermodus]

    So rum ists richtig. Und zu meinem Magier: OK, der Stab ist wohl persönlich zu nennen. Aber nach DSA3 konnte man damit 1. nicht sehr viel im Kampf anfangen und 2. war er bei meiner bevorzugten Kampftechnik Hruruzat meistens im Weg (Meister: OK, du machst also diese schnelle Drehung...und wo lässt du deinen Stab? Ich: Äh, moment. Meister: Tja, du landest mal wieder auf dem Boden der Tatsachen.). So ähnlich lief das leider öfters.

    Und ein Bannschwert habe ich nie besessen, da war ich noch zu niederstufig für (und ein Kampfmagier erhält das nicht zu Beginn).

  • Ah! :lol: Das ist was anderes und dazu habe ich auch gar keinen *Klugscheißmodus*.^^

    Man kann mit DSA 3 mit einem Magierstab viel anfangen - drück ihm jemanden in die Hand, der damit umgehen kann (mehr als eine Waffe zu beherrschen schadet nie einem wahren Kämpfer^^). ;) (Jaja, ein Magier verleiht seinen Stab nicht - auch nicht in Notsituationen an einen der besten Freunde?)
    Aber ein Magier kann sich ein Bannschwert machen und er kann mit seiner Magie ohnehin gegen z.B. Dämonen zur Wehr setzen, womit er einem Krieger ohne magische/geweihte Waffe (die ja eigentlich erst in fortgeschrittenen Stufen kommen sollte) durchaus was voraus hat.

    Als wir in der DSA 3 Gruppe auf Stufe 2 oder 3 Hestoths begegnet sind, war es von Vorteil, daß die Kämpferin mit einem Stab umgehen konnte, denn das war zusammen mit der Magie der Magierin und der Druidin die einzigen Waffen.

  • Natürlich hast du Recht, auch wenn ich nie auf einen Dämon getroffen bin und auch nie dämonischen Umtrieben folgen musste (wir waren zeitlich noch weit vor Borbarad). Von daher habe ich die Vorzüge meines Stabes nie ausnützen können. Außerdem habe ich, sobald ich eine Waffe geführt habe (egal ob Stab oder Rapier, bei letzterem aber extremst (siehe auch Letzte Worte...)) wirklich niederhöllisches Würfelpech bekommen. Der Drang nach einem Bannschwert hielt sich dabei auch in Grenzen.

    Und zum Thema mit Magie zur Wehr setzen: ich war der einzige Magier in der Gruppe und zudem waren die anderen Charaktere nicht sehr "Heilungsbewandert". Deshalb hatte ich auch so gut wie nie Asp (Balsam) und war zudem der einzige, der mit Stolz Narben vorweisen konnte :iek: . Zum Schluss hätte ich eigentlich natürlichen RS bekommen müssen. Unser Wehrheimer Krieger und der Jäger, die beiden anderen Kämpfer, sahen immer super aus.

  • Tassadar: :lol:

    Wir spielten (und spielen immer noch) vor Borbarad, aber ab und ein (kleiner) Dämon gehörte auch vor Borbel irgendwie zum Heldenleben. Zum Glück hielt und hält sich das immer noch in Grenzen.
    Das mit dem Würfelpech kenen ich woher, auch wenn es zum Glück kein Dauerzustand ist und war.
    Das mit dem Balsam kenne ich auch, aber unsere Magierin kam trotz häufig eingesetzten Balsams ( :iek: ) mit ihren ASP über die Runden, will sagen, sie hat auch anderes (zusätzlich) gezaubert.

    Aber daß Du dem Krieger noch was vor gemacht hast ... Soll er sich schämen, der Krieger!^^^(Und mal HK Wunden steigern.)

  • Tja, so ist das halt im Heldenleben. Ich habe dem Krieger mehrmals so das Leben gerettet und einen schlagkräftigen Leibwächter bekommen (vielleicht hat er sich aber auch deshalb nach vorn geworfen, weil er dachte, ich heil ihn wieder...). Das führte übrigens auch dazu, dass ich die dunklen Pforten durchschritt um ihn aus Golgaris Krallen zu reissen - und habe sogar permanente Lep geopfert (weil ich selber nur noch 10 davon hatte). Das ganze führte außerdem noch zu einer Form von Magierwahn (heisst die so?), einer Krankheit, die normalerweise Hesindefrevler erleiden. Manchmal hatte ich das Gefühl, mein Meister mochte meinen Char nicht....das ganze hat allerdings nur noch wenig mit persönlichen Waffen zu tun. *Mund halt*

  • Ja,wir schweifen ab. *schäm* Und hören nun brav damit auf. ;)

    Das "Problem" mit persönlichen Waffen (also im regeltechnischen Sinne) ist ja, daß sie geradezu wahnwitzig teuer wsind und je AT, PA und INI +1 bringen können (max.) Wie der Stand der Dinge ist, ist eine meisterliche Waffe zwar immer noch teuer genug, aber billiger und bringt TP+ und -BF (und das ist sogar möglich mit mehr als einem Punkt) - will sagen, ich glaube, wenn ich mich mal so durch verschiedene Foren lese, ist bei Kampfcharakteren der Wunsch nach mehr TP (dabei, mal ehrlich, AT und PA+1 sind pure AP, wenn man bedenkt, wie teuer Steigerungen da sind) stärker ausgeprägt als nach besseren AT und PA-Werten.
    Ich für meinen Teil finde ja AT und/oder PA +1 viel besser.

    Und wie schon mal gesagt, kein Char von mir hat eine persönliche Waffe (aber mit magischen Waffen kann ich schon dienen mittlerweile, auch wenn die Magie die Waffen nicht über Gebühr stark macht), allerdings hat einer neuerdings eine meisterlich geschmiedete Waffe, aber das ist nicht die Hauptwaffe und wird eher selten genutzt (noch gar nicht im Kampf, wenn ich es mir recht überlege - sollte ich mal ändern^^).

  • Ich für meinen Teil finde ja, dass persönliche Waffen auch nur bedingt käuflich erworben werden sollten.

    1. Sie sind, wie erwähnt, sauteuer. Wenn der Held genug Geld dafür hat, ok, wird aber eher selten der Fall sein (zumindest in meinen AB's).

    2. Viel besser finde ich das gewinnen einer persönlichen Waffe. Sei es nun, dass man dem Schmied einen Gefallen macht (zugegeben, einen sehr großen B) ) oder dass man das ganze in einer heroischen (für Krieger und vgl.) oder kniffligen Queste einbindet, so wie ich es mache. Die Novizin hat unter höchstem Einsatz eine verschollene, berühmte Waffe (inoffiziell, bevor einer nach der Waffe fragt) gefunden und bekommt als Ersatz dafür eine persönliche Waffe als Geschenk. Was ich auch mal machen wollte ist das bekannte Schwert, das in einem Stein steckt und nur von einem "Auserwählten" herausgezogen werden kann. Klingt billig, richtig verpackt kann das aber ungemein spassig und stimmungsvoll sein.

    Die oben erwähnte Rosenklinge wird übrigens ein etwas schmalerer Khunchomer (einhändig), der einen Bonus auf AT und INI geben wird. Nicht magisch und nur gut geschmiedet.

  • Auf jeden Fall, sich so eine Waffe zu kaufen - okay, das geht, aber als Dankesgeschenk für eine mutige, aufopferungsvolle Tat z.B. (oder Preis bei einem Turnier) oder durch ein Abenteuer gewinnen (das ist dann irgendwie keine persönliche Waffe notgedrungen, aber sie kann andere Qualitäten haben) macht bestimmt mehr Spaß und dürfte die Waffe in ihrem ideellen Wert gewiß gleich noch mal anheben.

    Khunchomer sind ja auch einhändige Waffen.
    Bonus auf AT und INI macht sie zu einer persönlichen Waffe (also die Maße der Dame werden genommen), nicht zu einer meistelich geschmiedeten (da Du abwechselnd von einer persönlichen Waffe und einer gut geschmiedeten Waffe für sie sprichst, bin ich nun selber verwirrt darüber^^) Auch wenn ich eine solche Waffe nicht als "Ersatz", sondern als "Dankesgeschenk" oder "Belohung" bezeichnen würde. ;)

    Die Magie kann ja später noch kommen. ;)

    Aber die Idee, daß nur ein "Auserwählter" die Waffe ziehen kann - nun ja, altes Thema, aber ohne Zweifel auch schön, finde ich und dürte für den betreffenden Char mit der richtigen Atmosphäre bestimmt ein tolles Erlebnis werden.

  • Ok, ok. :rot:

    Die Waffe ist ja auch beides. Persönlich (At und Ini Bonus) und meisterlich geschmiedet (BF-). TP Erhöhung macht für mich nicht viel Sinn bei meisterlichem Schmieden, weil der Schaden durch die Schärfe der Schneide und den Schwung kommt. Und beides ist durch das Schmieden nicht wirklich zu beeinflussen. Für die Schärfe höchstens, wie lange sie auch scharf bleibt.