Können die jüngeren Generationen, die noch kommen, überhaupt Pen and Paper begreifen?

  • Ich habe das Bedenken, dass die das System und die Herangehensweise nicht verstehen werden und dann frustriert sind, wenn sich Charaktere nicht wie in Computerspielen verhalten, sondern wie in "Echt".

    Also, dass sie auch mal lügen und es ausnutzen, wenn man zu viel Wissen preisgibt.

  • Ich habe beruflich mit Schulkindern zu tun und würde da von meiner Seite aus Entwarnung geben. Die, die ich erlebe, sind zu weiten Teilen richtig pfiffig, die verstehen das Konzept sicher. Und gerade Theaterspielen und "Sich in andere Rollen versetzen" ist ja unter Kindern gang und gäbe.

    Eher Gedanken machen würde ich mir bei der Fragestellung um die Konzentrationsfähigkeit machen. Die hat nämlich bei einem nennenswerten Anteil wirklich gelitten, so mein Eindruck.

    Und eventuell kann auch das Kopfrechnen, das man ja gerade bei DSA 5 mit dem Ausgleichen der Probe braucht, ein Problem werden.

  • Ich bin auch schon mit Computerspielen aufgewachsen, und habe die früher gespielt als Pen&Paper Rollenspiele.

    Und ich war begeistert von den Möglichkeiten, die das bietet!

    (Allerdings waren die Computerspiele dann auch schon recht ausgefuchst - lügende NSC dürfte es da schon gegeben haben. )

  • Also diese Fragestellung finde ich mehr als fragwürdig.

    Auch ich habe mit Computerspielen angefangen und ich habe auch Comics gelesen, also wieso verdammt nochmal sollten ich und andere dann Pen & Paper und Bücher nicht begreifen. Und was hat denn das mit Generationen zu tun. Ich kenn auch genug alte, mittelalte und junge Leute die Pen & Paper nicht verstehen, nicht verstehen wollen und es für Mumpits halten.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Ich kann schon den Gedanken verstehen, aber meiner Ansicht nach ist das keine Generationenfrage sondern eine Persönlichkeitsfrage.

    Es gibt Leute, die sind bei Computerspielen frustriert, wie "dumm" die Spielwelt reagiert, und begeistert, was für Möglichkeiten P&P bietet. Und es gibt halt andere, die versuchen, P&P so zu spielen wie Computerspiele. Von hinsetzen und warten, dass ein Plot vorbeispaziert kommt bis hin dazu, jede Person die ihnen in die Quere kommt umzubringen und zu erwarten, dass das keine Konsequenzen hat.

    Bei manchen gibt sich die Computerspielgewöhnung dann vielleicht auch irgendwann. Oder sie finden eine Gruppe, in der alle bloß Monster totwürfeln wollen.

  • aber meiner Ansicht nach ist das keine Generationenfrage sondern eine Persönlichkeitsfrage.

    Da würde ich prinzipiell zustimmen, aber eine Sache fällt mir noch ein, die generationen- (oder vielleicht besser jahrgangsbezogen) ist.

    Rollenspiel ist ursprünglich ein Hobby, das ganz stark auf Lesen und Vorstellen setzt, weniger auf passives Anschauen ("Glotzen") (gut, manchmal gibt es eine Karte, Bilder oder Miniaturen auf dem Tisch). Heute weicht das mit Kram wie VTTs natürlich etwas auf, die ja teilweise sogar Effekte haben.

    Und was die Verteilung von Lesen und "Glotzen" angeht, da gibt es im Freizeitverhalten doch Unterschiede zwischen den Jahrgängen. Jüngere "Glotzen" tendenziell mehr und lesen dafür weniger. Wenn ich da manchem eine DSA4 RSH in die Hand drücke, schaut man mich bestimmt verständnislos an :)

    Etwas ausgeholt aus eigenen Erfahrungen

    Ich selbst bin Jahrgang 99, müsste vielleicht aber was das Freizeitverhalten angeht, etwas "älter" betrachtet werden (weil ich da aus einem eher traditionellen Elternhaus komme und Ostdeutscher bin, zwischen Ost und West liegen z.B. bei der gehäuften Anschaffung von Computern oder Smartphones nochmal ein paar Jahre Abstand, einfach, weil das Geld hier eher knapper ist).

    Fernseher gab es bei uns im Haus einen, als ich 7 war, Fernsehen war 1/2 Stunde pro Woche. An den Computer meines Vaters konnte ich erstmals selber, da war ich 11 oder so. 1 Stunde pro Woche, später 1,5 Stunden. Den ersten eigenen Rechner hatte ich mit 14 oder 15 und das Zocken nahm erst Überhand ;) als ich daheim auszog.

    Also: Lesen, lesen, lesen und, da ich kein Sportler bin, Spazieren im Wald. Smartphones kamen in der Klasse gehäuft auf, da waren wir 8. Klasse oder so.

    Also: Viel Lesen, wenig "Glotzen".

    Mein längster Nachhilfeschüler z.B. ist ca. Jahrgang 2007. Fernsehen gab es da schon immer, Computerspielen seit der Grundschule, inzwischen (10. Klasse) locker 3-4 Stunden am Tag. Smartphone seit der Kindheit, viel Videos schauen. Insgesamt Bildschirmzeit pro Woche ca. 60 Stunden.

    Die Anzahl der Bücher, die er außerhalb der Schule las, kann ich an einer Hand abzählen.

    Also: viel "Glotzen", fast kein Lesen

    Sicher, das sind vielleicht etwas pointierte Beispiele, aber ich denke, man kann den Unterschied erkennen, den ca. 10 Jahren ausmachen können.

  • Es muss schon von einem sehr hohen Ross herunter gesprochen werden, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass künftige Generationen, i.e. Menschen, die jünger sind als man selbst, womöglich allesamt zu beschränkt (entweder in Fantasie oder Verständnisvermögen) sein könnten, um Pen&Paper zu spielen. Da könnte man ja genauso gut fragen, ob junge Menschen in Zukunft nicht zu geringe Rechtschreibfähigkeiten haben werden, um noch Bücher zu publizieren, oder ob die Filmindustrie aussterben wird, weil die kommenden Generationen wahrscheinlich alle total fantasielos sind.

    'Are you deliberately collecting animated heads, Johannes?' he asked. Cabal frowned, then accepted the point. 'Not deliberately. It just happens.'

    [quote]

    The Brothers Cabal, Jonathan L. Howard

  • Es muss schon von einem sehr hohen Ross herunter gesprochen werden, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass künftige Generationen, i.e. Menschen, die jünger sind als man selbst, womöglich allesamt zu beschränkt (entweder in Fantasie oder Verständnisvermögen) sein könnten, um Pen&Paper zu spielen. Da könnte man ja genauso gut fragen, ob junge Menschen in Zukunft nicht zu geringe Rechtschreibfähigkeiten haben werden, um noch Bücher zu publizieren, oder ob die Filmindustrie aussterben wird, weil die kommenden Generationen wahrscheinlich alle total fantasielos sind.

    Ach was! Vielleicht seit ihr noch nicht in dem alter, in dem es ganz natürlich wird, auf die kommende Generation mit argwohn herabzublicken und festzustellen, dass die gaaanz offensichtlich die schlimmste Generation sein müssen, die es jemals gab! Genauso, wie es die Generation vor uns auf uns herabgeblickt hat ;)

    Es kann dir immer passieren, dass neue Spieler egal welchen alters mit Vorstellungen an unser geliebtes Hobby herantreten, die dann halt erst abtrainiert werden müssen. In D&D gibt es den sogenannten "Mercer-Effect", in dem neue, an Rollenspiel interessierte spieler mit der Erwartung an das Rollenspiel herantreten, dass es genauso ablaufen wird wie die Live-Rollenspielserie, die sie sich ein paar mal angeschaut haben.
    Ich hatte uach mal einen mitspieler, der ganz verwundert war, als ich ihm gesagt hab, dass er nicht "wie bei World of Warcraft" ständig den Charakter in meiner Kampagne wechseln kann, weil ich sonst keinen einheitlichen Narrativ erzählen kann für ihn.

    In meinen Augen kann jeder egal welchen alters mit Problemchen und Vorteilen in das Rollenspiel-Hobby - und viele andere Lebensbereiche - eintreten. Klar kann man jetzt über die Altersgruppen verteilt die Verteilung von Einstellungen und Präferenzen anschauen, aber wozu? ;)

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Hängt vielleicht auch davon ab, wie viele Generationen man selbst gesehen hat. Es kam schon 2004 auf, dass die junge Leute zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringen und WoW der Tod aller PnP Rollenspiele sei. Und jetzt, ei guck. Da spielt der Jahrgang 99 - meine Würfel sind älter als Du - ganz brav. ;)

    Und was machen sie im Kindergarten 2023? Sie spielen Vater, Mutter, Kind, wenn das mal kein Rollenspiel ist. Die meisten sind auch sehr begeistert das auf Eiskönigin, Feuermagier oder Piratenfee zu erweitern. Viele Erwachsenen kommen nur in eine Phase des 'das ist aber kindisch'. =O

    I ♡ Yakuban.

  • Hängt vielleicht auch davon ab, wie viele Generationen man selbst gesehen hat. Es kam schon 2004 auf, dass die junge Leute zu viel Zeit mit digitalen Medien verbringen und WoW der Tod aller PnP Rollenspiele sei. Und jetzt, ei guck. Da spielt der Jahrgang 99 - meine Würfel sind älter als Du - ganz brav. ;)

    Und was machen sie im Kindergarten 2023? Sie spielen Vater, Mutter, Kind, wenn das mal kein Rollenspiel ist. Die meisten sind auch sehr begeistert das auf Eiskönigin, Feuermagier oder Piratenfee zu erweitern. Viele Erwachsenen kommen nur in eine Phase des 'das ist aber kindisch'. =O

    Eben - wobei ich sagen muss, dass mir die Gewohnheit mancher Eltern, ihre Kinder schon im Kindergartenalter vom Smartphone 'betreuen' zu lassen, Sorgen macht. Das könnte nämlich tatsächlich dazu führen, dass eben nie Vater, Mutter, Kind gespielt wird. (Sofern das Kind auch nicht in einen Kindergarten geht wo das Smartphone nicht erlaubt ist, zumindest.)

    Da ist aber die Rollenspielunfähigkeit als Folge noch das geringste Problem. Und das wird nie ganze Generationen betreffen. Es wird immer Eltern geben, die sich Gedanken über die Entwicklung ihres Kindes machen und den Medienkonsum limitieren - und solange der limitiert bleibt, lernt man ja doch, die Phantasie einzusetzen.

  • In D&D gibt es den sogenannten "Mercer-Effect", in dem neue, an Rollenspiel interessierte spieler mit der Erwartung an das Rollenspiel herantreten, dass es genauso ablaufen wird wie die Live-Rollenspielserie, die sie sich ein paar mal angeschaut haben.

    Es gibt unter diesen aber auch einen hohen Prozentsatz die verstehen, dass nicht alle SL das Hauptberuflich machen und nicht jede Spielrunde aus Synchronsprechern besteht und trotzdem bleiben sie in ihren Runden, einfach weil man Freunde kennen lernt, die man nicht mehr missen möchte und unerfüllte Ansprüche nicht gleichbedeutend sein müssen, mit einem enttäuschten neuen Spieler.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Ich habe das Bedenken, dass die das System und die Herangehensweise nicht verstehen werden und dann frustriert sind, wenn sich Charaktere nicht wie in Computerspielen verhalten, sondern wie in "Echt".

    Also, dass sie auch mal lügen und es ausnutzen, wenn man zu viel Wissen preisgibt.

    Habe mal ein unglaublich simples System für Kinder in einem Ferienlager genutzt. Zettel, Stift, W20, W6 und Kinder von 8 bis 15 hatten Spaß am Dorf gegen Goblins verteidigen, den bösen Magier gefangen nehmen und Drachen bekämpfen.

    Kinder bringen Fantasie mit, eine Spielsession ist maximal zwei Stunden und mit einem guten Erzähler ist das nur die Fortführung von Geschichten am Lagerfeuer erzählt bekommen, nur das man selber eingreifen kann.

    The Kids are alright.

    "Blut sühnt alle Makel, seine reinigende Kraft ist unübertroffen" - Rondra Vademecum

    "Astralenergie als begrenzte Ressource" - Rohals Erben, S. 39, 2022

  • Die heutigen Generationen haben meiner Meinung nach sogar den Vorteil, dass ihr Hobby nicht so aneckt und bekannter ist wie vor 30-40 Jahren. Was denke ich gerade durch Computerspiele, Filme, Serien und Streams etc. erst möglich wurde. Auch haben sie mittlerweile Eltern, die mit diesem Hobby schon aufgewachsen sind oder zumindest Berührungen damit hatten. Meine Eltern z.B. hatten garnicht die oder zumindest eine verschwindend geringe Möglichkeit solche Spiele zu spielen. Nur mal so...

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Quandt (23. Februar 2023 um 23:01)

  • Auch ich bin der Ansicht, dass diese Art von Improvtheater weiter bestehen bleibt, auch wenn die ersten Generationen verschwinden, so verschwindet die Idee nicht mehr so leicht.

    In dem Zusammenhang ist es für mich jedoch ein Rätsel, weshalb diese Art Spiele nicht bereits früher auftauchten. Es mussten wohl erst Rahmenbedingungen eintreten, die es erlaubten im privaten Kreis eine ausgedachte Person zu spielen. Wenn ich mir noch die Karte auf dem DSA-Forum ansehe, bei der Nutzer ihren Wohnort eintragen können, so fällt die Ballung in größeren Städten auf, was an der Bevölkerungsdichte, der Notwendigkeit zur Vernetzung zu Gleichgesinnten oder aber einer anderen Akzeptanz dieser Spielkultur in der Gesellschaft liegen könnte.

    Die Pen&Paper-Spielkultur könnte durch zwei Faktoren zurück gedrängt werden: (1) die gesellschaftlichen Akzeptanzbedingungen ändern sich oder (2) es gibt einen vollwertigen Ersatz für das Spielgefühl.

    Letzteres können wir ausschließen, zumindest für Leute, die am Tisch spielen. Kein Algorithmus kann das Gefühl ersetzen gemeinsam mit Gruppe und SL durch fantastische Welten zu reisen. Bei ersterem hoffe ich, dass dies nicht eintritt, denn das geht mit starkem wirtschaftlichen Niedergang oder gar Krieg einher.

  • Also mit meinem Sohn und seiner Peer-Group kann nach Sessions mit HeroQuest auch DSA (allerdings eher nach DSA1-Regeln) spielen. Altersbereich 9-10 Jahre. Das Spiel funktioniert ja mit der besten Grafikkarte der Welt: der Phantasie!

  • Womit wurde denn direkt nach dem zweiten Weltkrieg gespielt?

    Den ganzen Kram der auf nostalgischen Weihnachtsbildern unterm Baum liegt, gibt's doch immer noch. Schaukelpferde, das Steckenpferd ist halt vom Bobby-Car ersetzt worden, Puppen gibt's immer noch, kleine Zinnfigürchen auch, Bälle sowieso ...

    Klar hat das jetzt alles Konkurrenz von Computerspielen gekriegt, aber es existiert noch. Bei Erwachsenen desgleichen: Spielkarten und Würfel sind seit Ewigkeiten beliebt. Man hat heute mehr Optionen, aber Würfel- und Kartenspiele gibt es immer noch.

    Mag sein, dass Pen&Paper in der Zukunft nicht mehr mit Stift und Papier gespielt wird, und man sich statt Abenteuer zu kaufen lieber welche von einer KI generieren lässt (und da aber immer noch Anpassungen vornimmt), aber warum sollte es gar nicht mehr gespielit werden?

    Eigentlich sterben Sachen allgemein nur im Arbeitsbereich aus, weil neue Sachen eben effizienter sind. Im Hobbybereich können Leute machen was sie wollen, und da erhält sich so manches, weil's jemand toll findet - sogar Sachen die früher zum Bereich der Arbeit gehörten.

    Insofern finde ich es unwahrscheinlich, dass eine Art des Zeitvertreibs aussterben könnte.

    Im Arbeitsbereich geht es um Effizienz. Wenn etwas schneller geht, ist das gut.

    Spaß ist aber so eine Sache ... machen Computerspiele messbar mehr Spaß? Oder lösen sie die Ausschüttung von Glückshormonen nur in einer Art und Weise aus, die wahrscheinlicher süchtig macht?

    Und von Sachen, die süchtig machen, hält man sich ja vernünftigerweise lieber fern.


    Es gibt heute auch Essen, mit dem sich viel man schneller und effizienter Kalorien zuführen kann als mit früheren Versionen ... ist aber nicht gesund, weswegen viele diese neue und effiziente Methode freiwillig nicht benutzen ...

  • Räuber & Gendarm, bzw. John Sinclair im Hof (fragt mich bitte heut nicht, wie?) - aber das war alles vor dem Internet-Flat, alles vor dem allgegegnwärtigen Handy ... aber es wird noch viel und gern gelesen. Menschen lieben Geschichten, und das wird sich hoffentlich nie ändern. Kleinkinder erschaffen Geschichten und manchmal gar fiktive Freunde - und glauben an Weihnachtsmann und Osterhase. So lange Phantasie und Vorsellungskraft weiterhin gepflegt wird, wird es auch Rollenspieler geben. Selbst das beste Computer-Rpg (ob FF7, Baldurs Gate, Morrowind) kann eine lebendige Grupper ersetzern - und sicherlich nicht os viel Spaß machen.

    Rpg wird häufig "vererbt"; ich konnte das auch den NordCons sehen.

    Und dank Serien wie TBBT, den nächsten D&D-Film, und auch Bernds NERD-Folge wird die Neuiger auf dieses seltsame Spiel eher wieder steigen.

    Begreifen? Schach ist komplizierter als eine Runde HeroQuest :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe das Bedenken, dass die das System und die Herangehensweise nicht verstehen werden und dann frustriert sind, wenn sich Charaktere nicht wie in Computerspielen verhalten, sondern wie in "Echt".

    Natürlich können die das nicht begreifen!

    Seit Idiocracy wissen wir doch echt alle, dass dumme Menschen mehr Kinder kriegen als schlaue Menschen und die Menschheit deshalb von Generation zu Generation dümmer wird.

    Und weil Pen and Paper eines der schlauesten und kompliziertesten Hobbies überhaupt ist, kriegt die dumme, neue Generation das logischerweise nicht mehr hin.

    /s

  • Lapis

    Wieso?

    In 50-60 Jahren wird vielleicht alles mit KI gemacht.

    In anderen Foren über Literatur haben auch manche berichtet, dass sich Kinder nicht vorstellen konnten, dass es eine Zeit ohne Smartphones gab und die es unlogisch fanden, dass es in dem Kinderbuch Janosch keine Handys gibt.