Dungeon Abenteuer - Ergänzung zur Sonnenküste und Einbindung Nekromanthäum

  • Seid gegrüßt ihr lieben Leser*innen!

    Intension des Threads

    Meine Gruppe hat das Regionalabenteuer zur Sonnenküste "Labyrinth der Intrigen" und viele der kleineren Nebenschauplätze aus den Abenteuern des Crowdfundings hinter sich.

    Nun gab es den Wunsch, unbedingt in den Labyrinthen des Oktogons ein Dungeon-Abenteuer zu spielen.

    Ich selbst wollte nun endlich mal richtig auf das Nekromanthäum zugreifen.

    Oft ist es ja so, dass Regionalspielhilfen bei offiziellen Abenteuern nicht mehr wirklich genutzt werden.

    Darum habe ich mich hingesetzt und ein typisches Dungeon ausgearbeitet.

    Und nun komme ich auf euch zu:

    Für den Spieltisch mit mir als Meister sind meine Notizen und Ideen fertig.

    In der Hoffnung, hier einige Meister*innen zu finden, die Interesse an so einem kurzen Abenteuer haben, bin ich gerade dabei, mein Gekritzel zu tippen.

    Zum einen würde es mich freuen, wenn ich hier Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Motivation bekomme. Damit überhaupt eine lesbare Version für den Download-Bereich entsteht.

    Zum anderen wünsche ich mir natürlich, dass ich auf die getippte (und nicht gelayoutete) Variante von euch noch einiges an Feedback bekomme. Was fehlt? Was ist verwirrend? Was passt überhaupt nicht in den Kanon?

    Irgendwo tief in meinem Köpfchen würde ich das ganze Ding auch gerne ins Scriptorium bringen. Bevor ich mir aber die für mich große Herausforderung des Layouts aufbürde, brauche ich aber das ehrliche Feedback, ob sich die Mühe überhaupt lohnt (das Abenteuer also überhaupt lesenswert und vor allem spielwert ist).

    Kurzer Abriss des Abenteuers

    Zeit: nach Ende des Regionalabenteuers "Labyrinth der Intrigen" an der Sonnenküste

    Ort: südliches Horasreich, Thegun

    Schlagworte: Dungeon, Überleben, Nekromantie

    Ausgangssituation: Abtprimas Erechton entdeckt mit seinen Draconitern an der Ausgrabungsstätte einen bisher unbekannten Zugang zu den Labyrinthen unter dem Oktogon (s.RSH). Die Held*innen werden - aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem Regionalabenteuer - gebeten, eine erste Untersuchung durchzuführen. Schließlich lauern alle erdenklichen Gefahren dort unten..

    (Hoffentlich) gut gerüstet machen sich die Held*innen auf den Weg ins Dunkel. Nach nicht allzu langer Zeit öffnet sich der Boden unter ihren Füßen - und sie stürzen in die Dunkelheit. Plötzlich befinden sie sich in auf einer anderen Ebene - und der Weg zurück ist nicht mehr zu erreichen...


    Ablauf: Ganz typisch kann nun das Höhlensystem erforscht werden. Ich habe einige Rätsel und Geheimnisse eingestreut - unter anderem auch eine Dryade, welche einen alternativen Ausgang bieten kann - vorausgesetzt man findet sie und verdient ihr Vertrauen. Es warten natürlich auch Fallen und ein paar verborgene Schätze - unter anderem eine weitere Notiz des Odenius (s.RSH).

    Sollten die Helden nicht den Weg der Fee gehen, landen sie letztendlich in den geheimen Räumen eines Nekromanten (welcher ebenfalls eine Verbindung zu den Draconitern hat und ein Geschäft in der Thegun betreibt). Im offenen Kampf könnten es die Helden mit einer mächtigen Kadaverbestie zu tun bekommen, den Nekromanten überwältigen oder ihn geschickt umgehen und den geheimen Ausgang selbst finden...

    Ziel: Ich wollte das Dungeonabenteuer so konzipieren, dass der Ausgang (nicht nur der wortwörtliche) nicht festgelegt ist. Der Kampf am Ende kann sein - muss aber nicht. Der Nekromant muss nicht zwangsläufig überwältigt - oder gar gefunden - werden. Im Grunde stehen 3 mögliche Ausgänge zur Verfügung: Zusammenarbeit mit der Fee (mit einer kleinen Sammel-Queste), geschicktes und leises Vorgehen, um den Nekromanten zu umgehen, oder der offene Konflikt mit einem epischen Kampf gegen die Kadaverbestie.


    Fragen an euch:

    Nun möchte ich von euch liebe Orkis wissen:

    - klingt das Abenteuer in den wenigen Sätzen für euch interessant?

    - würdet ihr euch in das Projekt einlesen, wenn es mehr dazu gibt?

    - klingt es zum jetzigen Zeitpunkt für euch denn spielenswert?

    - gibt es bereits an dieser Stelle Dinge, die euch stören bzw. abschrecken?


    Ich bedanke mich, falls ihr bis hierher gelesen habt - und hoffe, bei einigen von Euch Interesse geweckt zu haben!

  • Um Euch vielleicht einen Einblick zu geben, wie es aktuell steht, hier der Link zum aktuellen Stand des Textes:

    Hier gehts zur Datei via Dropbox Link (Stand 12.11.)


    Derzeit schreibe ich die erste Ebene.

    Es sind noch einige Lücken da - aber die Einführungstexte vorweg habe ich so weit fertig formuliert.

    Was noch überhaupt nicht angegangen wurde ist ein Layout o.ä. Daher sehr viel Text, etwas unübersichtlich.

    Zur Einfachheit habe ich auch die Skizze des Höhlensystems, welches gerade beschrieben wird, mit eingefügt.

  • Hey da, erstmal Gratulation zum Schritt dein Abenteuer auf Papier zu bringen.

    Ein Labyrinth unter dem Oktogon finde ich jedenfalls spannend. Ein schönes Dungeonabenteuer.

    Lass dich nicht durch ausbleibende Rückmeldungen abschrecken. Die Autoren sind ein gar fürchtelnd Volk.

    LG

  • Danke für die Rückmeldung.

    Sonntag wird das AB am Tisch gespielt. Danach mache ich den Text fertig.

    Ich hoffe, dass es auf die fertige Version mehr Rückmeldungen gibt :)

  • Sonntag wird das AB am Tisch gespielt.

    Na dann, viel Erfolg.

    Und die fertige Version sehe ich mir vllt. auch mal an.

  • Nach Todes- und Krankheitsfällen wurde die Spielgruppe aus guten Gründen leider mehrfach verschoben.

    Gestern war es dann aber so weit.

    Drei Helden mit ca. 1400 AP (2 Nahkämpfer, 1 Fernkämpfer, keine Geweihte/Magier) begaben sich sehr gut gerüstet in mein Dungeon unter dem Oktogon.

    Wir haben so gegen 19.30 Uhr mit richtigen Spiel begonnen und waren gegen 23.00 Uhr fertig. Man kann es also wirklich als One-Shot sehen.

    Wie zu erwarten hat die Gruppe die erste Ebene des Dungeons nur halb erkundet. Sie sind insgesamt doch recht vorsichtig und clever vorgegangen, so dass es hier keine wirklich gefährlichen Situationen gab. Vielleicht kann man an der Gegnerzahl noch etwas drehen für Charaktere mit dieser Erfahrung.

    Auf die Rätsel sind sie ganz gut angesprungen - auch wenn sie nicht alle gelöst haben. Bei einem waren sie kurz davor, haben sich dann aber doch von der nächsten Möglichkeit treiben lassen und sich weiter auf die Suche nach dem Ausgang begeben.

    In der zweiten Ebene - dem Versteck des Nekromanten - sind sie ebenfalls sehr vorsichtig vorgegangen. Sie hätten nauch beinahe den geheimen Ausgang gefunden, ohne den Nekromanten und die Kadaverbestie zu sehen. Leider ging ihnen aber auch hier die Geduld aus und sie standen dem miesen Bosskampf gegenüber. Der Nekromant wurde mit einer klugen Taktik schnell ausgeschaltet - die Kadaverbestie machte dann aber wirklich Probleme. Sie stellt - wie zu erwarten - einen richtig harten Gegner dar. Es ging so weit, dass sie einen der Helden auf 0 Lebenspunkte in ihren Tentakeln im Klammergriff hatte. Während der Fernkämpfer sich angesichts der aussichtslosen Lage im Kampf mit der Bibliothek beschäftigte und doch noch den geheimen Ausgang fand, hat der dritte im Bunde im letzten Moment seinen Kameraden aus den Tentakeln befreit und mit sehr viel Würfelglück sich und den leblosen Gefährten aus dem Gefahrenbereich gebracht. Wirklich im allerletzten Moment konnte der schwer verletzte noch vor dem Tod gerettet werden...

    Die Spielgruppe gab sehr positives Feedback - sie wollten einen Dungeon mit Rätseln und Gefahren. Genau das haben sie bekommen. Der knappe Ausgang machte das Erlebnis äußerst spannend. An vielen Punkten hat sich die Gruppe anders verhalten, als ich als SL urpsrünglich dachte - was es auch für mich zum Meistern interessanter machte.

    Wegen des knappen Ausgangs blieb keine Zeit mehr für die Gruppe, die Identität des Nekromanten aufzudecken - die Dryade haben sie gar nicht erst gefunden. Wie geplant wurde nicht alles entdeckte und gelöst - aber einiges. Ehrlich gesagt hatte ich mir das bei der Konzeption auch genau so gewünscht. Jede Spielgruppe wird daher eine andere Erfahrung mit diesem AB machen.

    Ich fühle mich daher bestärkt, auch die zweite Ebene auszuarbeiten und Euch bereit zu stellen - um einfach auch mehr Feedback zu erhalten und anderen Spielgruppen diese Erfahrung zu ermöglichen. Wir hatten definitiv Spaß!