Fragen zum Salander

  • [infobox]Schattenkatze: Aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    Hallo Leute eine Frage:

    Jemand (Magier) ist mit einen Salander verzaubert (Tier/Pflanze): Regeneriert er ASP?

    Der Magier welcher mit dem Salander verzaubert ist wird mit einem Somnigravis verzaubert und danach entwandelt: Schläft er noch oder erwacht er weil "unsanft geschüttelt wird"?

  • Ich würde keine AsP Regeneration erlauben denn:

    "Das entstehende Wesen/ die Pflanze darf nicht magisch oder anderweitig 'übernatürlich' sein." (LC S. 221)

    In meinem DSA ist das Merkmal Verwandlung immer sehr physisch.

    Die Verzauberung des SALANDER zwingt den Leib/Körper physisch eine andere Form anzunehmen. Sowohl beim SALANDER als auch bei den elfischen Verwandlungen (WOLFSTATZE, ADLERSCHWINGE und FISCHFLOSSE) beschriebe ich diese Verwandlung auch dementsprechend plastisch.

    In meinem DSA würde ich die Rückverwandlung also als 'unsanft geschüttelt' werden oder gar stärker werten, wenn es gegen die Wirkung des SOMNIGRAVIS geht.

    Jedoch möchte ich noch einräumen, dass Pflanzen nicht Ziel eines SOMNIGRAVIS werden können. Und bei Tieren die Probe des SOMNIGRAVIS um +3 erschwert ist. Siehe dazu Zielobjekt und die Variante Zielobjekt: beliebiges Wesen.

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    Ergebnis 'Ich'

    Edited 3 times, last by Sturmkind (April 17, 2023 at 2:46 AM).

  • Jemand (Magier) ist mit einen Salander verzaubert (Tier/Pflanze): Regeneriert er ASP?

    Ja, das tut er. Bei Pflanzen würde ich dann auf Regenerationsphasen verzichten und die Regeneration für 24 h auswürfeln und dann alle paar Stunden einen AsP gutschreiben. Die Regeneration funktioniert, weil der Salander nur die äußere Form beeinflusst, die inneren Werte und der Astralleib ändern sich nicht oder nicht so gravierend, dass keine AsP mehr regeneriert werden können.

    Sturmkinds Interpretation lehne ich ab und behaupte, dass der zitierte Regeltext lediglich verhindern soll, dass Einhörner oder Alveranien auf diese Art erzeugt werden. So könnte man nämlich ziemlich günstig an EInhornhörner kommen und was würde mit jemanden geschehen, der während der Namenlosen Tage in eine Alveranie verwandelt wird?

    Jemand (Magier) ist mit einen Salander verzaubert (Tier/Pflanze): Regeneriert er ASP?

    Der Magier welcher mit dem Salander verzaubert ist wird mit einem Somnigravis verzaubert und danach entwandelt: Schläft er noch oder erwacht er weil "unsanft geschüttelt wird"?

    Dazu gibt es keine Regeln, ist also Meisterentscheid. Ich würde es vom Größen- und Formunterschied abhängig machen: Je größer die Abweichung von der Urform des Magiers, desto wahrscheinlicher sind bei der Rückverwandlung irgendwelche Bewegungen, die als "unsanft geschüttelt" gelten. 1W20 hilft! ^^


    Jedoch möchte ich noch einräumen, dass Pflanzen nicht Ziel eines SOMNIGRAVIS werden können. Und bei Tieren die Probe des SOMNIGRAVIS um +3 erschwert ist. Siehe dazu Zielobjekt und die Variante Zielobjekt: beliebiges Wesen.

    Daraus ergibt sich die folgende Frage: Fällt unter "Zielobjekt" das Zielobjekt in seiner eigentlichen Form oder in seiner verwandelten Form? Wer eine Pflanze als "das ist eigentlich ein Mensch!" erkannt hat, sollte auf die Pflanze mit dem Ziel "Einzelwesen" zaubern können.

  • Ich glaube, das ist ein sehr interpretationsoffenes Feld.

    Ich werfe noch mit ein: Während man unter Wirkung des Salander steht, verfügt man laut Beschreibung nur noch über"einen Rest ursprünglichen Verstandes und eine nebelhafte Erinnerung an sein bisheriges Leben" (LCD, rot, S. 221).

    Wie viel oder wenig das jetzt genau ist, ist auch wieder interpretationsoffen, aber ich würde schon rauslesen: Man weiß nicht, dass man ein Magier ist/war, was astrale Kraft ist und wie man diese regeneriert. Als Pflanze hat man halt deutlich weniger Verstand und Bestrebungen, was man will, was man kann/konnte und was wichtig ist.

    Daher würde ich eher zu 'Nein, regeneriert nicht' tendieren.

    In jedem Fall aber würden mMn die Regenerations-Vorteile und -SF außer Kraft stehen, weil man als Pflanze nicht die gelernten Techniken umsetzen kann.

    Bei so einer Verwandlung wird der ganze Körper verändert, bewegt sich verformt sich - ich betrachte das als eine Menge auch nachdrücklicher Bewegung.

  • Man könnte auch argumentieren, dass ein Astralleib zumindest Teilweise immer die Fähigkeit hat, Astralenergie zu produzieren bzw. anzusammeln. Ich würde wahrscheinlich minimale Regeneration zulassen (W6 ist immer die 1).

    Wenn man an die Weisheit der Bäume denkt, dann werden dabei sogar als Baum permanente AsP entwickelt - auch wenn die Umstände andere sind.

    Bei der Verwandlung/Rückverwandlung könnte man überlegen, die ZfP*/ZfW des Zauberers zu berücksichtigen. Ein Salander auf 8 geht sehr ruckartig und unsanft, ein Salander von einem Meister auf 20+ könnte sehr sanft und smooth vonstatten gehen.

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  • Ich werfe noch mit ein: Während man unter Wirkung des Salander steht, verfügt man laut Beschreibung nur noch über"einen Rest ursprünglichen Verstandes und eine nebelhafte Erinnerung an sein bisheriges Leben" (LCD, rot, S. 221).

    Wie viel oder wenig das jetzt genau ist, ist auch wieder interpretationsoffen, aber ich würde schon rauslesen: Man weiß nicht, dass man ein Magier ist/war, was astrale Kraft ist und wie man diese regeneriert. Als Pflanze hat man halt deutlich weniger Verstand und Bestrebungen, was man will, was man kann/konnte und was wichtig ist.

    Aber würde das nicht bedeuten, dass man bei einer Krankheit wo die KL auf 1 fällt (und ich in dilierium und sterben herumliege), auch auf einmal vergisst, das man Magier war und nicht regenerieren dürfte?
    Zumindest regeneriere ich wenn ich krank bin 1 ASP (egal wie mein Verstand noch funktioniert) vs. ich bin ein Tier (mit nebliger Erinnerung), aber KL 15

    Aber ja, bei den SF steht ja dabei, dass man da sich kurz vor dem Schlafengehen konzentrieren muss, dass fällt dann schon weg, aber kann nicht klappen.

    Würde nicht der Astralkörper weiter Bestehenbleiben, egal ob Tier oder Mensch?

    Muss ich wissen das ich Magier/Magiebegabt bin um zu regenerieren? Viertelzauberer können auch Regenerieren, aber weiß jeder Viertelzauberer dass er Magisch ist?


    Gab es nicht mal ein Abenteuer wo ein böser Magier einen "Garten" voller Magiebegabter hatte, oder ist das meine sehr dunkle und falsche Erinnerung?

  • Ich würde mich an den Lebenspunkten von Magierin und Tier orientieren und diesen Prozentsatz ungefähr von der AsP Regeneration abziehen.

    Bei Pflanzen würde ich dann auf Regenerationsphasen verzichten und die Regeneration für 24 h auswürfeln und dann alle paar Stunden einen AsP gutschreiben.

    Diese Idee würde ich für Pflanzen unterschreiben.


    In jedem Fall aber würden mMn die Regenerations-Vorteile und -SF außer Kraft stehen, weil man als Pflanze nicht die gelernten Techniken umsetzen kann.

    Auch das hier würde ich so umsetzen. Keine Vorteile sind als Tier/Pflanze nutzbar.

  • In jedem Fall aber würden mMn die Regenerations-Vorteile und -SF außer Kraft stehen, weil man als Pflanze nicht die gelernten Techniken umsetzen kann.

    Vorteile entsprechen keinen gelernten Techniken, da diese angeboren sind. Der Astralleib regeneriert einfach etwas mehr. Daher würde ich Vor- und Nachteile weiterhin gelten lassen.

  • Ja, das tut er. Bei Pflanzen würde ich dann auf Regenerationsphasen verzichten und die Regeneration für 24 h auswürfeln und dann alle paar Stunden einen AsP gutschreiben. Die Regeneration funktioniert, weil der Salander nur die äußere Form beeinflusst, die inneren Werte und der Astralleib ändern sich nicht oder nicht so gravierend, dass keine AsP mehr regeneriert werden können.


    Sturmkinds Interpretation lehne ich ab und behaupte, dass der zitierte Regeltext lediglich verhindern soll, dass Einhörner oder Alveranien auf diese Art erzeugt werden.

    Das würde ich dir vielleicht recht geben, wenn die Formulierung "oder anderweitig 'übernatürlich'" nicht jegliches übernatürliche Potenzial explizit ausschließen würde. Wenn der Astralleib "Magische Muster" aufweisen würde, und über AsP verfügen würde, wäre dies eine "anderweitig übernatürliche Variante" der neuen Pflanze/ des neuen Wesens.

    Die Behauptung, dass der SALANDER nur den Leib betreffen würde, halte ich nach meinem Kenntnisstand, laut dem Erinnerungen und Verstand (der Geist) in der Lebensseele verortet werden, für ausgeschlossen (nach RAW):

    Quote from SALANDER MUTANDER (LCD S.221)

    Das Opfer behält in

    seiner neuen Form noch einen Rest ursprünglichen Verstandes und eine

    nebelhafte Erinnerung an sein bisheriges Leben.

    Verstand und Erinnerungsvermögen werden ganz klar ebenfalls durch die Verwandlung verändert und verbleiben nicht im ursprünglichen Zustand.

    Dennoch gilt die Pflanze oder das Wesen als dem Zielobjekt "magisches Einzelwesen /Einzelobjekt" zugehörig, da sie ja, durch die wirksame Verzauberung selbst, als "magisch" zu kategorisieren ist.

    Eine Analyse würde zwar den SALANDER aufdecken und bei detaillierten Informationen, vielleicht sogar die Ursprungsgestalt enthüllen, aber regelmechanisch gilt das Ziel bis zur Rückverwandlung zum Zielobjekt der neuen Gestalt.

    In deiner Variante Isurandil würde der SALANDER den TRANSMUTARE völlig obsolet machen, da sich ein Zauberer ab einem ZfW von 14 für 42 AsP permanent in einen anderen Zauberer verwandeln könnte. Hexen wären begeistert.

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    Ergebnis 'Ich'

    Edited 2 times, last by Sturmkind (April 17, 2023 at 11:32 PM).

  • In deiner Variante Isurandil würde der SALANDER den TRANSMUTARE völlig obsolet machen, da sich ein Zauberer ab einem ZfW von 14 für 42 AsP permanent in einen anderen Zauberer verwandeln könnte. Hexen wären begeistert.

    Nein, würde er nicht. Der Salander wird lediglich auf permanente Wirkungsdauer verlängert, was heißt, dass er dauerhaft wirkt, erkannt und gebannt werden kann. Betritt ein Wesen, auf dem ein Salander liegt, einen Bereich eines Arcanum Interdictum wäre die Show vorbei. Der Transmutare lässt sich auf augenblickliche Wirkungsdauer "verlängern", womit der Zauber nicht mehr erkannt und einfach gebannt werden kann. Hier wäre auch mit stärkster Antimagie oder Arcanum Interdictum nichts zu machen. Zudem: Der Transmutare ist eine gezielte Reduktion des Salander, ist ausschließlich unter Gildenmagiern verbreitet, dort trotzdem nahezu unbekannt und eine Stufe weniger komplex als der Salander. Zudem sind die Nebenwirkungen des Transmutare nicht zu verachten. Also: Hexen sind und bleiben von ihrem Salander begeistert.

  • Dennoch kannst du schwer dagegen argumentieren das Zauberkräftige Wesen und Pflanzen regelmechanisch als "magisch oder anderweitig 'übernatürlich'" nach RAW gelten.

    Aber jedem sein DSA, wenn ihr in eurer Runde der Meinung seid, das der ohnehin schon sehr starke SALANDER noch Zauberpotenzial beibehalten sollte, dann werde ich dich nicht umstimmen.

    Ich werte kulturschaffende Zauberer als Zielobjekt "magische Einzelperson" und eine "magisches Einzelwesen/Einzelobjekt" kann der SALANDER mMn nach oben zitierter Regelstelle einfach nicht als Verzauberung wählen.

    Der Zauber ist einfach nicht dazu fähig 'magische Astralmuster' zu erschaffen.

    Das ist einer der große Nutzen der Variante Bärenfell und Froschschenk.

    Aber wie oben schon gesagt: Jedem sein DSA.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Sturmkind worüber Diskutiert ihr denn hier überhaupt? Merkt ihr nicht, dass ihr komplett aneinander vorbeiredet? Isurandil sagt doch imo nur, dass der Astralleib im Grunde vom Salander nicht manipuliert wird. Wenn man als Magier mit dem Salander verwandelt wird, hat man in beiden Formen wohl einen Astralleib. Den verliert man nicht beim Verzaubert werden - und eventuell hat ein Astralleib als solcher die Eigenschaft, Astralpunkte zu generieren - auch wenn die mentalen Kapazitäten der Person Zeitweise eingeschränkt sind (beispielssweise durch einen Salander). Das wäre auch meine Interpretation (siehe oben).


    Natürlich kann den Salander nicht so wirken, dass der entstehende Körper plötzlich einen Astralleib hat - ich weiß nicht ob das dein Punkt des anstoßes ist, soweit ich das sehe hat das keiner gesagt.

    Der Salander ist soweit ich das sehe, immer eine unnatürliche Verwandlung, und der Körper bzw. die Aura stellt sich nie darauf ein. Ich würde vermuten, dass man beim Salander nicht genug kontrolle hat, das aussehen der Form, in die man jemanden Verwandelt genau zu beeinflussen. Sprich, wenn man einen Menschen in einen anderen Menschen salanderd, kann man nicht wirklich kontrollieren, wie er dann genau aussieht (und man kann auch nicht einfach jemanden in einen Magier verwandeln).

    Der Transmutare hat soweit ich es im Kopf hat die Besonderheit, dass die Änderungen von der "magischen" Aura des Körpers irgendwann akzeptiert werden, und dadurch permanent und unumkehrbar werden. Leider hab ich gerade kein Zauberbuch zur Hand, daher kann es sein, dass ich bei meiner Ausführung hier was wichtiges übersehe...

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  • Sturmkind worüber Diskutiert ihr denn hier überhaupt? Merkt ihr nicht, dass ihr komplett aneinander vorbeiredet? Isurandil sagt doch imo nur, dass der Astralleib im Grunde vom Salander nicht manipuliert wird. Wenn man als Magier mit dem Salander verwandelt wird, hat man in beiden Formen wohl einen Astralleib. Den verliert man nicht beim Verzaubert werden - und eventuell hat ein Astralleib als solcher die Eigenschaft, Astralpunkte zu generieren - auch wenn die mentalen Kapazitäten der Person Zeitweise eingeschränkt sind (beispielssweise durch einen Salander).

    Das habe ich sehr wohl verstanden und auch hier widerlegt:

    Jedes Lebewesen (sprich: jedes Wesen und alle Pflanzen) hat einen Astralleib, nicht nur jene die dazu im Stande sind AE zu speichern.

    Man kann den SALANDER natürlich dahingehend abwandeln, dass er den Astralleib nicht beeinflusst, sondern nur den Leib eine Form annehmen lässt, die nicht dem Astralleib entspricht.

    Aber da der Verstand und das Erinnerungsvermögen beeinträchtigt werden, ist diese Behauptung eher ein 'long stretch', das dies so 'intended' ist.

    Und wenn Isurandil schon eingesteht das 'magische und anderweitig' übernatürliche'" Kreaturen wie Einhörner, Feen oder Greifen ausgeschlossen werden, frage ich mich, wo der Unterschied zu Zauberern liegt, der Nach LCD Seite 5 ebenfalls zu den magischen Kreaturen zählt, die einfach gänzlich vom SALANDER ausgeschlossen werden.

    Quote from LC 2008 Seite 5

    Einzelperson/Einzelwesen — wobei mit 'Person' jede Art von denkendem Lebewesen gemeint ist (sprich: kulturschaffende Zweibeiner und einige magische Kreaturen; inklusive des Zauberers selbst), mit Wesen zusätzlich alle Arten von Tieren, unter Umständen auch Zauberkreaturen, nicht aber Pflanzen (auch wenn Letzteres genau genommen natürlich falsch ist),

    Im Kontext mit dem Zitat aus dem SALANDER:

    Quote from LC 2008 S. 221

    Das entstehende Wesen / die Pflanze darf nicht magisch oder anderweitig 'übernatürlich' sein.

    Schließt offensichtlich 'Zauberer' genauso als 'entstehendes Wesen aus wie die Blütenfee oder Biestinger.

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  • Schattenkatze April 18, 2023 at 11:59 AM

    Added the label TDE 4.1
  • Schließt offensichtlich 'Zauberer' genauso als 'entstehendes Wesen aus wie die Blütenfee oder Biestinger.

    Es entsteht kein Zauberer durch den Salander. Die Form des Zauberers wird durch den Salander nicht verändert. Der Zauberer war schon da und wird verändert, nicht erschaffen.

    • Vorher: Zauberer mit Form "Mensch"
    • Hinterher: Zauberer mit Form "Brennnessel"

    Sturmkind Wäre deiner Interpretation nach ein Analys oder Oculus in der Lage, den Zauberer in Pflanzenform zu erkennen? Falls nicht, fände ich den Salander als Alternative zum Schleier sehr interessant (10 A vs. 1 SR).

  • Es entsteht kein Zauberer durch den Salander. Die Form des Zauberers wird durch den Salander nicht verändert. Der Zauberer war schon da und wird verändert, nicht erschaffen.

    Doch wird sie:

    Das neu entstehende Wesen darf kein magisches Wesen sein, ergo kein Zauberer, denn Zauberer sind nach RAW magische Wesen.

    Es hat nie jemand behauptet, dass durch den SALANDER Zauberer entstehen, das ist nach meiner Interpretation genauso unmöglich wie nach deiner.

    Ich sage nur wenn ein Zauberer Ziel des SALANDERS wird, verliert er während der Wirkungsdauer den Vorteil Zauberer, denn dieser macht aus ihm ein magisches Wesen und magische Wesen können nicht das Resultat eines SALANDER sein.

    Vorher: Zauberer mit Form "Mensch"
    Hinterher: Zauberer mit Form "Brennnessel"

    Vorher: Zauberer mit Form "Mensch" (magisches Wesen UND Einzelperson UND Kulturschaffender UND Zauberer)

    Hinterher: profane Pflanze (nicht magisch oder anderweitig übernatürlich) mit Form "Brennnessel" [magisches (verzaubertes) Objekt UND Pflanze]

    Sturmkind Wäre deiner Interpretation nach ein Analys oder Oculus in der Lage, den Zauberer in Pflanzenform zu erkennen? Falls nicht, fände ich den Salander als Alternative zum Schleier sehr interessant (10 A vs. 1 SR).

    Er wäre nicht direkt automatisch im Stande den Astralleib der Pflanzenform von einer profanen Pflanze zu unterscheiden. Aber ich würde eine Sinnenschärfe-Probe (Spzialgebiet "Magische Analyse") erlauben, ob er erkennt, dass sowohl Astralleib als auch Leib unter der aktiven Wirkung einer Verzauberung stehen.

    Bei deiner Version, wäre es offensichtlich, dass der Astralleib nicht zum Leib passt.

    Bei mir würde zwar der Astralleib zum Leib passen, der SALANDER und seine Wirkung wären aber dennoch erkennbar.


    Du würdest es, wenn ich dich richtig verstehe, so ausdrücken, dass die formgebenden astralen Muster, des Ziels des SALANDER, von der Wirkung des SALANDER unterdrückt werden und der SALANDER während der Wirkungsdauer ihre Funktion übernimmt.

    Ich würde es so ausdrücken, dass der SALANDER auf die formgebenden astralen Muster einwirkt und sie so verändert, das das Ziel des SALANDERS, während der Wirkungsdauer auch Körperlich eine andere Form annimmt.

    Beides macht Metamagisch durchaus Sinn, aber ich finde deine Version gibt RAW eben nicht her. Der Verwandelte ist vollumfänglich als ein Wesen/Objekt zu betrachten, in das er verwandelt wurde. Nirgendwo finde ich einen Anhaltspunkt, das nicht auch seine innere Struktur verändert wird, die ja auch den Astralleib betrifft. (siehe WdZ Seite 7f.)

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    Ergebnis 'Ich'

    Edited once, last by Sturmkind (April 18, 2023 at 1:13 PM).

  • Das ist alles sehr interpretationsoffen.

    Ich tendiere dazu, es so zu handhaben, wie es den Spielspaß maximiert, und da muss ich doch sagen, es ist für den Magier demütigend genug, in ein Gänseblümchen verwandelt zu werden, muss man da wirklich noch die AE Regeneration wegnehmen?

    (Was ja dann aus Spielersicht bedeutet, auch nach der Rückverwandlung längere Zeit außer Gefecht zu sein.)

    Man kann zwar argumentieren, dass Gildenmagier sowieso schon zuviele Vorteile haben, aber jedwede Regelung in dem Bereich beträfe ja auch nicht gildenmagische Magiewirker. (Es sei denn, man regelt es so, dass intuitive Zauberer in Tier- oder Pflanzengestalt regenerieren können, Magier aber, weil sie ihren rationalen Verstand brauchen, diesen auch zum Regenerieren benötigen ... aber das ist eigentlich auch Unsinn, denn magisch begabte Kinder haben auch schon vor ihrer Ausbildung AE.)

    Insofern fände ich es jetzt nicht so schlimm, wenn jemand nach der Rückverwandlung aus Tier oder Pflanze wieder AE hat und mitmischen kann.

    Wenn man's unbedingt "logisch" haben muss, kann man die Regeneration natürlich größenabhängig reduzieren. (Logik ist, wenn es um Magie geht, allerdings nur begrenzt sinnvoll, aber wenn wir es ganz genau haben wollen: Eigentlich schlafen Pflanzen schon. Nachts betreiben sie keine Photosynthese. Und natürlich halten viele Pflanzen Winterschlaf. )

    Thema Somnigravis: Ich sehe das mit dem Wecken durch unsanftes Schütteln eher als Beispiel. Heißt, jeder Eingriff, der einem unsanften Schütteln gleichkommt (was, wenn einem das Dach auf den Kopf fällt?) sollte ebenfalls aufwecken. Mithin wäre es beinah unmöglich, zu verwandeln, ohne jemanden zu wecken.

    Eventuell könnte man sagen, dass ein Experte es so sanft hinkriegt ... oder, dass eine Verwandlung in ein oder aus einem sehr ähnlichen Wesen (Mensch in andere Humanoide oder so ...) ohne Wecken vonstatten gehen kann.

    Aber von Maus zu Mensch ... man würde ja mindestens merken, dass man plötzlich mehr Platz braucht.

  • Ich tendiere dazu, es so zu handhaben, wie es den Spielspaß maximiert, und da muss ich doch sagen, es ist für den Magier demütigend genug, in ein Gänseblümchen verwandelt zu werden, muss man da wirklich noch die AE Regeneration wegnehmen?

    (Was ja dann aus Spielersicht bedeutet, auch nach der Rückverwandlung längere Zeit außer Gefecht zu sein.)


    Man kann zwar argumentieren, dass Gildenmagier sowieso schon zuviele Vorteile haben, aber jedwede Regelung in dem Bereich beträfe ja auch nicht gildenmagische Magiewirker. (Es sei denn, man regelt es so, dass intuitive Zauberer in Tier- oder Pflanzengestalt regenerieren können, Magier aber, weil sie ihren rationalen Verstand brauchen, diesen auch zum Regenerieren benötigen ... aber das ist eigentlich auch Unsinn, denn magisch begabte Kinder haben auch schon vor ihrer Ausbildung AE.)

    Man könnte aber auch so argumentieren das Zauber in DSA4.1 eh sehr mächtig sind und ich es für nicht spielspaßförderlich halten muss, wenn ein SALANDER einfach in die Funktion von HARMLOSE GESTALT und TRANSMUTARE reingrätscht.

    Wenn ein Zauberer, Zauberer bleiben kann, kann ist der SALANDER ein noch stärkerer Zauber, weil die Selbstverwandlung sehr viel nützlicher ist, als zuvor.

    Nicht nur für Gildenmagier, sondern für alle Zauberer, selbst für Jene, die ihn nur als Fremdzauber beherrschen.

    Mir ist eine Hausregel ja absolut Recht:

    Das ist alles sehr interpretationsoffen.

    Sehe ich nach RAW nicht gegeeben.

    "Das entstehende Wesen / die Pflanze darf nicht

    magisch oder anderweitig ‘übernatürlich’ sein."

    Ist sehr eindeutig und schließt Zauberer mit ein.

    Ich kann mich mit einem einem SALANDER selber in einen Goblin verwandeln, aber ich kann mich mit einem einem SALANDER eindeutig nicht in eine Goblin-Schamanin verwandeln.

    Eindeutigere Regeln gibt es kaum.

    "Das entstehende Wesen darf nicht magisch sein."

    Inkludiert nach RAW ganz eindeutig:

    "Das entstehende Wesen darf kein Zauberer sein."

    Denn nach RAW sind Zauberer nun mal "magische Wesen".

    Alles andere ist keine Sache der Interpretation, sondern einfach eine Sache der Hausregelung, die jeder seinem Spielspaß entsprechend vornehmen kann.


    ======== EDIT ========

    Ich frage euch mal umgekehrt, woran unterscheiden denn Magier, die auf der Suche nach Nachwuchs für ihre Profession sind, magiebegabte Kinder von profanen Kindern?

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    Edited once, last by Sturmkind (April 18, 2023 at 4:48 PM).

  • Kann eine Person die ASP hatte (Magierin, Elfe, Hexe, Geode usw. Viertelzauberer/Halb/Vollzauberer) ASP unter einem Salander regenerieren? 5

    1. Ja (Nur Pflanze) (0) 0%
    2. Ja (Nur Tier) (0) 0%
    3. Ja (Pflanze und Tier) (4) 80%
    4. Nein (1) 20%

    Man könnte aber auch so argumentieren das Zauber in DSA4.1 eh sehr mächtig sind und ich es für nicht spielspaßförderlich halten muss, wenn ein SALANDER einfach in die Funktion von HARMLOSE GESTALT und TRANSMUTARE reingrätscht.

    Wenn ein Zauberer, Zauberer bleiben kann, kann ist der SALANDER ein noch stärkerer Zauber, weil die Selbstverwandlung sehr viel nützlicher ist, als zuvor.

    Für meine Ursprungsfrage ist Mächtigkeit egal, das ist etwas Subjektives. Wenn unter diesen Blickpunkt die Frag gestellt wird, bekommt man nur Einzelmeinungen die nicht belastbar sind. (jeder hat sein eigenes Aventurien und eigene Vorstellungen.) Aber will ja eine halbwegs belastende Aussage.

    Aber den Gedankengang verstehe ich nicht, welchen Vorteil hat der Magier in selbst Verwandlung wenn er ASP regeneriert, als ohne?

    Dennoch gilt die Pflanze oder das Wesen als dem Zielobjekt "magisches Einzelwesen /Einzelobjekt" zugehörig, da sie ja, durch die wirksame Verzauberung selbst, als "magisch" zu kategorisieren ist.

    In deiner Variante Isurandil würde der SALANDER den TRANSMUTARE völlig obsolet machen, da sich ein Zauberer ab einem ZfW von 14 für 42 AsP permanent in einen anderen Zauberer verwandeln könnte. Hexen wären begeistert.

    Da man nur in ein Tier/Pflanze das Wesen verwandeln kann sehe ich nicht wie ich mit dem Salander einen Menschen in einen anderen Menschen ("Magisch Begabter" Viertel/Halb/Vollzauberer, ist nur eine Unterkategorie von Mensch bzw. einer mit dem Vorteil), verwandeln kann.

    Darüber hinaus, sind Pflanzen keine "Objekte" Regelmechanisch sondern "Wesen" LCD. S .5

    Ich kann mich mit einem einem SALANDER selber in einen Goblin verwandeln, aber ich kann mich mit einem einem SALANDER eindeutig nicht in eine Goblin-Schamanin verwandeln.

    Eindeutigere Regeln gibt es kaum.

    Das geht nicht weil: "Die Magierin kann das Opfer nur in solche Tiere und Pflanzen verwandeln, die sie auch kennt." und ich glaube nicht, dass Goblins unter "Tiere" fallen.

    Dennoch kannst du schwer dagegen argumentieren das Zauberkräftige Wesen und Pflanzen regelmechanisch als "magisch oder anderweitig 'übernatürlich'" nach RAW gelten.

    Aber jedem sein DSA, wenn ihr in eurer Runde der Meinung seid, das der ohnehin schon sehr starke SALANDER noch Zauberpotenzial beibehalten sollte, dann werde ich dich nicht umstimmen.

    Niemand möchte "magische Astralmuster" erschaffen, die sind ja schon da (Das Ursprungswesen). Das ursprungwesen hatte ASP und hat jetzt das nachfolgende Wesen ASP, bzw. bekommt es die dann wieder?

    Keiner möchte, dass das Tier danach Zaubern kann (kann es nicht, weil ja dumm geworden), ich sehe jetzt nicht, wo auf einmal das Tier/Pflanze wenn es Magisch bleibt verstärkt.

    Kannst du das näher ausführen? Ich habe eher das Gefühl, dass diese Sorge/Problem die du beschreibst auf den Adlerschwinge passen würde, aber der ist ja nicht gefragt.

    Weil ich ein wenig die Übersicht verloren habe, habe ich das mal als Umfrage reingestellt. Danke schon einmal wenn jemand Antworte bzw. Votet. Kann ich auch die Umfrage irgendwie nach ganz oben setzen oer muss die hier unten versauern? :(

  • Für meine Ursprungsfrage ist Mächtigkeit egal, das ist etwas Subjektives

    Objektivität wurde mMn bei Post 3 bereits zurückgelassen.

    Denn objektiv kann man den Satz des SALANDERS:

    Quote from LCD 2008 Seite 221

    Das entstehende Wesen / die Pflanze darf nicht

    magisch oder anderweitig ‘übernatürlich’ sein.

    in den Kontext mit der Definition von "magischen Wesen" stellen:

    Das ist eine objektive Analyse von RAW und nicht Etwas subjektives.

    Ich fände es mal interessant zu erfahren, ob der LCD 2004 den selben Wortlaut für den SALANDER verwendet.

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    Ergebnis 'Ich'

  • Wayko Lass dich nicht verunsichern: Niemand hat Deutungshoheit über die Interpretation der Rules as Written (RAW). Wenn du an deinem Spieltisch diese Frage klären möchtest, braucht es da wirklich eine Umfrage? Ob ihr in eurer Gruppe meiner Interpretation oder einer anderen folgt, sollte im Konsens mit der Gruppe geklärt werden. Eine Umfrage ist da höchstens ein Gradmesser für all jene, die diesen Thread nach der ausufernden Diskussion überhaupt noch wahrnehmen.

    Ich bin nach wie vor von meiner Interpretation überzeugt. Dem Wortlaut nach – und der ist ganz sicher nicht mit detailversessenen Forendiskutanten im Hinterkopf geschrieben – kann man ähnlich wie bei der Auslegung (anderer? ^^ ) religiöser Texte zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. So wird beispielsweise

    Das geht nicht weil: "Die Magierin kann das Opfer nur in solche Tiere und Pflanzen verwandeln, die sie auch kennt." und ich glaube nicht, dass Goblins unter "Tiere" fallen.

    aus dem einleitenden Satz der Wirkung noch nicht einmal klar:

    Quote from Liber Cantiones, S. 221

    Mit diesem Spruch kann ein Lebewesen (Tier oder kulturschaffendes Wesen) in ein beliebiges anderes, jedoch kleineres und leichteres Lebewesen oder eine Pflanze verwandelt werden.

    Hier gibt es einen Klammerzusatz dazu, was unter "Lebewesen" zu verstehen ist, der Tiere und kulturschaffende Wesen umfasst; der gleiche Begriff wird noch im selben Satz wiederholt (ohne erneute Klarstellung), sodass argumentiert werden kann, dass man einen Menschen auch in einen kleineren und leichteren Goblin verwandeln könnte. Der von dir zitierte Satz dreht sich lediglich um Tiere und Pflanzen; in kulturschaffende Wesen könnte also streng genommen auch ohne Kenntnis derselben verwandelt werden ^^

    Worauf ich hinaus möchte: Die Regeln sind leider oft nicht so geschrieben, dass man daraus unstreitige Interpretationen ableiten kann. Wenn sie es doch sind, erkennt man das daran, dass teils recht seltsam anmutende "Aber so ist es nicht gemeint"-Sätze dabei stehen (siehe Spoiler). Nimm die Diskussion hier als eine Präsentation all der unterschiedlichen Parallelwelten, die sich Leute da draußen auf Basis der gleichen Regeln erdacht haben. Und wenn dir keine davon gefällt, mach dein eigenes Ding. Das ist so ziemlich der größte Vorteil an Pen-&-Paper-Rollenspielen.

    Beispiel aus Wege des Schwerts, S. 72

    Die Zusatzaktionen aus Parierwaffen II, Schildkampf II und Beidhändiger Kampf II erfolgen nach den regulären entsprechenden Aktionen; es ist also nicht erlaubt, z.B. zuerst mit der Zusatzaktion zu parieren und danach die reguläre Parade umzuwandeln. Es ist nicht erlaubt, die zusätzlichen Parierwaffen- und Schildparaden in Angriffsaktionen umzuwandeln. Die genannten Zusatzaktionen müssen immer zusätzlich zu einer regulären Angriffs- oder Abwehraktion erfolgen, können also insbesondere nicht verwendet werden, wenn der Kämpfer in der KR zwei Aktionen auf längerfristige Handlungen verwendet (Zaubern, Sprinten etc.)