Wieviele Geweihte

Nun, ich hätte mal beinahe einen Rondrageweihten, einen Phexgeweihten und eine Korgeweihte gehabt, doch der Spieler des Phexgeweihten hörte auf, bevor die Söldnerin ihre Weihe bekam. *gg*

Ich schätze, mit Geweihten ist es ähnlich wie mit Magiebeghabten: eigentlich gibt es von ihnen nicht so viele, aber jede Abenteuergruppe hat mehr, als es prozentual an der Bevölkerungsdichte gemessen realistisch wäre.
Und ob Du nun drei verschiedene Geweihte oder gar zwei oder drei Magier (oder andere Magiebegabte) hast - das ist gehüpft wie gesprungen, denn beides ist gleichermaßen glaubhaft oder auch nicht.
Aber wenn man gerne Geweihte spiuelen möchte - wareum nicht. Solange sie nicht alle den gleichen Typus Geweihten spielen ...

Nun, Avesgeweihte sind nun nicht so die Kämpfer und Phexgeweihte sind aufgrund ihrer Waffensrtartwerte nun auch nicht gerade die perfekten Söldner, davon abgesehen gibt es wohl tatsächlich einen hohen Prozentsatz an Kämpfern (und verblüffend wenig - nämlich gar keinen - Magiebegabten. *träum*^^).

Warum stellst du diese Frage?
Hattest du schonmal konkrete Probleme, und wenn ja, welche?
Es ist doch auch mal recht stimmungsvoll, eine "Spezialistengruppe" zu spielen: Nur Krieger, nur Söldner, nur Geweihte... oder zumindest hauptsächlich ähnliche Heldentypen.
In vielen Fällen erleichtert das auch die Frage, warum sich die Gruppe gerade in dieser Konstellation zusammengefunden hat.
Sind die Geweihten aber zu verschieden (und wir wissen ja, auch die Zwölfgötter resp. deren derische Vertreter vertreten nicht immer dgl. Ansichten) gibt es unter Umständen einige kleine Reibereien, die aber auch wieder Spaß machen, ausgespielt zu werden.

Ich glaube die Frage sollte nicht lauten wieviele Geweihte dürfen in eine Gruppe (soviele wie es Spieler sind :zwinker2: ), sondern was spielt man für Abenteuer mit einer solchen Gruppe

Wenn deine Gewihten ständig Kukris schmuggeln, kannst du sie immer noch vor ein Kirchengericht stellen, jedenfalls den Golgarithen. Außerdem kannst du eine Gruppe von Geweihten sehr leicht kontrollieren: da kommt dann halt mal ein Bote vorbei und bringt einen Auftrag, der unbedingt zu erfüllen ist: wer einen Geweihten spielen will muss eben den Nachteil Verpflichtungen in kauf nehmen. Und wenn sie größeren Mist bauen, werden sie halt für ein Jahr oder laänger zur Buße auf eine Pilgerreise geschickt oder müssen in einem Tempel dienen. Schon bist du das Problem los und deinen Spielern wird der Lust an Geweihten vergehen, wenn sie merken, was Verpflichtungen wirklich bedeuten.

Ich selber finde, dass, wenn es nicht unbedingt für das Abenteur nötig ist, sich am besten kein Geweihter in der Gruppe aufhält. Das bringt nur Unfrieden mit sich, wenn die Spieler geneigt sind, auch in der Gruppe den Großen Götterdiener raushängen zu lassen. Zudem stellt es den Meister vor Probleme, wen es darum geht z.B. das Verhalten der einfachen Landbevölkerung dem Geweihten gegenüber zu bestimmen (ein Geweihter der Zwölfe wird normalerweise eben nicht so leicht belogen wie andere Helden und das mit den Bäumen quer über der Straße kann man auch vergessen!)

Nun, sie müssen ja nicht IMMER verbilligtes Essen und Unterkunft bekommen. Manchmal, ja, manchal eben nicht.
Außerdem, lasse doch mal die Bewohner eines Dorfes sich über diese Geweihte freuen und sie darum bitten, ein paar Predigten und Messen zu halten (ausgespielt natürlich).
Der Phexgeweihte dürfte eh nicht von seinem Status profitieren, auch für den Avesgeweihten gilt das in nördlichen Gefilden, wo Aves doch eher unbekannt ist (das gleiche gilt auch für Korgeweihte).

Auch die Offizierin dürfte aufgrund ihres Status doch solche "Vorteile" genießen, da auch sie eine Person von Autorität und Stand und Rang ist.

Wie ich schon oben sagte: Mit der "karmalen Überladung" ist das genauso wie mit der "astralen Überladung" - auf die Bevölkerung hoch gerechnet und auf die Anzahl von Geweihten/Magiern sind es zuviele, aber soll man nur deshalb max. einem Spieler pro Gruppe erlauben, einen Geweihten/Magiebegabten zu spielen?
Natürlich ist es merkwürdig, wenn zuviel von einer Sorte herumlaufen, aber solange es nicht alles Golgariten, Phexgeweihte, Korgeweihte, etc. sind ... Und der Phexgeweihte zählt ja fast nicht in diesem Zusammenhang, da er seine "Vorteile" gar nicht wahrnehmen wird.

Also die Offizierin ist schwanger und will während eines Schwangerschaftjahres gleichzeitig ein Noviziat machen (zu welche Gottheit eigentlich?)? Das ist aber gewagt, denn irgendwann soll frau nichts mehr tun und nach der Geburt wird so ein Kind noch einige MOnate lang gestillt - will sie wirklich ein Noviziat und Schwangerschaft gleichzeitig machen und dann mir nichts, Dir nichts das Baby zurücklassen bei irgendwem (den Tempel?) und losschippern auf Abenteuerfahrt?

Vor allen Dingen ist das nun sehr verantwortungslos und egoistisch und spricht von daher nun mal nicht für jemanden, der gerne eine Weihe haben möchte (nicht zu vergessen, daß dafür außer dem Wunsch des Spielers vor allem noch ein IT Grund für den Char her muß, ein auslösendes Moment).

Zugegebenermaßen ist ein Kind etwas, das mit einem Spieler abgesprochen werden und ihm nicht aufgezwungen werden sollte, andererseits kann man auch in Aventurien nicht einfach als menschliche Frau mit Männern schlafen und sich keine Sorgen machen müssen, es sei denn, es wurde durch Rahjalieb verhütet.

Wenn sie wirklich mit einem strampelnden Balg an der Brust ein Noviziat machen möchte, dann kannst du ihr ruhig vorschlagen, dass da nur in Travia-, Tsa- oder Perainekirche möglich ist. Als Offizierin will sie aber bestimmt Rondrageweihte werden, und dass kann sie sich mal getrost abschminken - mit 'nem Pansen unterm Arm kann man Schlecht einen Zweikampf austragen.

Ich dachte jetzt eher daran, daß ein solches Noviziat bereits während der Schwangerschaft schon unmöglich sein wird - Waffenübungen, waffenloses kämpfen, (harte) Körper- und Leibesertüchtigung, Rüstung tragen - wie soll eine Rüstung über einen schwangeren Bauch passen ohne eine teure Spezialanfertigung zu sein, die obendrein alle paar Wochen neu gemacht werden muß?
Ich bezweifle, daß sich ein Tempel darauf einlassen wird (und Travia wohl ohne passenden Ehemann auch weniger^^).

Und die Zeit danach - da folgt die Stillzeit, die einige Monate meist dauert (oder man nimmt sich eine Amme, die aber kostet), dann die Entwöhnungszeit, die Offizierin-Mutter braucht muß dann selber erst mal wieder in Form kommen, braucht danach jemanden, der sich bereit erklärt, ihr Kind aufzuziehen und zu versorgen ....

Will sagen, es spricht irgendwie nicht für diese Frau, und wenn sie gar eine Weihe haben will, würde ich als Gottheit eine solch verantwortungslose Person wohl eher nicht auserwählen.
Und in einem Jahr sind Schwangerschaft, Noviziat, Geburt, Weihe, Kind unterbringen, sich mit seinen Freunden treffen eh nicht drin.
Sooo lange sind 12 Monate bestimmt nicht.

Eine Rahja-Wächterin? Du meinst eine Säbeltänzerin?

Wie auch immer, ich schätze mal, der Spieler/Spielerin weiß schon, zu welcher Gottheit er die Spätweihe für seinen Char will.

Der Punkt ist einfach, daß es meines Erachtens nicht wirklich möglich ist, Schwangerschaft und Noviziat gleichzeitig abzuhandeln und dann direkt danach wieder losschippern - da ist es völlig wurscht, u waas für einer Gottheit man sich hingezogen fühlt.
Mit Noviziaten gehen Anforderungen einher, die nun mal mit einer Schwangerschaft früher oder später sicherlich nicht mehr konform sein können.

Die Säbeltänzer sind ein eigener Orden, um bei denen aufgenommen zu werden, muß man auf eine der Ordensburgen, schätze ich, und nicht in einen x-beliebigen Rahjatempel.

Aber jetzt entfernen wir uns doch zu weit vom eigentlichen Thema hier.

Mein Vorschlag: Plane eine Reihe von Szenarien in den "Dunklen Landen" (offiziell z.B. Schwarze Splitter, Kreise der Verdammnis, Blutige See), denn
1. Haben's Geweihte da ganz und gar nicht leicht,
2. können sie aber ihre Sonderfähigkeiten nützlich einsetzen
3. braucht man in den Heptarchien jede Hilfe die man bekommen kann (Überladung mit Karma, Kampf- oder Astralkraft ausgeschlossen)