79. Alles weiss. Kaltes nasses Weiss. Und da sagen die Leut Firun hätte kein Humor. Vielen Dank für den Schnee - nur Zelte ich aktuell nicht im Mittelreich oder Almada sondern etwas weiter südlich - in der Khom!
Was sehe ich wenn ich in einem Wäldchen irgendwo in Mittelaventurien zelte und Nachts zum Himmel blicke?
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- TDE Universal
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zakkarus -
November 25, 2022 at 5:44 PM -
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79. Alles weiss. Kaltes nasses Weiss. Und da sagen die Leut Firun hätte kein Humor. Vielen Dank für den Schnee - nur Zelte ich aktuell nicht im Mittelreich oder Almada sondern etwas weiter südlich - in der Khom!
Na, das ist doch prima! Überall ist schon gestreut.
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80. So ähnlich stand es auch im Reideprospekt von Phexcaer Fernreisen: Geniessen Sie 7 Tagen am grösste Sandstrand im persönlichen Zelt unter warmen Dattelpalmen in der Khom Oase.
(Erst als die Karawane wirklich in die Khom abbog wurde allen klar das kein Hotel gemeint ist.)
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81. "Aber warum dieser Reiseführer vor dem Betreten von dunklen Sandhöhlen warnt ... das verstehe ich nicht. Flim-Flam-Funkel ... Ah! Schon sehe ich mehr! Ein paar Spinnenweben, mehr nicht. Alles ungläubiger Unglaube, dieses Geschwätz von riesigen Wanzen und Spinnen! Hört, Gefährten, wir können unser Zelt getrost in der Nähe dieser Höhle aufstellen. Der Felsüberhang wird uns morgen früh - nach einer geruhsamen Nacht - Schatten spenden!"
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82. In der Neuauflage des Reiseführers wird nun vor grossen Sandwühlern gewarnt; eigentlich harmlose Riesenwürmern, die schlafend wie eine natürliche Sandhöhle wirken - und aggressiv auf offenes Feuer reagieren...
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83. Der Reiseführer ist wirklich super! Gut, Feuer vor der Sandhöhle, also vor dem riesigen Sandwurm, das war ne dumme Idee, aber Gruppenschwund gehört zum Abenteuer dazu ...
Aber was ist das Wirbelnde da am Horizon , das die Sonne verdeckt? Warum ist die Karawane so aufgeregt ....?
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84. Anhang zur Neuauflage:
Wie uns einige Karawanenführer bestätigten schläft der Sandwurm nur bei Gefahr länger: die einzige bekannte Kreatur ausser dem berüchtigten Sandsturmdrachen ist das legendäre It, das sich tief in den Boden eingräbt. Wahnsinnige Überlebende beschrieben eine Mischung aus Kraken, Spinne und Walfisch.
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85. "Augen, grün schimmernde Augen. Sie starren mich an. Wenn ich versuche sie mit meinem Blick zu fixieren, verschwinden sie und tauchen an anderer Stelle über uns am Nachthimmel wieder auf."
"Phexold jetzt halt endlich das Maul und schlaf! Ich habe Dir gesagt, lass die Finger von Taroschs Tunnelputzer. Es ist immer dasselbe mit Dir, wenn die starken Gebrannten trinkst. Und das Zeug taugt nun wirklich nur um Flecken zu entfernen."
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86. Eine knappe ereignislose Woche später.
"Da bewegen sich grosse grüne Augen im Zickzack über den Himmel."
"Phexhold, bei Boron! Mir reicht's. Hol Feuerholz! Verschwinde einfach! Wir wollen einmal in Ruhe schlafen!!"
Kaum hatte Phexhold beleidigt die Lichtung verlassen ertönte ein lautes Brausen und Lärmen. Als er eine halbe Stunde mit Holz wiederkehrt, war das Lager verwüstet und seine Begleiter fort. Betrübt musste Phexhold feststellen das der Drache auch die letzten Flaschen Tunnelputzer ausgetrunken hatte.
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87. In einem seltenen Moment der Nüchternheit und damit der Klarheit erkannte Phexold, dass der Drache zwar allen Tunnelputzer getrunken hatte, aber dafür all das Gold der Kameraden nicht mitgenommen hatte ... Ein diebisches Grinsen stahl sich über das Gesicht ... des Drachen, als dieser erkannte, dass Phexold zurückgekehrt war ... in Tunnelputzer eingelegtes Menschenfleisch musste großartig sein ... so breitete er seine Flügel aus und stürzte sich von seinem Felsen hinab zum Lagerplatz ...
"Warum verdunkelt sich die Praiosscheibe ..." , dachte Phexold .... noch (?) ....
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88. Irgendwo außerhalb eines großen unerfortschten Waldes steht ein Wagen, darauf ein Männchen das laut brüllt als es die nächste Heldengruppe sieht:
"Kauft Zelte. Heute im Angebot! Große und kleine Zelte! Kauft Leute! EINMALIGES Angebot, diese leuchtend gelben Zelte aus edlem Safrania!"
(Angeblich macht er ein gutes Geschäft, und es gab nie Reklamationen, genaugenommen kam niemand wieder aus dem Wald zurück.) -
89. Der Drache dachte bei sich. Wieso wieder etwas ungeröstet verschlingen, der eben gefressene Zwerg lag eh schon schwer im Magen, soviel Metall wie der an sich hatte. Diesen Menschen da, der sich über die Schätze seiner ehemaligen Gefährten her macht, werde ich gut durchrösten. Mit diesen Gedanken ließ er sein inneres Feuer austeigen, doch bevor der Drachenodem seine tödlich Flammen auf Phexold herabstoßen konnte, reagierte das Feuer mit dem sehr hochprozentigen Tunnenputzer und der Drache explodierte regelrecht von Innen heraus.
Als Phexold gerade nach dem Schatten vor dem Praiosauge schauen wollte, sah er eine Explosion und dann ging über ihn und der Lichtung ein wahrer Regen aus brennenden und kochenden Blut, Fleisch, Gekröse, Klauen, Knochen, Schuppen und Zähnen nieder. Geistesgegenwertig erblickte er da das halbzerstörte Schild von Thafa und kauerte sich unter diesem zusammen. Irgendwann versiegte der heiße Regen aus Drachenüberresten und mit einem Klong viel ein faustgroßer Edelstein auf das Schild und rollte in Phexolds Blickfeld. Gerade als er nach dem Karfunkelstein greifen wollte, taucht ein kleinerer Drache auf und schnappt sich diesen unsagbar wertvollen Schatz. Da viel dem guten Phexold ein Sprichwort passend zu seinem Namenspatron ein: Phex gibt's, und Phex nimmt's auch wieder.
So kriecht der gute Phexold unter dem Schildresten hervor und entdeckt da bei den Sachen der Thorwalerin noch eine Flasche Tunnelputzer. Er glaubt diese vom Boden auf, prostet dem entschwindenden Baumdrachen samt Stein hinterher und nimmt einen kräftigen Schluck.
"Zu Ehren von Tarosch Sohn des Darosch, der einen Drachen noch nach seinem Tod bezwang, soll dieses Getränk ab jetzt und für immerdar Taroschs Dragentodt heißen!"
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Demnächst in diesem Forum: Die tollkühnen Abenteuer des Phexhold
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90. Blicke zum Himmel. Ist ok, ja das Sternbild kenne ich. Blickt zum Zelt. Ja, genauso hab es in den Windschatten aufgestellt, nur die Seile beginnen sich aus dem Sand zu ziehen. Das Lagerfeuer ist auch noch da, klar, inzwischen erloschen. Hübsche Bäume, Buchen, nett. Aber wie komme ich a aus der Khom hierher - oder das ist die irrste Fatamorgana die ich je überlebt habe.
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91. Bei den Göttern - es ist voller Sternen. (untermalt mit bombastisch-klassischer Musik)
Etwa 5 Minuten später:
Das war das letzte Mal das Du eine Pulle Selbstgebranntes Geheimnis zum Zelten mitnimmt - und hör auf die Glühwürmchen abzustarren. Und Alberich, hör mit diesem Getrommel auf!! Ich will schlafen! ... und kein "Das Madamal ist aufgegangen"-Lied, ihr Trunkenbolde!!!
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92... Ich blicke zum Himmel und zähle die Sterne. Eine Taube fliegt über mich hinweg. Sie lässt "etwas" fallen. "Den Zwölfen sei dank war es kein Kaiserdrache!".
93... Ein Kaiserdrache...
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Es gibt eine Kurzgeschichte die genauso endet
Das auch Drachen eine Verdauung haben wird doch häufig vergessen.
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93. Ein Kaiserdrache ... mit Humor! Denn die Taube war natürlich keine Taube, sondern nur die Illusion einer Taube - Drachenmagie halt (gut, für Illusionsmagie sind Kaiserdrachen nicht bekannt, wer will, kann dich bei ihm beschweren ... und diese Art von Humor, da muss man einen Ticken älter sein ...). Das, was fiel, war keine Illusion. Phexold war das auch ziemlich egal, denn als der Staub sich lichtet, dachte er, dass Taubenscheiße weder schwarz-glänzend noch sofort steinhartsein sollte. Sein Blick fiel schuldbewusst auf die leere Flasche Tunnelputzer. "Phexold, eine Flasche bringt Dich nicht aus dem Gleichgewicht, schau es Dir an!". Und so begann Phexold den schwarzen Monolithen zu inspizieren, der keine 12 Schritt neben im Waldboden steckte ... "Beim Barte meines Großvaters, warum immer ich?" "Tja, weil nicht jeder das Zeug zum Helden hat", dachte ein Kaiserdrache im Wegfliegen und lachte ... "Und jetzt donnert es auch noch ... und, Phexold, Dein Zelt ist undicht.".
94. Der Monolith ...
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93/94. Eine Kurzgeschichte vom Sternenfall.
"Hörst du das? Oh sieh mal eine Sternschnuppe! Ist die gross ..."
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94. "Wenn die GROSS ist, so richtig GROSS ist, dann kann man sich auch etwas richtig GROSSES wünschen, oder? Aber was wünsche ich mir denn? Ich meine, ich bin ein Abenteurer in den allerbesten Jahren, was braucht der denn, wenn er in einem Wäldchen irgendwo in Mittelaventurien nachts zeltet und zum Himmel blickt...? Vielleicht ein Fernrohr, dann sähe ich, dass das Sternenbild des Drachen nun nur noch 30 Sterne hat ... Oder bräuchte ich etwas anderes? Aber nur was ... WAS?"
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