Adlerschwinge Wolfsgestalt VS Erster unter Gleichen / Wachsame Augen

  • Angenommen eine zauberwirkende Person Elfischer Repräsentation verwandelt sich mittels "Adlerschwinge" in eine Eule/Rabe/Katze/Affe/Spinne/Kröte und begegnet so verwandelt einem Vertrautentier gleicher Art, das mittels "Erster Unter Gleichen" seine Dominanz etabliert oder mittels "Wachsame Augen" zum Wachdienst ruft.

    Was für Folgen könnte das für den Verwandelten bedeuten?

    Würde es auch noch nach der Rückverwandlung nachwirken?

    Und was ist mit den Verwandelten anderer Repräsentationen? Würde es bei einem Kopfgesteuerten Gildenmagier (Die sich ja mWn weniger im Tier verlieren als Elfische Magiewirkende) überhaupt wirken?


    Edit/Anmerkung: Es geht mir nicht nur um Regeltechnische Auswirkungen, sondern um das IT auszuspielende.

    Ich weiß, dass das von der Gruppe / Dem Spieler abhängig ist, daher bitte ich um eure Meinungen

    Meine Charaktere:


    Fin Brodiak, Svelttaler Kräutersammler mit Vogel

    Phelix Lassan, ein kleiner Dieb aus Albenhus

    Der Einstieg in eine kleine Geschichte von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Ursus Van Draco (9. Mai 2023 um 06:45)

  • Beim "Wachsame Augen" würde ich davon ausgehen, dass es nicht wirkt. Der verwandelte Elfe/Zauberwirker ist kein "Tier, das ähnelt", sondern ein verwandelte Elf/Mensch mit auch dem elfischen/menschlichen Verstand.

    Beim "ersten unter Gleichen" steht bei, dass die genaue Wirkung von den RkP* des Vertrauten abhängen, und das bei ein Schlangenvertrauter mit einer Würgeschlange schon Probleme hätte. Da ja der Verwandelte üblicherweise seine Verstandeskraft hat und die überwiegt (auch wenn bei einem Elfen schon mal tierische Instinkte überwiegen können), könnte da eine Konterprobe eine Option sein: RkP* des Vertrauten gegen Sb des Verwandelten.

    Alternativ könnte auch dabei argumentieren, das der Verwandelte kein Tier und es nicht wirkt.

    Aber ich denke, ich würde in dem Fall zur Konter-Probe tendieren (als Kompromiss).

  • Ich denke auch 'Erster unter Gleichen' funktioniert hier nicht. Da der Verwandelte immer noch seine geistigen Eigenschaften hat und diese im normalen Fall denen des Vertrautentier und vor allem gewöhnlichen Tieren doch recht überlegen sein werden.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Ich würde auch sagen, dass beides nicht funktioniert, weil ein verwandelter Elf immer noch ein Elf ist und kein Tier. Auch der Tiere Besprechen funktioniert ja nicht bei einem verwandelten Elfen. (Glaube ich wenigstens.) Wenn "Erster unter Gleichen" nicht wirkt, spürt der Verwandelte wohl auch nichts, denn in seiner Elfengestalt würde er ja auch nichts spüren. Nur das Vertrautentier wird sich wundern.

    Es ist für das Tier vielleicht auch besser, dass "Erster unter Gleichen" bei einem verwandelten Elfen nicht funktioniert. Nach der Rückverwandlung wäre der Elf sonst wohl ziemlich sauer, dann gibt es Fulminictussi für die Pussi.

  • Gerade in der Version Haut des Seelentiers wird der Elf aber laut Definition komplett tierisch, mit allen Instinkten und ohne seinen regulären Verstand. In so einem Fall wäre er also ein normales Tier, das auf den Erster unter Gleichen auch entsprechend reagieren sollte. Zumal, warum sollte der Elf sauer sein, wenn ein Tier seine eigene natürliche Gabe anwendet? Die meisten Elfen gestehen Tieren ja durchaus zu, sich entsprechend ihrer Fertigkeiten zu verhalten. Je nachdem, ob er weiß, dass es magische Tiere gibt oder nicht, könnte er eher herausfinden wollen, was dahinter steckte. Aus gekränktem Ego verzaubern klingt für mich eher nach beleidigten Gildenmagiern oder Hexen. ;)

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Wie ich es erwartet habe, sind hier einige sehr unterschiedliche Meinungen aufgetaucht. Erst einmal danke dafür.

    Auch Danke an Schattenkatze für die mögliche Regeltechnische Handhabung. Auch ich würde hier eine Vergleichende Probe aus RKP*Vertrautentier und SB*Verwandelter zu Rate ziehen :/

    auch wenn ich die Argumentation durchaus verstehen kann, so denke ich aber das die Aussage "Nichts funktioniert" von einer Gewissen Angst bzgl. "Dann könnte das meinem SC ja auch passieren" herrührt ;)

    Anders kann ich mir die mMn recht badocen Rachegedanken mit dem Fulminictus nicht erklären ;)

    Ich sprach ja explizit von der Elfischen Repräsentation und meinte damit auch die mMn häufig verwendeten Variante der Seelentierhaut. Hier sollten beide Zauber (wieder meiner Meinung nach) wirken.


    Am ende wird es aber denke ich bei einer gruppeninternen Diskussion / Lösung / Meisterentscheidung bleiben :)

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  • auch wenn ich die Argumentation durchaus verstehen kann, so denke ich aber das die Aussage "Nichts funktioniert" von einer Gewissen Angst bzgl. "Dann könnte das meinem SC ja auch passieren" herrührt ;)

    Ich habe keinen Charakter, dem das passieren könnte, und ich habe es aus Sicht der SL betrachtet (die ich seit einigen Jahren an unserem Tisch bin). :)

    Aber Hexe, die habe ich am Spieltisch.

    Es heißt bei der Seelentier-Variante,. dass der verwandelte Elf "fast keine" Kontrolle hat und daher Sb+10 fällig ist. Dann ist im Falle dieser gewählten Variante die Konter-Probe eben noch mehr erschwert. Oder man setzt diese Probe voraus,. ob erhaupt kontern darf.

    Aber auch dann ist er streng genommen kein Tier der gleichen oder ähnlichen Art, sondern ein verwandelter Elf.

    Aber vielleicht möchte der Elf mit seinen vorherrschenden tierischen Instinkten ja dem nachkommen? Dann erübrigt sich die Frage. (Wobei die Frage ist, ob er den Ruf zur Wache überhaupt bemerkt/fühlt). Wenn er sich plötzlich einem Tier gegenübersieht, das zum Dominanzwettstarren ansetzt und/oder versucht, einzuschüchtern, das dürfte unvermeidbar zu bemerken sein, und dann stellt sich die Frage, wie nah Seelentier und Vertrautentier sind (Stichwort Schlange und Würgeschlange). Da auch Tiere tatsächlich Dominanzgehabe untereinander praktizieren, wären wir da wieder bei einer Form von Konterprobe.

    Am ende wird es aber denke ich bei einer gruppeninternen Diskussion / Lösung / Meisterentscheidung bleiben :)

    Gruppenentscheidung sollt es ohnehin immer sein. Auch bei Regeln, die völlig eindeutig sind.

  • Es geht doch gerade darum, dass sich das Opfer unnatürlich verhalten soll, sonst bräuchte es ja keine Magie. Außerdem sind alle Vertrautentiere außer dem Affen und dem Geodentier Hund von Natur aus Einzelgänger. Ihnen fehlt ein angeborener Unterordnungstrieb, sie fliehen höchstens vor einem überlegenen Gegner. Dann muss das Vertrautentier aber auch nicht zaubern.

    Elfen verwandeln sich ja normalerweise nur in ihr Seelentier. Bei einem Elfen mit Seelentier Katze würde ich schon von einem gewissen Hang zur Gewalt ausgehen, immerhin sind Katzen zu Mäusen nicht eben zärtlich. Das mit dem Fulminictus war wegen dem Reim, aber einen pädagogischen Fußtritt könnte ich mir schon vorstellen. Aventurische Elfen sind keine Kuschelpuschel, die können durchaus auch grausam und brutal sein.

    Wie reagiert ein Elf überhaupt auf ein Hexentier? Seine Magie ist unnatürlich in dem Sinne, dass sie ihm nicht angeboren ist. Eine Katze etc. ist von Natur aus nicht magisch, auch nicht ein Vertrautentier. Es wäre durchaus möglich, dass der Elf sie für daimonid hält und vorsichtshalber tötet.