Rollenspiele - einst und heute

  • Ach ja ... waren früher die Computer-RPGs "besser" oder hatte ich nur - dank Schule - mehr Zeit.

    Irgendwie hab ich -gefühlt- damals weitaus mehr Computer-Rpgs (u.a.) (durch)gespielt als heute.

    Favoriten? Jow!

    Pool of Radiance - damit ging's los, gefolgt von Curse of Arzure Bonds bis Secret of the Silber Blades (wo ich die Riesen-Dungeons auf Milimeterpapier mitzeichnete). Nicht das einzge wo ich viel mitzeichente, das schöne Nippon hat's mir bis heute angetan -http://www.nippon-museum.de/ - und trotzdem nie zu Ende gespielt. SSI verdanken wir auch die ersten beiden Dragonlance-Teile und Buck Rogers - leider erscheinen die Fortsetzungen erst auf dem Amiga/PC - wo ich dann alle Teiele erneut durchlief.

    Legacy of the Ancients und Legend of Blacksilver wollte ich immer mal durchspielen, aber auch dem 64er gab es (nicht nur) dutzende Rollenspiele - und alle fast nur auf englisch.

    Der Gameboy war lange mein Begleiter, u.a. mit Final Fantasy Teilen und Zelda: Links Awakewing, das ich sehr oft spielte, auch beim Bund, wo ich den Vorgänger kennen - und lieben lernte -> Super-NES.

    Aber dort gibt es nicht nur Zelda - A Link to the Past, sondern solche Perlen wie Terranigma oder das komplexe Crono Trigger - nur warum müssen diese jap. RPGs immer so lang sein!?

    Und da wären noch einmalige Final Fantasy 7 und FF8 auf dem PC. Amiga - das schöne Legend of Faerghail, einmal durchgespielt; dagegen Black Crypt nie weit gekommen. Ich meine ich habe einmal alle Ishar-Teile durchgespielt.

    Ja, auch HeroQuest ^^

    DSA ohne Die Schicksalklinge ... irgendwie undenkbar; und mehrfach durchgespielt (nicht aber den Vorläufer Spirit of Adventure). Aber niemand konnte mich auf Morrowind vorbereiten; ich plante schon mehrfach es erneut mit den Grafikupdates durchzuspielen, während ich bei Oblivion am Schluß bisher immer versagte. Das ist fast so nervig wie die überdrehten Endkämpfe der FinalFantasy-Teile.

    Pool of Radiance und Nippon kamen 1988 heraus, seitdem verfolgen mit Rollenspiele - und Adventures - auf sämtlichen Computern oder Consolen. Wobei ich nach Drakensang 2 und Oblivion einen Schlußstrich zog.

    Erst mal die alten Schätze mal durchspielen ...

    Und wie war's bei euch?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • The Bard's Tale war das erste Computer-Rollenspiel, welches ich gespielt habe.

    Champions of Krynn war aber das erste, welches ich auch beendet habe. Buck Rogers - Countdown to Doomsday das zweite.

    Fate - Gates of Dawn, welches leider nur für den Amiga erschien, ist immer noch mein Liebling, obwohl ich es nie beendet habe.

    Erst als ich einen PC hatte, konnte ich Spiele wie die Nordland-Trilogie oder Baldur's Gate oder Planescape: Torment (um nur einige zu nennen) spielen. Aber bei diesen Spielen zeigte sich schon eine Entwicklung weg von dem Spiel mit einer frei zusammengestellten Gruppe hin zu einem einzelnen Hauptcharakter, den man wenigsten noch selbst erschaffen konnte. (Bei manchen neueren "Rollenspielen" ist sogar selbst dies nicht mehr möglich.)

    Das sind aber nicht alle Rollenspiele, die ich damals gespielt habe. Dazu kommen noch Eye of the Beholder (das Finale ist extrem einfach, wenn man weiß, wo man stehen muss), Crusaders of Khazan (leider ebenfalls nie beendet), die Dark Sun-Reihe, Menzoberranzan, die Ravenloft-Reihe usw.

    Alle später erschienenen Rollenspiel habe ich jetzt ignoriert, weil ich diese schon zu den modernen Rollenspielen zähle, obwohl es dort auch gute Spiele gibt.

  • Fate stürzte bei mir immer ab; obs am Amiga1000 oder einem Error lag; as Emu liegt es in Dauerwarteschleife.

    Die Dunkle Dimension wollte ich auch immer versuchen durchzuspielen; fieses Spiel ... ein deutscher Ultima-Klon.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Fate stürzte bei mir immer ab; obs am Amiga1000 oder einem Error lag; as Emu liegt es in Dauerwarteschleife.

    Am Computer. Der Amiga 1000 war dafür schon zu schwach. Auf meinem Amiga 2000 lief es ohne Probleme. Hier findest du eine vollständige und vollfunktionsfähige Download-Datei mit voreingestellten Emulatoren und allem was dazu gehört.

    Die Dunkle Dimension wollte ich auch immer versuchen durchzuspielen; fieses Spiel ... ein deutscher Ultima-Klon.

    War das Spiel nicht so verbugt, dass man es nur mit Cheats lösen konnte. Ein Freund vom mir hat es damals auf seinem C64 durchgespielt, aber er hat bei allen Spielen immer nur gemogelt.

  • Damals kaufte ich 2-3 Computerzeitschriften; einmal wegen der Cheats, Tipps und Karten, aber auch wegen der oft unterschiedlichen Spieletests.

    Ich besitze noch eine Sonderausgabe mit Karten und Lösungen zu einen Rollenspielen.

    Bugs beim 64er; eher sauschwere und/unfaire Spiele.

    Bei Dunkle Dimension startet man in einem See - und wird sofort von einem Seemonster angegriffen; wer nicht sofort an Land flüchtet ist tod!

    Was etwas schade ist, der Macher von Die Dunkle Dimension hat sich zurückgezogen - abeitete an einer PnP-Umsetzung.

    https://www.c64-wiki.de/wiki/Die_Dunkle_Dimension die aber hier noch vorliegt https://rpggeek.com/rpg/17445/die-dunkle-dimension - oder bei mir :)

    Und wo ich schon auf Zeitreise bin, paar gute Links zum Thema:

    https://www.c64games.de/phpseiten/spie…dium=0&anfangb=

    http://www.nippon-museum.de/ - bei mir dudelte das Titellied damlas bestimmt über ne Stunde auf dem 64er ;)

    http://mikesrpgcenter.com/index.html - Lösungen

    http://alexandria.rpgclassics.com/alpha.shtml - sehr tolle - und viele - Lösungen

    https://www.vgmaps.com/ - für Kartenliebhaber!

    https://www.scummvm.org/ - räusper - sollte man kennen. :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (22. September 2022 um 21:20) aus folgendem Grund: DDD

  • Mein erstes CRPG war, wenn ich mich recht entsinne, "Dungeon Master" auf dem Atari ST. Dieses Spiel hat mich förmlich umgehauen, wenn man bedenkt, was in der damaligen Zeit an Innovation und Augenschmaus in diesem Spiel steckte. Spätere Titel wie "Bloodwych" (mit Zwei-Spieler-Modus), die Reihe "Eye Of The Beholder", "Black Crypt" und die Reihe "Ishar" waren auch sehr interessant, konnten mich aber nicht ganz so mitreißen. Vielleicht war das bei "Dungeon Master" aber auch ein bisschen der Bonus des ersten (beeindruckenden) Spiels.

    Bei einem Freund habe ich das erste Mal mit der "Schicksalsklinge" aus der DSA-Reihe Bekanntschaft gemacht, die ich damals noch nicht kannte. Im Vergleich zu "Dungeon Master", war DSA anders aufgebaut, komplexer und erschien mir sperriger. Hinzu kam, dass ich von "Dungeon Master" verwöhnt war, was die Graphik anging. In späteren Jahren konnte ich wesentlich mehr mit Titeln à la DSA anfangen.

    Ein weiterer Meilenstein war dann für mich die Reihe "Baldur's Gate".

    Und ja, ich finde auch, dass man - gerade in den 1980er und 1990er Jahren - mehr CRPGs durchzocken konnte, abgesehen vielleicht von so umfangreichen Titeln wie "Fate: Gates Of Dawn". Das mag daran liegen, dass ich (und meine Kumpels) mehr Zeit hatten. Ich denke aber auch, dass die Spiele früher wesentlich kürzer waren als heute. Gerade die RPGs neigen ja dazu, sehr umfangreich zu sein, so dass man manchmal Monate braucht, um ein Spiel zu schaffen. Das führt übrigens dazu, dass ich genauer überlege, welche Spiele wert sein könnten, gezockt zu werden, und gleichzeitig zu Lebzeiten noch schaffbar sind.

  • Baldurs Gate (1) gelang das inzwischen für Tod erklärte Computer-RPG wieder aufzuleben. Ohne hätten wir solcher Perlen wie Plancescape Tourment, Morrowind oder Arcanum nicht erleben dürfen.

    Die Online-Rpgs haben ja anscheinend nicht lange durchgehalten ... aber für mich war nach Oblivion Schluß.

    Morrwoind war mit den Zusatzteilen schon groß, Oblivion war eigentlich schon zu groß - und der Nachfolger .... pffff. Wer hat dafür so viel Zeit (außer Schüler :) ).

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Damals gab es ja noch nicht das System mit den Nebenquest noch garnicht. Das tauchte doch erst gegen Ender der 1990er auf.

  • Zitat von Lapis

    Planescape: Torment und die Baldur's Gate Teile waren kurz?

    Diese Spiele waren schon umfangreich, gehören aber - bis auf "Baldur's Gate 1" - nicht mehr in die 1980er und 1990er Jahre, auf die ich mich bezog. Ausnahmen mag es auch in diesem Zeitraum geben, wie vielleicht das von mir erwähnte "Fate: Gates Of Dawn". Aber von der Tendenz her sind doch die CRPGs ab 2000 umfangreicher geworden, oder meint ihr nicht?

  • Ich denke aber auch, dass die Spiele früher wesentlich kürzer waren als heute.

    Planescape: Torment und die Baldur's Gate Teile waren kurz? :D

    Also Planescape ist definitiv nicht besonders lang, auch wenn kurz sicherlich übertrieben wäre. Die Maps sind halt dicht gefüllt für den Erkundungswilligen, aber viele Maps gibt es an sich nicht.

  • Die Karten haben es aber insich - u.a. wie bei Baldurs Gate 2 (und BG1 hatte zu viele unnötige Karte, wie kritisiert wurde).

    Aber selbst die ollen AD&D-Computerspiele, speziell das eisige Dritte, waren nicht nur lang, sondern es mußte verdammt oft geheilt werden.

    Von den "reinen" Dungeon-Spielen sind wir zum Glück weg.

    Pool of Radiance mit der Morrowind-Engine wäre was ... oder von Wizardry 8. (Und ich muß noch 7 durchspielen ;( )

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich habe eher den Eindruck, dass die Spiele immer größer und komplexer werden. die frühen Rollenspiele aus den 1980ern waren realtiv kurz. Ein paar Dungeaons, keine Nebenquesten und eine ziemlich lineare Story, auch wenn die Welten selbst doch recht groß sein konnten (siehe z.B. Fate - Gates of Dawn).

  • Nebenplots gab es bereits bei der DnD-Pool-Reihe. Heute wirken die RPGs vielleicht nur deswegen größer weil alles in 3D - und man läuft viel herum, ohne das was passiert (von Zufallsbegegnugen mal abgesehen). Bei Schicksalklinge gehört das Reisen fest zum Abenteuer, aber gerade bei den Japanern öffnet sich zwar anfangs die langsam, irgendwann beistzt man ein Flugdings - und wohin jetzt? Spätestens ab da macht mir so ein Spiel (u.a. Se3cret of Mana, oder gar FF7) kaum noch Spaß, auch weil ich weiß, das diese offene Welt nur eine Stärkungsmöglichkeit vor dem letzten Kapitel ist.

    Früher zeichnete man die Pläne mit; ich hab heute noch ein Rechenheftchen mit allen Stadtplänen aus dem 64er Nippon, inkl. auf Milimeterpapier festgehaltene Dungeon-Weltkarte.

    Heute übernimmt das der Computer. Tage-/Questbuch = Computer. Der Spieler drückt eigentlich nur noch Knöpfchen und kann nebenbei telefonieren. (Aber das gilt praktisch für fast alle heutigen Computerspiele.)

    Bei mir kommt hinzu, ich bin mit Pool of Radiance (64er, Amiga, MS-DOS) oder Nippon aufgewachsen; später kamen Legend of Fairghail (Amiga) oder Ultima IX (PC) dazu. Und endete bei Oblivion.

    Ich bin einfach satt; spiele lieber (teils erstmals komlett durch) die alten Dos-RPGs (oder SNES) als die grafisch-aufpolierten 3d-RPGs (ok, Morrowind mit neuer Grafik sieht klasse aus, ab8er wie viele Jahre soll ich das spielen?). Nostalgie halt :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ein Rollenspiel mit dem ich begonnen habe, neben z.B. Ishar 1 (1992) und 2 (1993) ist Albion (1996). Das Spiel empfand ich schon als recht groß. Zu der Zeit hatte ich aber auch mehr Freitzeit. Baldurs Gate (1998), die Erweiterung (1999) und der zweite Teil (2000) waren schon sehr umfangreich und es gab auch viele Nebenquests. Auch Icewind Dale 1 (2000) und 2 (2002) fand ich sehr umfangreich. Bei der Nordland-Triologie verpasste ich irgendwie den ersten Teil 'Die Schicksalsklinge' (1992) der zweite 'Sternenschweif' (1994) und der dritte 'Schatten über Riva' (1996) haben mich dafür lange begeistern können. Dann ging es mit Neverwinter Nights (2002) und dem zweiten Teil (2006) weiter, auch beide sehr umfangreich. Dann hab ich irgendwie ei e Lücke von ca. 10 Jahren wo ich kaum noch PC-Rollenspiele gespielt habe aber dafür um so mehr Pen&Paper. Zu älteren Spielen kann ich wenig sagen, da diese in dem Teil von Deutschland, wo ich aufgewachsen bin, nur schwierig wenn überhaupt zu bekommen waren.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF