Will ich also einen Fasarer Magier spielen, dann kann dieser am Tag nach seiner Prüfung alle seine Zauber so gut, dass die in 80% der Fälle klappen (und nur an der QS scheitern) - oder er ist bereits tot.
Generell ist ja das Problem, dass in DSA 5 QS und Erfolg sehr stark gekoppelt sind. Zauberwirken ist nach Definition des Regelwerks immer eine Anspruchsvolle Probe, weil die Probe weder erleichtert noch erschwert wird. Das Regelwerk selbst sagt ja schon, dass die Standardprobe nicht eine +-0 sein sollte. Dennoch ist die Antwort auf deine Frage recht leicht mit "Wenn ich modifizeren darf, dann schaff ich die Prüfung" zu beantworten. Wenn man auf 15/13/13 mit FW 4 würfelt, die 15 hab ich wegen KL als Leiteigenschaft angenommen, dann kann man mit der +1 aus Zeit lassen in 75% der Fälle den Zauber schaffen. Habe ich 6 Punkte, dann sogar in 90% der Fälle. Natürlich ist FW6 im Abenteuer zu wenig, da im Zweifelsfall auch noch Erschwernisse durch Zustände hinzukommen, aber die Prüfung selbst sollte machbar sein.
Also ja, es ist möglich einen "funktionalen" Magier zu bauen, aber ob das im Spiel dann viel Spaß macht steht, wenn die Zauber nur gerade so gelingen, obwohl QS so wichtig ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich einen Zauberer spiele, will ich auch zaubern können. Ganz profan mit dem Stab kämpfen ist aber leider der way to go, wenn man im Kampf mitwirken will.