Wie üblich ist es, Abenteuer an die Spielercharaktere anzupassen?
Meine Philosophie ist eigentlich, dass ich jedes (Kauf)Abenteuer erstens an meine Wünsche als Spielleiter anpasse, und zweitens an meine Gruppe.
Als Spielleiter habe ich eigene Steckenpferde, die mir wichtig sind und mir mehr Spaß machen, und ich möchte i.d.R. meinen Spielern auch immer die Freiheit geben, nicht alles mit Kämpfen lösen zu müssen oder auch mal scheitern zu können, und sich dann halt aus einer harten Situation rausboxen müssen. Je nach Abenteur kann das dann bedeuten, dass ich mich einigermaßen nah am Abenteuer halte, oder das ich tatsächlich nur kleine Teile benutze. Es kommt dazu, dass wir stark mit Hausregeln spielen, und ich da ohnehin viel anpassen muss, dass es noch Sinn macht.
Wie sehr man sich an seine Gruppe anpassen muss hängt auch am System. In DSA ist es möglich vom Magier über den Superkämpfer zum nicht-Kämpfer alles abzudecken. Da kann esdir passieren, dass bestimmte Kämpfe einfach zu schwer oder zu leicht sind. In D&D kann über die Zahl der Spieler deutlich leichter ein Power-Level etabliert werden, weil jede Klasse einigermaßen Gleichwertig etwas in den Kampf beisteuert.