Phex zum Gruße,
ich habe eine Regelfrage bzw. eine Frage zur Auslegung:
1. Bei Kampfbeginn kann sich der Kämpfer mit deutlich höherer INI (4 oder mehr) näher am Gegner positionieren, ohne dafür eine Probe würfeln zu müssen.
2. Es gibt Möglichkeiten, sich vom Gegner zu lösen ("aus dem Kampf zurückziehen", WdS, S. 79): Gezieltes Ausweichen, langsames DK-Vergrößern, Wegrennen.
Soweit ist die Regellage klar. Wenn ich diese Regeltexte beim Wort nähme, dann wäre eine konkrete Kampfsituation beendet, wenn einer der Kämpfer sich vom Gegner erfolgreich löst. Das hieße, dass, wenn die beiden dann erneut aufeinandertreffen, wieder die DK-Regelung für den Kampfbeginn herangezogen werden müsste. Das eröffnet folgende Möglichkeit:
Ein sehr schneller Kämpfer, der in H kämpfen will weicht gezielt aus, kombiniert das mit einer freien Aktion "Schritt" und löst sich vom Kampf. Vielleicht macht er noch ein paar Schritte, aber das ist eigentlich egal. Er hat sich gelöst, das Kampfgeflecht ist aufgelöst, beide befinden sich nach Regeln außer Waffenreichweite. Nun möchte er aber keinesfalls fernbleiben. Nein, er eröffnet wieder den Kampf (evtl. mit freien Schritten oder er lässt den Gegner kommen) und darf sich dann wieder direkt in die DK H begeben.
Das ermöglicht es, sehr schnellen Kämpfern mit hohen Ausweichen-Werten, relativ zuverlässig die DK H zu erzwingen, ohne dafür wirklich entsprechende Proben machen zu müssen.
Wie seht ihr das?