Auslegungen des Codex Albyricus und Konsequenzen nach einem Verstoß

  • Hallo,

    zum folgenden Sachverhalt habe ich eine Frage und würde mich über eine Antwort von Euch freuen (bitte möglichst mit Quellenangabe):

    Ein Magier der Grauen Gilde lässt sich ein Gewand herstellen, welches an die Grenzen des Codex Albyricus geht. Sein Ziel ist es die Magier der Weißen Gilde zu provozieren (Seht her, ich darf das tragen und Ihr nicht).

    Dafür lässt sich er sich in Gareth von der Praios- sowie Hesindekirche und einem auf den Codex spezialisierten Rechtsgelehrten beraten. Dabei erfährt der Magier, dass einige der Stellen im Codex interpretationsfähig sind. Er geht dennoch ins Risiko und schneidert sich ein Reisegewand, was etwas gewagter (der Praiosgeweihte hat es ihm nicht empfohlen), aber nicht offensichtlich rechtswidrig ist.

    Mit diesem Gewand besucht er die Akademie in Rommilys (in Begleitung und wird wegen dieser auch empfangen) und die Provokation glückt. Der Akademiegeweihte des Praios und zuständige Beamte für den Codex Anshag Halman Werckenfels lässt jedoch nicht locker und versucht mit jedem Mittel nachzuweisen, dass das Gewand des Magiers gegen den Codex Albyricus verstößt. Anshag entdeckt schließlich eine Möglichkeit etwas am Gewand zu beanstanden. Was genau lassen wir der einfachheitshalber abstrakt.

    Was ist jetzt aber das Prozedere bzw. was für Probleme können sich nun daraus entwickeln? Wird Anshag das Gildengericht mit einem Rechtsgutachten einberufen? Wird er einen Brandbrief schreiben? Oder wird er einfach nur Genugtuung empfinden, dem Magier seine Rechtsauslegung vor die Nase zu halten. Bzw. was würde ein neutraler Praiosgeweihter/Weißmagier tun?

    2 Mal editiert, zuletzt von UgaAga (21. Mai 2023 um 23:41)

  • Was ist jetzt aber das Prozedere bzw. was für Probleme können sich nun daraus entwickeln?

    Prinzipiell ich ein Verstoß gegen die Kleiderordnung des Codex Albyricus, gerade wenn er sich in so einer "Grauzone" bewegt, ein Bagatelldelikt. Viel mehr als eine Rüge wird da erstmal nicht bei herumkommen. Und selbst die hat keine wirkliche Rechtskraft, weil ein Weißmagier keine Jurisdiktion über einen Graumagier hat.

    Wird Anshag das Gildengericht mit einem Rechtsgutachten einberufen?

    Rechtsgutachten sind teuer, von daher würde ich sagen: zunächst nicht.

    Wird er einen Brandbrief schreiben?

    Brief: man könnte einen Brief an Sirdon Korsmaar schreiben, hohes Tier in der Grauen Gilde und Verfasser von wichtigen Kommentaren zur Kleiderordnung des Codex. Da kann gildenintern einiger Ärger dabei herauskommen, vielleicht eine offizielle schwere Rüge oder ein Bußgeld.

    Oder wird er einfach nur Genugtuung empfinden, dem Magier seine Rechtsauslegung vor die Nase zu halten

    Das definitiv. Vielleicht entwickelt sich daraus sogar ein erbittertes juristisches Streitgespräch. Vielleicht vertagt man das Ganze aber auch, um es als Debatte vor Scholaren austragen zu können.

    Bzw. was würde ein neutraler Praiosgeweihter/Weißmagier tun?

    Der Praiosgeweihte vermutlich erstmal gar nichts. Auch wenn das Verhältnis zwischen Kodex Albyricus und weltlicher Rechtsprechung manchmal schwammig ist, ist doch mWn Konsens, dass sich die Praioskirche sich aus Interna der Gilden heraushält, solange es nicht um Rütteln an den Grundfesten Deres, Paktiererei, Lehre verbotener Magie, Ketzerei und Dämokratie geht. Und wie gesagt: Verstöße gegen die Kleiderordnung sind in aller Regel höchst interne Bagatelldelikte. Könnte sogar sein, dass selbst ein rechtskundiger Praiosgeweihter gar nicht so genau versteht, was da der Ärger soll. Wenn ich es hier richtig verstehe, geht es ja nur um Nuancen, die für Außenstehende kaum Relevanz haben.

    Und der Weißmagier? Vermutlich das, was ihm persönlich am besten ansteht. Ist er strenger, prinzipienreitender Vertreter des Kleiderordnung? Ist er eher offener gesinnt? Interessiert ihn der Streit überhaupt? Sieht er es einfach als gute Unterhaltung/Rhetorikdarbietung mit Anflügen von Rechtskunde?

  • Relevant ist nicht, dass die Graue Gilde sich nicht dran halten muss, sondern wo er gilt, und das ist das MR, Horasreich, Bornland, Nostria und Aranien. Sobald man in diesen Reichen ist, gilt er für alle Gilden, und nicht etwa doch nicht.

    Aktualisiert wird er auf dem Allaventurischen Konvent, auf dem ja Vertreter aller Gilden sind.

    Und wer die Vorteile und Rechte in Anspruch des CA in Anspruch nimmt, muss auch die andere Seite mit beachten: "Als Gegenleistung unterwirft sich jedes Gildenmitglied den Zwängen seiner Gilde und der Rechtssprechung des Codex Albyricus." (WdZ, S. 298)

    Ob allerdings über einer minimalen freien Auslegung ein Fass aufgemacht wird, ist die andere Frage. Hat ja nicht jeder Lust, ein Gildentribunal aufzustellen und die Zeit mehrere Leute dafür zu verpulvern.

    Wie oben genannt wurde: Ansprechen, Rüge erteilen.

    Vielleicht wird das Hausrecht genutzt, eine Akademie muss ja nicht jeden reinlassen, schon gar nicht Angehörige anderer Gilden. Soll er wiederkommen, wenn er beweist, dass er angemessen auftreten kann. So etwas kann ja auch auf die Begleitung zurückfallen.

    Man kann es auch beim nächsten Konvent ansprechen, oder den erwähnten Brief schicken. Oder bei anderen Gelegenheiten, wenn Vertreter der Grauen Gilde da sind. Oder in einem Aufsatz unterbringen. Oder bei der nächsten Vorlesung über Kleiderordnung und wie damit umgegangen wird als Negativbeispiel (gerne mit namentlicher Nennung).
    Oder eine Kombination, je nach Tagesform und Nickeligkeit.

    Praios-Geweihter: Könnte natürlich Wasser auf den Mühlen der Praios-Kirche sein, wenn Magier sich nicht an die Kleiderordnung halten und das im Reich und an Weißen Akademien toleriert wird. Aber an der Akademie ist vermutlich nicht so der alle-Magier-sind-das-personifizierte-Böse-Praiot (von denen sollte es ohnehin weniger geben, als AB glauben machen wollen).

    Ob da was draus wird, sei auch dahingestellt, eine geringfügige freie Auslegung bei der Kleidung ist jetzt nicht so das, was große Wellen schlagen dürfte.

  • Dafür lässt sich er sich in Gareth von der Praios- sowie Hesindekirche und einem auf den Codex spezialisierten Rechtsgelehrten beraten.

    Ich glaube nicht, dass die Praioskirche wissentlich bei derlei absichtlicher Unruhestifterei mitmachen würde. Und das Anlügen von Praiosgeweihten darüber, wozu man ihre Ratschläge braucht, ist nicht zu empfehlen.


    Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass diese Provokation wohl nicht funktionieren wird. Die meisten Weißmagier sind nämlich keine Spielermagier, die unbedingt die Regeln brechen wollen, sondern stolz darauf, Magier und als solche erkenntlich zu sein.

    Heißt: Der erwünschte Neid auf den Graumagier der mit einem extravaganten Hut (oder was immer da seine Idee war) an die Grenzen des Erlaubten geht wird sich in engen Grenzen halten.

    Allenfalls geht ihnen der Regelbruch auf den Senkel - aber das wohl auch erst, wenn der Kerl nicht mehr eindeutig als Magier zu identifizieren ist.


    Kurz und gut: Probieren kann er das natürlich, aber ich halte es für die wahrscheinlichste Reaktion, dass die höheren Autoritäten sich nicht drum scheren (was schert es die Eiche, wenn das Schwein sich an ihr reibt?), und allenfalls kleine Bürokraten ... wie etwa diejenigen, die seinen Zutritt zu den Bibliotheken fremder Akademien kontrollieren ... ihm da Steine in den Weg legen.

    (Ich wäre da als SL arg in Versuchung, den Spieler dieses Möchtegern-Unruhestifters ein wenig zu veräppeln ... etwa indem ich ingame festlege, dass sein Gesuch um Beratung bei der Praioskirche zur Folge hatte, dass die weißen Akademien über sein Vorhaben informiert wurden, und ihn komplett ignorieren, weil sie wissen, dass ihn das am meisten ärgern wird. Auch Praioten können einen Sinn für Humor haben, und wenn sein Gewand gerade noch so erlaubt ist, dann ist es ja de facto erlaubt. Oder noch besser - aber nur wahrscheinlich, wenn er tatsächlich einen gewissen Ruf hat: An der nächsten weißen Akademie an der er die Bibliothek nutzen möchte ... ist ebenjene voll von Weißmagiern die das gleiche Gewand tragen wie er.)


    Der aktuelle Stand scheint aber zu sein, dass das alles schon so passiert ist?

    Da stimme ich meinen Vorpostern zu: Ein Beschwerdebrief an die Graue Gilde wird wohl das Wahrscheinlichste sein.


    (Was hat er denn jetzt nun eigentlich an seinem Gewand so unkodexkonformes gemacht? Die Robe einen Zentimeter kürzer als vorgeschrieben?)

  • Was ist jetzt aber das Prozedere bzw. was für Probleme können sich nun daraus entwickeln?

    Was willst du denn haben?

    Auch bei über-regionalen Gesetzen wie dem CA sollte man die aventurische Jurisprudenz nicht für zu eindeutig halten, erst recht nicht wenn man die anschließende Strafverfolgung miteinberechnet. Da spielen die Beteiligten und deren Meinungen sowie Verbindungen eine große Rolle. Mitunter ja auch die Tagesform. Nehmen wir doch den Herrn Werckenfels. Der ist ja anscheinend recht eifrig drauf hier aktiv zu werden. Nun hat er in gottgefälliger Manier hier Paragraphen durchsucht und Erleuchtung gefunden.

    Das kann ja schon ausreichen. Recht haben ist toll, und wenn dein Glaube das Recht haben fördert, um so besser. Demnach kann dann eine Ermahnung auch für den Geweihten persönlich ausreichen. Ein juristisches Ällabätsch, ich bin besser als der Herr Magus und seine Rechtsgelehrten ("Hah, das kann nur von Magister Fallerswangen stammen, dessen Auslegung von §47.11 riech ich auf 100 Meilen!").

    Aber es kann natürlich auch einen heiligen Zorn aufbeschwören. Vielleicht ist genau der Paragraph 47.11 sein "pet peeve", vielleicht gab es in den letzten Zeiten zu viel Gewandungsverletzungen und der Wut-Motor ist demnach schon im 3ten Gang. Vielleicht sagt auch die Spektabilität dass man den Graumagiern generell mehr aufdrücken sollte, weil die zu sehr zur linken Hand abdriften, und wir alle wissen wo sowas hinführt. Zudem hat ja der Foslarin neuerdings jemanden wegen weniger dranbekommen, und man darf ja nicht zurückstehen usw.

    Lange Geschichte, kurzes Fazit: Möglich ist alles. Wenn dir als Meister da etwas bedeutend lieber ist, würde ich das hier schreiben, dann gehts von "was würdet ihr machen" eher in die Richtung "begründet mir das". Und Begründungen für Willkürsentscheidungen zu finden ist ja eine der schönsten Seiten des Juristen- und Meisterhandwerks ;)

  • Für das Strafmaß für eine unkorrekte Kleidung gibt es mWn keine Beispiele. Aber zum Magiersiegel gab es einen Ingame Text in WDZ S. 260

    »Wir haben einige Überschreitungen des § 1 CodAlb festgestellt, der die Verhehlung des Gildensiegels bei expurgico verbietet. Immerhin jeder

    sechste Besucher des Allaventurischen Konvents trug das Siegel nicht in einer Handfläche. Da waren Siegel auf Stirn, Wange, Hinterkopf,

    Schulter und Brust. Abgemahnt oder festgenommen werden mussten ein Gerasimer, der es auf der Fußsohle trug, Thorwaler, deren Siegel in der Fülle von Hautstechereien untergingen, und vor allem ein Meridianer, der uns doch tatsächlich die Zunge herausstreckte und das darauf applizierte Sigulum präsentierte. Gerüchteweise hörte ich von Siegeln um den Bauchnabel und filigranen Zeichen auf den Fingernägeln. Am meisten Aufsehen erregten eine Schülerin Thomeg Atherions, die sich unerwartet weit entblößte, um das Siegel an rasierter Stelle vorzuzeigen, sowie der Meister selbst, der sein Legitimationszeichen als schimmernde

    Linien in der Iris des linken Auges trägt.«

    —Draconiterin Tanit Neethling-Stoerrebrandt, Ingerimm 1020 BF

    Die eigentlich vorgesehene Expurgio wurde bei dem Konvent wohl sicher nicht durchgesetzt und auch sonst hat man bestimmt nicht hart durchgegriffen. Eine haarscharfe Verfehlung der Kleidungsvorschrift (Bagatelle im Vergleich zum Gildensiegel) bringt wohl in der Regel höchstens eine Abmahnung.

    Wobei ich noch irgendwo im Hinterkopf habe, dass es mal einen Boten Artikel zu "modischen Magiern" gab und wie man "praktisch" mit den Bekleidungsvorschriften umgeht (weiß aber nicht mehr in welchen AB).

    Was ich mir durchaus noch vorstellen kann, ist das man den Spieß umdreht und den Magier provokant nicht mehr als Magier behandelt. Kleider machen in den Feudalreichen schließlich Leute und wenn man die Person aufgrund falscher Kleidung nicht als das Identifizieren kann, was sie ist...

    "Scharlatane haben hier keinen Zutritt..." Eine Prüfung des Status kann sicher eine ganze Weile dauern und kostet den Held sicher mehr Nerven als den NSC. :evil: Üblicherweise muss man in Aventurien übrigens nicht die Schuld des Übeltäters beweisen, sondern der Angeklagte seine Unschluld. Eine Entschädigung (z.B. für die Zeit, die man in "U-Haft" gesessen hat) gibt es auch nicht.

    Selbst wenn der Held am Ende "Recht" hat, kann ihn der Scherz mehr Kosten als das Ganze wert war.

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (22. Mai 2023 um 19:02)

  • Brief: man könnte einen Brief an Sirdon Korsmaar schreiben, hohes Tier in der Grauen Gilde und Verfasser von wichtigen Kommentaren zur Kleiderordnung des Codex. Da kann gildenintern einiger Ärger dabei herauskommen, vielleicht eine offizielle schwere Rüge oder ein Bußgeld.

    Das definitiv. Vielleicht entwickelt sich daraus sogar ein erbittertes juristisches Streitgespräch. Vielleicht vertagt man das Ganze aber auch, um es als Debatte vor Scholaren austragen zu können.

    Man kann es auch beim nächsten Konvent ansprechen, oder den erwähnten Brief schicken. Oder bei anderen Gelegenheiten, wenn Vertreter der Grauen Gilde da sind. Oder in einem Aufsatz unterbringen. Oder bei der nächsten Vorlesung über Kleiderordnung und wie damit umgegangen wird als Negativbeispiel (gerne mit namentlicher Nennung).

    Oder eine Kombination, je nach Tagesform und Nickeligkeit.

    Ich bin der Spieler des Magiers und habe auch Fragen zu euren Vorschlägen bzw. ob diese nicht etwas extrem sind, wenn man sich nicht 100% CA gewandet (oder in einem Detail verstößt) unabhängig einer Provokation oder nicht, kann man sich auch ungewollt mal schlecht/falsch Kleiden und auf jemanden Treffen der einen Schlechten Tag hat oder jemanden was auswischen will. (Ich weiß… viel Text…)

    Zitat von Ein IG Bericht aus WdZ. S 260

    Wir haben einige Überschreitungen des § 1 CodAlb festgestellt, der die Verhehlung des Gildensiegels bei expurgico verbietet. Immerhin jeder sechste Besucher des Allaventurischen Konvents trug das Siegel nicht in einer Handfläche. Da waren Siegel auf Stirn, Wange, Hinterkopf, Schulter und Brust. Abgemahnt oder festgenommen werden mussten ein Gerasimer, der es auf der Fußsohle trug, Thorwaler, deren Siegel in der Fülle von Hautstechereien untergingen, und vor allem ein Meridianer, der uns doch tatsächlich die Zunge herausstreckte und das darauf applizierte Sigulum präsentierte. Gerüchteweise hörte ich von Siegeln um den Bauchnabel und filigranen Zeichen auf den Fingernägeln. Am meisten Aufsehen erregten eine Schülerin Thomeg Atherions, die sich unerwartet weit entblößte, um das Siegel an rasierter Stelle vorzuzeigen, sowie der Meister selbst, der sein Legitimationszeichen als schimmernde Linien in der Iris des linken Auges trägt.

    —Draconiterin Tanit Neethling-Stoerrebrandt, Ingerimm 1020 BF

    Dann schaue ich in...

    Zitat von Aventurische Rüstkammer S. 17

    […] Codex niedergelegt wie die Körperstelle, an der das Gildensiegel zu tragen sei. Letzteres wird trotzdem häufig ignoriert: »Appliziert wird das Sigillum in die Fläche der rechten Hand, auf dass ein jeder einen rechtschaffenen Magus oder eine Maga daran zu erkennen vermag.

    Wenn ich dazu noch das hier neben dran lege:

    Zitat von Aventurische Rüstkammer S. 35

    Tatsächlich ist es so, dass eine "falsche" Bekleidung bei der Begegnung mit Traditionalisten zwar Kopfschütteln oder einen belehrenden Vortrag hervorrufen kann, jedoch zu keinerlei Strafen führt.

    Frage ich mich, ob die Vorschläge eher von der restlichen Aventurischenwelt entkoppelt sind. Denn wenn schon bei Magiersiegeln so „schlampig“ vorgegangen wird (und wir haben hier einen eindeutigen und nicht wegzudiskutierenden Verstoß während eines Konventes) und die Bekleidung maximal ein schulterzucken gibt (Aventurische Rüstkammer siehe oben, sowie Aventurischer Bote 163 „Der Codex Albyricus ist ein Relikt - Reaktionen“, wo es auch Stimmen gibt, die es Liberal bis „Interessiert uns doch nicht was da drinnen steht“, auch von den Grauen), frage ich mich etwas ob ein einzelner Spielermagier „Sonderstatus“ genießt, mit „Man kann es auch beim nächsten Konvent ansprechen“ oder „Es wird ein Brandbrief gesendet.“ oder „offizielle schwere Rüge oder ein Bußgeld.“

    Vor allen Dingen, muss es auch etwas „kleines“ (oder so außergewöhnlich) sein, wenn eine Rechtsberatung bei drei Personen nichts offensichtlich rechtswidriges festgestellt haben.

    Darüber hinaus will ich darauf hinweisen, dass es hieß:

    „Anshag entdeckt schließlich eine Möglichkeit etwas am Gewand zu beanstanden.“

    Was ja sowieso bei Interpretationswürdigen Stellen möglich ist und vielleicht ist es ja auch wirklich nicht erlaubt „Auf Seite 9 des dritten Apendix, steht ‚Rot auf Blau, wenn das Zeichen der Wandlung rechts auf dem Gewand ist, ist nicht erlaubt…bei euch ist es rechts!‘“ (Irgendwas mal jetzt geschrieben gemeint), oder ein Teil der Magier könnte darin einen wirklichen Verstoß sehen, das abgeschafft gehört.

    Mir kommt es irgendwie seltsam vor, dass Akademien und Abgänger Rechtsbrüchte am laufenden Band durchführen (Siegel als Beispiel), jedoch nur die Extremfälle abgeführt/vermahnt werden, aber wohl die Strafe/das Problem nicht groß genug ist, dass immerhin 1/6 bereit sind dagegen zu verstoßen (sowie Graue Akademien, denn ohne die kann ein Siegel nicht auf den Körper z.B. Olport/Thorwal, der Beitrag aus WdZ war vor dem Verlassen der Gilde), aber wenn es um die Kleidung geht scheinbar die Weiße Gilde extreme Möglichkeiten/Geschütze auffahren könnte bzw. Einfluss nehmen kann auf die Graue Gilde, dass u.a. eine „Schwere Rüge“ dabei herausspringen soll und krasser gehandelt wird, als ein Siegelverstoß den man nicht einfach mit "Zieh dir das richtige Gewand an, Mann!" korrigieren kann. Und ob wirklich bei so einen Konvent alle Magier 100% gekleidet sind, lasse ich jetzt mal in der Luft hängen... aber wenn man schon bei Siegeln so freizügig ist, kann die Kleidung sicher nicht bei jeden akkurat sein->

    Darüber hinaus, wird im AK S. 34 angedeutet, dass Fehler bzw. Abweichungen wohl regelmäßiger passieren, wenn man für so etwas würfeln muss (Sie ist Graumagierin) und es Grade von Abweichungen gibt und im Zweifel mehr Fehler passieren, wenn die Probe schiefgeht.

    Zitat von AK S. 34

    Beispiel: An Bekleidungsvorschriften hat sich Mirhiban nur selten gehalten, aber als sie eine Einladung von der Akademie Schwert & Stab zu Gareth erhält, möchte sie sich gemäß des Codex Albyricus kleiden. Der Spieler von Mirhiban muss eine Probe auf Etikette (Mode) ablegen. Je mehr QS er erzielt, umso weniger Fehler wird Mirhiban mit der Wahl ihrer Gewandung machen, und einen umso besseren Eindruck wird sie hinterlassen.

    bzw.

    Zitat von Horte magischen Wissens S. 54 bei Gersaim

    Die Kleidervorschriften des Codex Albyricus werden hier allenfalls als wohlmeinende und andernorts sicher auch sinnvolle Vorschläge aufgefasst

    Oder bei Nersand

    Zitat von Aventurische Magie III S. 178

    Die Neersander Magierin trägt, was ihr gefällt und laut des Codex Albyricus noch halbwegs legal ist.

    Die werden ja auch nicht Dauer verwarnt, Busgelder aufgedrückt, zu Dauergespräch auf einem Konvent gemacht, wenn denen ein Magier/Geweihter über den Weg läuft dem die Nase nicht passt und die Gewandung nicht ok ist.

    Indirekt bei Stätten okkulter Geheimnisse Punin S. 89. lässt erahnen, dass Kleider Verstöße/Ungenauigkeiten wohl häufiger unter den anderen Vorkommen, wenn hier erst recht nun auf Korrektheit geachtet wird.

    Zitat von Stätten okkulter Geheimnisse Punin S. 89.

    Nicht zuletzt seine Regeln, die das Auftreten und das Erscheinungsbild der Gildenmagier in einem erschöpfenden Detailgrad festlegen (WdZ 295ff .), werden genau befolgt – erst recht seit der Wahl Sirdon Kosmaars zur Spektabilität, da der Akademieleiter diesen Dingen besondere Bedeutung beimisst.

    Des Weiteren halten sich die Tulamidenlanden-Magier bzw. Horasier-Magier auch nicht 100% an den Codex und ich glaube noch nicht gehört zu haben, dass die besetzt oder das Gespött unter den Magiern sind (und sicher auch immer mal wieder ein Verstoß haben.)


    Ich glaube nicht, dass die Praioskirche wissentlich bei derlei absichtlicher Unruhestifterei mitmachen würde. Und das Anlügen von Praiosgeweihten darüber, wozu man ihre Ratschläge braucht, ist nicht zu empfehlen.

    Man kann aber den Praios-Geweihten fragen, ob das Gewand was man herstellen möchte konform ist bzw. gegen das Gesetz verstößt. Er soll ehrlich sagen, was er dagegenspricht und unabhängig von der Provokation ist eine Rechtsberatung mehr als andere Magier durchführen, wenn sie sich ihre Kleidung zusammenstellen.

    (Was hat er denn jetzt nun eigentlich an seinem Gewand so unkodexkonformes gemacht? Die Robe einen Zentimeter kürzer als vorgeschrieben?)

    Das haben wir abstrakt gelassen. Schlussendlich kann man nur einen Gesetzestext ausreizen, wenn es den Komplett gibt. Was ich auch ganz cool fand, einfach zu sagen was ich möchte „Ich will Provozieren.“ und gesagt wird „Du Provozierst.“, aber es an sich offen gelassen wird mit was, sonst kann man sich ja an so vielen Details aufhängen wie wo was und warum…


    Ich verstehe, wenn ich aus der Akademie herausgeworfen werde (Ist Hausrecht) oder mir die Leviten gelesen werden (Das geht so nicht und Pech gehabt/wir können nicht provoziert werden) oder ich mich richtig/korrekt kleiden soll (Ihr könnt den Accuratum? Dann korrigiert das, LOS!) oder ein Streitgespräch entbrennt oder einfach gar nichts passiert… aber würde mir mein Spielleiter nun sagen „Einige Tage später kommt ein Bußgeld herein für dich, die Hölle bricht auch über dich zusammen und wirst nun verklagt vor der Gildengerichtsbarkeit und bekommst noch folgende Nachteile… ach übrigens, deine Reputation ist für immer Zerstört, denn wer so mal auf dem Konvent erwähnt wird…“ und das auf Verweis einiger Vorschläge hier… wäre ich schon sehr…erschrocken weil es in den Büchern so nirgends gedeckt erscheint… und ich will ja nicht meinen Spielleiter was an den Kopf werfen (Hat er nicht verdient), wenn ich hier als Spieler schon nachfragen kann wie da der eine oder andere Vorschlag zustande gekommen ist, oder wo die Quelle für die wildesten Behauptungen sind.

    3 Mal editiert, zuletzt von Wayko (22. Mai 2023 um 21:37)

  • Ich würde mir an Stelle dieses Magiers gar nicht so viele Sorgen um juristische Konsequenzen machen. Viel schwerer wiegt wohl der Reputationsverlust bei den eigenen Leuten aufgrund dieses lächerlichen und kindischen Verhaltens. An die Grenzen des Albyricus gehen, nur um die Weißmagier zu ärgern? Ein solch furchtbar fadenscheiniger Firlefanz, ein solch haltlos hanebuechener Humbug, ein solch mitleiderregend mittelmäßiger Mumpitz verträgt sich einfach nicht mit der Würde eines seriösen Gelehrten, als welche sich gerade die Graumagier ja sehen. Ich glaube noch nicht einmal, dass mein Puniner im Ernstfall für ihn Partei ergreifen würde.

  • Der Konsens ist doch insgesamt: Keine große Sache.

    Was heißt, eine "echte" Strafe wird es dafür nicht geben, weil vermutlich niemanden die Zeit und den nötigen Aufwand dafür für angemessen halten wird.

    Wenn der Präzedenzfall für eine Vorlesung über Bekleidungsvorschriften herhalten sollte, wird der Magier da vermutlich niemals von etwas mitkriegen. Oder erst über Umwege und viel später, und dann ist es doch auch nur ein "Ätschibätschi" zurück.

    Wenn man selber provozieren möchte, sollte man sich nicht wundern, wenn es ähnlich aus dem Wald - ganz regelkonform - zurück schalt.

    Ähnlich ist es, vom Hausrecht gebraucht zu machen bei einem Angehöriger einer anderen Gilde.

    Auch vielleicht ein Brief an den Vorsteher der Gilde oder auch nur an der Vorsteher der Akademie dürfte eher unter "Dampf ablassen" fallen, als dass es wirklich etwas bewirkt - es ist halt eine Bagatelle.

    So ein Brief sehe ich auch nur als eine kleine Erweiterung des Vortrags. In dem Fall wird der Vortrab dem Chef gehalten, damit der seinem Magier hoffentlich noch malm ran nimmt. Ob er es tut ...

    Die genannten Optionen sind Möglichkeiten, je nach Tagesform und Nickeligkeit, und ebenso kann auch gar nichts bei rum kommen.

    Die Weiße Gilde ist halt schon sehr strikt: "Die Weiße Gilde ist zentralistisch organisiert und hält sich buchstabengetreu an die von der Gildenobrigkeit festgelegten Regularien" (WdZ, S. 260).

    Da könnte irgendein Pararagraphgenhreiter sich dran stören. Vielleicht auch nicht. Und wenn er sich dran stört, wird es nicht viel bewirken, und der Graumagier hat seine Beratung und Extra-Anfertigung für das eigene Vergnügen gemacht und sonst nichts.

  • Ich würde mir an Stelle dieses Magiers gar nicht so viele Sorgen um juristische Konsequenzen machen. Viel schwerer wiegt wohl der Reputationsverlust bei den eigenen Leuten aufgrund dieses lächerlichen und kindischen Verhaltens. An die Grenzen des Albyricus gehen, nur um die Weißmagier zu ärgern? Ein solch furchtbar fadenscheiniger Firlefanz, ein solch haltlos hanebuechener Humbug, ein solch mitleiderregend mittelmäßiger Mumpitz verträgt sich einfach nicht mit der Würde eines seriösen Gelehrten, als welche sich gerade die Graumagier ja sehen. Ich glaube noch nicht einmal, dass mein Puniner im Ernstfall für ihn Partei ergreifen würde.

    Darf ich fragen, wie der Weg aussieht, um zu so einer Aussage zu gelangen, als Spieler des Magiers? Ich würde gerne wissen, wie die Welt auf einmal meine Motivation erfährt um so harte Worte zu bekommen.

    Die Graue Gilde ist mehr, als nur die Puniner. Ein Teil ist das Horasreich, ein teil die Tulamidenlande und ein Teil die Nordlande... ich würde mal sagen, dass "Würde eines seriösen Gelehrten, als welche sich gerade die Graumagier ja sehen", eher in Punin verbreitet ist.


    Der Konsens ist doch insgesamt: Keine große Sache.

    Was heißt, eine "echte" Strafe wird es dafür nicht geben, weil vermutlich niemanden die Zeit und den nötigen Aufwand dafür für angemessen halten wird.

    Wenn der Präzedenzfall für eine Vorlesung über Bekleidungsvorschriften herhalten sollte, wird der Magier da vermutlich niemals von etwas mitkriegen. Oder erst über Umwege und viel später, und dann ist es doch auch nur ein "Ätschibätschi" zurück.

    Wenn man selber provozieren möchte, sollte man sich nicht wundern, wenn es ähnlich aus dem Wald - ganz regelkonform - zurück schalt.

    Dann hatte ich das einfach nur falsch verstanden. Denn als du sagtest: Man kann es auch beim nächsten Konvent ansprechen. Hört sich eher wie "Da wird nun einer das Gesprächsthema..." an.

    Ich wundere mich ja nicht wenn der Bumerang zurück kommt, aber beiden ersten Texte hab ich das Gefühl gehabt, dass irgendwo auf einmal die Apokalypse hereinbrechen sollte... weil man Spieler und kein NSC ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayko (22. Mai 2023 um 21:26)

  • Denn als du sagtest: Man kann es auch beim nächsten Konvent ansprechen. Hört sich eher wie "Da wird nun einer das Gesprächsthema..." an.

    Auf dem nächsten Konvent sind vermutlich Chef von Gilde und/oder Akademie da, so dass man es mal persönlich ansprechen kann (anstelle des Briefes, oder als Ergänzung zum Brief ("Ich habe einen Brief geschickt, aber keine Antwort erhalten").

    Falls nicht der nächste Konvent erst dann ist, wenn das nicht eh schon wieder vergessen wurde.

    Wieso Apokalypse in meinem Beitrag? Ich habe doch etwas von ansprechen und (persönliche) Rüge erteilen geschrieben, und dass über eine kleine Abweichung kein großes Fass aufgemacht werden wird (damit würde sich die Gegenseite doch nur lächerlich machen).

    Und ich habe daraufhin gewiesen, dass es keinesfalls gilt, dass ein Graumagier sind nicht dran halten muss, sondern dass ein Graumagier sich dort, wo der CA gilt, sich dran halten sollte, weil es sonst was dafür zurück gibt. Und wenn es halt eine Rüge ist, oder eine andere eher Kleinigkeit.

  • Wozu ein "rachsüchtiger" Weißmagier imstande ist, kann man - finde ich - gut im Roman Expurgico nachlesen.

    Ich würde die Konsequenzen auch ein wenig an die Bedürfnisse des Abenteuers / der Kampagne und der Reaktion des Spielermagiers, sowie an etwaigen Vorgeschichten ausrichten.

    Ist der SC noch nie negativ aufgefallen, würde ich auch erstmal nur eine Rüge vorsehen, mit dem Hinweis, dass das Gewand anzupassen sei. Ob andere Magier etwas davon mitbekommen oder ein "Reputationsverlust" einhergeht, hängt für mich auch von den Umständen ab.

    Falls die Rüge keine Rolle für das Abenteuer spielt, würde ich es dabei belassen. Ist es für den Fortschritt der Kampagne notwendig, dass es Auswirkungen hat, könnte durchaus z.B. eine Notiz an die Graue Gilde folgen. Ob diese dann offensichtliche Folgen hat, oder erst bei Bedarf zur Rede kommt, läge dann im Ermessen des SL.

    Wenn der SC dann z.B. weiter provoziert (nach dem Motto "jetzt erst recht"), lassen sich darauf auch schöne Szenarien aufbauen, die allerdings auch schnell ausufern können, wenn SL und Spieler sich nicht gut abstimmen oder der Spieler andere Vorstellungen von Konsequenzen hat als der SL.

  • Darf ich fragen, wie der Weg aussieht, um zu so einer Aussage zu gelangen, als Spieler des Magiers? Ich würde gerne wissen, wie die Welt auf einmal meine Motivation erfährt um so harte Worte zu bekommen.

    Die Graue Gilde ist mehr, als nur die Puniner. Ein Teil ist das Horasreich, ein teil die Tulamidenlande und ein Teil die Nordlande... ich würde mal sagen, dass "Würde eines seriösen Gelehrten, als welche sich gerade die Graumagier ja sehen", eher in Punin verbreitet ist.

    Naja, er hat ja Rechtsberatung von der Praioskirche eingeholt. Und erfahren, dass das gerade noch so im Bereich des Erlaubten ist.

    Wenn nun die/der entsprechende Geweihte jemandem davon erzählt - ist ja kein Geheimnis - was da neulich so ein Magier gefragt hat, ohne ihn namentlich zu erwähnen ... er aber mit just dem betreffenden Gewand auftaucht ....

    Sachen sprechen sich rum. Als "keine Absicht, hab ich total zufällig so gemacht" kann er das nicht mehr ausgeben.

    Außerdem hat er ja sicher alte Studienkollegen, denen schon damals aufgefallen ist, dass er dazu neigt, andere provozieren zu wollen.


    Insofern: Diejenigen, die ihn vorher für einen kindischen Wichtigtuer hielten, werden sich in dieser Ansciht bestätigt fühlen, und anderen, die nur von seinem Aneinanderrasseln mit der Gilde wegen seines Gewandes gehört haben, davon erzählen.


    Den regeltechnischen Nachteil "schlechter Ruf" würde ich dafür als SL nicht geben, aber durchaus ein paar Mal vorkommen lassen, dass ihn Leute nicht für voll nehmen. (Leute, die genauso drauf sind wie er und ihn deswegen gerade toll finden, gibt es natürlich immer.)

  • In Gareth gibt es sicher so viele Gesprächsthemen, jeden Tag, das so etwas im Rauschen unter geht.

    Ich spreche nicht ab, das die Geweihten unter einander mal austauschen können usw..., aber in einer Welt wo vielleicht der Efferd-Geweihte durch einen Patzer den Tempel in Brand stecken könnte, (Patzer bei einer Liturgie-Probe) magische Phänomene ohne Ende stattfinden, Diebstahl, Raub, Mord, Heldentruppe... und all das... scheint mir die Modischen Eskapaden irgendwo unter "ferner liefen" zu laufen.

    Das mit den alten Studienkollegen, ist aber nur eine Behauptung deinerseits, dass es die gibt bzw. dass die Person das immer so macht, sowie dass es "Wie ein Lauffeuer" sich herumspricht und der Kleiderverstoß so gravierend ist (welcher sehr häufig wohl vorkommt), dass man neuerdings das Gesprächsthema in der Gildenwelt sein wird.

    Und sicher wird es auch andere extravagante Magier geben, die sich "besonders" Kleiden oder anders gefragt: Weiß in der Aventurischen Welt jeder Magier von kürzlich bis dauerhaft stattgefundenen CA verstößen? Dann müsste mein Magier z.B. von den ganzen Siegelverletzungen wissen und wer da alles abgeführt wurde...

  • Das Problem ist, dass du einerseits willst, dass deine Kleidung total legal ist und du quasi sicher vor irgendwelchen Konsequenzen bist, gleichzeitig aber willst, dass sie als Provokation funktioniert und die Weißmagier ein Fass aufmachen.

    In dieser Kombination wird das nicht gehen. Wenn es nicht mal ein echter Verstoß ist und Kleiderverstöße eh kaum verfolgt werden, wird es auch vom Weißmagier högstens ein kleines Augenrollen oder Naserümpfen geben. Um die wirklich zu provozieren, musst du schon etwas tatsächlich unerhörtes/Verbotenes tun.


    Was du vielleicht versuchen könntest, wäre ein CA-konformes Gewand zu finden, dass zwar nicht an die Grenzen des Rechts auslotet, aber in irgendeiner Weise gegen die guten Sitten in Rommilys verstößt und als Anstößig aufgenommen wird.

    Hier würde ich empfehlen, auf Basis des Beschwörungsgewandes zu agieren. Das ist eine kurze Tunica. Die könnte man wahrhaft unschicklich kurz machen und kombinieren mit der Tradition, dass normalerweise keine Unterkleidung damit kombiniert wird. Das mag tatsächlich vielleicht den einen oder anderen rommilyser Weißmagier vor den Kopf stoßen. Obwohl Aventurien oft auch in Thema Nacktheit recht tolerant rüberkommt, mag das nicht für jeden Teil des Mittelreichs gelten.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (6. Juni 2023 um 11:32)

  • Obwohl Aventurien oft auch in Thema Nacktheit recht tolerant rüberkommt, mag das nicht für jeden Teil des Mittelreichs gelten.

    Gerade nicht für das traviafromme Darpatien, wo Rommilys liegt ;)

  • War das nicht die gute Yppolita von Gareth die gerne mal im kurzen durchsichtig weißen Beschwörergewand ohne Unterkleidung durch die Universität von Punin läuft um die altbackenen Magister zu reizen? Weil schon alles rechtens ist aber halt irgendwie auch nicht... :)

    Im übrigen bin ich der Meinung ,dass wir ein zweites Aventurisches Elementarium Groszes Elementharium benötigen... :)

    Nunc est bibendum!

    Jetzt hat es Rom zuweit getrieben....