Hi Forum,
ich hab aus variösen Gründen ein neues Würfel-/Wertesystem konstruiert, leider ist es noch nicht sonderlich ausgereift und ich brauche mehr Spielerfahrung oder spielerfahrene Beratung.
Das ganze soll eigentlich für ein an DSA angelehntes, selbst geschriebenes und (hoffentlich) verbessertes Rollenspiel als Hauptwürfelsystem fungieren.
(Nebenbei, wenn ich da Fragen für Ideen für neue Kulturen oder Spezies hätte, hätte irgendwer Lust da auszuhelfen und wo würde ich das fragen?)
Ich wollte mit dem System die Problematik ansprechen, dass der berühmte Zuckerbäcker mit etwas Würfelglück den Händler im Handel, den Jäger in Pflanzenkunde und den Straßenjungen in Gassenwissen in die Tasche steckt.
Meine Idee lautet so:
Es gibt (6) Eigenschaftswerte, welche einen Wert von 2-10 liegen, im Mittel aber so um die 4-5 (bei sehr guten Helden) oder weniger
Es gibt Talentwerte von 3-14 oder höher
Die Probe auf ein Talent läuft so ab: Talentwert + W(Eigenschaft 1) + W(E2) +W(E3)
Hierbei muss noch beachtet werden, dass W(E) nicht mit diesen Würfeln, sondern mit einer Kombi aus W2, W3 und „W1“ gewürfelt wird.
Ein Wurf auf E=6 wäre 2W3 und einer auf E=4 wäre 1W3 +1W1 (also 1).
Erschwernisse bzw. Erleichterungen wären eine Addition/Subtraktion zum/vom Talentwert.
Der Schwellenwert einer einfachen Probe läge ca. bei 9, einer mittleren-schweren Probe ca. auf 12 oder 15 und bei einer sehr schweren Probe bei 15 oder 21. Welche der zwei Möglichkeiten ist besser? Ich persönlich tendiere ja eher zum zweiten Schwellenpaar.
Das QS System funktioniert wie in DSA 5 aber das Wertesystem von DSA4 würde mich auch interessieren, wäre dass besser geeignet?
Man müsste natürlich mehr AP geben, um Talentwerte zu steigern, dadurch könnten übrigens auch Magier nicht mehr alles zuverlässig können, aber die Möglichkeit haben, ihre Zauber immer zu schaffen und daher vor allem anfangs nicht nutzlos zu sein, glaube ich. Das ist aber eher ein Extrathema, da ich auch das Magiesystem etwas abändern will. Es gibt aber trotzdem die Möglichkeit für alle, z. B. Messerschmiede, ihr Handwerk selbst bei den schwersten Proben quasi immer zu bestehen, womit man Charaktern mit eindeutig schlechteren Werten sicher überlegen ist.
Hauptziel des Systems ist es, ein gleichberechtigendes, gleichmäßiges, realistisches und einfaches System zu erschaffen, in dem die Auswirkung von Erschwernissen vom Meister leicht richtig eingeschätzt werden kann.
Für Verbesserungsvorschläge stelle ich daher diese Bedingung: Sie sollten im Schnitt mehr an diesen Punkten verbessern, als verschlechtern und an mehr Punkten Verbesserungen, als Verschlechterungen bewirken.
Ansonsten darf alles verändert werden, auch das ganze Würfelsystem.
PS: Wie würde ich Kritisch Erfolge/Patzer hinbekommen? Wenn ich die W(Eigenschaften) zu jeweils wieder zu einem Würfel mache, dann hab ich den Zweck wieder verfehlt, ein gleichmäßiges System hinzubekommen, weil viel zu viel Würfelwillkür existiert, als bei drei Einsen wieder alles im Eimer ist.