Schwierigkeit bei Fertigkeitspunkte-Verteilung aufgefallen

  • Beim Erstellen des Charakterbogens für den Test des unfertigen Prototyps ist mir aufgefallen, dass man bei der Verteilung der Fertigkeitspunkte sehr darauf achten muss, wo man diese verteilt. Das ist ähnlich ausgeprägt wie bei DnD, bei dem zum Beispiel ein Mönch mit geringer Stärke eine absolute 0 ist. Hingegen ist es bei DSA sehr wohl möglich, in Fertigkeiten gut zu sein, auch wenn die Attribute schlecht sind, wenn genügend in die Fertigkeit investiert wird.

    Wie problematisch seht ihr das?

    Die meisten Startwerte sind zwar so gewählt, dass man zumindest auf Amateurniveau beginnt, aber bei manchen startet man sehr niedrig.

    Am Samstag werde ich den ersten Charakter mit meinem ersten Spieler erstellen. Und dann schauen, wann ich einen Testdurchlauf machen kann.

    Allerdings ist einiges, was ich schon ändern wollte, noch nicht gefixt.

    Danke für eure stetige Mühe.

  • dass man bei der Verteilung der Fertigkeitspunkte sehr darauf achten muss, wo man diese verteilt.

    Hat man das nicht immer? Viele Baustellen, die Verbesserungen gebrauchen könne, aber nur eine begrenzte Menge an Punkten, da zu steigern/zu verbessern.
    Man kann nicht in allem gut werden und muss immer Prioritäten setzen und mit der Ressource "Punkte" wohl überlegt vorgehen.

    Ich denke, üblicherweise sehen Spieler*innen zu, dass wichtige Attribute (für das Konzept) mit den für das Konzept wichtigen Fertigkeiten konform gehen, damit sich das verbindet.

  • Hat man das nicht immer?

    Bei mir gibt es viele Spezialfertigkeiten und einige Fertigkeiten, die mit anderen Fertigkeiten verknüpft sind. Dafür gibt es keine klassischen Attribute. Es ist also möglich, eine Fertigkeit/Spezialfertigkeit auf Maximum zu bringen und trotzdem schlecht zu sein, weil die Fertigkeiten, auf die sich diese stützen, zu schlecht sind.

    Im erstellten "Charakterbogen" rechnet sich der Wert zwar automatisch aus und es steht auch da, von welchen Fertigkeiten wie viel Bonus anteilig beziehungsweise ganz bezogen wird, aber da es keine klassischen Attribute gibt, ist es so, dass die vielen Standardfähigkeiten gleichzeitig als Attribut gelten. Man muss also sehr viel mehr Werte im Blick haben. Bei DnD ist es, denke ich, einigermaßen ähnlich, da man dort durch die Wahl der Klasse eingeschränkt wird, welche Attribute man steigern muss, um zu funktionieren. Ganz so hart ist es bei mir nicht. Hingegen ist DSA das Gegenteil von DnD, weil es dort möglich ist, mit einem schlechten Charismawert, trotzdem ein guter Musiker zu sein, wenn genug AP in das Talent gesteckt werden. Wahrscheinlich bewege ich mich irgendwo zwischen "Das Schwarze Auge" und "Dungeons and Dragons".

  • Es ist also möglich, eine Fertigkeit/Spezialfertigkeit auf Maximum zu bringen und trotzdem schlecht zu sein, weil die Fertigkeiten, auf die sich diese stützen, zu schlecht sind.

    In der einen oder anderen Art und Weise ist das auch in anderen Systemen möglich. Aber üblicherweise achten Spieler*innen auf so etwas, dass sich Bestandteile ergänzen und unterstützen, jedenfalls da, wo es ihnen wichtig erscheint.

    Bei DSA sind auch 3 Attribute beteiligt, und es müssen nicht alle drei die besten sein (das geht auch nicht bei der Vielfalt). Daher neigen Schmiede oft dazu, stark zu sein, aber die FF schleifen zu lassen, und über den TaW auszugleichen.