Elendsviertel Gareth.
In seiner Behausung, wenn man es so nennen will, schließt Ansbith Friedland v. R. genannt der Kaiser, seine grauen Augen zum letzten mal.
Trotz aller Vorsicht hat ihn die Seuche hier in dieser Ecke der Stadt nun doch erwischt. Seine ohnehin schon angegriffene Lebensenergie aus dem vergangenen Abenteuer und seine verbrannte Hand die ihn sehr behindert, ist er nun am Ende seiner Kraft. Ein Tuch dass von der Dachrinne hinab aufgehängt ist um halbwegs trinkbares Wasser in einem alten Topf zu sammeln, hängt so weit von ihm weg, dass er es mit seinem hohen Fieber nicht mehr erreichen kann.
Seine letzten Gedanken sind bei den Menschen für die der geschickte Einbrecher und Dieb jede Nacht die Reichen von Gareth für die lebensnotwendige Versorgung bestohlen hat.
Phex hat es vermutlich nicht gefallen, dass er sich nicht selbst bereichert hat?
Das ist nun die Strafe. Immer noch besser als im Kerker des verhassten von Rabenstein zu verrotten (der vielleicht sein Großvater ist, was seine Mutter behauptetet hat). Mit einer Träne am Auge und einem schwachen Lächeln auf den Lippen stößt der junge Mann leise den letzten Atem aus.