Das aventurische Jahr, Mondphasen und Länge Tag- und Nachtphasen

  • [infobox]Schattenkatze: Aus Kleinigkeiten ausgegliedert.[/infobox]

    Gibt es auf Dere die Schwankung der Nachtlänge je nach Jahreszeit?

  • Kurze Antwort: Ja.

    Längere Antwort:

    "Nördlich von Iyis Wall kann man auch eine echte Polarnacht

    oder einen entsprechenden Tag ohne Sonnenuntergang

    erleben."

    Unter dem Nordlicht, S. 83.

    Polarnächte sind ja das extrem dieses Phänomens. In diversen Quellen wird von langen Winternächten gesprochen...

    Längste Antwort: Wie genau wurde im Rahmen des Dere Globus Projektes diskutiert, zakkarus dein Einsatz

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • Interessant - ich las eben im LdSA das die "Sonnenbahn" u.a. im Sommer sich leicht ändert. Das hat aber eher Auswirkung auf das Klima.

    Hm, wieder ein Grund das DereGlobus-Projekt neu anzuwerfen; sind die Nächte in Paavi länger/kürzer als in Al'Anfa - gehört hab ich nix.

    Da alle Monate 30 Tage haben, der Mond brav sauber seine 30 Tage-Bahnen zieht, denke ich mal haben die Boronstunden sich an die praiosgemäßigten Ordnung zu halten.

    Anderseits, wir haben die beiden Sonnenwenden.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zakkarus der Nachthimmel und Kalender hat noch nie Sinn ergeben. Das Aventurische Jahr hat 365 Tage (12 x 30 + 5) und überall zwei Sonnenwenden und 2 Tag-und-Nacht-Gleichen.

    Die Monate haben zwar alle 30 Tage aber angeblich hat ein Mondzyklus nur 28 Tage und dennoch liegt der Vollmond (Rad) IMMER auf dem 2. Erdtag des Monats und jeder Monat hat 4 Wochen á 7 Tage (was in der Summe 28 und nicht 30 ergibt).

    Da hat sich jedenfalls kein Mathematiker dran gesetzt sonst wäre sicher aufgefallen, dass ich ein 365 Tage dauerndes Jahr nicht mit 12 Monaten á 4 Wochen á 7 Tagen + 5 Namenlose Tage voll bekomme.

    Nach den Mondphasen müsste das Aventurische Jahr lediglich

    12 x 4 = 48 Wochen in 12 Monaten

    48 x 7 = 336 Tage in 12 Monaten

    336 + 5 = 341 Tage pro Jahr

    besitzen.

    Das Aventurische Jahr erfährt eine Art "reset' der nicht logisch ist.

    Die Zeitspanne von Sommersonnenwende (1.PRA) bis Wintersonnenwende (1.FIR) beträgt 6 Monate á 30 Tage (6 x 30 = 180 Tage).

    Die Zeitspanne von Wintersonnenwende (1.FIR) bis Sommersonnenwende (1.PRA) beträgt jedoch zusätzlich noch die NLT ( 6 x 30 + 5 = 185 Tage).

    Am Besten nicht mit Logik dran gehen.

    It's Magic. Wodurch sich jeder Monat 2 Tage erschummelt.

    Anders würde es nicht funktionieren.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • dennoch liegt der Vollmond (Rad) IMMER auf dem 2. Erdtag des Monats

    Wie kommst Du da rauf? Die Mondphasen laufen wegen der 2 Tage Differenz halt nicht mit den Monaten mit, deshalb ist Rad immer zu einem anderen Zeitpunkt im Monat, wenn auch immer an einem Erdstag. Mondphasen machen den ganzen Kalender etwas aufwendiger. (Wobei da mal wieder mehr hochladen könnte.) 1041 BF z.B. ist der 1. Praios ein Erdstag und Vollmond (Rad) und folglich auch der 29. Praios ein Vollmond.

    Oder hat man das in DSA5 einfach geändert? =O

    I ♡ Yakuban.

  • Oder hat man das in DSA5 einfach geändert

    Zumindest die Gestade des Gottwals gehen von exakt 28 Tagen aus. Das Gjalskerjahr hat 13 Monate zu 28 Tagen und ist ein Tag kürzer als das Thorwalerjahr zu 30*12+5 Tagen.

    Das ist allerdings ein geringer Wiederspruch zu DSA3 (Enzyklopaedia Aventuria S. 59) hier dauert der Monat noch 28 Tage und ein paar Stunden. Nach meiner Schätzung (13 Monate * ein paar Stunden > 1 Tag) müsste das Gjalskerjahr länger sein, wie das Thorwalerjahr.

    Nach der alten Setzung ist aber auch die Aussage, daß Vollmond immer an einem Erdtag ist falsch. Irgendwann ergeben ein paar Stunden pro Monat halt einen Tag.

  • Stand nicht das die Mondphasen genau 30 Tage brauchten ... peinlich, da hab ich nie genau drauf gesehen. 28 Tage ist ja klar irdisch.

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Gibt es auf Dere die Schwankung der Nachtlänge je nach Jahreszeit?

    Wie schon erwähnt: Es gibt die Firunsnacht ab dem 1. Firun, die allerdings erst 100 Meilen nördlich von Yeti-Land (allmählich auftritt - je weiter es von da aus nach Norden geht, desto länger wird sie) (und deshalb innneraventurisch vermutlich nicht besonders bekannt ist, kann ich mir denken), und ihren Gegenpart, wenn im ganz hohen Norden im Sommer die Sonne nicht untergeht. (IBdN, S. 151)

    Auch in AB wird das aufgegriffen und so dargestellt, wenn z.B. eine bekannte Kampagne in der Nacht der Wintersonnenweende, der längsten Nacht des Jahres, beginnt.

    Dazu gibt es auch Sonnenwenden - also ja, sollte so sein. (Ohne Sommer- Winterzeit-Verschiebung^^).


    Auf Dere-Globus gibt es ausführliche Überlegungen, Berechnungen und Modell-Ausarbeitungen zu auch dem Thema: http://www.dereglobus.org/dokumentation/…e-gestalt-deres, siehe insbesondere Punkt 3.1, Der Sonnenstand.

  • Ich hab zugegeben bisher immer den Fokus auf die beiden Halbjahre 1.Praios bis 1.Firun und 1.Firun bis 1.Praios gesetzt, aber mir fällt peinlicherweise erst jetzt auf, das das zweite Halbjahr ja dann wegen der NL länger wäre als das erste.

    Eventuell wäre es wirklich das beste man sagt das in den Namenlosen Tagen astronomisch alles quasi anhält. Also kein weiterer Fortschritt der Mondphasen oder Sonnenzyklen usw. Fände das auch recht passend zu der Geschichte das der Namenlose seine paar Tage dem Jahr aufgezwungen, sie da reingequetscht hat, wo dann die Zwölfgöttliche Ordnung unterdrückt ist. Damit dann auch die sich ja auch nur auf Befehl der Götter bewegenden Himmelsobjekte. Mondzyklus sind dann 30 Tage, alles andre wäre auch schick auf 360 ausgelegt, bis auf diese blöde Sache mit der 7-Tage-Woche. Hier wäre es bessser gewesen der NL hätte sich nur 4 Tage ergaunert, dann würde sich auch das schön passend einfügen. Gerade in einer von Göttern erschaffenen Welt wird mal ja wohl noch ein wenig Symmetrie und Sauberkeit des Kalenders erwarten dürfen.

  • Dies mag etwas hilfreich sein; erschaffen 2015 um Daten für die Chroniken berechnen zu können.

    Weiterhin hab ich folgende Notizen:

    1005 BF im SH1:61: 12 Hal liegt der 1.Pra auf einem Windstag.

    1009 BF im AB31:6: 16 Hal beginnt mit einem Rohalstag.

    Kalender im AvAlm: 1021 BF, 1.Pra (Ma) ... 7.Pra (Er) (Madatag), ... 30.Rah (Ro), 1022 BF, 1.Pra (Pr) ... 6.Pra (Er) (Madatag), ... 30.Rah (Fe)

    Kalender im AB83: 1023 BF, 1.Pra (Ro), 2.Pra (Fe), 3.Pra (Wa), 4.Pra (Wi), 5.Pra (Er) Madatag, 6.Pra (Ma), 7.Pra (Pr); inkl. Mondphasen! 30.Rah (Wa), 5.NL (Ro)

    Kalender im AB87: 1024 BF, 1.Pra (Fe), 2.Pra (Wa), 3.Pra (Wi), 4.Pra (Er) Madatag, 5.Pra (Ma), 6.Pra (Pr), 7.Pra (Ro); inkl. Mondphasen! 30.Rah (Wi), 5.NL (Fe)

    Oder um mal den Eintrag aus dem Lexikon zitieren:

    Die Wocheneinteilung rührt vom Mondlauf her: das Madamal vollendet seinen Lauf in 28 Tagen. Hierbei durchläuft er alle 7 Tage die Phasen des Kelches, Rades, Helmes und des Neumondes. So setzt sich ein Mondmonat aus 4 Wochen zusammen. Die Phase der toten und widergeborenen Mada (Neumond) findet stets an einem Erdstag statt; weswegen der erste Erdstag eines Jahres auch Madatag heißt.

    Die Wochen ergeben kein ganzes Jahr, sondern ragen jeweils ins neue Jahr hinein, wobei die NT mitgezählt werden.

    (Komisch, wenn man sich damit nicht mehr beschäftigt vergißt man solche Details rasch.)

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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  • Eventuell wäre es wirklich das beste man sagt das in den Namenlosen Tagen astronomisch alles quasi anhält.

    Und man müsste festlegen, dass man entweder den Mondzyklus auf 30 Tage streck. (Zum Beispiel das der Sichelmond der 4. Woche den 28. 29. 30. Tag eines jeden Mondmonats).

    Oder man kürzt das Aventurische Jahr auf (4 Wochen x 7 Tage x 12 Monate + 5 NLT = 331 Tage pro Jahr) und setzt so tatsächlich den Mondmonat als den kalendarischen Monat gleich.

    Die Abweichung von Mondmonat (28 Tage) und kalendarischem Monat (30 Tage) führ halt zu Schwierigkeiten was die Setzung betrifft die zakkarus aus LdSA zitiert hat.

    Die Wocheneinteilung rührt vom Mondlauf her: das Madamal vollendet seinen Lauf in 28 Tagen. Hierbei durchläuft er alle 7 Tage die Phasen des Kelches, Rades, Helmes und des Neumondes. So setzt sich ein Mondmonat aus 4 Wochen zusammen. Die Phase der toten und widergeborenen Mada (Neumond) findet stets an einem Erdstag statt; weswegen der erste Erdstag eines Jahres auch Madatag heißt.

    Die Wochen ergeben kein ganzes Jahr, sondern ragen jeweils ins neue Jahr hinein, wobei die NT mitgezählt werden.

    //Durch mich editiert

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

  • Die Mondphasen von 28 Tagen führten zu den 7-Tage-Wochen ...

    Pflicht des Historikers:
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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und man müsste festlegen, dass man entweder den Mondzyklus auf 30 Tage streck

    Sagte ich ja:

    Mondzyklus sind dann 30 Tage


    Das Problem ist einfach der wirre Mix aus irdischen Anlehnungen und den aventurischen Umdeutungen dazu. Es hat sich halt damals keiner groß gekümmert, man hat erst langsam die Welt detaillierter werden lassen, also gabs vorher ne ganze Reihe impliziter Setzungen basierend auf irdischen Anlehnungen. Mit ein klein wenig nachrechnen und passenden Setzungen hätte man es halt sauberer hinkriegen können und wirklich eine Notwendigkeit dafür, das aventurische Jahr auch genau 365 Tage laufen zu lassen gabs ja auch nicht.

  • Was sauber hinkriegen? - Das war so gewollt; die Datierung ist "antik"; Seuche an Bord (benannte die 7 Wochentage) und Bote 10 (beschrieb den Jahreskalender mit 360+5 Tagen); beides Hadmar v. Wieser.

    Kindervers in Warunk:

    Zwölfeist der Götterzahl,

    zwölfmalkreist das Madamal,

    bis Rahja wieder Praios grüßt

    und das Jahr zuende ist.

    (aus Bote 10)

    Der Schöpfungsmythos des Madamals und seine Phasen stehen bereits im Ausbau-Spiel-1985 (und dürfte der am häufigsten zitierte Text sein).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • zwölfmalkreist das Madamal,

    bis Rahja wieder Praios grüßt

    12*28=336. Dumm nur das der Kindervers eben falsch ist, weil Madamal bei 28 Tagen / Zyklus dann leicht über 13 mal kreist. Sauberer meint das es eben zusammen passt. Das tuts jetzt ja offensichtlich nicht, außer du folgst meiner darlegung mit 30 Tagen pro Mondzyklus und keinem Fortschritt während der NL-Tage. Oder inwiefern passt es jetzt alles für dich zusammen?

    Entweder gibt es keinen Fortschritt der Sonnenphasen während der NL-Tage oder die Sonnenwenden können nicht am 1.Praios bzw 1.Firun liegen (siehe meinen Kommentar dazu oben). Und selbst mit 13 Mondzyklen pro Jahr hat man nen offset von 1. Das meine ich mit zusammenpassen.

  • Schattenkatze 25. November 2022 um 22:55

    Hat das Label DSA Universal hinzugefügt.
  • Zwölfzahl sind die zwölf Götternamen, bzw. Monate zu je 30 Tagen. Durch jeden Monat zieht mher oder weniger das Madamal auch seine Bahn. Zudem ignoriert der Kinder(!)reim die 5 NT.

    Die Geschichte des irdischen (Sonnen)Kalenders ist übrigens spannend, u.a. wieso die Monate unterschiedlich lang sind - anfangs hatten die Römer nur 10 Monate (Janus und Februar wurden später rangehängt; erklärt die "falsche" Zählung: Dezember = der Zehnte).

    Die in Aventurien zwölf auf Götter festgelegten Sternbilder brauchen genau 12 Monate für einen Umlauf; in den NT stört nur der Riß dazwischen. Ohne den NT hätten wir auf Dere exakt 360 Tage.

    Auf Dere gibt es deswegen auch kein Schaltjahr (irdisch erstmals von Julius Cäsar berechnet worden, ebrenso Festlegung des 1.Januars als Jahresbeginn; Paspt Gregor mußte dann - gegen Widerstand - das Schaltjahr neu berechnen lassen - 10 Tage wurde den Menschen damit geraubt/gestrichen. Julianischer bzw. gregorischer Kalender. Und dank römischer Entscheidung wurdne zwei Monate umbenannt: Juli (Cäsar) und Augsut(us). Was den Mondkalender - der bis heute u.a. die jüdischen Feiertage bestimmt - angeht; damit hätten wir auch in Aventurien das Problem mit den 28 Tagen; weswegen Praios verfügte das die Sonne den Ton angibt - so wie bei uns (und das fortschrittliche Sternenjahr bei StarTrek).

    Vergesst nicht die NT sidn eine kosmologische/Spährische Störung; wenn man so will, eine langgezogene Nacht zwischen 30.Rahja und 1.Praios. Deswegen finden alle halbe Jahre die Sonnenwenden statt. (Das ist sinnvoller (?) gewesen wäre, die NT zu reinen "Nächten" zu machen ... aber die NT sind ein trauriges Ding für sich.)

    Das die aventurische Monate inkl. Jahresanfang zu Problemen führen, merkte ich bereits zu Beginn der Chroniken; deswegen machte ich mir u.a. solche Werkzeuge: Aventurische Jahreszeiten (2009).pdf

    Das es komplizierter geht zeigte die novadische Zeitdeutung aus der Khombox; 40 Abschnitte zu je 9 Tagen, die übrigen 5 Tage werden jeweils als einzelne Tage nach jedem 8. Gottesnamen (9-Tage-"Woche") eingefügt und Rastullahellah genannt - ein Alptraum für Chronisten :rolleyes2:

    Noch mal der freche Bote 10 - die erste Vorstellung des aventurischen Kalenders mit seinen wichtigsten Feiertagen etc.:

    Merkwürdigerweise herrscht bei - ansonsten gut informierten - irdischen Aventurienkennern häufig Unklarheit über einen Bereich, der für jeden Bürger des Alten und des Neuen Reiches zum schlichten Alltagswissen zählt: Die Rede ist vom aventurischen Jahreslauf.

    Der erste Monat des aventurischen Jahres, der Praios, entspricht keineswegs dem irdischen Januar. Ebenso unrichtig ist die Behauptung, das aventurische Jahr habe nur 360 Tage. Wer so etwas verkündet, hat offenbar noch nichts von den fünf »namenlosen« Tagen gehört.

    -

    Daß fünf Tage übrig bleiben, wenn man das Jahr gerecht auf zwölf Götter aufteilt, kann nur die Schuld des Gottes ohne Namen sein und daher gehören diese Tage ihm.

    -

    -

    Zum Kalender der Rastullah-Gläubigen: Der Monat heißt bei den RastullahVerehrern »Gottesname« und hat ebenso viele Tage wie Rastullahs Name Buchstaben besitzt: nämlich 9. Eine Wocheneinteilung ist in der Gegend um die KhomWüste unbekannt. Beachten Sie also bitte, daß der Khom-Nomade möglicherweise etwas ganz anderes meint, als Sie normalerweise annehmen, wenn er sagt: »Wir treffen uns in Gottesnamen.«

    Auch die Rastullah-Anhänger haben natürlich festgestellt, daß bei ihrer Jahreseinteilung 5 Tage übrigbleiben. Sie hängen die überzähligen Tage an den 40. Gottesnamen an, den sie Rastullahallah oder auch »Großen Gottesnamen« nennen. Die 5 zusätzlichen Tage im Rastullahallah fallen zwar mit den namenlosen Tagen im übrigen Aventurien zusammen, besitzen aber in der Khom-Wüste nichts von der oben beschriebenen Bedrohlichkeit.

    -

    Die Namen der aventurischen Wochentage sind Ihnen vermutlich bereits aus dem Band »Seuche an Bord« bekannt, dennoch wollen wir sie hier kurz noch

    einmal nennen: 1. Windstag, 2. Erdstag, 3. Marktag, 4. Praiostag (der Ruhetag), 5. Rohalstag, 6. Feuertag, 7. Wassertag.

    Im Almanch (1999) ist der gesamte Kalender von 1021 BF & 1022 BF abgebildet - inkl. der Mondphasen. Und in (fast) jeden Monat kommt es zu einem Vollmond, aber jeden ein Dunkelmond:

    14. (immer ein Erdstag), 12. , 10. , 06. , - , 02. & 30. , 28. , 26. , 24. , 22. , 20.Rahja. 1022 BF wird erneut Hesinde knapp übersprungen.

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    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    2 Mal editiert, zuletzt von zakkarus (26. November 2022 um 10:57) aus folgendem Grund: Bote10 + Almanach

  • Zudem ignoriert der Kinder(!)reim die 5 NT.

    Was ich gut verstehen kann und mich nicht wundert: Die Tage sind ja auch (zurecht und verdient) sehr negativ gesetzt, dass man die nicht noch mal extra erwähnt. Man bleibt da zu Hause und hofft, dass sie ohne ganz schklimme EReignisse vorbei gehen. Da werden sie sicherlich nicht noch extra in einem Kinderreim genannt.

    das heißt nicht, dass es sie nict gibt (jeder weiß es), sondern, dass man sie nicht extra erwähnt und anruft.

    Ebenso unrichtig ist die Behauptung, das aventurische Jahr habe nur 360 Tage. Wer so etwas verkündet, hat offenbar noch nichts von den fünf »namenlosen« Tagen gehört.

    Die NL-Tage liegen ja auch zwischen den Jahren.

  • Und werden bei den Wochen trotzdem mitgerechnet - weil die Wochenzählung anscheinend von den Mondphasen (uralten Mondkalender?) abgeleitet wurden - wieder etwas was Aventurien mit Europa gemein hat. :P

    (Teils bestimmt der Mond noch heute min. ein Datum: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern#Un…des_Osterdatums)

    Das "zwischen" kann nicht häufig genug betont werden. Vor den Frevel des Namenlosen hatte das derische Jahr (vermutlich) exakt 360 Tage, bzw. Praios' Sonne brauchte 360 Umdrehung um einmal alle Sternbilder zu zeigen. Der Sternenwall riß eine Lücke - erschuf "5 falsche Tage". Wieso der Mond genau 28 Tage zwischen den Vollmonden braucht ... gab es den Mond vor Madas Frevel? Mußte der Himmelsfels für die Bestrafung 2 Tage angehalten werden? Wir wissen doch gar Nichts über das Madamal, weder Größe, Entfernung, Bewohner usw. Aber er dreht sich doch! :) ...oder?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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