@Torwaechter: Woran erkennst du, ob jemand hinter seinen Zielen steht? Genauer: hinter den Zielen, die er/sie im Wahlkampf vertritt? Das ist ein ernstes Dilemma. Und wenn ich an die letzten Wahlen (sei es Bundestag, Landtag oder Europawahl) denke: Was da im Wahlkampf an offensichtlich unerfuellbaren Versprechungen gemacht wurde, geht auf keine Kuhhaut! (Halbierung der Arbeitslosigkeit --> sie ist eher hoeher geworden; Senkung der Lohnnebenkosten --> nach allem was ich hoere, steigen sie immer noch; Senkung der Neuverschuldung bei gleichzeitigen Steuersenkungen --> nichts dergleichen)
Die Diäten Der Eu Abgeordenten
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Zitat
.....und wir haben's ja so dicke, dass wir mit den Milliarden nur so um uns werfen können.
Am billigsten wäre es natürlich, sich einen Diktator anzuschaffen. Dann fallen all' die teuren Dinge wie Bürokratie, Wahlen, Parteien und Politiker weg.
ZitatWer nur in die Politik geht, um gut verdienen zu können, ist meiner Ansicht nach dort falsch. Politik hat nun mal was mit Überzeugung zu tun. Ich würde eher jemanden wählen, der wirklich hinter seinen Ansichten steht und nicht jemanden, der ausschließlich wegen des Geldes dort ist.
ZitatWenn einer findet, dass der derzeitige Zustand erhaltenswert ist, dann geht er dafür halt in die Politik, damit ihn kein anderer ändert.
Soetwas gibt es aber nunmal bei Menschen erwiesenermaßen weniger. Hmm, eigentlich mag ich solche Sätze nicht (Fakten nennen ohne Quellenangabe), allerdings bestätigt zumindest meine Alltagserfahrung das eben geschriebene. Vielleicht ja auch deine.ZitatUnd wieso extreme Positionen stärker Vertreten? Gewählt würde ja immer noch.
Wenn das Wahlergebnis wirklich primär von politischen Überlegungen der Wähler bestimmt wäre, hätte es nie das 3. Reich gegeben.
Wenn nur wenige Politiker eine bestimmte, gemäßigte Politik vertreten, dann werben auch weniger Politiker für diese Politik. Würden Politiker wirklich so viel Geld für Wahlkampagnen ausgeben, wenn diese kaum Einfluss hätten? -
Jau, was du sagst, Nick-Nack, macht wohl (traurigen) Sinn. Aber wie gesagt handelt es sich dabei ja auch um eine Utopie :zwinker2: Zumindest theoretisch wäre es ja denkbar, dass irgendwann aufgeklärte Zeiten kommen werden, in der jeder Bürger (oder zumindest deren überwiegende Mehrheit) ein politisches Bewusstsein hat.
Aber was sag ich, Meinungen zu vertreten war immer schon einfach, im Vergleich dazu eine Meinung zu haben. -
Ich hab da mal ne Frage.
Der Titel dieses Threads lautet ja "Die Diäten der EU Abgeordneten".
Wieviel bekommen die denn so im Schnitt? Ist ihr Einkommen mit dem von Bundestagsabgeordeten vergleichbar?
Oder weicht es davon nach oben oder unten ab?Ich habe bei der ganzen Diskussion bisher nämlich vor allem immer die Bundestagsabgeordneten im Hinterkopf gehabt.
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Die Europaparlamentarier bekommen soviel wie ihre nationalen Abgeordneten.
Und da gibt es gewaltige Unterschiede was immer mal wieder für Zündstoff sorgt. -
Na dann wäre es ja das schlauste sich in der Mitte der Gehaltshöhe zu treffen.
Aber da kommt bestimmt kein Politiker drauf. Zumindest keiner, der mehr verdient wie der Rest.
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Der Vorschlag, alle nationalen Diäten in der EU auf ein Niveau festzusetzen wurde erst kürzlich abgelehnt.
Nachricht bei n24 -
Hätte ich mir fast denken können. Die, die mehr bekommen hätten waren bestimmt nicht dagegen. Nur die, denen man das Gehalt gekürzt hätte.
Aber so ist das nunmal. Und es wird sich auch so schnell nicht ändern.
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Wenn ich mich nicht ganz vertue, hab das ganze nur am Rande verfolgt, waren es unter anderem die deutschen Abgeordneten, die sich gegen dieses Mittelmass ausgesprochen haben... Und das, obwohl es für sie eine Erhöhung bedeutet hätte. Ihrer Meinung nach war es der deutschen Bevölkerung nicht vermittelbar, in diesen Zeiten eine weitere Erhöhung der Diäten zuzumuten.
Naja, wie gesagt, vielleicht vertue ich mich auch gerade vollkommen, aber ich meine, so etwas hätte ich in unserem Käseblatt gelesen. -
orkenspalter
14. Februar 2024 um 19:29 Hat das Thema aus dem Forum Community (Alt) nach Community verschoben.
