Habt ihr Angst, dass die künstliche Intelligenz die Kreativität einschränken wird?

  • Naja, die LLMs mögen furchtbar schnell Text generieren können, und das wird auch noch gesteigert werden, aber die Datenaufnahme eines Kindes nimmt ja nicht zu. Ob da jetzt 1000 fragliche Rechnerintelligenzen oder 10 fragliche Rechtsideologen auf TikTok kommen, mehr geht nicht. Und zu letzterem baut man dann auch noch leichter parasoziale Beziehungen auf.

    Sehe ich anders - je mehr es davon gibt, aus desto mehr Ecken springt es einen an. Die Wahrscheinlichkeit, dass für jeden Geschmack was dabei ist, steigt. Klar, der Einzelne kann nur begrenzt konsumieren, aber es erreicht dann eben alle.

    Und ich glaube tatsächlich, dass viele so veranlagt sind, zu einer KI eher noch schneller eine Beziehung aufzubauen. IT Nerds scheinen oft Computer Menschen vorzuziehen.

    Ein Mensch verrät sich außerdem oft durch sein Verhalten - zumindest wenn Leute für Ideologien rekrutiert werden sollen, die sich in Wahrheit gegen sie selbst richten. Wenn z.B. eine Partei gegen Frauen, Homosexuelle und Ausländer Stimmung machen würde (so rein hypothetisch...) dann könnte einem Mann aus dieser Partei beim Versuch, Frauen zu rekrutieren die Angst vor gewalttätigen männlichen Ausländern haben, versehentlich was frauenfeindliches rausrutschen, weil er sich über die Frau ärgert mit der er gerade redet. Die KI ärgert sich nicht. Der rutscht nichts versehentlich raus. Die kann man so programmieren, dass sie bestimmte Sachen zu bestimmten Leuten einfach nicht sagt. Die kann frauenhassende Ausländer, ausländerhassende Homosexuelle, und homophobe Frauen in die gleiche Partei rekrutieren, ohne sich zu verhaspeln.

    Und: Leute vertrauen KIs viel mehr. Schon aus Bequemlichkeit. Wer das Navigationssystem entscheiden lässt, wo er einkauft (weil der Laden eben angezeigt wird - wer hinterfragt schon, warum?) der lässt auch Alexa entscheiden, welche Musik er hört. (Nicht den Stil, aber die Songs.)

    Klar, all das konnten auch Menschen, aber das war Aufwand. Selbst der überzeugteste Neonazi wäre nicht zu jemandem nach Hause gegangen um ihn von deutscher Volksmusik stufenweise auf Nazibands umzugewöhnen - und niemand hätte einen Menschen als privaten DJ angestellt.

    Ich habe wieder Angst das wenn ich alt bin, mein pen and paper so verändert wird, das es zwar eine ki gut leiten kann, aber es für einen Menschen fast unmöglich ist.

    Du kannst doch einfach eine alte Version weiterspielen?

    Im Moment geht der Trend ja auch eher zur Vereinfachung - bei DSA 4.1 war der Höhepunkt an nötiger Rechnerei vorläufig erreicht.

    Ich befürchte eher noch mehr Abenteuer mit total bekloppten Plots.

    Neulich erfuhr ich von einem anscheinend offiziellen! AB, in dem eine Sklavin nicht etwa befreit, sondern ihr Verkauf verhindert werden sollte. Die implizite Annahme war, dass es den Helden egal ist, ob das Mädchen dann halt in Al'Anfa verkauft wird. Da sind sie ja nicht dabei.

    Was der Autor sich dabei dachte, keine Ahnung, aber bei einer KI würde es mich z.B. gar nicht wundern, wenn sie sowas produzieren würde.

    Das könnte eine KI dann aber nicht besser leiten - da braucht es Menschen, um den gröbsten Unfug abzuändern.

    Oder man passt sich an und spielt SC, die das Stadium der Objektpermanenz - i.e. der Fähigkeit zu wissen, dass Personen auch weiter existieren, wenn man sie nicht sieht - nie erreicht haben.

    Der erste Schritt zur Verdummung der Menschheit? (Ok - eher der zehnte oder so ...)

  • Da sehe ich weniger das Problem. Dumme Abenteuer gab es immer (sonst gebe es keine Hitlisten von den schlimmsten DSA- Fails), aber hier hat der SL die Möglichkeit kreativ zu werden.

    Gefährlicher sehe ich den Daten Bias. Die „KI“ gibt die Daten zurück, mit denen sie gefüttert wird. Wenn diese Daten schlecht sind, ist das Ergebnis schlecht (Trash in, trash out). Ich muss jetzt nicht an einen Diktator denken, der absichtlich falsche Daten eingibt, sondern nur an eine Firma, die zur Kostenminimierung die Kontrolle vernachlässigt, also eine gratis Datenbank nimmt, die keine repräsentativen Daten verwendet, zur Datenannotation Billiglohnkräfte verwendet, die nach der Menge und nicht der Genauigkeit arbeiten, und bei Bezahlung auch ein paar Daten nach vorne reiht.

    Ob man dem daraus entstehenden Algorithmus trauen soll? Aber der Computer hat es doch errechnet werden viele sagen und auch Wissenschaftler sagen uns wir sollen der KI wie einem Orakel vertrauen, weil eine KI ist so schlau, dass sie den Weltbesten GO-Spieler in Go schlägt. Tut sie, wenn man ihr die GO-Regeln richtig eingegeben hat. Wie Schach ein sehr einfacher Algorithmus. Da ist das Leben an sich ein wenig komplexer.

    Ein nettes Beispiel finde ich den Hund-Wolf-Test. Eine KI bekommt Fotos von Hunden und Wölfen zu sehen und entscheidet, ob Hund oder Wolf. Bei den Testbildern wird sie immer korrigiert, wenn sie etwas falsch bewertet, bis sie einen Algorithmus gefunden hat, der passt. Dann wird der Algorithmus auf Validierungsdaten angewendet, um zu prüfen ob er funktioniert. Er tut. Dann in der Realität. Und nun gibt es Fehler. Warum? Auf allen Test- und Validierungsbildern waren die Wölfe im Schnee. Also lernte die KI den Algorithmus „Wenn auf dem Bild Schnee ist, ist es ein Wolf.“

    Eine Spielerei wird man sagen. Ja, aber wir diskutieren über Abschusserlaubnis von Wölfen in Siedlungsgebieten. Wenn wir davon ausgehen „Alles im Schnee ist ein Wolf“ Dann gibt es vom Jogger im Winter bis zu den rodelnden Kindern eine Abschusserlaubnis.

    Hier war der Algorithmus leicht zu finden. Bei Fragen wie hoch soll der Zinssatz sein, wer erhält einen Kredit, welchen Kandidaten lade ich zum Jobgespräch ein, etc. Kann der Algorithmus doch ein wenig komplexer sein. Wenn hier die KI einen Fehler aufgrund eines schlechten Lernmodells, verschmutzter Daten, schlechter Annotation, etc. macht, dann ist es schwer dies zu erkennen, vor allem wenn man es nicht hinterfragen darf, denn die KI ist so gescheit, das Ergebnis soll man einfach glauben.

    Hier stellen sich mir die Haare auf.

    _____________________________________________________________________________

    "Genieße die Veränderung, denn sie wird schöner als du es dir vorstellen kannst." (unbekannte TSA-Geweihte)

  • Und ich glaube tatsächlich, dass viele so veranlagt sind, zu einer KI eher noch schneller eine Beziehung aufzubauen. IT Nerds scheinen oft Computer Menschen vorzuziehen.

    Steile These, das scheint mir dem aktuellen Stand der Psychologie eher zu widersprechen. Es gibt z.B. seit einiger Zeit legal Online-Psychotherapie. Wenn Leute die Wahl haben, nehmen sie lieber den Vor Ort Termin, selbst wenn das Pendelzeit und Arbeitsausfall beinhaltet. Ja, einige wird es geben, aber bei "viele" und der pauschalen "IT Nerds" Aussage hast du micht hier verloren.

    Du kannst nicht einfach "Was für ein Lied will ich hören" mit "Was für eine Partei soll ich wählen" gleich setzen, bei ersterem "vertrauen" die Leute auch einer absolut zufälligen Shuffle-Funktion.

    Ja, so Sachen wie die "alt right pipeline" wo du von Mittelalter-Waffen-Fuchtler-Youtubern über Männerrechtler zu Neonazis kommst können noch besser funktionieren. Aber das ist dann eine lineare Steigerung der jetzigen Algorithmen, kein wirklich großer Sprung. Den Überwachungskapitalismus gibts schon lange.

    Aber wie gesagt, da sind wir schon arg beim Thema vorbei. Ich denke bei neue Wege finden um Menschen zu manipulieren werden wir nie einen Kreativitäts-Knick bekommen.

  • Was ist Kunst? Gute Frage.

    Bie mir hört Kunst da auf, wo ich nicht weiß wo beim Bild 'oben' ist, oder wenn eine Putzfrau das "Kunstwerk" zum Müll wirft.

    Würde ich also eine KI mit Kunst füttern, würde ich gleichzeitig -bewußt oder unbewußt- mein "Kunstgeschmack" hineinfließen lassen, also eine Art perönliche Zensur!

    Wie könnte man so etwas verhindern? Nur wenn min. 3-5 Menschen aus 3-4 verschiedenen Erdteilen, verschiedenen Geschlechtern und Religionen angehörig, an einer KI arbeiten würden!

    Nun, wo wird derzeit am eifrigsten an KIs gezimmert ... ich fürchte in den USA ... ich sag nur Trump :zwerghautelf:

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ja, ich denke AI wird unser Leben verändern. Meist negativ. Das schürt Angst in mir, doch gleichzeitig hoffe ich, dass es nicht so schlimm wird, wie ich es befürchte.

    Die Befürchtungen des Threaderstellers sind jedoch schon vor Jahrzehnten zur Realität geworden, wie hier vielseits erwähnt. Autoren und Künstler "inspirieren" sich gegenseitig. Meist kommen noch die Gesetze des Marktes dazu, so dass geschaffen wird, was sich (a) gut verkauft und (b) dem Zeitgeist entspricht. Je höher die Produktionskosten, umso größer wird der Druck auf die Autorenschaft, umso gleichgeschalteter werden die produzierten Inhalte. Disney verkauft immer die gleiche Story, nur in anderer Farbpalette. Meist Abwandlungen von "Pocahontas".

    Bei mir führte die Gleichschaltung und Vielfaltsverarmung dazu, dass ich AI verwendete. Für einen Meistercharakter in meiner Travellerrunde suchte ich nach dem Porträt einer Frau mittleren Alters, die zum einen keine Modelmaße hat und zum anderen nicht lächelt, sondern ein wenig mürrisch oder entzaubert dreinschaut. Ich dachte mir "Hey, das Internet ist groß, da findet sich sicher Artwork für die Runde" - Pustekuchen: Weder auf Devianart, noch auf Artstation wurde ich fündig, weil sich eben Porträts von solchen Frauen scheinbar nicht für Künstler rentieren. Alle Frauen dort scheinen unter 25 zu sein, zu lächeln und Wespentaille zu haben. Um zumindest ein Ergebnis zu bekommen, habe ich dann eben eine lokale AI laufen lassen. Eines von fünf Bildern war gut genug, damit es der Meisterperson entsprach.

    Die AI ist aber mein letzter Ausweg.

    Ich schätze folgenden langfristige Auswirkungen als Möglichkeiten ein:

    1) Eine Verstärkung des Toten Internets durch schneller generierte Texte mit sinnhaftem Inhalt, der jedoch durch Bots generiert wird. Damit einhergehend könnten Soziale Netzwerke einen Abschwung erleiden.

    2) Ein Erstarkten des Misstrauens in digitale Texte, wie E-Mails oder Blogs könnte zu einem Fokus auf in Persona Arbeit führen.

    3) Live Performance von Künstlern werden wieder stärker in den Mittelpunkt rücken, neben Gesang wohl auch Gemälde und Skulpturkunst.

    4) Ich denke Sabine Hossenfelder erwähnt in ihrem Videoeine Entwicklung, die ich nicht abschätzen kann: eine psychologische Abhängigkeit von Menschen von der AI. Obwohl sie wissen, dass es ein Bot ist, können Menschen wohl ein Gefühl der Freundschaft für diese AIs entwickeln, was angeblich in Italien beobachtet wurde, als dort ChatGPT für einige Zeit gesperrt wurde.

  • Als jemand der 1970 geboren ist; konnte ich den Einfluss der Medien (TV, Computer, Internet, Handy) gut beobachten; auch wie es mich "manipuliert" (dank Flatrate).

    Ich wuchs noch mit Wahlscheibetelefon auf; kaum ausgezogen musste rasch ein Funktastentelefon her - ist bequemer - obwohl die Wohnung dies nicht nötig mache.

    Aber ich kenne das Gestern, geh gerne raus, beobachte Tiere ... und Handyzombies. Kinderwagen werden von Eltern geschoben, das Handy vor der Nase - der erste Eindruck für das Kind.

    Was wird da erst eine KI bei uns anrichten? Werden wir ein KI-Internet irgendwann auch anbeten wie bei "Die Machine stoppt"? (PS: Mit Glück lässt sich das NDR-Hörspiel im Net finden.)

    Wir Menschen streben seit wir das Feuer entdeckten unser Leben zu verbessern; nur was dann - warten wir dann auf die Zeitdiebe, wie Ende mit Momo bereits feststellte.

    Wir heutigen Menschen leben von der Kreativität von Jahrhunderten, trotz strenger Vorschriften. Wer kann eine KI ohne Zensur garantieren?

    Nachtrag: Wie falsch ich lag.

    Ich fand heute beim Aufräumen zwei CHIP von 2018, in beiden wird über den Einsatz von KI berichtet.

    So gibt es -2018- bereits eien Spaß-App mit denen Gesichter augetauscht werden können; und bereits 2016 hatten deutsche Forscher ein Programm entwickelt, mit dem eine fremde Mimik in Echtzeit auf eine andere Person übertragen werden kann - ganz wie bei Hollywood.

    Auch die seltsame Zensur-KI von Facebook wurde vorgestellt. Und das mit wenigen Strichen die KI die Arbeit von Architekten und Künstlern vereinfachen werden könne - wer bekommt dann in Zukunft die Preise - die KI etwa? In Zeiten der FakeNews sehe ich solche Spielereien mit großer Besorgnis ... als die kreative Einschränkung.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (18. Mai 2023 um 17:16) aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Ich habe eher Angst das es unsere Freiheit einschränken wird. Diese Technik ist längst in den falschen Händen und wird schon lange missbraucht und das wird schlimmer. George Orwell ist schon da......

  • Habt ihr Angst, dass die künstliche Intelligenz die Kreativität einschränken wird?

    Nein.

    Was denkt ihr dazu?

    Aktuell sieht es so aus, als würde KI sich auf dem Level von Junk/Fast Food einpendeln. McDonalds hat die Kreativität des Kochens aber auch nicht eingeschränkt.

    Falls die KI irgendwann dann doch besser wird, sehe ich aber auch nicht, dass die Kreativität dadurch eingeschränkt wird. Was passieren könnte, ist, dass bestimmte Formen von Kreativität vom Beruf zum Hobby werden, da man dann kein Geld mehr damit verdienen könnte.

    Das ist aber keine Einschränkung von Kreativität. Dann ist im beruflichen Bereich halt die KI kreativ und nicht der Mensch.

    Wird es irgendwann so sein, das die kI irgendwann überprüft, ob etwas zu viel ähnlichkeit mit einem vorherigen Werk hat?

    Es gibt jetzt schon Software zur Plagiatsfindung/erkennung. Ich sehe in Deiner Überlegung eine natürliche/logische Weiterentwickelung dessen.

  • Wir leben in einer Zeit des Wandels, des Umbruchs und des Digitalisierungsschubes. Das allein kann schon verunsichern, doch KI´s stellen die Gesellschaft vor tatsächliche multidimensionale Herausforderungen (z.B. ethisch, juristisch, etc.). Bei der ganzenDiskussion muss man aber überprüfen, welcher Teil der Debatte ausschließlich auf der Ebene der moral panic geführt wird, also einem übertriebenen Abwehrverhalten gegen die Veränderung an sich.

    Moral panic hat sich in den USA immer wieder auch gegen die Rollenspielszene gerichtet: Beispielsweise wurde Spieler*innen das Betreiben von Satanismus nachgesagt und vor Spielgruppen gewarnt.

    Meine eigene Haltung zum Ausgangsthema? Ich habe mich noch zu wenig damit beschäftigt. Grundsätzlich sehe ich jedoch Chancen, dass unsere Gesellschaft aus Teilen der Erwerbsarbeit mittelfristig aussteigen könnte. Eine Utopie ohne Arbeit? Das wäre ja mal was! Eine Gesellschaft, in der das Individuum Leben mit sozialer Interaktion, kreativer Betätigung und viel Freizeit verbringen kann, weil die totale Digitalisierung des Lebens dies ermöglicht. :) Ki´s schuften dann für uns.

    Gleichzeitig habe ich aber auch Sch*ss, dass wir damit unser Ende einleiten. Heil dir, übermächtige KI, herrschendes Wesen!!!^^

    Und aus dem Chaos sprach eine Stimme: ´Lächle und sei froh, denn es könnte alles viel schlimmer kommen.` Also lächelte ich, war froh und es kam schlimmer...

    Im Balash gibt es auf alle Waren 19% Mherwed-Steuer

    • Offizieller Beitrag

    Hier gibt es ein Ausgangsthema und nur bei dem soll - ohne Nebenschauplätze - geblieben werden. Es sind ausdrücklich keine Diskussionen über Politik und keine polarisierende Themen in die Richtung laut Nutzungsbedingungen und Verhaltensregeln gestattet. Bei Abweichungen kann und wird das Thema in den Beholder verschoben.

  • Eine Utopie ohne Arbeit? Das wäre ja mal was! Eine Gesellschaft, in der das Individuum Leben mit sozialer Interaktion, kreativer Betätigung und viel Freizeit verbringen kann, weil die totale Digitalisierung des Lebens dies ermöglicht. :) Ki´s schuften dann für uns.

    Zur Zeit schuftet der Roboter in der Autofabrik auch schon für uns. Arbeiten gehen musst du aber immer noch, um dir das Auto leisten zu können. Nur eben nicht mehr als Autobauer, denn deinen früheren Job macht jetzt der Roboter. So wirds auch mit der KI kommen. Sie wird die Welt im ganzen nicht verändern, nur jedem seine eigene kleine (heile) Welt.

  • Ach was, guckt euch heute die bereits herumtockelnden Handyzombies an - und dann den Film "Kingsman" - was soll da noch schlimmeres passieren? ^^

    Alternativ die Filme: Colossus, 2001: Odyssee im Weltraum, Wargames, Terminator und als Ergänzung Matrix angucken - am Ende übelebt doch immer die Menschheit, oder? ;)

    Es gibt das Gerücht/Aussage, das der damalige IBM-Chef um 1970-80 meinte, das Weltweit der Bedarf für einen Personalcomputer bei etwa 100 (oder bis 1000?) Stück läge - huete trägt jeder eines in der Hosentaschen, das mehr kann als ein Taschenrechner + Gameboy ... niemand kann heute voraussagen wo "wir" in 50 Jahren sind ... wenn der Strom so lange reicht. :D

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Prognosen sind immer schwierig. Im 19. Jahrhundert hatten die Stadtoberen Londons Schiss, dass die ganze Stadt in so und so viel Jahren in Pferdemist versinken würde, wenn der Kutschen-Verkehr weiter so rasant zunehmen würde. Letztlich ist es ganz anders gekommen -- vielleicht nicht besser, aber auf jeden Fall anders als gedacht ;)

  • Stimmt, heute verstopfen Elektrische Pferde die gesamte Innenstadt. Daegen läßt sich Pferdemist praktisch weiterverwerten.

    Doch so lange Menschen freiwillig bereits sind "sich zu verkaufen" weil es ja "Umsonst" ist, wird der zukünftigen KI jede Tür geöffnet.

    Am Ende sind esw doch WIR die entschieden, was oder ob sie es benutzen wollen, oder nicht - oder müssen wir erst dazu goggle oder eine KI befragen?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe wieder Angst das wenn ich alt bin, mein pen and paper so verändert wird, das es zwar eine ki gut leiten kann, aber es für einen Menschen fast unmöglich ist.

    Diese Gefahr sehe ich überhaupt nicht. Man wird sich auch in Jahrzehnten hinsetzen können, ein paar selbstgeschriebene Zeilen oder Seiten rausholen und mit Freunden DSA spielen können - wenn man das will.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich fand beim Aufräumen eine CHIP von 2018 ... wo es um die KI ging, und wie sich ein Forscher damit die Zukunft vorstellte; das Beispiel klingt wie ein Märchen aus dem Schlaraffenland.

    Morgens aufstehen, der Wecker+Küche+TV läuft KI-gesteuert, Kaffee ist bereits fertig, das richtige Programm läuft, der Wagen fährt vor, usw. Fast wie im Märchen - nur wenn ich an die dummen Menschen des Schlaraffenlands klingt es für mich eher nach einem Alptraum.

    Ein Glück das diese Vision nicht die Hobbys eingebezog - und wenn irgendwann alles fast vollautmoatisch läuft bleibt uns mehr Zeit für DSA :)

    Nachtrag: Was "Einschränkung" schon heute bedeuten kann - ohne eine AI oder KI - dazu äußerte sich John Cleese:

    https://www.indiewire.com/news/breaking-…ene-1234868745/ beim unteren Absatz.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (30. Mai 2023 um 20:54) aus folgendem Grund: John Cleese

  • Also ich habe ja mal versucht mich mit Quantenphysik zu beschäftigen.

    Da habe ich dann gemerkt, das ich meine Frage vergesse, sobald ich die Quantenmechanik beherrsche.

    Da gibt es dann noch "Blog dich". Da schreiben Leute einfach Blogs um sich von ihren eigenen Gedanken zu distanzieren.

    Ich denke mir das das sich herumärgern mit der KI zu mehr 6. Sinn führt. Und das wiederrum führt zu Verschwörungstheorien.

    Endlos in der Warteschleife hängen mit so einem Chatbot. Ist unethisch so etwas.

  • Also ich bin ziemlich der Meinung das diese KI es einfach nicht drauf hat, Emotionen in Geschichten herüber zu bringen. Als Hörbuchsprecher habe ich gemerkt das die KI herzerwärmende Passagen nicht auf die Kette kriegt.

    Ich finde es nur traurig das viele (in meinen Augen ziemlich faule und nicht fokussierte Leute) die KI nutzen werden um Zeitmangel und Ideenlosigkeit zu kompensieren.... Fantasie und Kreativität lassen sich nicht erzwingen!

    Jeder Autor hat mal eine Blockade, aber so sind wir Menschen nun mal, dafür sind wir in vielen Dingen immer noch besser wie jede Maschine.... ich bin da wie ein Zwerg..."Neumodischer Kram!... taugt nix wenn Qualität erwünscht ist!"

    Das ist mein Senf dazu! Völlig wertfrei und meine private Meinung! 😉✨️🍻✨️