Hallo miteinander
Ich werde morgen zum ersten Mal DSA spielen und steige in Runde zwei in eine Gruppe aus Anfängern ein (alles gute Freunde). Der Meister ist der einzige mit etwas mehr Erfahrung. Ich habe viel theoretische und etwas praktische Erfahrung mit
D&D
, was DSA angeht bin ich aber totaler Neuling. Der Gruppe "fehlte" ein Dieb und persönlich wollt ich Alchemie/Gifte beherrschen.
An die «kulturellen» Regeln der Welt halten wir uns (zumindest erstmal) nicht sehr eng, wenn also etwas total nicht zu meinem Charakter passen sollte, müsste es schon sehr grob gegen alles was gut und heilig ist schlagen (und mein Charakter ist mit dem Meister abgesprochen).
Der ursprüngliche Plan war:
Ich will Schleichen, Klettern, Schlossknacken, Stehlen können. Ich will Alchemie beherrschen und insbesondere mit Giften umgehen können.
Nach vielem rumprobieren und einigem Lesen und kennenlernen der erschreckend vielen Optionen wurde es dann irgendwie eine Pardelhexe (alternativ Spinnenhexe). Zaubern soll allerdings nicht (zumindest vorläufig) der Fokus sein um das Ganze für mich nicht zu kompliziert zu gestalten.
Grober Charakter (werde ich vorzu stärker detaillieren, aber hier so der Grobe Entwurf):
Meine Diebin/Kräuterkunde/Alchemistin (Hexe) steht etwas ausserhalb der Gesellschaft ist aber kein Eremit. Sie besucht die nahegelegene Stadt regelmässig und ist dort in gewissen (zwielichtigen) Kreisen auch bekannt, hat sich aber nie voll in die Gesellschaft oder eine Gruppe integriert. Sie ist dem Stadtleben nicht prinzipiell abgeneigt und findet den Trubel in «angenehmen dosen» faszinierend, aber mag ihren Freiraum und zieht sich daher gern in ihre Hütte etwas ausserhalb der Stadt zurück wo Sie der Kräuterkunde/Alchemie nachgeht.
Sie verkehrt in eher zwielichtigen Kreisen und hat was Eigentum und das Manipulieren ihren Mitmenschen angeht wenige Skrupel bzw. ist ein Freigeist mit einem, für die Gesellschaft, etwas fehlgeleiteten moralischen Kompass, ist sich dessen aber nicht vollständig bewusst. Sie ist nicht «böse» und bestielt/betrügt keine Leute nur weil Sie es gerade könnte, hat aber keinerlei Probleme damit, wenn Sie einen guten Grund/Antrieb hat. Sie ist durchaus hilfsbereit sofern Sie anliegen nachvollziehen kann.
Persönlich sieht Sie ihre Ausstrahlung, derer Sie sich sehr bewusst ist, als ihre stärkste Waffe an, ihre Magie orientiert sich daran ihre körperlichen Fähigkeiten zu verbessern/ändern (Verwandlung)…
Charakterbogentechnisch ist dann folgendes entstanden:
1000 AP (+60)
Mittelländer, Pardelhexe
MU 8, KL 10, IN 12, CH 14, FF 13, GE 13, KO 8, KK 8
Vorteile: Zauberer, Altersresistent, Angenehmer Geruch, Flink, Gutaussehend 1, Herausragende Sicht, Unscheinbar.
Nachteile: Keine Flugsalbe, Kein Vertrauter, Weltfremd, Neugierig, Rachsüchtig.
Talente:
Verbergen, Taschendiebstahl, Gassenwissen, Willenskraft, Betören, Fesseln, Pflanzenkunde, Alchemie, Schlösserknacken, Raufen, Dolche, Wurfwaffen.
Fertigkeiten:
Füchsisch, Abschleppspezialistin, Verführungskunst, Giftverstärkung alchemistisch + pflanzlich, Kräutermischung.
Zauber:
Gifthaut, Serpentialis, Spinnenlauf, Paralysis – Vorschläge für weitere?
Kampf Sonderfertigkeiten:
Festnageln, Haltegriff, Umrennen.
Magische Sonderfertigkeiten:
Lieblingszauber: Gifthaut, Machtvoller Astralleib, Bindung des Hexenkessels, Giftgebräu, Tarnsalbe, Tradition Hexe
Ich gewinne damit wohl kaum einen Preis für Originalität aber es reizt mich so etwas mal zu spielen :).
Sieht hier jemand grössere Probleme/Fehler? Es würde mich nicht wundern, wenn ich in der ersten Session keinen einzigen Zauber wirke. Die Magie soll wirklich nur unterstützend und punktuell eingesetzt werden. Vor der Session geh ich das Ganze auch nochmal mit dem Meister «kurz» durch.