Cheater oder nicht?

  • In unserer Gruppe ( wir alle so zwischen stufe 15 und 17)gibt es nen Weißen Kampfmagier der es meiner meinung nach etwas mit
    dem Modifizieren von Zaubern übertrieben hat .
    Nun... er hat da so lange herum gemacht das er es tatsächlich geschafft hat mit seinem Flammenstahl 8 sp für 1 asp zu machen.
    Also er hat den Zauber Modifiziert und diesen Modifizierten zauber wieder modifieziert usw.
    Alles in allem hat er da so 7 jahre dafür gebraucht oder so.

    Nun meine frage würdet ihr solch einen cha als cheater bezeichnen oder haben wir da irgentwas falsch an den regeln verstanden und das geht gar nicht ? :confused2:

  • nö...also ich hab mal nen Igni so Modifiziert, dass ich ihn innerhalb einer KR sprechen konnte... also legal isses senkt aber den Spielspass

  • Was heißt denn hier Spielspaß senken. Der Kerl ist Stufe 17. Wenn man da sowas nicht kann, dann niemals.

    Wenn es sein muss, muss es auch gemacht werden. Ist nur noch die Frage, wer es macht. Ich ruh mich nämlich gerade aus.

  • oh...das hatte ich überlesen also cheating isses nicht und sowas passiert halt bei so hochstufigen chars

  • Ich würde mal sagen, ein so erfahrener Magier, der wirklich 7(!) Jahre aufwendet um einen Zauber so heftig zu machen, darf das auch. Schließlich steckt da ja auch viel Arbeit drin!
    Und es ist durchaus realistisch, dass ein Stufe 17 Magier einen solchen Zauber beherrscht.

  • Naja, ich kenn die entsprechenden Regeln nicht, aber ich denke da sind auch einige Proben notwendig, die ich als Meister dann aber auch sehen will. Außerdem kann der Char seine Gruppe 7 Jahre lang nicht auf ABenteuer begleiten! Sollten mir die Regeln etwas zu locker zu sein, würde ich mir auch eigene Begrenzungen einfallen lassen.
    Einen Zauber zu optimieren ist okay, aber das ist schon ein Extremfall!
    Und auch in einer so hohen Stufe kann ein solcher Zauber für langeweile sorgen. Dagegen gibt es aber ein einfaches Mittel *g*
    In unserer ehemaligen SR-Gruppe hieß es immer:
    "Ihr dürft alles haben was in den Regeln erlaubt ist, ABER die Gegner haben das dann evtl auch... Gleiches Recht für alle!"

    Und schon wollte keiner mehr aufrüsten, da die Gegner dadurch ja auch gefährlicher werden ;)

  • @ Xetolosch es ist sowieso schon ziemlich schwierig Gegner zu finden, die einem Stufe 17 Charakter gewachsen sind.
    Ich denke doch mal als Spieler wünscht man sich ebenbürtige Gegner oder nicht?

    Zitat

    Und schon wollte keiner mehr aufrüsten, da die Gegner dadurch ja auch gefährlicher werden


    Das scheint ja bei euch nicht der Fall zu sein. :rolleyes:

    Ein Zauberer MUSS definitiv all die Proben gewürfelt haben und er MUSS auch entsprechend Zeit aufgewand haben, aber dann sollte es doch auch vom Meister akzeptiert werden oder nicht?

  • Ich würd mir die Regeln durchlesen, ob da nicht einer was überlesen hat zum eigenen Vorteil. Ansonsten kann ich da nur sagen: PG. was anderes ist das nicht mehr. Sicher, mit St. 17 sollte ein Char etliches drauf haben, und er sollte bekannt genug sein, um sich nicht überall anstellen zu müssen, aber 8SP für 1 AsP?!?! :angst::flop:

    'Einfacher' Trick um diesen Zauberer auszuhebeln: Invercano Spiegeltrick. Und schon frisst der Magier seinen eigenen Flammenstrahl ... er hat sich dann selber geröstet ... wird der Spieler jemals wieder so einen starken Spruch selber entwickeln? Nein, denn er sollte kapiert haben, dass das leicht gegen ihn eingesetzt werden kann. Aber es gibt ja immer ein paar unverbesserliche, mit denen muss man das erst mal OT klar machen.

  • @segara das ist 100% Regelkonform und sicherlich kein PG, überleg mal wieviel AP man für Stufe 17 Braucht und 7Jahre lang...also ich halte das für realistisch...

  • Reglkomform ist es glaube ich auch,
    aber ichw ürde nur dann was dagegen unternehmen, wenn die anderen Helden in der gruppe wesentlich nicht so stark sind... :shocked:
    Dann müsste man eigentlich diskutieren, ob mann da nicht zu (in diesem Fall dann doch) zu cheater ist bzw. unnatürlcih gut...

    Wenn das der Spieler nicht einsehen will, dann kann man ja im Ab dagegen einschreiten (siehe segara)

    Blutsauger :lol:

    Many live, who deserve death and[br]many die, who deserve Life

  • Ich hab mir grad mal die großen Modifikationen in der Zaberwerkstatt durchgelesen. Die sehr ordentlichen Erschwernisse, die bei der Modifikation "AsP-Kosten optimieren" stehen sind für nen stufe 17 Magier ja vielleicht noch zu schaffen, darunter steht aber auch noch, dass es Meisterentscheid ist, ob es möglich ist einen Zauber so zu modifizieren. Damit dürfte es mMn kein Problem sein, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Wenn der Meister kein Problem in einem solch heftigen zauber sieht, gestattet er es halt. Ich persönlich würde aber sagen, dass nach der ersten optimierung des Zaubers schluss ist.

  • Wie oft muss der Spruch modifiziert werden, damit das Ergebnis zustande kommt?
    Gibt es da keine Begrenzung? Außerdem wird jeder Spruch, der gesteigert wird, automatisch mächtiger, da mehr ZfP* übrig behalten werden.
    Eine oder zwei Modifikationen würd ich ja noch zulassen, aber bei mehreren würd ich mir das dann auch SEHR genau überlegen.
    Ein Char braucht keine übermächtigen Zauber, sondern eher stimmige Werte und Hintergrund! Das ist viel wichtiger als optimierte Zauber oder extrem hohe Kampfwerte. Das hat unsere Gruppe für sich erkannt und entsprechend werden SC's und NSC's jetzt auch erschaffen

  • Also bei diesrt Variante in der Zauberwerkstatt steht, dass der neu entwickelte Spruch 10% weniger AsP kostet als das original. Beim Igni kostet ein TP im normalfall ja auch die gleiche anzahl an AsP, nach dieser modifikation muss man aber nur noch 90% der TP in AsP bezahlen. Wenn man den neuen Spruch dann wieder verändert kommt man auf 81% usw. Das lässt sich mit der nötigen Zeit (z.B. sieben Jahren :zwinker2: )und einigem AP aufwand (da man jeden der neuen Sprüche steigern muss) aber ohne weiteres erledigen.

  • Zusammengefasst: Regelkonform, wenn es dem Meister passt.

    Ich kenne die entsprechenden DSA4 Regeln ja nicht, aber bei DSA3 konnte man die modifizierten Zauber dann auch weiterlehren.
    Das würde dann aber, wenn man es so ausspielt, schnell (wenige Forschergenerationen) Dauern, bis jede Akademie mindestens die Hauszauber so weit optimiert hätte, dass sie gleichsam zu Nulltarif sprechbar sind.
    Wenn der erste Meistermagus die ASP-Kosten schon achteln konnte, kann das sein Nachfolger auch mit dieser Modifikation. Dann sind die Kosten schon ge1/64stelt. Wir sehen alle, wo das hinführt.
    Kein Zauber würde bald mehr mehr als den einen Mindestasp kosten, auch sehr teure Sprüche könnten bald lächerlich billig werden.
    Und ein richtiger Forscher (Magier), der solch eine Formel entwickelt hat, lehrt sie auch weiter, er will ja berühmt werden, ein Vermächtnis hinterlassen. Also fangen bei Gruppen, deren Meister soetwas zulässt, bald alle Magier mit voroptimierten Sprüchen an...denn warum sollte eine Akademie den veralteten Ignifax lehren, wenn der Gignifax256 schon einem Lehrer bekannt ist, und solche optimierten Zauber dann auch prestige brächten...

    Als Meister würde ich bei einem solchen Spruch maximal ein Halbieren der Kosten zulassen- dadurch wird er schon SEHR mächtig.

  • Also, Regelkonform ist das auf jeden Fall, PG ist es auch auf jeden Fall, Langweilig ist es auch auf jeden Fall, für mich als Meister ein Grund den Char bald dei Radieschen von unten wachsen sehen zu lassen ist es auf jeden Fall :gemein::gemein:
    Aber da jeder seinen eigenen Spielstil hat, ist das schon in ordnung, solange dei Gruppe ihn nicht wegen zu viel Nerverei aufknüpfen will :lol:

  • Ich würde es einfach so machen, dass es nicht möglich ist einen schon optimierten Spruch noch weiter zu optimieren. Somit schieben die ansteigenden Erschwernisse dem kosten verringern ganz natürlich einen Riegel vor. Außerdem würde ich ich einige Zauber schon als optimiert gelten lassen, wodurch sich erklärte, warum nicht alle Akademien innerhalb kürzester zeit die neuen optimierten Zauber lehren.

  • MAn sollte da als Meister auch keine Diskussionen aufkommen lassen, da es dann oft ärger gibt. keine (eine oder zwei) Modifikationen zulässig, MEHR NICHT!
    In erster Linie ist der Char Abenteuerer und nicht Forscher! Und die sieben Jahre Zeit erhöht auch nicht einfach nur das Alter um 7 Jahre, sondern in der Zeit kann/ darf der Char in KEINEM Abenteuer geführt werden bzw. wenn er seine Stunden am Tag nicht einhalten kann, steht die Entwicklung des Zaubers still. Wäre dies zu lange der Fall, muss er sich erst wieder einarbeiten, was den Zeitaufwand der Modifikation erhöht. Und hätte ich einem Magier in meiner Gruppe, der ständig übermüdet und immer anderweitig beschäfftigt ist, kann ich auf dessen Anwesenheit auch verzichten!
    Grundsätzlich artet sowas meistens aus, führt fast automatisch zu PG und wäre wahrscheinlich bei keinem unserer Meister (4 an der Zahl) zulässig.

  • In MWW ab S. 138 steht genau drin, wann und ob ein Zauber in der Zauberwerkstatt verändert werden darf und was für Proben in welcher Anazhl wie hoch dann notwendig sind.
    Mittels der Großen Modifikation kann jeder Zauber in jeder Weise verändert werden, "ob ein Zauber überhaupt mit weniger ASP-Einsatz in gleicher Zeit gewirkt werden kann, liegt im ermessen des Meisters" (S. 143, Optimierung der ASP-Kosten).
    Also wenn Dir als SL (?) 8 SP für 1 ASP zuviel ist, dann könnte also festgelegt werden, daß die Zauberdauer dafür ansteigt (nach Ermessen des SL), um das auszugleichen.

    Große Modifikationen (also eine einzige) dauern "nicht selten, dass Zauberer sich für Jahre oder gar Jahrzehnte ausschließlich mit ihren Forschungen beschäftigen müssen - ohne Garantie, überhaupt jemals zu einem Erfolg zu kommen." (MWW, S. 142).
    Ich würde sagen, daraus läßt sich folgern, daß sieben Jahre modifizieren während man auf Abenteuer auszieht, auch nur für eine einzige Große Modifikation, geschweige denn so viele, den Igni so billig zu kriegen, außerhalb der Wahrscheinlichkeit liegen. Eine einzige mag man ja noch durchgehen lassen, wenn er sich vielleicht zwischendurch mal ein oder zwei Monate ganz dafür genommen hat und er ja mit Stufe 17 wohl tatsächlich schon ein namhafter und erfahrener Magier ist (und dann natürlich die entsprechende Probe geschafft hat, die wiederum für 10% Senkung einen Zuschlag von 14 hat plus doppelten Aktivierungsfaktor und zusätzlich pauschal um 8 erschwert ist, und das bei Proben auf Magiekunde UND Zauber, und beides muß gelingen).

  • Es bleibt die Frage, ob diese 8 TP im kleinen MAßstab klappen oder auch in Dimensionen von 80 TP.

    Oder anders:
    Ist da schon der liebe Kraftfokus und die SF zum Kosten saren einberechnet? und die Spontane Modifikation Kraft einsparen?

    Gehen wir von 8 TP aus und der leibe Magier hat den Zauber per Zauberwerkstatt um 30 % Reduziert. Dass wäre ein wahrlich ein recht krasses Ergebniss, und dann schauen wir einmal weiter:

    Damit verblieben 6 AsP und bei entsprechender Klugheit kann man dann 4 mal Kosten senken als spontane Modifikation darüber legen. (oder gäbe es eine Regel dagegen?) Damit wären das 4 AsP

    wäre dann mit einen Saftigen Zuschlag eine Ersparniss von in etwa 50 %.

    Der Rest wird dann über den Kraftfokus und die entsprechende Sonderfähigkeit abgegolten. Tja... soviel macht da jetzt die siebenjährige Modifikation auch nicht aus.

    Zu beachten bleibt allerdings die Tatsache, dass solche Zauber weitergegeben werden können. Das ist allerdings ein Problem. Die Forscherregeln sprengen einfach den aventurienverträglichen Rahmen. Man denke an andere Zauber wie den guten alten Invokati. Da sind 30 % ersparniss allerdngs heftiger.

  • also der magier hat sich wirklich alle erdenkliche vorteile oder sonderfertigkeiten geholt, um so wenig modifikationen wie möglich zu verbrauchen da das ja errechnet wird wie oft man einen zauber in einer modifikation verändern darf, ich glaube er hat den zauber 4 mal von neuem auf zfw 14 bringen müssen um ihn so hin zu biegen