Kor-Geweihte und Rüstung

  • Grüße!

    Grüße!


    Würdet ihr sagen, dass zu dem Ideal der Kor-Kirchen

    Zitat von WdG 57
    Guter Kampf: Kor-Geweihte haben die Pflicht, nach dem ‘Guten Kampf ’ zu streben. Ein blutiger Kampf ist ein guter Kampf, deshalb halten sie nicht viel von Heilung, auch nicht von Heilzauberei. Wann immer sie darauf verzichten können, lehnen sie jegliche Form der Behandlung ab. Nur wenn ihr Überleben wichtig für die Erfüllung des Auftrages ist, machen sie Ausnahmen.


    auch dazugehört, dass mich sich nicht so schwer rüstet? (insbesondere in Verbindung auch mit der Stelle kurz davor: "Aus diesem Grund meiden Kor-Geweihte schwere Rüstungen, obwohl sie ihnen, speziell auf Kriegszügen, nicht untersagt sind.") Denn mit viel RS kommt kaum Schaden durch und kein Schaden = kein blutiger Kampf (zumindest in Hinblick auf sein eigenes Blut). So wie ich das hier lese, geht es ja vorranging auch um sein eigenes Blut, sonst würde da nichts von Ablehnung von Heilung stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von an0n (29. November 2022 um 23:31)

  • Da sie sogar eine Liturgie haben die ihnen eine nette Zusatzrüstung verschafft können sie in der Regel kein all zu großes Problem mit Rüstungen haben.

    Ich vermute, dass in der Kirche durchaus auch schwerere Rüstungen getragen werden, also zumindest so etwas wie eine leichte Platte.

    Auch wenn ich vermute, dass bei Söldnern und damit bei Kor-Geweihten eher Leder und kette Vorrang haben.

    Ich habe einen Kor-Geweihten der ein ehemaliger Krieger ist weiterhin seinen Plattenrüstung trägt

  • Zitat
    Nur wenn ihr Überleben wichtig für die Erfüllung des Auftrages ist, machen sie Ausnahmen.

    Was du selbst zitierst, bringt es meiner Meinung nach auf den Punkt. Wenn der Auftrag es verlangt, werden die eigenen Überlebenschancen optimiert. Dann sollte auch Rüstung getragen werden. Und ganz ehrlich: Wann ist der Korgeweihte nicht in einem Auftrag unterwegs bzw. wann erhöht das eigene Überleben nicht die Erfolgschance?

    Ansonsten (in der Freizeit) wird Blutvergießen eher die Außnahme sein oder sehr ritualisiert.

    -->Ein Korgeweihter hat zwar Spaß am Blutvergießen, vergießt aber kein Blut zum Spaß.

    Hauptsache spielen!

  • Das Zitat stammt aus WdG, S,. 57. Bezieht sich die Frage tatsächlich auf DSA-Hintergrund?

    Bei Zitaten auch immer bitte die Quelle angeben, die bitte oben noch dazu setzen, an0n .

    Wer dem Guten Kampf folgt, trägt eher wenig/ keine schwere Rüstung, ja, das ist mein Verständnis. Zu einem guten Kampf gehört Blut, nicht nur das des Gegners, sondern auch das eigene. Sich in eine möglichst dicke Rüstung stecken, minimiert das eigene gegebene Blut.

    Die haben zwar die Rotes Blut-Liturgie, aber die ist in meinen Augen wie alle anderen Liturgien für den Fall gedacht, wenn es mal wirklich eng wird und dennoch wichtig.

  • Ich würde das ganze geografisch Entscheiden.

    Skorpionhemd in Südaventurien. Falls man im Norden spielt (Tobrien) ist auch schwere Rüstung möglich z.b. Pantherrüstung

  • Das Tolle am Korgeweihten ist, dass es so viele Strömungen in der Verehrung von Kor gibt und somit kein richtig oder falsch mMn gibt. Der Krieger, der zu Kor findet, wird weiter seine Platte tragen, der Plänkler seine Lederrüstung. Chancen Blut zu vergießen gibts immer genug. Und je nachdem wie die Queste lautet, wäre es dämlich sich nicht zu rüsten. Wenn man tot oder schwer verwundet ist, kann man Kor auch nicht dienen und die Queste erfüllen. Wenn man Lust hat, den Lendenschurz tragenden Spartaner als Korgeweihten zu spielen und möglichst ständig blutend im Gemetzel zu stehen, dann kann man das gerne machen. Genauso geht aber auch der Korgeweihte als Taktiker, der in Plattenrüstung Einheiten führt. Das Vademecum hat in dieser Hinsicht viel zum abwechslungsreichen Spielen eines Korgeweihten beigetragen. Das Bild vom einseitigen geweihten plumben Schlagetod wurde angepasst. Für mehr Spielfreude.

  • Ich hätte jetzt auch gesagt, dass ein Krieger/Kämpfer/Soldat, der Heilung ablehnt und am liebsten keine Rüstung tragen will eher früher als später sinnlos ins Gras beißt. Ich bin mir auch sicher, dass Kor sich nicht darüber freut, wenn seine Geweihten statt während des guten Kampfes ständig durch verirrte Pfeile oder nach dem Kampf durch entzündete Wunden und Wundfieber sterben.

    In meinen Augen kann man einen Kor-Geweithen bzw. Rondrageweihten auch gut darstellen, ohne in jeder ernsteren Situation Selbstmord in Betracht ziehen zu müssen. Dementsprechend sollte ein Kor-Geweihter auch immer für die Situation gekleidet sein.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ich bin mir auch sicher, dass Kor sich nicht darüber freut, wenn seine Geweihten statt während des guten Kampfes ständig durch verirrte Pfeile oder nach dem Kampf durch entzündete Wunden und Wundfieber sterben.

    Nun weiß aber auch ein Aventurier von der heilsamen Luft und dass selbst schwere Verletzungen eine Frage von bestenfalls einigen Tagen sind. Es ist ja nicht verpönt, Verletzungen zu versorgen/säubern und verbinden), sondern sich Heilmagie/übernatürliche Heilung abzuholen (zumindest in DSA 4 haben Kor-Geweihte keinen Heilsegen). Daher läuft man jetzt keine große Gefahr, sich selber durch Verletzungen aufgrund nur rudimentärer Rüstung ins lange oder endgültige Aus zu bringen, und dann sollte da auch Kor keine Einwände haben, wie ich meine.

    Zum guten Kampf gehört auch das eigene vergossene Blut, es ist also Ziel, eigene Verletzungen zu bekommen. Daher fände ich eine zu dicke Rüstung eher unpassend (weil das den Eindruckt erweckt: Ich möchte aber nicht zu sehr verletzt werden) wobei, wie schon erwähnt wurde, in einzelnen Situationen es sich ergeben mag, etwas aufzurüsten (und, natürlich, keine Rüstung schützt absolut).