Hesinde zum Gruße,
ich habe mal eine etwas allgemeinere Frage zum Spiel(en) an euch: Wie schafft ihr es, in eurer Charakter-Rolle zu bleiben? Grade bei längeren Spielabenden fällt mir häufig auf, dass ich am Anfang noch total versuche, in meiner Rolle zu bleiben. Je länger der Abend geht und umso mehr wir in die Geschichte eintauchen, desto häufiger erwische ich mich dabei, aus meiner Ich-Sicht zu handeln und weniger aus der Sicht meines Charakters. Der ist natürlich ganz anders als ich (ich meine, dafür spielen wir ja Rollenspiele?!) und dem werde ich einfach häufig nicht gerecht. Das ärgert mich etwas.
Habt ihr die Probleme manchmal auch? Habt ihr Tipps, wie man damit umgehen kann? Ich habe zum Beispiel angefangen, mir ein paar Verben aufzuschreiben, die meinen Charakter gut beschreiben. Den Zettel lege ich dann vor mich und, versuche zwischendurch als Gedankenstütze mal drauf zu gucken; das hilft mir manchmal schon doll, um drin zu bleiben. (Zum Beispiel läuft mein Charakter nicht von A nach B, sondern stolziert. Und er guckt sich nicht etwas am Straßenrand an, sondern er studiert es. Er sagt nicht einfach nur etwas, er verkündet es. Usw.)
Vielleicht habt ihr ja auch manchmal so Tage, an denen es nicht so Recht klappt mit dem Rollenspiel und dafür ein paar Ideen parat.
LG
Albae