Anschleichen an Dämonen

  • Wahrnehmung von Dämonen

    "Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und brauchen keine Augen um wahrzunehmen. Deshalb beeinträchtigt sie Dunkelheit und ggf. andere Sichtmodifikatoren nicht."

    Können Dämonen mich durch Wände wahrnehmen ?

    Hilft das Talent verbergen um mich vor Dämonen zu verstecken ?

    Vorteil verhüllte Aura

    Hilft die verhüllte bzw. verborgene Aura um mich vor Dämonen oder Untoten zu verbergen ?

  • Können Dämonen mich durch Wände wahrnehmen ?

    Ich würde sagen nein, da Wände und Gestein ebenfalls eine "Aura" auf der astralen Ebene besitzen behindern Hindernisse die "magische Wahrnehmung", im Gegensatz zu Nebel oder Dunkelheit.

    Hilft das Talent verbergen um mich vor Dämonen zu verstecken ?


    Vorteil verhüllte Aura

    Nach folgender Redax Antwort würde ich sagen, ja!

    Kann aber sein das dazu noch weitere Klärung von mir übersehen wurde.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Man kann sich sowohl an Untote, als auch an Dämonen anschleichen.

    Die redax Antwort hat das "klargestellt".

    Wie soll man sich das Vorstellen?

    Ja ein Skelett sieht zwar auf magische Art und Weise, muss dennoch hingucken und die Sinnenschärfeprobe bestehen (Sinnenschärfe 4), daher mit QS 3 schleicht man sich locker an.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Dämonen zu verstecken ?


    Vorteil verhüllte Aura


    Hilft die verhüllte bzw. verborgene Aura um mich vor Dämonen oder Untoten zu verbergen ?

    Hat das nichts mit der Wahrnehmung von Dämonen zu schaffen ?

    Grumbrak

    In meiner Vorstellung sitzen die Untoen und Dämonen in meinem Kopf.

    Und die erwachen erst zum Leben, wenn ich sie bemerke.

    Augen fest zukneifen könnte glaub ich helfen gegen Dämonen.

    Gibt so Reiki Techniken und Tiefenentspannung um Sachen einfach wegzudenken. Muss man nur einen "Sprung in der Schüssel" haben.

    Und von der Logik ausgehend, wären Dämonen ja immun gegen verbergen, oder hätten Vorteile.

  • Man kann sich sowohl an Untote, als auch an Dämonen anschleichen.

    Die redax Antwort hat das "klargestellt".

    Wie soll man sich das Vorstellen?

    Ja ein Skelett sieht zwar auf magische Art und Weise, muss dennoch hingucken und die Sinnenschärfeprobe bestehen (Sinnenschärfe 4), daher mit QS 3 schleicht man sich locker an.

    Regeltechnisch sieht es einfach wiefolgt aus:

    Alrik versucht sich an Bandit1 heranzuschleichen:

    Der SL legt eine Vergleichsprobe fest:

    Alrik: Verbergen (Schleichen) ./. Bandit1: Sinnesschärfe (wahlweise 'Horchen' oder 'Wahrnehmen')

    Nun ist Bandit1 in Wahrheit ein Nephazz, dann sieht die Probe einfach leicht anders aus:

    Alrik: Verbergen (Schleichen) ./. Nephazz: Sinnesschärfe (wahlweise 'magische Wahrnehmung' oder 'Wahrnehmen')

    Der Dämon hat keine Vorteile durch seine anderen Sinne aber auch keine Nachteile.

    Alles weitere ist Sache der SL und des Gruppenvertrags.

    Das eine verhüllte Aura es für den Dämon/Untoten schwerer macht einen SC zu entdecken, finde ich stimmig, da ich mir die 'magische Wahrnehmung' von Dämonen ähnlich wie die Wirkung des OCCULUS ASTRALIS vorstelle nur eben auf ALLE Sinne bezogen.

    Wenn meine Gruppe dem zustimmt, würde 'magische Unsichtbarkeit' (z.B. eines VISIBILI) jedoch dafür nicht gegen Dämonen helfen, da die astrale Aura durch diese magischen Effekte nicht unsichtbar wird.

    Das ist aber nicht RAW, sondern entspringt nur der logischen Ableitung der oben zitierten Redax-Antwort.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • In meiner Vorstellung sitzen die Untoen und Dämonen in meinem Kopf.

    Und die erwachen erst zum Leben, wenn ich sie bemerke.


    Augen fest zukneifen könnte glaub ich helfen gegen Dämonen.

    Gibt so Reiki Techniken und Tiefenentspannung um Sachen einfach wegzudenken. Muss man nur einen "Sprung in der Schüssel" haben.


    Und von der Logik ausgehend, wären Dämonen ja immun gegen verbergen, oder hätten Vorteile.

    Also in meiner Logik kann ich wirklich fest glauben: "Der Dämon sieht mch nicht "(ich hab mir sogar die Augen verbunden) und dennoch sieht mich der Dämon... er wartet bis ich ganz ganz nah bin und zerfleischt mich dann lachend.

    Ob die Aura hilft weiß ich nicht, ich vermute ja, möglicherweise.

    Nun ist Bandit1 in Wahrheit ein Nephazz, dann sieht die Probe einfach leicht anders aus:

    Alrik: Verbergen (Schleichen) ./. Nephazz: Sinnesschärfe (wahlweise 'magische Wahrnehmung' oder 'Wahrnehmen')

    Ich finde für einen Nepahazz keine "bsondere magische Wahrnehmung" in den Regeln. Untote haben SInnenschärfe.

    ABER Irgend ein findiger Spieler meinte (muss um 1990 gewesen sien): Skelette haben keine Augen und können nicht sehen....

    Daher argumentierten die Regelschreiber seither mit der "Magischen" Wahrnehmung.

    Diese ist aber weder besonders, noch geht sie ins Übernatürliche, sondenr einfach die Erklärung, dass Skelette oder Zombis mit einem trüben und einem rausefallenen Auge dich dennoch "sehen" können, obwohl wissnschaftliche "Optik" das nicht erklären kann.

    Fakt ist: Es bleibt eine Vergleichsprobe Verbergen vs. Sinnenschärfe.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Ich finde für einen Nepahazz keine "bsondere magische Wahrnehmung" in den Regeln.

    Der Nephazz ist ein Dämon für ihn gilt das gleiche wie für alle Dämonen:

    https://ulisses-regelwiki.de/Fokus_Wahrnehm…n_Daemonen.html


    Nephazzim gelten wenn sie "in Leichen fahren" nicht automatisch als "materialisiert" also bleibt ihre "Wahrnehmung von Dämonen" weiter bestehen.

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    Ergebnis 'Ich'

    Edited once, last by Sturmkind (July 11, 2023 at 11:00 AM).

  • Ob die Aura hilft weiß ich nicht, ich vermute ja, möglicherweise.

    Dann müssten astralsichtige Wesen noch größere Probleme haben unmagische oder gar antimagische Dinge zu erkennen. Die Aura macht einen magischen Held auch nur "normaler". Ebensowenig dürfte der Stolperstein aus Koschbasalt für den Untoten, schlechter zu erkennen sein als ein ganz normaler Stolperstein und der Magier ist auch nicht leichter zu finden als sein unmagischer Kamerad.

    Interessant ist in dem Zusammenhang aber die Frage, ob ein astralsichtiges Wesen in einer Zone völliger Magieunterdrückung z.B. Arcanum Interdictum blind wird (es handelt sich bei Astralsicht wohl um eine magische Anwendung und entsprechend wäre diese unterdrückt?).

    Ebenso ist nicht klar, ob ein Untoter beispielsweise einen Schatten oder Lichtfleck sehen kann. Solche Dinge gegen in Richtung "Dunkelheit", sind aber natürlich keine Sichtmodifikationen (und nach Regeln nicht betroffen). Streng genommen wäre das aber wohl nichts das magische Sicht erfassen würde und auch "ziehe den roten Hebel" wäre eine interessante Aufgabe für einen Dämon (kann er Farben sehen? Ein roter Hebel dürfte sich auf Magieebene nicht von einem blauen Hebel unterscheiden).

    Edited once, last by x76 (July 11, 2023 at 11:32 AM).

  • Dann müssten astralsichtige Wesen noch größere Probleme haben unmagische oder gar antimagische Dinge zu erkennen. Die Aura macht einen magischen Held auch nur "normaler". Ebensowenig dürfte der Stolperstein aus Koschbasalt für den Untoten, schlechter zu erkennen sein als ein ganz normaler Stolperstein und der Magier ist auch nicht leichter zu finden als sein unmagischer Kamerad.

    Also im Limbus ist genaus das aber definitiv der Fall, daher wäre meine Argumentation, dass ein magischer Charakter tatsächlich etwas leichter - wenn auch nur marginal - zu erkennen wäre. Einem Magier in einer Menschentraube zu foglen sollte für einen Aurasichtigen Dämon leichter sein, als ein nichtmagischen Individuum zu beobachten.

    Interessant ist in dem Zusammenhang aber die Frage, ob ein astralsichtiges Wesen in einer Zone völliger Magieunterdrückung z.B. Arcanum Interdictum blind wird (es handelt sich bei Astralsicht wohl um eine magische Anwendung und entsprechend wäre diese unterdrückt?).

    Die Frage wäre allerdings, welche Astralsichtigen Wesen in einem AI überhaupt überleben könnten... EIn Oculus ist in einem AI als Zauber ja auch betroffen. ZUdem kommt hinzu, das mit einem "Hellsicht trüben" oder "Aura verschleiern" (ich glaub das war der richtige Zauber) die magische Sicht von Wesen wie Dämoen ja explizit gestört werden kann. Daher würde ich vermtuten, dass das auch auf eine Astralsicht zutrifft, die magischer oder rein-magischer Natur ist.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Dann müssten astralsichtige Wesen noch größere Probleme haben unmagische oder gar antimagische Dinge zu erkennen.

    Es gibt nichts das keine Aura auf der astralen Ebene besitzt, alle Dinge die sind werden durch "charakterisierende astrale Muster" auf der Astralen Ebene abgebildet, Antimagie ist Magie, welche Magie negiert, sie ist nicht "Nichts" auf der astralen Ebene.

    (Ausführlichste Quelle dazu ist WdZ ab Seite 8]

    Astral ist in DSA nicht gleich magisch!

    Alle profanen Dinge sind unmagisch, aber dennoch besitzen sie ein astrales Abbild.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Der Nephazz ist ein Dämon für ihn gilt das gleiche wie für alle Dämonen:


    https://ulisses-regelwiki.de/Fokus_Wahrnehm…n_Daemonen.html

    Dort steht: "Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und brauchen keine Augen um wahrzunehmen. Deshalb beeinträchtigt sie Dunkelheit und ggf. andere Sichtmodifikatoren nicht."

    Das ist doch was ich sage: Die "Erklärung wird nur gebraucht, weil sie keine Augen haben, was impliziert, dass sie nicht "herkömmlich" sehen und nicht von Dunkelheit negativ beeinflusst werden.

    Dennoch müssen sie eine Sinnenschärfeprobe bestehen um einen schleichenden Helden zu sehen.

    Dann müssten astralsichtige Wesen noch größere Probleme haben unmagische oder gar antimagische Dinge zu erkennen. Die Aura macht einen magischen Held auch nur "normaler". Ebensowenig dürfte der Stolperstein aus Koschbasalt für den Untoten, schlechter zu erkennen sein als ein ganz normaler Stolperstein und der Magier ist auch nicht leichter zu finden als sein unmagischer Kamerad.

    Spannende Frage. Aber schaut man "rückwärts" also, warum diese besondere Sicht eingeführt werden musste, dann sellt man fest: Das hat niemand so weit vorraus gedacht.

    Die Frage ist ja, was sieht ein Untoter???

    Sieht er das Astrale Geflecht,oder ist das nur eine "banale Erklärung, warums ohne Augen geht" ?

    Wenn er das Astrale Geflecht sieht, dann könnte der Koschbasalt-Stein oder die "verhüllte Aura", ebensogut, als "Schwarzes Loch" wahrgenommen werden. Also nichts im Sein und somit sehr gut "lokalisiert" werden, dennoch nicht gesehen werden. Ich hoffe man versteht was ich grunze?

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Arkanum Interdictum finde ich interessant.

    Mit Qs4 gewirkt, wär das eine Erschwernis von 8 für Zauber.

    Magische Anwendungen sind Zaubertränke ?

    Auch Heiltränke ?

    Der Praios Geweihte kann das permanent wirken...

    Vielleicht doch ein paar Ap als Magier in profane Dinge investieren?

    Das nun eine Probe auf Sinnesschärfe(suchen) um 8 erschwert ist. Für Dämonen im Interdictum. Das klingt logisch.

    Nun ist Bandit1 in Wahrheit ein Nephazz, dann sieht die Probe einfach leicht anders aus:

    Alrik: Verbergen (Schleichen) ./. Nephazz: Sinnesschärfe (wahlweise 'magische Wahrnehmung' oder 'Wahrnehmen')

    Wenn der Dämon aber auch die normale Wahrnehmung hat, funktioniert es dann halt nicht.

    Ohne Augen dürfte der Dämon keine Normale Wahrnehmung bekommen...

    8| =O 8o

    Aber die meisten haben Augen. Es gibt aber auch so Untotenähnliche Dämonen.

    Grumbrak

    Die rausgefallenen Augen halte ich für einen Grenzfall.

    Könnte man ja dann halbe Erschwernis geben.

  • Das ist doch was ich sage: Die "Erklärung wird nur gebraucht, weil sie keine Augen haben, was impliziert, dass sie nicht "herkömmlich" sehen und nicht von Dunkelheit negativ beeinflusst werden.

    Das ist deine Interpretation:

    "Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und brauchen [, wenn sie] keine Augen [haben], um wahrzunehmen."

    Ich interpretiere das "und" in dem Satz eher als logisches "und":

    "[1.] Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und [wie das logische AND]

    [2. Sie] brauchen keine Augen um wahrzunehmen."

    Nur wenn 2. nicht erfüllt ist, bedingt das nicht automatisch, das 1. gleichzeitig ungültig wird.

    Der Satz sagt nicht zwangläufig aus, dass Dämonen die Augen besitzen, diese auch zur Wahrnehmung benutzen.

    Nach meiner Interpretation sagt er aus: "Dämonen brauchen keine Augen zur Wahrnehmung, auch wenn sie welche besitzen."

    Wenn der Dämon aber auch die normale Wahrnehmung hat, funktioniert es dann halt nicht.

    Ich gehe davon aus, dass du mit "normaler" Wahrnehmung = "menschliche" Wahrnehmung meinst?!

    Eine Fledermaus hat auch keine Menschliche Wahrnehmung und dennoch das Anwendungsgebiet "Wahrnehmen"

    Das ist bei Untoten und Dämonen nicht anders. Dämonen können nicht "Hören" und nicht "Sehen", was aber nicht bedeutet das sie nicht "wahrnehmen" können.

    Die Fokusregel sagt meiner Meinung genau das aus:

    Dämonen haben keine "menschliche Wahrnehmung".

    Sie haben eine "magische Wahrnehmung wie Untote":

    [...]

    # Untote [und Dämonen]* nehmen die Welt [pauschal]** durch ihren Magiesinn wahr [, ohne definierte Ausnahmen]**. Sie brauchen dafür weder Licht noch Sinnesorgane wie Augen oder Ohren [selbst wenn sie (noch) welche besitzen]**. Die Reichweite beträgt etwa 200 Schritt.

    [...]

    *durch mich eingeschoben

    **Erläuternder Einschub

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    Edited 3 times, last by Sturmkind (July 11, 2023 at 12:18 PM).

  • Das ist deine Interpretation:

    "Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und brauchen [, wenn sie] keine Augen [haben], um wahrzunehmen."

    Na vorsicht wenn Du mir Interpretationen in den Mund legst. Darauf reagiere ich ziemlich allergisch (und du brauchst einen Antidot). Meine Interpretation ist:


    1. "Untote verfügen über eine magische Sicht und brauchen keine Augen, um wahrzunehmen."

    2. "Dämonen verfügen über eine magische Sicht und brauchen keine Augen, um wahrzunehmen."

    3. Beide müssen aber in die Richtung blicken und dennoch eine Sinnenschärfeprobe bestehen, wenn sich jemand anschleicht.

    4. Vampire spüren Lebewesen auf x Schritt Entfernung. Sie brauchen nicht "hinsehen".

    5. Einige Dämonen schauen "überall gleichzeitig" hin, weil sie besonders [viele] oder [geformte] Augen haben.

    6. Einige Dämonen haben keine Augen, "sehen" aber dennoch.

    7. Sowohl mit als auch ohne Augen sehen eher magisch, als optisch.

    Ich interpretiere das "und" in dem Satz eher als logisches "und":

    "[1.] Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote und [wie das logische AND]

    [2. Sie] brauchen keine Augen um wahrzunehmen."


    Sehr spannend. Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig verstehe: Für dich sieht ein Dämon auch "ohne" Augen? Wozu haben sie dann welche? Kosmetische Gründe? Kann man die Augen von Augentragenden Dämonen ausstechen, um sie zu blenden? Das würde zumindest semantisch Sinn machen.

    So wie man auch tentakel "abtrennen" kann. Ob das immer Sinn macht (Shruufya) sei mal dahin gestellt.

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • Für dich sieht ein Dämon auch "ohne" Augen? Wozu haben sie dann welche? Kosmetische Gründe? Kann man die Augen von Augentragenden Dämonen ausstechen, um sie zu blenden? Das würde zumindest semantisch Sinn machen.

    Das verstehst du richtig.

    Die Erscheinung eines Dämons ist sehr variabel, es sind körperlose Entitäten:

    1. "Untote verfügen über eine magische Sicht und brauchen keine Augen, um wahrzunehmen."

    2. "Dämonen verfügen über eine magische Sicht und brauchen keine Augen, um wahrzunehmen."

    Die Formulierung "magische Sicht", in der Fokusregel ist gefährlich, denn Untote haben nicht bloß eine "magische Sicht", sondern einen "Magiesinn", wie im "Wesen von Untoten" zitiert.

    Nach RAW könnte man das für Dämonen tatsächlich auf eine Art "Sehen" einschränken, ich denke aber das der menschliche Primärsinn hier eher exemplarisch zur Veranschaulichung genannt wird.

    Ich Interpretiere es also so, dass In der Fokusregel für die Dämonen, die Augen exemplarisch Erwähnungen finden, in 'Wesen von Untoten' steht aber klar: "Sie brauchen dafür weder Licht noch Sinnesorgane wie Augen oder Ohren."

    Also gar keine Sinnesorgane.

    Ich interpretiere für Dämonen also primär:

    "Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote ...", ('wie' interpretiere ich hier als 'genau wie', nicht als 'ähnlich wie')

    und nur exemplarisch, sekundär: "...und brauchen keine Augen um wahrzunehmen."

    3. Beide müssen aber in die Richtung blicken und dennoch eine Sinnenschärfeprobe bestehen, wenn sich jemand anschleicht.

    Ja, Sinnesschärfe ist notwendig, der "Magiesinn" von Untoten und Dämon ist wie die menschliche Wahrnehmung subjektiv und selektiv und nicht omnipotent.

    Aber nein, nach meiner Interpretation reicht dieser Form der Wahrnehmung im 360° Radius 200m weit und ist nicht an Augen gebunden, außer der Dämon wurde in der 3ten Sphäre regeltechnisch materialisiert:

    Materialisierung
    Der Dämon verfügt über eine stärke Bindung an die 3. Sphäre und sein Körper ist weltlicher als sonst. Er verfügt über +25 % mehr LeP und falls er einem Beschwörer verpflichtet ist, verfallen Dienste erst nach der doppelten Zeit. Allerdings verliert der Dämon auch die Unempfindlichkeit gegen profane Waffen. Materielle Dämonen regenerieren in Regenerationsphasen LeP und AsP. Außerdem verlieren sie ihre magische Wahrnehmung und sind auf körperliche Sinne angewiesen.
    Wesen: Dämonen
    Kosten: –2 QS

    4. Vampire spüren Lebewesen auf x Schritt Entfernung. Sie brauchen nicht "hinsehen".

    Nach meiner Interpretation sind beide Wahrnehmungsvarianten regeltechnisch passiv und ungerichtet, wie oben schon beschrieben.

    5. Einige Dämonen schauen "überall gleichzeitig" hin, weil sie besonders [viele] oder [geformte] Augen haben.

    Die Anzahl und Ausrichtung der [geformten] Augen spielt, wie oben zitiert, nur für regeltechnisch "materialisierte" Dämonen eine Rolle.

    6. Einige Dämonen haben keine Augen, "sehen" aber dennoch.

    Ein Dämon mit Augen kann optisch sehen.

    Ein Dämon ohne Augen kann 'sein Umfeld magisch wahrnehmen', das würde ich nicht "sehen" nennen.

    7. Sowohl mit als auch ohne Augen sehen eher magisch, als optisch.

    Nein ein Dämon mit Augen kann optisch sehen, aber wird ihm die optische Sicht genommen, stört ihn das nicht in seiner Wahrnehmung, er kann auf seinen Magiesinn zurückgreifen.

    Für dich sieht ein Dämon auch "ohne" Augen?

    Korrekt, aber sie hören gleichzeitig auch magisch nicht akustisch, fühlen und riechen magisch nicht olfaktorisch... es ist eine phantastische Form der Wahrnehmung und höchstens mit menschlichen Sinnen vergleichbar aber auf keinen Fall eine magische Umsetzung menschlicher Wahrnehmung.

    Wozu haben sie dann welche? Kosmetische Gründe?

    Könnte man fast so nennen. "Dämonen brauchen keine Augen" heißt aber nicht im Umkehrschluss "die Augen von Dämonen können nicht sehen".

    DSA4 beschrieb, das Dämonen nicht gerne in die 3te Sphäre treten, es ist für sie mit Qual und Schmerz verbunden.

    Ihre Gestalt nehmen sie teilweise durch die chaotischen Eigenschaften, die sie repräsentieren und teileweise durch die Vorstellungskraft des Beschwörers an.

    Ihre ganze Gestalt hat also den "kosmetischen" Grund eine chaotische formlose Entität, in eine psychisch wie physisch greifbare Form zu "pressen".

    Aber wie ein Zant seinen Skorpionstachel zur Interaktion mit der 3ten Sphäre nutzen kann, so können Dämonen im allgemeinen Augen zur Interaktion mit der 3ten Sphäre nutzen, für sie ist dies allerdings ein "kann", kein "muss". Ihr Primärsinn ist der Magiesinn, physische Augen, Ohren, Nasen und Haut stellen sekundäre Sinne für Dämonen bereit.

    Kann man die Augen von Augentragenden Dämonen ausstechen, um sie zu blenden?

    Ein Dämon kann sehen, wenn er Augen hat, aber er hat keinen Nachteil dadurch, wenn ihm dieser Sehsinn geraubt wird. Der Magiesinn ist eine zusätzliche Eigenschaft kein "Ersatz".


    Ich hoffe nun ist meine Interpretation des Magiesinns und der magischen Wahrnehmung deutlich.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Es gibt nichts das keine Aura auf der astralen Ebene besitzt, alle Dinge die sind werden durch "charakterisierende astrale Muster" auf der Astralen Ebene abgebildet, Antimagie ist Magie, welche Magie negiert, sie ist nicht "Nichts" auf der astralen Ebene.

    (Ausführlichste Quelle dazu ist WdZ ab Seite 8]


    Astral ist in DSA nicht gleich magisch!

    Alle profanen Dinge sind unmagisch, aber dennoch besitzen sie ein astrales Abbild.

    Das war mir bewusst. Wie diese Sicht praktisch funktioniert, wurde in DSA 4 sehr gut beim Occulus im LC beschrieben.

    Dort heißt es auch, das "Die Orientierung in der diesseitigen Welt mit einigen Schwierigkeiten verbunden...." ist und man beispielsweise viele Dinge, Tätigkeiten etc. nur erschwert ausführen kann, da der normale Gesichtssinn nicht mehr funktioniert (und den haben Dämonen etc. nicht). Oder doch?

    Dämonen oder Untote erleiden keine solchen Abzüge, müssten aber mit ihrer Astralsicht genau die von mir genannten Probleme haben (den Koschbasaltstolperstein kaum sehen können, den unmagischen Helden schwerer entdecken können usw. - weil sie nicht strahlend leuchten und sie nur nebulöse Dunkelheit sehen) und erst Recht nicht zwischen einem blauen oder roten Hebel unterscheiden können.

    Da bleibt eigentlich nur ein Schluss:

    Dämonen usw. haben neben der Astalsicht einen normalen Gesichtssinn oder etwas vergleichbares "ein umgekehrter Ocolus" und zwar in einer Weise, die sich nicht ausschließt. Offensichtlich kann der Dämon den roten Hebel ziehen und der Untote den Stolperstein sehen und aus dem gleichen Grund interessiert sie auch keine Magieblockade.

    Ist natürlich für die Eingangsfrage alles unwichtig, da kein aktuelles DSA.

    Hier gilt das sie Sichmodifikatoren ignorieren können. Durch eine dünne Schicht Blätter (Ein Mod ST 1) können sie den Held ungehindert sehen und auch tief im Gestrüpp (aber noch sichtbar, höhere Stufe des Mods) wäre er nicht verborgen. Unklar ist ob der Held hinter dem Busch sicher ist oder ob das "nur" ein weiteres Beispiel für einen Mod ST 4 wäre (dann könnte er den Held ungehindert sehen).

    Hier liefert DSA 5 leider keine Regeln oder Erklärungen mehr. Wenn man DSA 4 zu Grunde legt, blockieren größere Mengen Humus und Erz und das dürfte auch in DSA 5 noch der Fall sein. Entsprechend wäre der Held hinter dem Busch sicher, sofern dieser ausreichend groß ist um nicht mehr "durchsichtig" zu sein.

    Sicher ist jedoch, dass Dämonen etc. keine Immuntität gegen Angriffe von Hinten haben und ihre Sicht wohl nicht rund herum ist.

    Edited 2 times, last by x76 (July 12, 2023 at 11:42 AM).

  • Nur weil eine Regel nicht niedergeschrieben ist, heißt das nicht das es keine Regel ist. Die Fokusregel sagt klar aus was der Dämon durch sie erhalten:

    1. Dämonen verfügen über eine magische Sicht wie Untote
      - Untote nehmen die Welt durch ihren Magiesinn wahr.
      - Sie brauchen dafür weder Licht noch Sinnesorgane wie Augen oder Ohren.
      - Die Reichweite beträgt etwa 200 Schritt.
    2. Deshalb beeinträchtigt sie Dunkelheit und ggf. andere Sichtmodifikatoren nicht.

    Was erhalten Dämonen nicht:

    1. Sie erhalten keine automatischen Erfolge auf Sinnesschärfe-Proben
    2. Sie erhalten nicht die Wirkung des OCCULUS ASTRALIS:
      - Sie können keine magische Unsichtbarkeit durchschauen
      - Sie können sich nicht an magisch durchdrungenen Orten orientieren.
      - Talentproben erhalten nicht -2

    Es gibt nicht die "magische Wahrnehmung" oder die "magische Sicht" laut DSA5.

    Es gibt die "Wahrnehmung von Dämonen" die eine "magische Sicht" ist, wie der "Magiesinn" der Untoten.

    "Magische Sicht" im Sinne von "Sicht durch Magie".

    Nicht "Magische Sicht" im Sinne von "Sicht von Magie".

    Aber ich interpretiere mir das eh anders, wie du meinem letzten Beitrag entnehmen kannst.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Also gar keine Sinnesorgane.

    Schlicht und ergreifend aus erzählerischer Sicht. So ein abgeschimmeltes Ohr, was neben dem Skelett liegt taugt nicht viel zum hören.

    Das der Untote dann dennoch blitzartig in die Richtung des Geräusches starren kann, liegt daran, dass er die Sonderregel kennt (und nutzt).

    Ich hoffe nun ist meine Interpretation des Magiesinns und der magischen Wahrnehmung deutlich.

    Ja und beinahe deckungsgleich mit meiner Interpretation.

    Ihre Gestalt nehmen sie teilweise durch die chaotischen Eigenschaften, die sie repräsentieren und teileweise durch die Vorstellungskraft des Beschwörers an.

    Ihre ganze Gestalt hat also den "kosmetischen" Grund eine chaotische formlose Entität, in eine psychisch wie physisch greifbare Form zu "pressen".

    Hier hätte ich gesagt: Dadurch das ihre chaotische Gestalt in eine Form gepresst wird, erleiden sie Schmerzen. Das ist wie die Reduzierung eines Freiheitsgrades. Oder wie ein Mensch, der in eine zweidimensionale Welt gezwungen wird (falls man das überlebt).

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.