Meinung zu Plot: Eine Art Lebendes Bild zwischen zwei Sphären

  • Die Zwölfe zum Gruße... ich bitte um Schwarmmeinung... :thumbsup:

    Meine Gruppe, Zumbel und Bradrick, nicht weiterlesen!!!

    Ich möchte im Rahmen eines Kurzabenteuers folgenden Plot einbinden:

    In einem Wald in der Nähe eines größeren Sees sind in den letzten Jahrzehnten immer wieder mal Menschen (Bauern oder Fremde) verschwunden. Die Baronin weiß, dass in dem Wald ein Hexenzirkel lebt, der ein Geheimnis um einen Bereich des Waldes hütet, der nicht betreten werden darf. Die Baronin selbst ist als Tochter Satuarias Mitglied dieses Zirkel, gehört aber nicht zu den Eingeweihten, die wissen, welches Geheimnis genau der Zirkel behütet.

    Sie weiß nur, dass der innere Teil des Wald und der See nicht betreten werden dürfen und hat daher beides als exklusives Gebiet der Herrschaften abriegeln lassen und es bei Todesstrafe verboten, dies zu betreten. Glücklicherweise ist der Baron ein ziemliches Ekelpaket, so dass jeder Einheimische dieses Verbot für die Idee eines dekadenten Herrschers hält, der den Untertanen den Käse auf dem Brot nicht gönnt.

    Als die Baronin, mit den Spielercharakteren im Schlepptau, in ihre Baronie zurückkommt, erfährt sie, dass wieder ein Fremder verschwunden ist und da die Spieler sich bis dato als vertrauenswürdig erwiesen haben, bitte sie diese zu ermitteln.

    Im Laufe der Ermittlungen können die Spieler entdecken, dass der hintere Teil des Waldes nicht nur durch das Verbot, sondern auch durch einige Zauber, sowohl satuarischer als auch einer fremdartigen Art geschützt ist.

    Die Realität sieht wie folgt aus:

    Die Hexen beschützen die Ruinen einer uralten Hochelfenstadt, die eigentlich vor Ewigkeiten hätte entrückt werden sollen, jedoch durch Umstände dies nicht gelungen ist und die Stadt als eine Art lebendes Bild zwischen Sphären hängt und springt.

    Der Umstand, der dies bedingt ist eine uralte Kreatur des Namenlosen, die beim Versuch die Elfenstadt einzunehmen, entfesselt wurde und während der Entrückung sich mit mehreren Tentakeln sozusagen auf Dere festgehalten und so verhindert hat, dass die Stadt entrückt wurde. Geht jemand in den See zieht sie ihn zu sich in die Tiefe, durch den Sphärenriss und verspeist ihn.

    Jene Verschwundenen, die hingegen in den Wald gegangen sind, wurden entweder von den Hexen getötet oder durch Zauber im Wald gefangen gehalten, bis sie verhungert sind.

    Die Spieler müssen einen Weg in die Ruinen der Elfenstadt finden und entdecken dort, dass sich die Stadt immer wieder manifestiert und sie die Geschichte aktiv beeinflussen können, aber auch natürlich selbst Schaden nehmen können. (ja, alles nur geklaut).

    Zur Problemlösung haben sie mehrere Optionen... eine wäre die Bestie im Lebenden Bild zu töten und so die Stadt endgültig zu entrücken. Eine andere wäre im See die Tentakel zu durchtrennen. Auch dies würde die Stadt entrücken, allerdings mit dem Resultat, dass die Bestie dort weiter wüten kann. Es könnte auch passieren, dass sie die Bestie im Lebenden Bild befreien (freiwillig oder unfreiwillig) und diese nach Dere entwischt, wo sie dann erstmal ordentlich Chaos anrichtet.

    Die Elfen haben es damals nicht geschafft die Bestie zu töten und diese ist immens stark und mit jeder Manifestation der Stadt auf Dere regeneriert die Kreatur wieder zur vollen Stärke... der Kampf zwischen Elfen und Kreatur geht also nun so gesehen sehen seit annährend dreitausend Jahren und erst die Helden sollen diesen mit entscheiden.

    Viele Details sind in der Entwicklung bewußt offen und flexibel gehalten, damit ich auf die Aktionen der Spieler reagieren kann.

    Irgendwelche Ideen, Anregungen, Meinungen?

    Bin für alles konstruktives dankbar.

  • Menschen verschwinden seit Jahrzehnten - also Bauern, Feldbesteller, Wirtschafter der Region, und nie wurde dies aufgeklärt? Wie viele Menschen waren es und was wurde - um sie zu beruhigen - unternommen? Oder meintest du über Jahrzehnte?

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ob und wie viele Menschen vor der Regentschaft der aktuellen Dynastie verschwunden sind, ist entweder nicht genau überliefert oder wird den Spielern nicht offenbart werden.

    Ich würde eine Überlieferung machen, dass in den letzten 3 Generationen vom Verschwinden von zwei bis drei Handvoll Personen, ab und zu mal ein Bauer, aber auch mal hier und da ein Fremder, allesamt jedoch von eher niedrigem Stand, bekannt ist. Den ansässigen Leuten wurden kaum Informationen gegeben, wenn überhaupt gingen Gerüchte um, wie dass Bauern geflohen sein sollen oder die Fremden weiter ins Gebirge gezogen sind.

    Ermittlungen waren eher halbherzig. Es gibt zwar Gerüchte, dass in dem See ein Monster hausen soll, oder nach anderen Erzählungen Seejungfrauen, die unvorsichtige in die Tiefe ziehen oder ähnliche Ammenmärchen, aber die meisten leben einfach ihr Leben und meiden den See. Die Hexen im Wald blieben bislang komplett unentdeckt, da die Zauber, welche die Leute fernhalten sollen, gut wirken oder, die unglücklichen, die sie überwunden konnten eben verschwunden sind.

    Erst die jetzige Baronin, als Tochter Satuarias, fängt langsam an Licht ins Dunkel zu bringen, da sie im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen nicht einfach wegschaut.

  • Als die Baronin, mit den Spielercharakteren im Schlepptau, in ihre Baronie zurückkommt, erfährt sie, dass wieder ein Fremder verschwunden ist und da die Spieler sich bis dato als vertrauenswürdig erwiesen haben, bitte sie diese zu ermitteln.

    Sie riskiert also für irgendeinen Fremden ihr eigenes Leben und macht die vertrauenswürdigen Helden zu Bauernopfern?

    Wir reden hier von einem Zirkel, der seit Jahrzehnten Menschen ermordet und deshalb sicher auch keine Verräterin aus den eigenen Reihen verschonen wird. Hexen sind ja sehr nachtragend bei solchen Dingen.

    Sind die Helden so mächtig, dass sie es mit einem Hexenzirkel mit Ortsvorteil und einer Bestie des Namenlosen, der nicht einmal die Hochelfen gewachsen waren, anlegen können?

    Meiner Meinung nach muss da schon eine gewaltige Motivation im Spiel sein, damit die Hexenbaronin die Jahrhunderte alte Praxis bricht und ihren Zirkel hintergeht. Für einen weiteren Fremden macht man das jedenfalls nicht.

    Damit die Helden als Bauernopfer funktionieren, sollten auf jeden Fall Vorkehrungen getroffen werden, damit die Baronin nicht mit diesen in Verbindung gebracht werden kann. Zusammen Heim kommen und dann ein Schwerverbrechen am Zirkel zu begehen ist einfach nur dämlich. Man muss die Heldentrottel schon so schicken, dass niemand auch nur den Verdacht hegt, dass die Hexenbaronin damit zu tun hat. Vertrauenswürdig müssen die Helden dafür auch nicht sein, sondern vor allem wertlos.

    Das die Baronin nicht weiß, dass ihre Hexenschwestern Mörderinnen sind, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Sie weiß sehr wohl, dass da niemand in den Wald zu gehen hat und auch sie als Omegahexe nicht. Vermutlich ist es sogar ihre Aufgabe als Hexenhandlangerin ihre Position als Baronin dafür zu nutzen, dass da niemand hineingeht. Sie landet also auf jeden Fall auf der Abschussliste ihres Zirkels (sofern es herauskommt, dass sie damit etwas zu tun hat).

    Vorschlag:

    Da muss mehr Druck rein! Es ist nicht irgendein Fremder verschwunden, sondern ihr Geliebter, ihr unehelicher Sohn (an dem sie jedoch sehr hängt) oder eine ähnlich wichtige Person, für die sie ihr Leben und das ihrer Kameraden (keine Ahnung wie sie zu den Helden steht) riskiert.

    Dank ihres Verrats haben die Helden überhaupt erst eine Chance beim Bild anzukommen (Baronin nutzt irgendeine Systemschwäche aus, die nur Mitgliedern bekannt ist).

    Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob sie nicht zuerst mit ihrem Zirkel reden würde. Dieser wird natürlich auf Stur schalten "Schreib deinen Jungen/Geliebten ab. *Geheimnis muss unbedingt bewahrt werden* " und sich die Baron dadurch genötigt sieht, den Verrat zu begehen. Zu dem Zeitpunkt ist ihr dann auch egal, dass sie alles riskiert.

  • Die Hexe selbst ist ja nicht genau in das Geheimnis eingeweiht, sie weiß nur, dass es ein Geheimnis gibt und der Zirkel irgendwas damit zu tun hat.

    Tatsächlich stellt sie sich damit in gewisserweise gegen den Zirkel, aber sie sieht sich auch ihren Untertanen verpflichtet und irgendwann muss sie handeln. Und ja, wenn die Hexen sie nicht in das Geheimnis einweihen wollen, muss sie halt selbst aktiv werden und mit den Helden hat sie auch Leute, die sie dabei unterstützen können.

    Der Hexenzirkel selbst weiß zwar, dass sie die Elfenstadt beschützen, kennen aber auch nicht den Zusammenhang zwischen Elfenstadt und Monster im See. Was die einzelnen Mitglieder im Zirkel überhaupt in welchem Detailgrad wissen, will ich erstmal offen lassen um ggf. reagieren zu können.

    Die Baronin wird den Helden auf jeden Fall mitgeben, dass sie nicht sagen dürfen, dass sie im Auftrag der Baronin ermitteln, vielleicht sogar heimlich mit einem Zauberzwang belegen der es verhindert, dass sie es ausplaudern. Wobei ich nicht glaube, dass dies bei den beiden Helden nötig ist.

    Die Tatsache, dass sie eine Hexe ist, kennt ausser ihr nur ihr Leibwächter und ihre persönliche Dienerin und diese werden es eher mit ins Grab nehmen als auszuplaudern. Selbst der Baron weiß es nicht und es interessiert ihn auch nicht, da er seine Blicke eher in Politik, Wein und "Verhandlungen" in Almada richtet, wenn er seinen A*** mal vom Diwan bekommt. Was mit seinen Untertanen geschieht ist eher sekundär für ihn... da kann sich ja das Weib drum kümmern.

    Evtl... und da bin ich noch nicht sicher... mache ich es auch so, dass die Hexen nicht aktiv die Fremden getötet haben, sondern diese durch einen misslungenen Schutzzauber so verwirrt waren, dass sie davongeirrt und irgendwo im Wald Richtung Gebirge dann verschollen/verhungert/verdurstet sind oder von wilden Tieren getötet wurden. Aktiver Mord, wäre wenn überhaupt nur das allerletzte Mittel der Hexen gewesen.

    Die Hexen sollen kein Haufen skrupelloser Mörderinnen sein, sondern ein Zirkel, der gemeinsam das Geheimnis wahrt aufgrund eines uralten Bündnisses, das sie selbst gar nicht geschlossen haben, dabei selbst aber innerhalb der Baronie oder den angrenzenden Ländereien aktiv am Leben teilnehmen, z.B. als Kräuterhändlerin, Schneiderin etc.

    Ich überlege noch solche Kniffe einzubauen, dass auf dem See noch eine alte Elfische Magie liegt, ähnlich Widerwille, welche die Leute auch unbewußt fernhält.

    Die Helden selbst sind natürlich nicht so mächtig es im Alleingang mit den Mächten aufzunehmen, aber sie sollen einfach diejenigen sein, die das Fragile Gleichgewicht in die eine oder andere Richtung schubsen können.

  • Ein Wald in den Menschen über Jahrzehnte verschwinden, finstere Mythen sich ranken, wird von der Bevölkerung gemieden. Wieso sollte ein jemand den Wald betreten? Und in Jahrzehnten verbreitet sich der Spukwald auch ausserhalb der Baronie - und der Landesfürst dürfte das nicht so einfach hinnehmen ... Wo bleibt bei dämonischen Hexenwerk die Inquisition?

    Jassu! (freundliche Begrüßung auf Ithasos)

    Pflicht des Historikers: Das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.
    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.
    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Eine uralte Bestie des Namenlosen, die seit dreitausend Jahren nicht von einer Stadt voller Hochelfen getötet werden konnte - welchen Unterschied können da die Helden machen? Verfügen sie über spezielles Wissen oder besondere Fähigkeiten? Bzw. haben sie die Möglichkeit, solche zu erlangen? Sind sie z.B. die einzigen, die auf Dere die "Tentakel" der Bestie abschlagen können, damit sie ihren Griff von Dere löst und endgültig in die entrückte Sphäre gerissen wird? Können sie mit einer speziellen Hexensalbe die Tentakel verbrennen oder mit einem (Hexen-)Ritual (des gesamten Zirkels) den Griff der Bestie lösen? Würden die Hexen den Helden dabei helfen, gegen die Bestie zu kämpfen? Können die Helden die Kavallerie (hust, Bannstrahler, hust) herbeirufen? Über welche Ressourcen verfügt die Baronin (Leibgarde, Ritter, eigenes Banner, Hofalchemist/Hofmagierin, eilig ausgehobenes Aufgebot...)?

    Können die Hochelfen ihre Stadt verlassen und auf Dere wandeln (vielleicht als letztes Aufgebot und Selbstmordkommando, in dem einer ihrer großen Helden seine Lebensenergie opfert)?

    Regeneriert sich die Stadt ebenfalls jedes Mal, wenn sie nach Dere gezogen wird? Nach dreitausend Jahren ständigen Kampfes dürften ansonsten nur noch sehr, sehr wenige Hochelfen überhaupt übrig sein. Muss man sich die Stadt wie die Zukunft bei Terminator vorstellen, in denen wenigen Hochelfen in unterirdischen Bunkeranlagen ein tristes Dasein fristen, immer von den Emantionen der Bestie bedroht? Oder ist es eine wehrhafte Stadt wie Gondor mit hohen Mauern und weißen Türmen im ständigen Belagerungszustand, wo der Tod jedes Elfenkriegers abends in traurigen Liedern besungen wird? Halten die Elfen die Bestie in Schach und diese ist immer wieder gezwungen, sich nach Dere zurückzuziehen um sich zu regenerieren? Kostet die Bestie das irgendwas? Ist sie auf Dere vielleicht schwächer, weil dort die Astralkraft der Sphäre schwächer wirkt? Sind auch die Elfen schwächer?

    Wie kämpfen die Elfen gegen die Bestie? Mit der Klinge in der Hand? Mit Magie? Mächtigen Ritualen? Oder verstecken sie sich hinter Schutzzaubern?

    Wie kämpft die Bestie gegen die Elfen? Mit geifernden Mäulern und schleimigen Tentakeln? Mit Alpträumen und Wahnsinn? Mit süßer Verführung? Oder hungert sie die Elfen oder die Astraleenergie der Sphäre aus? Daraus auch: wie kämpft die Beste gegen die Helden (und deren Unterstützer)?

    Wie gestaltet sich der Erstkontakt der Helden mit der Bestie? In Träumen, der Realität? Wenn die Bestie das Bindeglied zwischen Dere und der Sphäre ist, kann aus ihr der Weg gewonnen werden, in die Sphäre zu gelangen (abgehacktes Tentakel + Hexenzauber + verbotene Alchemie = Zugang)? Falls ja, kann die Bestie die Helden so aufspüren und auf ihrem Weg attackieren oder sie vielleicht unwissentlich als Spione missbrauchen (immerhin enthalten sie einen Teil der Bestie)...? Sie beeinflussen?

    Beherrschen die Helden Magie? Funktioniert ihre Magie in der Sphäre wie gehabt?

    Was motiviert die namenlose Bestie? Kann man mit ihr verhandeln? Ihr etwas anbieten? Sie nach Dere und in eine Falle locken? Kann man die Hochelfen aus der Stadt befreien und nach Dere bringen, von wo aus sie über eine andere Hochelfenstadt oder auf die Inseln im Nebel gelangen können?

    Puh, ganz schön viele Fragen... Aber auch ganz schön spannendes Setting :)

    Kommunizieren allein reicht nicht - man muss auch verstanden werden.

  • Ein Wald in den Menschen über Jahrzehnte verschwinden, finstere Mythen sich ranken, wird von der Bevölkerung gemieden. Wieso sollte ein jemand den Wald betreten? Und in Jahrzehnten verbreitet sich der Spukwald auch ausserhalb der Baronie - und der Landesfürst dürfte das nicht so einfach hinnehmen ... Wo bleibt bei dämonischen Hexenwerk die Inquisition?

    Der Wald steht eigentlich nur in der betroffenen Baronie, breitet sich bestenfalls in die Randgebiete des westlichen Rashtulswall aus. Den Baronen ist es bisher relativ erfolgreich gelungen die ganzen Vorgänge zu verschleiern, so dass die Geschichten, wenn sie überhaupt über die Landesgrenzen bekannt geworden sind, als das behandelt werden was sie zu sein scheinen... Spukgeschichten. Ich meine, wen kümmert es wenn ein Glücksritter der auf dem Weg in den Rashtulswall war verschwindet? Was? hier? nein... der hat sich ins Gebirge geschlagen und was dort geschieht entzieht sich meiner Verantwortung.

    Es verschwinden ja nicht Horden von Menschen, sondern ganz vereinzelt mal jemand und bisher konnte man nach außen hin glaubhaft machen, dass die Verschwundenen die Baronie gesund und munter verlassen haben. Von den Hexen weiß so gut wie niemand und die Inquisition hat wichtigeres zu tun.

    Frask: Die SCs sind nichts besonderes... ein Söldner und ein Brabaker Magier... es liegt an ihnen Ansätze zu finden, warum sie den entscheidenden Ausschlag geben können. Ich bin da relativ offen und reagiere auf die Aktionen der SCs.

    Bzgl. des Bildes habe ich es mir so gedacht, dass das die Stadt sich über einen längeren Zeitraum stück für stück mehr und mehr an ihrem alten Ort manifestiert... erst nur Stimmen und Geräusch, vielleicht ein Windhauch der das verblassende Bild eines Elfen vorbeiträgt... danach immer mehr. Allerdings wird sich die Stadt aktuell nicht vollständig zurück nach Dere begeben, sondern immer wieder und mehr Richtung Entrückung streben. Ich lasse mir im Moment offen, ob die Helden Gefahr laufen selbst Teil dieser Entrückung zu werden, wenn sie sich einen längeren Zeitraum in dem Bild aufhalten.

    Das Bild selbst soll ein immer wiederkehrendes Abbild der letzten Tage der Stadt auf Dere bis hin zur Entrückung sein. Ich werde es wohl so machen, dass irgendjemand (ob Elfen oder Schergen des Namenlosen lasse ich offen) versucht hat durch einen Temporalzauber zu verhindern, dass die Entrückung endet oder komplett scheitert. Das Ritual hat aber nicht so funktioniert, wie es sollte und zu der Zeitschleife geführt. Die Stadt selbst hängt also irgendwo darin fest und einzelne Ebenen der Zeit verschieben sich immer wieder. So mein Ansatz...

    Die SCs werden mit den Hochelfen und den Schergen des Namenlosen interagieren können. Zu Anfangs, wenn das Bild sich gerade aufbaut allerdings noch nicht... zu diesem Zeitpunkt nehmen sie nur Eindrücke, Stimmen, Geräusch etc. wahr. Im weiteren Verlauf dann z.B. durchscheinende Gestalten, Umrisse, aber spüren z.B. auch wenn sie ein Pfeil streift. Am Ende sind sie dann Teil des Bildes und nehmen auch Schaden... ob sie im Fall eines Todes wirklich sterben oder nur aus dem Bild geschleudert werden, lasse ich mir offen.

    Die Hochelfen wollen und können nicht zurück auf Dere. Ihr Ziel ist die Entrückung, wohin auch immer. Nur die Kreatur ist noch real in der dritten Sphäre verankert und könnte dorthin flüchten. Mein Gedanke ist, dass die Kreatur im Bild von den Elfen vor der Entrückung "gefesselt" wurde, da sie nicht in der Lage waren sie zu töten und die Kreatur sich teilweise aus der "Fesselung" befreien konnte und sich eben im See, der jetzt als Pforte dient festklammert.

    Theoretisch könnte man durch den See sogar in die entrückte Stadt tauchen, wenn man an der Kreatur vorbeikäme, aber das hat noch keiner versucht oder falls doch, kam er nicht wieder zurück um davon zu erzählen.

    Verhandeln kann man mit der Kreatur nicht. Ich will sie als Dämon gestalten, so dass der Brabaker evtl. die Möglichkeit hat durch Studium und gemeinsamen Agieren mit den Hochelfen einen Bannzauber zu entwickeln bzw. bekannte Zauber entsprechend zu modifizieren. Aber das wäre nur eine Lösung. Die Kreatur soll nur leidlich intelligent sein, ihr Beschwörer recht früh von den Elfen getötet worden sein, so dass es schwer, aber nicht unmöglich wird auf ihn zuzugreifen.

    Evtl. mache ich es so, dass die Helden mehrere Aufbauten des Bildes nacheinander erleben können, so dass sie Situation mehrfach durchleben und anders reagieren können. Mit jedem Aufbau werden die Helden für die Elfen vergessen sein.

    Und ja, ich möchte den SCs die Möglichkeit geben, von den Elfen zu lernen.. egal ob Magie oder Kampf oder Sprache oder Kultur... wenn die Helden entsprechend handeln, sollen sie daraus nutzen ziehen können.

    Vielleicht zum Hintergrund:

    Tatsächlich war dieser Plot anders angedacht. Er sollte mit etwas anderer Story im Rahmen meiner Kampagne im Ehernen Schwert stattfinden, wo die Spieler den Untergang von Adha'Rhianvar miterleben und dort herausfinden, dass die Elfen erfolglos versuchten ein Artefakt zu entrücken, welches daraufhin in mehrere Teile zerbrach und über das Bornland verstreut niederging, wo es die Helden einsammeln müssen. Da wir die Kampagne aber vermutlich länger parken werden, will ich zur Übung ein ähnliches Setting mal in kleinere Runde antesten um zu sehen, wie es bei den Spielern ankommt.

  • Hmmmm wie sage ich es mal, ... ich bin nach der Schilderung nicht unmittel interessiert, so etwas mal zu meistern oder zu spielen. No offence, Du fragst ja nach unserer Meinung, oder?

    Ich verstehe nicht mit wem der Hexenzirkel einen Deal hat. Nicht mit den Elfen. Nicht mit dem Menschenadel. Nicht mit dem Namenlosen. Wenn sie das Problem nicht kennen, ist es ziemlich absurd, dass sie es zu ihrem zentralen Thema machen - ohne es zu bekämpfen oder anzubeten. Auch den Link in die Menschenwelt verstehe ich nicht: (Fast) jedem ist das Tabu klar, aber wer kommuniziert das. Wie viele schwache Barone haben abgewunken bei der Frage: warum hab ich eigentlich ein Bermudadreieck in meiner Baronie? Was ist das für ein Hexenzirkel, der da so herumexistiert, mit einem krassen Geheimnis, einer krassen Aufgabe, aber nur ein paar Eingeweihte wissen von all dem?

    Ich würde mir die Player einmal aufschreiben, mit einem Kenntnisstand und einer Agenda: was ist mein "eigentliches Anliegen", was muss ich dafür tun? Und was muss ich verhindern?

    Meines Erachtens braucht es z.B. einen Advokaten der Elfen außerhalb des Bildes. Denn ein paar verschwindende Leute sind kein Antrieb für irgend jemanden an dem Status quo zu rütteln.

    Optionen aus dem Handgelenk:

    Ein Hochelfenkind, dass inmitten der Temporalen Verfilzung geboren wurde und nicht dem Vergessen unterworfen ist, das altert und sein Licht schwächer werden fühlt, das Kontakt zu Wesen in der Dieswelt aufnehmen kann - aber mit der Beratung seiner Stadt-Elfen (wahrscheinlich schon viele 1000 Male) gescheitert ist?

    ein Inquisitor-something 'interessiert' sich für die Gerüchte/Legenden von Hexen in der Region. Hexen können ganz gut unscheinbar sein, aber nicht gut, wenn sie eine stadtgroße Sphären-/Zeitanomalie und eine Bestie des Namenlosen an der Backe haben. Es könnte damit anfangen, das der Inquisitor als das Problem der Hexenbaronin und ihres nutzlosen Gemahls erscheint. Damit es nicht wieder die arme Praioskirche ist, könnte eine sehr hexenfreundliche aber leider penetrant nachhakende Perainegeweihte sein, die eigentlich nur die nützliche Symbiose zwischen Landvolk und Töchtern Satuarias unterstützen möchte. Nagut, die wird mit jeder schroffen Zurückweisung (Geheimnis- und Tabuzonen und so) und mit jeder verloren gegangenen Bäuerin misstrauischer. Etwas ungeheuerliches will an die Oberfläche? nagut, da könnten plötzlich doch mehrere Parteien einen Informationsvorteil suchen.

    Die Konstruktion Sphärenriss-Temporalanomalie-Hochelfenstadt-NL-Bestie-Hexenzirkel ist mir etwas zu viel bombastischer Stoff in einer Geschichte.

    Die Bestie am Landstrich / der Alten Stadt ist gebraucht - wenn man das zitiert, sollte man es auch als "auch hier-Problem" präsentieren, als Facette eines bekannten Phänomens, nicht als neuen Wurf.

    Und: die bisherige Problem-Schilderung klingt nicht so, als wären die beiden Helden die Lösung, da bin ich ein bisschen bei Frask

  • Unabhängig von der eigentlichen Geschichte scheinen mir Druiden als Hüter eines Waldes besser zu passen, als ein Hexenzirkel.

    Noch ein paar Überlegungen zur Geschichte:

    Da es sich um einen hoch magischen Ort handelt, bietet er sich für Hexentreffen geradezu an. Deshalb haben die Hexen auch dafür gesorgt, dass der Wald seinen Ruf weg hatte (damit die Hexen ungestört bleiben und natürlich auch niemand von ihrem tollen Magieplatz erfährt). Im Lauf der Zeit wechseln auch die Oberhexen und mit ihnen immer wieder die Art, wie Störenfriede behandelt wurden. Manche ließen Fremde einfach vertreiben, andere haben endgültige Lösungen bevorzugt.

    Am Ende galt der Wald zu Recht als zu meidender Ort.

    Von der elfischen Stadt und ihrem Problem wissen die Hexen kaum etwas. Das liegt zum einen an den langen Zeiträumen zwischen den "Wellen" und zum anderen an dem von Dir beschriebenen Effekt, dass die Stadt weiter entrückt war und erst jetzt stärker in die Welt drückt.

    Vermutlich kennt man ein paar Geschichten (vor allem aus der jüngeren Vergangenheit -> Erstarken), in denen eine Hexe mal ein "Echo" erlebt hat, aber das ist nun auch nicht so verwunderlich an einem magischen Ort. Aber man konnte nicht mehr erfahren, weil da nichts war, dass man untersuchen konnte (die Stadt war dann ja wieder für Jahrzehnte oder gar länger weg - insbesondere da die Hexen bis auf vielleicht eine Wächterin [die aber wohl auch nicht ständig vor Ort ist] auch nicht im Wald leben). Oft hat man die Phänomene einfach auch verpasst.

    Doch kurz vor dem Abenteuer ändert sich die Lage und eine Hexe (z.B. die Wächterin) wird vermisst oder tot aufgefunden und die Phänomene häufen sich (vielleicht auch erste dämonische Veränderungen am Land und Viehzeug durch das Erstarken der Bestie).

    Mögliche Ursache: die Hexen haben unwissentlich mit ihren Hexennächten dazu beigetragen! Viele Zauberwirker die häufig mächtige Rituale an so einem fragilen Ort durchführen, können schon für eine Verschiebung der Kräfte sorgen. Vielleicht ist auch der Sternenfall schuld oder eine Kombination?

    Letztendlich ist das aber auch egal und es ist sowieso mehr "was man glaubt" und weniger "was man weiß" (und dazu hat jede Hexe und die Helden sicher eigene Theorien). Die Erforschung der wahren Natur ist wohl ein Lebenswerk.

    In dieser Situation kommt dann die Hexenbaronin mit einen vertrauenswürdigen Dämonologen nach Hause (was für ein Glück) und so kann die Nachforschung mit dem Segen der Hexen beginnen (wobei die Baronin natürlich für die Helden bürgen muss). Magier haben eben ganz andere Möglichkeiten und Sichtweisen als Hexen und können deshalb anders an die Sache heran gehen > neuer Blickwinkel, andere Zaubersprüche.

    Derweil kämpfen die Elfen auf verlorenem Posten (Bestie wird stärker). Wie von Dir beschrieben haben sie damals den Meister der Bestie vernichtet. Wie so oft hatte dieser eine "Leine", einen Fokus der dabei hilft die Bestie zu kontrollieren (ein mächtiges Beispiel aus der Schmiede des Namenlose ist z.B. die Dämonenkrone) . Ein ähnliches Stück nur für diese Bestie an einen verdienten Handlanger zu übergeben ist da nicht abwegig. Selbst wenn sie von der Existenz der Leine wussten, war sie für die Elfen unwichtig, schließlich sah der Plan vor samt der Stadt zu flüchten und die Bestie in der anderen Welt zurück zu lassen -> nicht mehr ihr Problem (was dann aber dummerweise nicht geklappt hat).

    Jetzt hatte man eine an der Stadt lutschende Bestie und war richtig in den Po gekniffen: Der Knilch wurde auf der falschen Seite der Barriere niedergemacht (und damit lag die Leine auch außerhalb ihres Einflussbereichs).

    Die Elfen konnten so nicht an den Schlüssel zum Sieg über die Bestie heran kommen, was sich sich nun vielleicht ändert.

    Am Ende gilt es für die Spieler erst einmal das Problem zu erfassen, dann wie gewünscht mit den Elfen in Kontakt zu treten, um schließlich vielleicht mit der Leine einen Sieg über die Bestie zu erringen. Da nicht sicher ist, dass die Leine noch dort ist, muss man sich vielleicht auch noch mit den Hexen auf eine Suche begeben. Vielleicht ist die Leine aber auch nicht mehr aufzufinden (zerstört was auch immer) und man muss schließlich alle Kräfte vereinen, um dem Feind (der noch geschwächt ist) gegenüber zu treten. So eine Allianz zu schmieden, ist eine wahre Aufgabe für Helden.

    Edited 3 times, last by x76 (April 6, 2025 at 11:13 AM).

  • Ich kann die Einwände und Fragen grundsätzlich nachvollziehen und einiges davon geistert auch in meinen Überlegungen mit.

    Grundsätzlich gibt es aber erstmal niemanden, der den kompletten Zusammenhang kennt, auch da es Fragen gibt, die ich erstmal offen lasse.

    - Wann haben sich die Hexen hier angesiedelt?

    - Seit wann kennen sie das Geheimnis um die Elfenstadt?

    - Mit wem, wann und warum haben sie einen Pakt geschlossen, das Geheimnis zu wahren? Gibt es überhaupt einen Pakt oder wahren die Hexen das Geheimnis nur um ihre Ruhe zu haben? (wäre für die Story unvorteilhaft)

    - Warum verschwinden die Hexen nicht einfach und suchen sich ein anderes ruhiges Plätzchen?

    - Seit wann gehören der See und Wald überhaupt zur Baronie? Was war davor? Wer konnte davor gewußt haben?

    - Ist vielleicht schon vorher ein Baron oder ein früherer Landesherr über das Geheimnis gestolpert und hat entschieden die Klappe zu halten um nicht plötzlich die Kirche oder andere Machtgierige auf seinen Ländereien zu haben?

    - Ja, auch die Frage wie überhaupt das Tabu um See und Wald entstanden ist, ist noch offen.

    - Wie wurde das Wissen um die Situation von Generation zu Generation weitergegeben? Ging es womöglich zwischendurch verloren?

    - Vom Verschwinden welcher Personen weiß man überhaupt gesichert, dass sie in der Baronie verschwunden sind? Von wievielen vermutet man es? Von wievielen weiß man überhaupt?

    - Vielleicht hat sich die Kreatur vor dreitausend Jahren nur mit den Spitzen der Tentakeln im See festhalten können, so dass über etliche Jahrhunderte der See völlig noch harmlos war während sie sich Stück für Stück weiter nach Dere zieht?

    - Könnten die Hochelfen vielleicht mittlerweile die Idee haben, dass sie die Bestie befreien könnten und sie durch die Pforte nach Dere schubsen könnten? Wenn ja, warum tun sie es nicht? Wenn nein, was passiert wenn die SCs diese Wissen vermitteln könnten?

    Womit ich mir bei euren Einwänden schwer tue ist einen anderen Antrieb für die Ermittlungen als die Baronin selbst zu installieren. Klar kann es damit enden, dass die SCs zur Baronin zurückkehren und sagen "Du hast da eine alte Elfenstadt, die nicht vollständig entrückt ist, dazu ein Monster im See, das vielleicht irgendwann rauskommt und einen Hexenzirkel, der das Ganze deckt, damit er seine Ruhe hat. Jetzt weißt du was Sache ist, sieh zu wie du damit klar kommst. Das kann in jedem Abenteuer passieren in dem die SCs nicht zum Handeln gezwungen werden. Und dass der 08/15 Alrik plötzlich zum Zünglein an der Waage wird, ist zwar meist unlogisch aber doch gerne Kern einer Heldengeschichte. Bilbo wird ja z.B. auch nur Held, weil Gandalf ihn dazu zwingt aufzubrechen.

    Interessant finde ich, dass gerade der Fantasyanteil als "übertrieben" krititsiert wird... in einem Fantasy-RPG... oder verstehe ich da was falsch?


    x76

    Deine Eintrag habe ich leider erst nach dem Posten meiner Antwort gesehen. Ich lese ihn später und gehe dann darauf ein.

    Edited once, last by Asfalon: Ein Beitrag von Asfalon mit diesem Beitrag zusammengefügt. (April 6, 2025 at 11:20 AM).

  • Der Ansatz mit den Hexentreffen und den Hexen als Auslöser statt als Geheimniswahrer gefällt mir... :thumbup:

    ...insbesondere mit sich daraus ergebenden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Hexen.

  • Interessant finde ich, dass gerade der Fantasyanteil als "übertrieben" krititsiert wird... in einem Fantasy-RPG... oder verstehe ich da was falsch?

    Mir gefällt das. Mit haben auch schon die Inseln im Nebel bei der Phileason gefallen :)

    Für die Spieler ergibt sich eine schöne Progression, ein "harmloser" Fall von ein paar Vermissten im Wald, der sich zu einem mächtigen Hexenzirkel (uh-oh) hin zu einer temporal gefangenen Hochelfenstadt (Uh-Oh) bis zu einer Bestie des Namenlosen (UH-OH!) steigert :)

    Ich frage mich halt, wo ist der "actionable content", an dem sich die Helden einbringen können. Wir haben den Hexenzirkel, den es zu entdecken, auszuforschen, bekämpfen oder sich verbünden gilt, wir haben die Baronin als Verbündete, die Ressourcen (inkl. Kontakt zu Hexen) bieten kann, wir haben die Entdeckung der Elfenstadt. Was können die Helden da machen? Damit ich es richtig verstehe: die Hochelfen und die Bestie erleben seit dreitausend Jahren immer wieder den selben Tag/die selbe Zeitspanne, ohne sich daran zu erinnern? Oder nur, wenn sich die Stadt und Dere annähern? Falls ersteres: stand die Bestie kurz davor, besiegt zu werden? Oder warum sonst sollte sie die Stadt immer wieder zurück nach Dere ziehen wollen?

    Falls sich die Helden dazu entschließen, die Bestie zu bekämpfen, gibt es dann ein Murmeltiertag/Edge of Tomorrow-Szenario? Zeitschleifen können sowohl mega-cool als auch wahnsinnig anstrengend sein (für jede Itineration, die die Helden aufsuchen, kriegen sie einen Bonus von +1 auf alle Würfe...).

    Gibt es irgendwelche NSC , die besonders wichtig sind, die es zu überzeugen gilt? Die Anführerin der Hochelfengarde, der mächtige Zaubersänger? Was ist mit den Schergen des Namenlosen? Um wen handelt es sich dabei? Wenn die Helden mit ihnen interagieren können, was können die Schergen den Helden anbieten, sie in Ruhe zu lassen oder ihnen sogar zu helfen?

    - Könnten die Hochelfen vielleicht mittlerweile die Idee haben, dass sie die Bestie befreien könnten und sie durch die Pforte nach Dere schubsen könnten? Wenn ja, warum tun sie es nicht? Wenn nein, was passiert wenn die SCs diese Wissen vermitteln könnten?

    Könnten die Hochelfen zu den Antagonisten werden, wenn sie ihren Restmüll einfach auf Dere entsorgen wollen und die Helden Angst um die Baronie haben?

    Die Kreatur soll nur leidlich intelligent sein, ihr Beschwörer recht früh von den Elfen getötet worden sein, so dass es schwer, aber nicht unmöglich wird auf ihn zuzugreifen.

    Das könnte natürlich eine sehr spannende Jagdsequenz auslösen, bei denen die Helden den optimalen Weg herausfinden müssen um den Beschwörer rechtzeitig gefangen zu nehmen, bevor er getötet wird. Und das wieder und wieder, weil er beim ersten Mal natürlich nicht alle Informationen ausplaudert.

    Wenn die Helden das Geheimnis um die Existenz der Stadt gelüftet haben, könnten sie die Hexen und die Baronin mobilisieren, mit ihnen die Stadt zu betreten und an der Seite der Elfen zu kämpfen? Und besteht die Möglichkeit, hochelfische Artefakte aus der Stadt (dauerhaft/vorübergehend) mit nach Dere zu nehmen? Die könnten ein guter Anreiz sein um andere zu motivieren, für die Stadt zu kämpfen.

    Ansonsten: Ein Dämonenbeschwörer und ein Söldner am richtigen Ort können ganz schön viel bewegen (zumal sich Hochelfen mit Dämonenbeschwörung nicht auskennen und ihnen quasi die Wunderwaffe in den Schoß fällt). Dann ist die Frage, ob das Ritual vielleicht von außerhalb der Sphäre gewirkt werden muss, wohin die Hochelfen nicht vordringen können, so dass die Last, den Magier zu verteidigen, am Söldner hängen bleibt. Vielleicht versuchen die Hochelfen von "innen" die Schergen des Namenlosen aufzuhalten doch ab und an schlüpfen welche durch und der Söldner muss sich um sie kümmern (unterstützt vom Hexenzirkel/der Baronin und ihren Gefolgsleuten?), während der Magier sein Ritual wirkt.

    Kommunizieren allein reicht nicht - man muss auch verstanden werden.

  • Sitze gerade an der Vorbereitung für heute Abend und mir kam noch ein anderer Ansatz, den ich aber in so kurzer Zeit nicht ausarbeiten kann.

    Der Baron selbst weiß um die Existenz der Kreatur und nutzt diese um unliebsame Personen loszuwerden. Durch geschicktes Handeln konnte er bislang vertuschen, dass die Personen in der Baronie verschwunden sind. Die Baronin zweifelt zwar nicht an der Integrität ihres Gemahls, fürchtet jedoch, dass irgendwann jemand sich nicht abwimmeln lässt und tiefer nachforschen wird und so auf den Hexenzirkel treffen könnte, welcher als Sündenbock natürlich perfekt wäre.

    Also stellt sie selbst mithilfe der vertrauenswürdigen Helden Nachforschungen an und kommt so hinter das Geheimnis des Monsters im See und die Existenz des Lebenden Bildes.